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Wehenschwäche

Wehenschwäche

SimoneL

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Hallo allerseits, nach längerem "still-lesen" habe ich nun doch eine Frage die mir unter den Nägeln brennt: Bei meiner letzten Geburt, die dritte, hatte ich eine Wehenschwäche und empfand die Geburt dank Wehentropf "zur Unterstützung" als echt üble Sache. Innerhalb von 46 Minuten ging dank Medikament richtig die Post ab. Von null Wehen und 4 cm Muttermund auf Geburtswehen eines 37cm-Kopfumfanges. Erfahrenen Müttern brauch ich wohl nicht mehr viel sagen. Der "D-Zug" der da ankam und ein unvorbereitetes Gewebe vorfand (ja, wie auch in der Zeit !?) verpasste mir Scheidenriss, Dammriss usw. Von der Panikattacke mal nicht zu reden, weil ich nicht mehr wusste wie mir geschah. Ich hatte zwei "angenehme" Geburten mit ansteigender Wehenstärke hinter mir, das kannte ich anders ;-) Lange Rede kurzer Sinn. Das Erlebnis hindert mich nicht daran, von einen vierten Zwerg zu träumen, nur möchte ich gerne hören :-) dass man auch nach einer Geburt mit Wehenschwäche eine Geburt mit "anständigen Wehen" haben kann... Oder muss ich mich abfinden das meine Gebärmutter einfach "ausgeleiert" ist. Bindegewebe ist bei mir ja auch nicht prächtig... Danke fürs Mutmachen... Simone


dani6

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Hallo, ich selber habe da keine Erfahrung, aber ein Freundin von mir hat 3 Kinder auf ähnliche Weise wie du dein 3. bekommen und beim 4. Kind kamen die Wehen dann von alleine und sie hatte eine "ganz normale" Geburt. Ich weiß jetzt nicht, ob dir das hilft. Meine Schwester hatte bei allen Kindern eine leichte Wehenschwäche, brauchte aber keinen Wehentropf oder ähnliches, es hat halt nur was länger gedauert, die beiden letzten Geburten waren KS, allerdings mit jeweils Zwillingen. LG Dani


Mama5+1?

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Bei unserem 5.Kind hörten die Wehen auch ganz auf.Diese waren aber sowieso die ganze Zeit über schwach und unregelmässig.Es ging dann nach Wehentropf auch innerhalb 20 min.mit Blasensprung komplette Mumuöffnung und Geburt des Kindes.Das 6.Kind kam dann wieder ohne jegliche Wehenhilfen zur Welt.Geht also alles ;-) LG Nicole(15.SSW mit Babymaus )


falous

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ich habe eine wehenschwäche,denn ich habe 2 kinder zur welt gebracht ohne je eine "richtige"wehe erlebt zu haben die erste geburt war bei 40+15 endlich zu ende wenn auch mit nks.der muttermund wurde in der 38 woche geweitet.hatte vorher keine senkwehe,übungswehe oder sonstiges.72 stunden einleitung und dannach 8 stunden wehentropf alles ohne erfolg. die 2.tochter kam dann bei 40+7 mit wks zur welt aber auch da nie eine wehe.aber ich hätte gerne eine normale geburt erlebt -deswegen habe ich auch so lange gewartet mit dem ks. nummer 3 ist auf dem weg aber da derzeitabstand zu gering ist muss ich auch diesmal wieder unters messer


User-1741002961

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Meine erste (!) Entbindung war auch so hässlich... Wusste nach langem Wehen-Hindümpeln gar nicht, was das jetzt für eine Dampframme ist, die mich grad überfährt. Noch dazu hat leider keiner der Ärzte, die mich ungefragt ständig untersucht haben, gemerkt, dass ich zierliche Person ein Riesenkind auf die Welt quetschen muss und zwischen Köpfchen und Muttermund viel zuviel Fruchtwasser war. Erst als nach 6 (in Worten: sechs!!!) Stunden bei voll aufgedrehtem Wehentropf endlich mal ein Arzt auf die idee kam, die Blase zu eröffnen, lief alles ab, Kindchen konnte ordnungsgemäß auf den Muttermund drücken und plötzlich tat sich auch was.... So, lange Rede- kurzer Sinn: Die 2. Geburt trotz einem ähnlich großen Kind hab ich in (vom Körper selbstgemachten!) Mordstempo hingelegt! Vorzeitiger Blasensprung bei MM 2cm, 50 Minuten später war die Maus da. Ohne Tropf etc. alles "selbstgemacht". Und Nr. 3 auch wieder von allein bzw. selbstgesteuert. Es geht also, jede Schwangerschaft ist anders.... LG Jana


supererol

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Ich hatte bei der vierten Geburt auch eine wehenschwäche.Und vor 6 monaten bei meiner fünften Entbindung ging dann leider garnichts mehr.Ohne dem kristeller Handgriff würde ich jetzt nicht hier sitzen .Da unsere Familienplanung nun abgeschlossen ist werde ich es nicht nochmal riskieren.geburt nr fünf war alles andere als schön.und ich hatte sehr große angst um das leben meines babys und auch um meins.


