tomorrow
... war irgendwie nicht so geplant. Bin gerade total durcheinander, das kommt so... überraschend. Meine ersten beiden Kinder haben 2 verschiedene Väter, der Große ist jetzt 7 und kam "ganz normal", die Kleine ist 14 Monate und darf nur durch eine Kinderwunschbehandlung (das "komplette Programm") bei uns sein. Als wir damals mit dem Kinderwunsch im Kinderwunschzentrum waren hieß es auf normalem Weg wäre bei den Werten meines Mannes "so wahrscheinlich wie ein Lottogewinn". Tja, den haben wir jetzt scheinbar gerade, der Test gestern war positiv. Also rückt die Nummer 3 im Sommer bei uns an. Platz genug haben wir eigentlich zu Hause, nur die Raumaufteilung ist nicht so toll mit 3 Kindern. Aber der Dachboden kann ausgebaut werden, wir werden den dann wohl als Elternschlafzimmer nutzen. Hart wird es, weil mein Mann im Sommer wegen einer Belastungsstörung umgekippt ist und im KH war, da er jetzt aber eine Therapie macht kann cih da wohl nur auf gute Arbeit der Psychologin setzen. Wir wussten ja irgendwie schon, dass eine SS trotz schlechtem Spermiogramm eintreten kann. Ich hatte vor ein paar Monaten, als meine Gyn mich auf Verhütung angesprochen hat mir ihr darüber gesprochen, wie unwahrscheinlich dieser Fall ist und wir hatten uns darauf geeinigt, dass wir keine Hormone nehmen und eben in der Mitte des Zyklus anders verhüten wollten. Tja, nach Geburt, Stillzeit usw. hat sich da wohl einiges so verschoben, dass das nicht so ganz geklappt hat. Ich werde mich jetzt deswegen nicht erschießen, aber mein Kopf kriegt das noch nicht so auf die Reihe. Mein Mann freut sich, auch wenn erstmal kurz ziemlich geschockt war. Oh Mann, ich habe jetzt schon Angst vor der Geburt, dass man weiß was passiert macht es irgendwie auch nicht angenehmer... Sorry, total chaotisches Posting, aber ich bin so erschlagen! Aber ich bin auch sicher, dass die Freude nach dem Schock noch kommt, ich weiß es eben erst seit gestern. Passenderweise habe ich gerade einen Job stundenweise angefangen, der für mich ideal ist. Bis auf eine Stunde samstags freie Zeiteinteilung, je nach aktuellem Geschehen 15- 30 Stunden im Monat... ich weiß nicht mal, ob ich das weitermachen kann (schaffe ich das???), aber es wäre so ideal...ich habe so lange nach Teilzeit gesucht und nichts gefunden, da ist das doch eigentlich ein guter Anfang...eben flexibel...und jetzt hat es sich eh erstmal erledigt,w eiter nach mehr Stunden zu suchen, aber wieder ganz raus...ich glaube, da verblöde ich irgendwann. 3 Kinder plus Minijob (aber mit ziemlich viel Verantwortung)...ja oder nein? Vielleicht versteht ja Jemand hier mein Chaos, Ihr kennt es ja Alle selber... Steffi
Naja, erstmal: Herzlichen Glückwunsch. Zweitens: Vor der Geburt brauchst du keine Angst haben, die Routine hilft einem da wirklich gut durch, bei mir war die dritte wirklich schön, die erste total traumatisch und die zweite solala. Drittens: Akute Belastungsstörungen lassen sich gut therapieren, wenn man bereit ist, innerlich und strukturell etwas zu ändern, das müssen oft nur kleine Sachen sein. Viertens: Lasst euch mit dem Umbau Zeit, erst braucht das Baby gar kein Zimmer, dann können zwei Kinder sich eins teilen und dann kann man überlegen, wer auf den Dachboden zieht. Fünftens: Man verblödet nicht sofort, wenn man eine Weile mit den 3 Kindern zuhause ist. Sechstens: 15 - 30 Stunden im Monat schafft man locker auch mit drei Kindern, du musst ja nicht direkt aus dem Wochenbett wieder hinrennen. Ich drück dir die Daumen, dass du den Schreck schnell überwindest und anfängst, dich zu freuen!!! Lg Fredda
Danke, ich glaube, der Schock ist erstmal das Schlimmste. Na ja wegen verblöden: Ich habe ja seit dem Großen bis auf ein halbes Jahr immer nur auf Minijob- Basis gearbeitet und selbst da war ich zwischendurch raus. der Job jetzt fordert schon und das fehlt mir schon sehr. Mit der Belastungsstörung: in den letzten 4 Wochen ist das zum Glück rapide besser geworden, davor kam er gar nicht damit klar, wenn es mal lauter zuging. Das ging soweit, dass wir in Frage stellen mussten, ob er überhaupt mit den Kindern in einem Haus leben kann. Aber jetzt gehts zum Glück wirklich rapide besser, ich habe die Therapeutin letzte Woche kennengelernt und sie will sich auch mit uns beiden zusammensetzen. Mal sehen was sie sagt, wenn sie von der nahenden "Verstärkung" erfährt. Mein Mann will aber etwas ändern und er weiß, dass es anders gar nicht geht. Ich kann ja nicht die Kinder vor die Tür setzen, weil er nicht mit Lautstärke klarkommt. Zum Glück hat er das inzwischen ganz gut im Griff. Wegen dem Umbau müssen wir mal sehen, ich stelle es mir stressfreier vor, dass mit 2 Kindern zu machen als mit Dreien. Ich wollte eh im Frühling noch auf ein ein oder 2 Flohmärkte, das kombiniert so schön Platz schaffen mit etwas Geld für den Umbau einnehmen und ich liebe die Atmosphäre da. Mal sehen, es wird schon irgendwie werden, Stress hilft einem ja schon bei 2 Kindern nicht. Mir haben immer alle gesagt, 2 Kinder sind im Verhältnis viel anstrengender als 1. Finde ich eigentlich nicht. Wie ist das denn mit dem 3., läuft das tatsächlich noch mehr "nebenher"? Meine beiden sind eigentlich ziemlich pflegeleicht, vor allem was schlafen angeht... Steffi
meine Großen waren 3,5 Jahre und 22 Monate als, als die Kleine geboren wurde, d.h. ich hatte beim Einkaufen die Kleine im Tragetuch, den Mittleren im Buggy und den Großen an der Hand ;-) Und ich habs überlebt. Bei uns schlief die Jüngste am schnellsten durch, das kommt immer aufs Kind an. Mit Familienbett ist das alles machbar.
