Mina25
Hallo!
Ich kopiere mal ein Posting hierein, weil ich bisher nur eine Antwort erhalten habe. Vielleicht habt ihr ja dazu eine Idee. Würde mich freuen!
Noch habe ich nur zwei Kinder, aber eines Tages plane ich unbedingt eine von euch zu werden
Hallo!
Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. Ich habe ein Problem mit einer wirklich sehr guten Freundin. Sie ist super lieb, hilfsbereit und eine tolle Freundin:) Leider sind wir in Erziehungsfragen von einem anderen Stern. Grundsätzlich ist das für mich völlig ok. Jetzt kommt das große Aber. Sie hat drei Kinder, der Älteste ist ein schwieriges Kind. Er ist fast 6 und benimmt sich meistens mehr als daneben. Ich denke er sucht nach Grenzen und bekommt diese einfach nicht. Er tut mir leid. Letztens hat er meinem Mann einen Bunsenbrenner mit langem Stab ins Gesicht gehalten und hat zu ihm gesagt:"Ich brenn dich jetzt ab!" Mein Mann meinte daraufhin zu ihm, dass er ja gar nicht wisse, wie das Ding angehe. Er wusste es!! Das ist nur eines von viiielen Beispielen. Ein anderes mal wedelte er ein Abschleppseil mit einem schweren Karabinerhaken wie ein Lasso. Er fährt meine Tochter absichtlich mit dem Fahrrad an, so dass sie umfällt, schmeißt ihr Fahrrad in die Mülltonne. Fragte ob man meinem Neugeborenen, den Finger oder den Kopf abschneiden könne. Ach es war so viel.. Meine Freundin meint, dass sei bei Jungs normal. Sie sähe keinen Anlass zu handeln und erziehen sei ihr zu anstrengend. Ich sagte ihr, dass ich meine Kinder nicht mehr alleine zu ihr lassen werde, weil ich das nicht verantworten könne. Sie meinte ich würde ihr nicht vertrauen. Sie würde ihrem Sohn 100% vertrauen, dass er die Dinge die er sagt nicht in die Tat umsetzen würde und ich müsse sie als Mutter das einschätzen lassen. Sie könne schließlich nicht alle gefährlichen Sachen wegräumen. Nun mein Problem ist, dass ich sie und ihren Mann sehr gerne mag. Wir sind Paten ihrer Kinder und sie unserer. Mir liegt also sehr viel an der Freundschaft. Ich weiß nur nicht wie es weiter gehen soll. Sie weiß, was ich von der Situation mit ihrem Sohn halte und ich finde ehrlich sie benimmt sich diesbezüglich völlig verantwortungslos. Ich mache mir auch Sorgen um die ganze Familie. Wenn wirklich mal was Schlimmes passiert, was dann?? Der arme Kleine weiß doch oft gar nicht, was er da gefährliches tut... Hab einfach Angst, dass das jetzt immer zwischen uns steht.
Ich hoffe es ist euch nicht zu lang geworden. Was würdet ihr machen?
Ich habe ihr gut zugeredet (nicht vorwurfsvoll) und ihr ehrlich meine Sorge ausgedrückt. Ich habe vorgeschlagen proffesionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, weil der Junge wirklich schwer zu erziehen ist. Sie meinte sie hat kapituliert und sie glaube ganz fest daran, dass aus ihm dennoch ein ganz "normaler" Erwachsener werden würde. Sie hätte das im Bekanntenkreis schon oft so erlebt..