Romacel

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Ich habe meine 3 Kinder alle nur mit Wehentropf zur Welt gebracht. Die Jüngste dann letzendlich auch noch mit Nks. Die 1. Entbindung war auch mit Tropf recht entspannt. Die 2. war furchtbar, ähnlich wie du es beschrieben hast. Später habe ich dann erfahren, dass der Kreissaal hoffnungslos überfüllt war und man sich beeilen wollte mit mir. Mein Sohn wog über 4 Kilo, war blitzblau und ich war überall kaputt. Aber wie gesagt, wenn Ärzte und Hebammen sich auch mit Tropf die Zeit nehmen, die der Körper für eine normlae Entbindung braucht, muß es nicht unbedingt sehr viel schlimmer sein. Nur ist es etwas schwierig, dass alles mittzubekommen, wenn man gerade "überfahren" wird.


sommersonnenkind

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Hallo Simone, die erste Geburt ging bei mir wie die Feuerwehr,leider passte der 38cm Dickkopf,trotz kompletter Mumu-Öffnung, nicht so richtig durch´s Becken und es wurde ordentlich gedrückt und geschoben *aua*. Die folgenden vier Geburten(ET 0-+11) mussten alle eingeleitet werden,da die Wehentätigkeit nicht ausreichte. Vor dem 6.Kind hatte ich EINE osteopathische Sitzung bei meiner FÄ und unser Kleiner kam ET-12 innerhalb von 2,5h.Das Jüngste war speziell,weil es ein Frühchen war.Nicht vergleichbar. Vor der nächsten Entbindung werde ich auf jeden Fall einen Zwischenstop in der Osteopathie einlegen.Bei mir hat es wahre Wunder bewirkt.Möglicherweise ist bei dir auch irgendeine Blockade? PS: Ich hab null an die Wirkung gelaubt,soviel zu Placeboeffekt. LG


kleine_fee

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bei mir waren die ungeraden geburten immer speziel. nr. 1: 4 tage einleitung ,keine wehen, dann ging es doch. 7 std. nr. 2: 5 tage nach et wehen nach einpollösung vom fa. 5 std nr. 3: 10 tage nach et einleitung. 11 std nr. 4: 10 tage nach et,nach nem OBT sofort wehen bekommen. 13 std nr. 5: 4 tage einleitung,wehen zuschwach,kind hat keinen druck ausgeübt da es sich *erhangen* hatte,wehentropf und blasenöffnung. 7 std da ich jetzt wieder eine gerade zahl bekomme und auch ds erste mal richtige senkwehen bzw vorwehen habe,bin ich ziemlich zuversichtlich daß diesmal auch wieder nur angestubst werden muss wie bei nr. 2 und nr. 4 sry wenn ich nummern benutze,zuhause rufe ich sie natürlich mit namen ;-) fand es einfacher es so aufzuschreiben. lg


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kleine_fee

Hallo, hier auch ein paar "Nummern"-Kinder: Nr. 1: 9 Tage nach ET Nach 6 Stunden starken Wehen ohne große Wirkung, PDA mit Wehentropf und Dammschnitt (KU 37 cm) Nr. 2: 6 Tage nach ET Ruckizucki "selbstgemacht" mit fähiger Beleghebamme - ohne Riss, Schnitt etc (KU 37 cm) Nr. 3: 14 Tage nach ET wegen so starker Wehenschwäche, dass sogar während der Pressphase die Wehen wieder aufhörten, als sie versuchte, den Wehentropf abzustellen, Einleitung mit Tropf - wieder mit derselben fähigen Beleghebamme, zu "natürlichen" Wehen kein Unterschied zu spüren Nach meiner Erfahrung kommt es - egal wie die Geburt verläuft - ausschließlich auf die Fähigkeiten der Hebamme an. Eine gute Hebamme schafft es, einem die Angst zu nehmen und den Wehentropf so langsam aufzudrehen (oder ggfl. auf andere Mittel zurückzugreifen), dass der Körper und die Seele auch mitkommen kann. Eine schlechte Hebamme kann einem auch eine "natürliche" Geburt komplett versauen...


sun1024

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Antwort auf Beitrag von SimoneL

Ich würde auch davon ausgehen, dass alles möglich ist. Beim ersten Kind hat sich die Geburt ewig hingezogen, und zum Schluss kam auch der Wehentropf, aber das ging trotzdem moderat. Beim zweiten Kind ging es rapide von ganz allein - Wehensturm ganz ohne Wehentropf, als die Hebamme kontrollieren kam, sah sie schon den Kopf. Beim dritten Kind habe ich es durch die Wehen über den Tag verteilt bis zum komplett offenen Muttermund gebracht - und dann waren die Wehen komplett weg. Also wieder Wehentropf - aber auch das ging moderat, nicht allzu schlimm. Ich denke, es muss nicht jeder Wehentropf in so einem heftigen Erlebnis enden... LG sun