Laury3
Meine Kollegen treffen sich jetzt jeden Tag ausgiebig in einem Online-Meeting. Von mir wird das natürlich auch verlangt. Ich habe aber in der Wohnung noch vier unbetreute Kinder. Und während ich mich versuche, auf die Inhalte unseres Gesprächs zu konzentrieren, höre ich andauernd MAMMMMAAAAAAAA im Hintergrund und Geräusche, als würde sich jemand weh tun oder als würden die unser Wohnzimmer auseinander nehmen. Ganz ehrlich: Ich kann mich sehr schwer auf das Meeting konzentrieren. Und noch was: Eigentlich müsste doch Verständnis dafür da sein, dass ich nicht mit vier Kindern an einem Meeting teilnehmen kann, oder? Ich nehme ja meine vier Kinder auch nicht mit ins Meeting, wenn wir im Büro sind.
so dass zumindest die anderen nicht die Kinde rhören aber das würde Dir selbst ja nicht wirklich helfen. Wie alt sind denn die Kinder mal kurz leise klappt noch nicht ? Findest Du denn das meeting notwendig ? Wenn nein, erkläre das Ganze und melde Dich ab nur wenn die schon beim Teleonieren stören wie klappt dann HO überhaupt ? So schön die Option ist, oft klappt das daheim konzentrieren garnicht wenn die Kinder sich zoffen dagmar
Hier auch, habe jeden Tag mehrere calls oder irgendwelche webcasts und drei nicht-schulpflichtige Kinder. Die Webcasts gehen noch einiger maßen, da muss ich "nur" zuhören. Aber die calls sind eine Katastrophe. Die Kinder streiten sich vor meiner Nase, machen Blödsinn, .. Mir ist es sehr unangenehm. Aber zu meiner Arbeit gehören nun mal diese Sachen, ich kann mich da nicht ausklinken. Ich versuche Telefonate mit Kunden zu vermeiden, meine Kollegen habe dafür Verständnis und teilweise ähnlich zu kämpfen. Ich mache, solange ich keinen Sprechbeitrag habe, das Mikrofon stumm. So stören die Nebengeräusche nicht die anderen. Aber für mich ist das Stress pur.
Ohje, wie klappt denn HO mit vier Kindern, die ständig stören? Ich hab drei, die sind jetzt zwar schon älter, aber sie wissen doch auch schon lange, dass ich beim Arbeiten nicht gestört werden darf bzw nur leise und kurz warten, damit ich noch fertig telefonieren kann und dann mach ich für sie kurz Pause (natürlich gab und gibt es mal Zwischenfälle, wenn sie sich gegenseitig ärgern oder mal losquietschen...aber da gehen wir dann schnell dazwischen , mein Mann ist gerade auch 12 h im Skype, allerdings etwas abgeschottet im Büro im Keller) Das ist mal Punkt 1. Da müssen Regeln her. Z.B. eine rote Karte an die Tür in der Zeit, wo Du ein wichtiges Meeting hast. Wenn die rote Karte an der Tür hängt: nicht stören, Mama arbeitet, leise sein! Verständnis ist momentan schon da, natürlich. Ich war neulich mit Leuten aus 4 unterschiedlichen Ländern im Call, alle waren im Homeoffice und fast alle hatten kleine Kinder zuhause. Aber gehört hat man nur eins, die kleine Sophie (3) aus den USA ;-) und nur ganz kurz. Also: Mikrophon aus (mute) und Kinder "einnorden" bzw in der Zeit irgendwie beschäftigen (ja mit mehreren immer schwer, ich weiss!) Ich versuche auch im Homeoffice einigermaßen professionell zu bleiben, auch aus dem nicht uneigennützigen Grund, dass ich die nächsten Monate möglichst oft und viel HO machen möchte, damit meine Kinder jemanden zuhause haben und das Homeschooling auch funktioniert. Wenn jetzt aber mein Chef merkt bzw denkt "oh je, das klappt mit den Kindern im Background gar nicht!!" Dann holt er mich bzw uns Mütter sicher auch zurück ins Büro...
Ich habe zwar den Vorteil, dass meine großen davon verstehen und die kleine ganz gut mitziehen mag, aber hier hab es HO schon lange vorher, auch als die großen noch klein waren. Ein paar einfach regeln können die recht früh verstehen. 1.)wenn Mama/Papa arbeitet geht gemeinsam spielen nur bedingt, arbeite hat Vorrang 2.)wenn Mama/Papa arbeitet und dafür telefoniert darf nicht/nur im Notfall gestört werden. Da hilft ein großes Schild oder noch besser eine geschlossene Tür sehr gut. Kinderlärm im Hintergrund finde ich nicht schlimm, den hat gerade fast jeder, direkt ansprechen /ablenken geht aber nicht.