Viele Grüße,
Mina
Hallo mina25 Also so wie du die ganzen Situationen würde ich auch Handlungsbedarf sehen. Ich glaube das hinter diesen negativen verhalten mehr steckt. , und man es auch nicht einfach damit abtun kann `` er ist halt ein Junge´´.Irgendwie hört es sich ein bischen danach an als wolle er aufmersamkeit und die bekommt er dann ja auch weil natürlich (logischer weiße )jeder auf dieses negative Verhalten reagiert . War er schon immer ein provozierendes Kind ? wie ist er im Kindergarten? wie ist das Verhältnis zu anderen Kindern? gab es irgenwelche Gravierende Veränderungen? Du sschreibst deine Freundin hat kapituliert vor iohren Sohn und genau da sehich das problem er sucht die Herausforderung mit seinem Verhalten er will das imirgendwelche Grenzengestzt werden aber das müßen die Eltern übernehemen Das kind wird das von alleine nicht schaffen und wird auch von alleine nicht sein Verhalten ändern vieleicht wäre ein unverbindlicher Besuch bei einer Erzieungsberaungsstelle ein Anfang . Alles Gute MArtina
Danke für deine Antwort. Eine Beratungstelle habe ich auch vorgeschalgen. Scheiterte aber daran, dass sie alles ganz normal findet. Im Kindergarten soll er paradoxerweise ein ganz normaler Junge sein, der nicht mehr anstellt als alle anderen auch. Ich kann das nicht so beurteilen, weil wir ín einem anderen Kindergarten sind. Ehrlich gesagt kann ich mir kaum vorstellen, dass das tatsächlich so ist. Ich denke auch er sucht nach Grenzen, die er einfach nicht bekommt. Bei der Situation mit dem Bunsenbrenner wurde er reingeschickt und sah dann fernsehen. Bei der Neugeborenen-Geschichte erzählte die Mutter mir, dass sie immer mit ihren Söhnen derlei Scherze mache und die Jungs das ganz lustig meinen. Als er sich in unserem Garten die Hosen runterzog um anschließend in unser Planschbecken zu pinkeln musste er zur Strafe zu uns an den Tisch kommen und durfte dann dort auch noch was essen. Als er meiner Schwester so ein Seifenblasenzeug aus der Hand riß und vor unseren Augen ausleerte meinte die Mutter es wäre unser "Anfängerfehler" gewesen ihm das Zeug zu überlassen. Also Grenzen sind wohl eher keine da. LG Mina
Huhu, was das Verhalten im Kiga betrifft, kann es sogar wirklich stimmen, dass er sich dort normal verhält, weil er dort eben Grenzen erfährt. Zumindestens ist es bei uns im Kiga so. Ein unangenehmes Verhalten des Kindes hat eine Konsequenz zur Folge. Wenn er das weiß, dann wird es sich im Kiga wahrscheinlich wirklich "normal" verhalten. Ansonsten finde ich es ein wenig ungewöhnlich, dass man als Mutter Scherze mit den Kindern macht, wie bei dieser Neugeborenengeschichte. Also Finger oder Kopf abschneiden finde ich auch als Mutter Kindern gegenüber sehr ungewöhnlich. Vielleicht habe ich das aber auch falsch verstanden. LG dani
Mir tut der Junge leid... ich meine, Erziehung hat er anscheinend gar keine bekommen. Ich habe auch 2 Jungs in dem Alter (einer 7, einer fast 6), und ich kann dir sagen: DAS IST DEFINITIV NICHT NORMAL! Natürlich toben Jungs in dem Alter rum, und sie ärgern sich auch mal - aber BUnsenbrenner? In einen fremden Pool pinkeln? Etc.... das geht ZU WEIT!
zunächst einmal verstehe ich unter einer Freundschaft etwas anderes - nämlich dann, wenn sie auf deine Sorgen eingehen und eine Lösung suchen würde. Ich an deiner Stelle würde da die Kinder sicher auch nicht mehr hingeben, denn eure Gesundheit ist wirklich wichtiger als so eine "Freundschaft" !
Ich würde meine Kinder dort auch nicht ohne mich hingehen lassen. Aber das er im Kiga anders ist als zu Huase kann ich mir schon vorstellen, denn wir haben umgedrehte Geschichte hier ;-) Mein Sohn ist zu Hause "lieb" und im Kiga und Schule ist er "Verhaltensauffällig". Deine Freundin verschließt die ganz einfach die Augen vor dem was mit ihrem Sohn los ist. Sie sollte sich wirklich Beratung holen. Erziehungsberatung oder eben wirklich psychologische Hilfe. Es ist keine Schande! Auch wenn sie schon aufgegeben hat kann sie die Hilfe ihrem Sohn doch nicht verwehren :-( , zumal sie doch noch 2 andere Kinder hat für die sie die Verantwortung trägt. Ich würde den Sohn auch nicht mehr allein zu mir nehmen, wer weíß was er bei euch anstellt, ist zwar schade für ihn, aber was hilft es dir wenn euren Kindern was passiert :-( , und meine Kinder würden ohne mich dort auch nicht mehr hingehen. LG Sandra mit Max (10,5 J.), Ben (5 J.) und Lea (fast 3 Jahre)
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