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Polypen entfernen?

Polypen entfernen?

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Hallo , vielleicht kennt sich jemand aus und kann mir einen Rat geben: meine Tochter ist jetzt 2,5 Jahre alt und sabbert sehr stark. Sie braucht sogar manchmal ein Lätzchen, weil vorne alles nass ist. Ihr Mund ist eigentlich auch immer offen. Sie schnarcht nachts auch sehr laut. Der HNO-Arzt hat nun festgestellt, dass sie durch die Nase schlecht Luft bekommt. Allerdings hat sie keine Probleme mit Mittelohrentzündungen. Der Arzt meint nun man könne die Polypen entfernen - dies sei auch kein großer Eingriff - und eventuell sei dann auch die Sabberei weg (was er aber nicht garantieren könne - das könne auch mit der Mundmotorik zusammen hängen). Ich weiß, dass sich das Polypenproblem verwächst - nur wann?. Nun bin ich nicht sicher, was ich machen soll. Einerseits ist der Eingriff ja nichts Dolles, aber eben ein Eingriff mit Narkose. Ich weiß nicht, ist der Nutzen größer als das Risiko eines Eingriffes? Was denkt ihr? Vielen Dank Tonic


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also ich hab noch nie gehört das sich das Polypen Problem verwächst. Ich weiß das Polypen nachwachsen. Wir stehen auch gerade vor dem Problem mit der Kleinen, bei ihr sind aber hauptsächlichen die Ohren betroffen und wahrscheinlich müssen Polypen raus und Röhrchen rein :-( Sie ist auch 2,5 udn irgendwie hab ich angst vor der OP bei der kleinen Maus. Bei den Jungs konnten wir es rauszögern bis sie 4 und 5 waren, wobei beim mittleren mit 5 auch die Mandeln mit rauskamen. Der eigriff beim großen mit 4 Jahren (Polypen und Röhrchen) dauerte 15 Minuten und alles war gut. Ist also eigentlich keine große Sache, aber Angst hab ich trotzdem vor der OP, weil sie halt noch so klein ist.


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hmm was das mit dem sabbern angeht weiß ich nicht ob es von den polypen kommt/kommen kann. Kenne auch ein kind das sehr stark gesabbert hat bis etwa 2,5-3 jahre rum. Bei ihm lags wohl daran das er gesabbert hat bis alle zähne da waren und nicht mehr als "fremdkörper" wargenommen wurden. Ob deinem würmchen also mit ner polypen op geholfen wäre was das betrifft weiß ich nicht. Was ich aber aus meiner erfahrung raus sagen bzw fragen würde wäre, wie schauts aus bei deiner maus mit der sprachentwiclung? ist sie schnell oder eher langsam? Und wie siehts im motorischen aus? Hat sie alles früh oder normal schnell gelernt oder eher etwas verzögert? Und wie ist es generell auch ohne mittelohrentzündungen, ist hinter dem trommelfell häufiger mal wasser ohne entzündung oder ist es manchmal leicht gerätet wenn der arzt zum beispiel vorm impfen drauf schaut? Bei meinen jungs wurden die polypen im februar enfernt, beim großen wegen des extremen schnarchens, er hörte schlecht, konnte sich schwerer konzentrieren dadurch und hatte häufiger längere infekte die sich auch schon etwas auf den gleichgewichtssinn ausgewirkt hatten. Beim kleinen was noch krasser. Durch die vergrößerten polypen (nascheinend von geburt an) hatte er praktisch alles verzögert erlernt, war langsam im motorischen, im sprachlichen kam praktisch nichts. Er hatte immer leichte bis stärkere auffälligkeiten an den ohren was aber vom kia als noch normal eingestuft wurde. Ich hab ihm das irgendwann nciht mehr abgekauft und bin zu 2 verschiedenen ohrenärzten gegangen. Beide meinten sofort bei beiden die polypen raus. Und wir haben es nicht bereut. In 2 monaten hat mein großer komplett aufgehört zu schnarchen, fängt an langsam wieder leiser zu reden (er brüllte immer förmlich weil er sich anscheinend kaum hörte) etc. Der kleine (gerade 2 geworden ) hat von null auf etwa 30-40 wörter aufgeholt, bewegt sich ganz anders wirkt wie neugeboren. Ich kann deine angst verstehen. EIn so kleines kind operieren zu lassen hat mir große angst gemacht. Aber ich würde es immer wieder so machen. Der hno bereich ist so wichtig für die gesamte entwicklung. Hat ein kind da echte probleme kann das nachteile erwachsen lassen an denen es jahrelang zu knabbern hat. Und sind die kinder noch kleiner (berichtete mir eine schwester im kh) stecken sie es immer leichter weg als zum beispiel als erwachsene. Eckdaten zur op dauer war etwa 15 minuten die narkose wirkte vl 5 minuten länger nachblutungen traten bei beiden bei uns nur sehr minimalst auf, die versorgung im kh war optimal bei ops nicht im selben ort ist eine nacht zur beobachtung angeraten (fand ich auch sehr wichtig), schmerzen hinterher hatten meine lütten praktisch gar nicht, es reichte bei beiden ein normales kinderparacetamolzäpfchen. Essen und trinken konnten sie nach der op auch normal und verhielten sich nacher der ersten mahlzeit schon als sei nichts gewesen.


