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Schulter OP und meine Ma fällt als Hilfe aus

Schulter OP und meine Ma fällt als Hilfe aus

cuma

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Hallo, am nächsten Dienstag habe ich eine Schulter-OP. Ich werde ca. 3 Wochen den Arm nicht richtig bewegen können. Meine Ma war eingeplant, die fällt aber nun aus. Mein Mann hat sich die Woche nach der OP freigenommen, muss aber eigentlich von Zuhause arbeiten. Der Chef hat durchklingen lassen, dass er sein Pensum schaffen muss. Ich wirble gerade, beziehe noch alle Betten, mache gründlich sauber etc. da ja demnächst nicht mehr so richtig möglich. Ich weiß gar nicht wie das alles gehen soll. Und ich überlege die OP zu verschieben. Allerdings weiß ich nicht wann meine Ma wieder einsatzbereit ist. Und ich habe Schmerzen die immer schlimmer werden. Haushaltshilfe von der KK putzt, bügelt, wäscht und kauft nicht ein. Super. Es ist alles ein grosser Mist. Und ihr wisst ja selbst, wie viel Arbeit mit 5 Personen im Haushalt anfällt. Cuma


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von cuma

das schweizerische rote Kreuz stellt für solche Fälle günstige Kinderbetreuerinnnen zur Verfügung. Die Kosten kommen aufs Gesamteinkommen an. Kann mir vorstellen, dass das in Deutschland ähnlich ist. LG P.s. ansonsten ja, musst Du wohl verschieben


Ninaspünktchen

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Ich kann dich gut verstehen, habe am Dienstag auch OP Termin Werde an der rechten Hand OP und muß auch drei Wochen Gips tragen. weiß garnicht wie das alles laufen soll. Mein Mann dachte er bleibt die 3 Tage die ich im KH bin zuhause und geht dann wieder arbeiten!!!?? Der spinnt wohl. Wie soll ich das mit den 3 Kids (der jüngste ist gerade 1 Jahr geworden) machen. Darf kein Auto fahren und die Kinder müßen zur Schule und in die Kita was 10 Kilometer entfernt ist. Der kleine ist noch zuhause und muß ja auch versorgt werden. War heute zum OP vorgespräch und seit dem schiebe ich PANIK!!! Keine Ahnung wie das gehen soll aber die OP muß sein. Habe Arthrose in der Hand und es wird immer schlimmer (und das mit 32) Dazu kommt noch das ich panisch bin weil ich Friseurin bin und nicht mal weiß ob ich nach der OP je wieder als Friseurin arbeiten kann :-( ich liebe meine Arbeit. Aber gut, durchatmen und auf uns zu kommen lassen. Alles wird gut


mf4

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Antwort auf Beitrag von cuma

Das geht schon, kann ich dir versichern. Ich habe das ohne Mann (auch ohne Mutter oder Haushaltshilfe) hinbekommen mit gebrochenen Rippen und Schulterblatt und auch nach meiner Knie-OP. Beides keine Lappalien, es zog sich Monate hin und die Kinder waren toll, haben ganz viel geholfen. Die Kinder helfen mit und dein Mann macht abends was du und die Kinder nicht geschafft haben.


mf4

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Antwort auf Beitrag von mf4

... eine nötige OP verschieben ist für mich keine Option über die du nachdenken solltest. 1 Woche ist dein Mann da und deine Kinder gibt es auch noch die helfen können. Du hast sicher auch Freunde, die mal was abnehmen. Die Gesundheit ist dein höchstes Gut und das soll wieder hergestellt werden. Für mich gab es immer nur 1 Problem. Kinder unterbringen, wenn ich über Wochen im Krankenhaus und in der Reha bin aber das klappte dann alles.


Luni2701

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Antwort auf Beitrag von mf4

das geht alles :-) mach dir nicht zuviel stress. Ich hatte letztes Jahr 3 Wochen lang den linken arm in Gips, wurde am ellbogen operiert. Mein Mann war davon sogar 1 Woche komplett weg auf Seminar. Hab vorher die komplette Wohnung in Ordnung gebracht, Termine die ich ohne auto nihct wahrnehmen konnte hab ich einfach abgesagt bzw. verschoben, war dann halt mal so. Essen gabs ganz einfache Sachen auch mal nur ne Tiefkühlpizza, eben nichts wo groß geschnibbelt werden musste, ansonsten hat mein mann das gemacht, teilweise tsand ich daneben und hab anweisung gegeben. Auch die Kinder haben in der Zeit halt etwas mehr machen müssen wie normal, was tatsächlich auch gut und ohne gemeckere geklappt hat. Irgendwann ist auch meine Schulter dran, ich schiebe es aber noch weiter, im Moment gehts mit den schmerzen auch wieder etwas besser, mal sehen wie lang noch bis ich wieder nachts vor schmerzen wach werde. Drück dir die Daumen. LG