augenzwinker... es ist tough, keine frage. meine sind 6/08, 4/2010 und 3/2012 geboren. und ich erinner mich ans schwanger sein: der mittlere saß im buggy, den großen hatte ich auf den schultern und im bauch war mini mit 6/7. monat... nr 3 hat sich bei uns auch eingeschlichen. es ist anstrengend aber herrlich! und das dritte hab ich mir VERDIENT! sie ist so unglaublich brav, kein vergleich zu den jungs. ich fand die umstellung 1 auf 2 am heftigsten, nr 3 läuft wirklich so nebenher.
Ich kann das sooooo gut nachvollziehen! Mir ging es im Januar 2010 ganz genauso, der Schock saß tief und ich brauchte etwas länger bis ich damit klar kam. Die Schwangerschaft hab ich dann nicht so genießen können und die Geburt war mein Albtraum schlechthin, aber er war so ein pflegeleichtes baby und ist ein wundervoller 2 Jähriger! LG PS weder mein FA noch meine Hebamme konnten sich erklären, wie ich schwanger geworden bin. Laut Rechnung war das absolut unmöglich, aber es ist passiert und es ist gut so.
irgenwie hatten wir schon im Hinterkopf, dass wir keine 100 % Sicherheit haben. Aber es war soooo unwahrscheinlich! ich hoffe, ich kann die SS trotzdem geniessen, aber ich stelle es mir einfach extrem anstrengend vor, schwanger mit einem Kleinkind und dann Baby und Kleinkind...ich habe rein körperlich ein extremes Problem mit Schlafmangel, ich bin einerseits MIgränepatientin, andererseits habe ich leichte motorische Tics, die dann schnell unerträglich für mich werden. Na ja, ich hoffe einfach mal auf pflegeleicht und vor allem DURCHSCHLAFEND, bei meiner Tochter lief das wie geschmiert, mein Sohn war auch nur wenig komplizierter. Wie sind denn die Abstände bei Deinen? Steffi
Das schaffst du schon, man wächst mit seinen Aufgaben! Meine Zwerge haben immer ziemlich genau 2,5 Jahre Abstand! LG
...Ihr macht mir echt Mut! Mittwoch habe ich den ersten Termin bei der Gyn, morgen gehe ich zu meinem Hormonspezialisten, damit es nicht wieder so eine Schilddrüsenentgleisung wie beim letzten Mal gibt. Kann ich absolut nicht gebrauchen, mit Kleinkind auf dem Sofa liegen und nix mehr hinkriegen. Wenn ich die beiden Termine erledigt habe glaube ich es vielleicht schon etwas mehr, im Moment denke ich noch, ich träume. Steffi
hier war es ähnlich, außer, dass ich "normal" schwanger werde. ich finde hormone auch nicht so prickelnd zur verhütung und hätte an dem zyklustag gar nicht schwanger werden können, ha, ha, ich lache über mich selber. fakt ist, dass wir irgendwann nochmal eins wollten und jetzt ist halt irgendwann. gefreut habe ich mich am anfang trotzdem nicht und weißt du was? ich glaube, das ist hormonell gesteuert. mittlerweile freue ich mich nämlich total und meine miesepetrigkeit vom anfang kommt mir komisch vor, so rückblickend. mein rat: nimm deine gefühle nicht so ernst im moment. neuschwangere sind doch oft irgendwie depri. die freude kommt, versprochen! lg
Du schaffst das!
Unsere Zwillinge waren 10 Monate als mein Mann meinte ich solle mal einen Schwangerschaftstest machen, ich wäre so anders. Mir war sonnenklar, ich kann nicht schwanger sein, aber er hatte recht. Und ich war damals vermutlich genauso durch den Wind wie Du jetzt.
Also, unsere kleine Prinzessin ist gerade mal 18 Monate jünger als die Zwillinge und es war am Anfang echt anstrengend erst mit Baby im Bauch, dann mit Baby auf dem Bauch und Zwillingskinderwagen den Berg hoch zu schieben, aber es geht alles und mittlerweile möchte ich keinen von den Dreien vermissen. (auch wenn sie zur Zeit durch zu viele Feiern, Geburtstage, Nikolaus, Weihnachten extrem unausgeschlafen und durch den Wind sind und ich jeden Tag wieder dankbar bin, wenn alle in ihren Betten liegen.)
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