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Bei unserer Großen haben wir mit 2,5 die Polypen ambulant entfernen lassen. Sie hatte ständig Mittelohrentzündungen. Die Kleinste hat im Januar im Alter von 8,5 Monaten die Polypen entfernt bekommen, da sie keine Luft mehr durch die Nase bekommen hat und viele Apnoen hatte. Ich habe bei beiden Kindern die OP auf gar keinen Fall bereut. LG Bajuli


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Hallo, 2 meiner 4 Kinder bekamen die Rachen- und Gaumenmandeln mit 2 1/2 Jahren heraus. Beim Großen war es so, das er Essen komplett verweigerte und sabberte ohne Ende, auch sprachlich verweigerte er sich total. Versuche dir mal die Nase zuzuhalten und dann zu essen, zu trinken, zu toben. Da ist der Mund dann automatisch offen und es ist anstrengend. Er hatte aber auch extrem mit den Mandeln zu tun, nur leider haben es die Kinderärzte 1 Jahr nicht erkannt. Nach der OP wurde ihm Logopädie verschrieben, da unter anderem die Mundmotorik verkümmert war. Bei uns wurde die OP stationär gemacht, was ich besser finde und die Mandeln nicht reduziert sondern entfernt. LG Snow


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Mein Mittlerer musste bereits 2mal an den Polypen operiert werden. Bei der 1. OP war er 14 Monate alt. Die OP wurde ambulant durchgeführt und es gab keine Probleme. Leider sind die Dinger stark wieder gekommen. Und seine Mandeln waren so groß, dass sie sich in der Mitte trafen. Deshalb wurde er noch mal operiert, als er 2 Jahre und 1 Monat alt war. Dieser Eingriff wurde stationär durchgeführt, weil die Mandeln auch auf die Hälfte gekappt wurden. Auch dieser Eingriff machte keine Probleme. Meinem Sohn haben die OPs unheimlich geholfen. Seine Sprachentwicklung hat einen riesen Sprung gemacht (vor dem 1. Eingriff war er quasi taub) und er ist kaum krank seitdem. Nur Mut!! LG


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wir haben das selbe Problem.meine kleine wird 2jahre und hat ständig Schnupfen,bekommt schlecht Luft durch die nase.Schnarcht auch nachts und schläft mit offenen mund.Der HNO Arzt meinte die Polypen müssen raus.Nun fragte ich mein Kinderarzt und der meinte wir sollten noch warten.nun weiss ich nicht was ich tun soll.meine anderen Kinder waren schon so 3jahre wo dies gemacht worden war.


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ich habe bei meinem damels 4,5 jahre alten sohn die polypen entfernen und gleichz. ein röhrchen einbringen lassen. würde es niee wieder machen lassen.erkältungen nach wie vor und vorher hiess es 2 röhrchen, dann haben sie bei op nur eins gesetzt. das aufwachen war der horror. er hatte schmerzen und hat um sich geschlagen. nein. solange es nicht die hörfähigkeit enorm einschränkt, sodass dies kind z.b. nicht richtig sprechen lernen kann, dann würde ich es nicht machen lassen. und- vollnarkose ist immer ein risiko.