ohmami

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putzt und wäscht die HH nun oder nicht oder kauft sie nur nicht ein? Eine HH ist für die fortlaufenden hausarbeiten zuständig und natürlich in 1. Linie für die Kinder. Sprich, je nach Arbeitsbeginn, morgens Frühstück , Kinder fertig machen evtl in Kiga bringen...oder Schule, kleine zu Hause bespaßen etc. haushalt weiterführen ( keine Arbeiten die nicht zum tägl. gehören( Fenster putzen oder Urlaubswäsche waschen) die normal anfallende wäsche hat sie zu erledigen, Essen zubereiten, scularbeiten betreuen, Kinder zu Terminen bringen( allerdings darf sie nur ihr Dienstfahrzeug benutzen, nicht den familien PKW). Einkaufen im tägl. Rahmen gehört dazu( Großeinkauf sollte Vater erledigen). So viel zu Tätigkeitsfeld einer Haushaltshilfe. Es gibt dies auch als Ausbildungsberuf, nennt sich dann staatl. geprüfte Familienpflegerin. Selbige steht dir dann zu, wenn mindestens ein Kind unter 8 ( je nach kasse unter 12) Jahren ist oder ein behindertes Kind in der familie lebt. weiterhin brauchst du ein ärtzl. Attest, weshalb die HH nötig ist und wenn deine Kasse da streikt, da gibt es ein sozial Gesetzbuch, da ist das geregelt und meistens reicht es damit zu drohen, dass man seine Kinder beim Sachbearbeiter abgibt, bis man wieder selbst für alles sorgen kann! Du hast da Anspruch drauf. Sag von Anfang an, was du von der HH erwartest udn akzeptiere auch, das jemand anders manches sicher anders handhabt als du, aber besser so, als keine Hilfe, oder


mf4

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Antwort auf Beitrag von ohmami

Ganz so ist es nicht... die HH macht, was kein anderer Erwachsener im Haushalt machen kann und da es einen Mann im Haushalt ist muss sie nicht alles machen. Ich finde es auch nicht in Ordnung, wenn es für den Partner nicht selbstverständlich ist, dass in erster Linie er abdeckt, was der Kranke nur teilweise erledigen kann. Und mit 1 verletzten Arm kann der sogar einiges machen. § 38 Haushaltshilfe (3) Der Anspruch auf Haushaltshilfe besteht nur, soweit eine im Haushalt lebende Person den Haushalt nicht weiterführen kann.


cuma

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Antwort auf Beitrag von ohmami

Hallo, lt. meiner Krankenkasse kümmert sich die Hilfe nur um die Kinder. Weder waschen, bügeln, einkaufen zählt dazu. Worauf ich dann meinte was denn das bringen soll. Aber so ist es nun mal. Mit einem Wort meine Kinder kann ich auch mit einem Arm wecken. Das bringt also gar nichts. cuma


mf4

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Antwort auf Beitrag von cuma

waschen, bügeln, einkaufen kann dein Mann, wen du es mit 1 Arm nicht kannst... dafür hat man doch einen Partner


Ninaspünktchen

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Antwort auf Beitrag von mf4

Da mein Mann in der ersten Zeit zuhause ist nach der OP dachte ich das man sowas eh nicht bekommt. Er kann das doch dann machen was ich nicht kann.


mf4

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Antwort auf Beitrag von Ninaspünktchen

Ist doch auch unnötig... 1 (nicht beide) Arme sind eingeschränkt und was man mit 1 nicht machen kann macht dann eben der Mann, Kinder helfen usw. Meine Kinder mussten Monate mit einkaufen, weil ich nunmal mit Krücken keine Taschen tragen konnte. Sie halfen bei allem und halbwegs putzen ging auch mit Krücken. Mit nur 1 Arm war doof aber mit Hilfe auch machbar.


Ninaspünktchen

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Antwort auf Beitrag von mf4

Ich denke das ist alles möglich. Die Kids sind bei mir noch etwas klein zum helfen, außer Kleinigkeiten die sie eh immer helfen müßen, damit sie lernen das sich nicht alles von alleine macht ;-) es gibt ja auch Menschen die nur einen Arm haben und die schaffen das auch!!! Also schaffen wir das doch auch mit links!!! Ich werde mal berichten wie es dann bei uns läuft nach der OP


Tai

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Hallo, vor einigen Jahren hatte ich auch mit drei Kindern im Kiga- und Grundschulalter eine Schulter-OP rechts. Mein Mann war nur am ersten Tag zuhause, danach war er wie immer etwa bis 19.30 Uhr abends bei der Arbeit. Verwandschaft oder sonstige Hilfe gab es nicht, auf die Idee mit der Haushaltshilfe wäre ich auch nie gekommen. Die einzige Erleichterung, die ich hatte, war, dass mein Mann in den ersten Wochen die Einkäufe erledigte, zumal ich auch nicht Auto fahren konnte. Auch mit einer Hand lässt sich erstaunlich viel im Haushalt und im Familienleben machen. Also traue es dir einfach zu, du schaffst das schon. Vermutlich hast du auch ein Impingementsyndrom, da kannst du es doch positiv sehen und dich freuen, dass du die OP machen lassen konntest und die Schmerzen immer weniger werden. Alles Gute Tai