Bei uns ist das ähnlich. Hab auch 4 Kinder zwischen 8 und 0. Der Jüngste kennt Telefonkonferenzen von Geburt an. Und die Kollegen (alle männlich) ihn. Er wird als "Mitredner" akzeptiert. Wenn er zu laut wird, bekommt er die Brust oder kommt kurz zu den anderen ins Nebenzimmer, was ich sber versuche zu vermeiden. Die Größeren haben immer Aufgaben in der Zeit, es klappt mal mehr mal weniger. Insgesamt bin ich an dem Punkt, an dem ich JEDEM der Leute, die uns das als machbar verkaufen, wünsche, dass er/sie das mal 1 Woche mitmacht.
Bei uns ist das ähnlich. Hab auch 4 Kinder zwischen 8 und 0. Der Jüngste kennt Telefonkonferenzen von Geburt an. Und die Kollegen (alle männlich) ihn. Er wird als "Mitredner" akzeptiert. Wenn er zu laut wird, bekommt er die Brust oder kommt kurz zu den anderen ins Nebenzimmer, was ich sber versuche zu vermeiden. Die Größeren haben immer Aufgaben in der Zeit, es klappt mal mehr mal weniger. Insgesamt bin ich an dem Punkt, an dem ich JEDEM der Leute, die uns das als machbar verkaufen, wünsche, dass er/sie das mal 1 Woche mitmacht.
gerade mit Stillkindern, wie machst Du das normal wenn Du im Büro bist mitnehmen oder bekommst Du Baby zum Stillen gebracht ? ich denke auch dass das Alter der Kinder massgeblich mitspielt ob sie verstehen dass Mama jetzt nicht gestört werden darf ein zweijähriger versteht das weniger als ein 10-Jähriger und selbst der wenn er sich wehtut wird automatisch nach der Mutter rufen dagmar
Mit so Kleinen ist es schon ein Unding. Das stimmt. Die AP hat aber 3 schulpflichtige Kinder von 4 ... da sollte es etwas leichter gehn. In der Schule muss es ja auch mal 30 Minuten ruhig am Stück klappen. Wobei ich jetzt nochmal nachgelesen habe... jeden Tag ein langes Meeting mit den Kollegen... puh, ne. Da würde ich versuchen, nur 2 pro Woche mitzumachen. Mich graut es auch schon wieder vor der kommenden Woche. Zwar starte ich morgens um 6 , sodass ich 3 h arbeiten kann bevor ich die Kinder zum Frühstück hole (die dürfen absichtlich schlafen....) aber Kind 2 fing schon an, sie will früher starten, sie hat soviel Stoff. Und bis heute hab ich 5 Online-Meetings der KINDER , die ich zumindest technisch begleiten muss, noch können sie das nicht selbst starten. Und ich befürchte, es kommen noch welche dazu. Plus meine Meetings plus die meines Mannes... mal sehn was unser Internet dazu sagt.
Wenn ich im Büro bin, pumpe ich entweder ab oder mein Mann bringt ihn zum Stillen vorbei. Ich arbeite, seit er 4 Monate alt war. Und eigentlich sollte ja jetzt die Kitaeingewöhnung starten.... Beim ersten Kind (anderer Arbeitgeber) konnte ich gar keine Elternzeit nehmen, da war abpumpen und Stillen im Büro über ein Jahr "ganz normal" für Baby und mich. Da ich in einem Männerberuf arbeite, war ich eh die Ausnahme, dass ich dann noch ein Baby bekomnen /dabei hatte, war/ist nur die Krönung. Meinen Chefs war es immer wichtiger, dass ich meine Arbeit machen konnte und als sie sahen, dass das auch / gerade mit Baby auf dem Arm klappt, gab es da kein Problem. Kind Nr.1 hat über 3 Jahre Muttermilch bekommen, der Stillbeziehung hat das Arbeiten also nicht geschadet.
Als ich mit dem ersten schwanger war wollte auch mein Mann Erziehungsurlaub nehmen da ich viel mehr verdient habe. Dann bot sich die Karrierechance für ihn die man nicht nochmals bekommen hätte gesamtfamilien- und einkommenstechnisch eine top Entscheidung damals es so zu machen. Wäre ich schnell arbeiten gegangen hätte meiner mit auch den Zwerg zum Stillen gebracht. Doof angeschaut haben uns damals alle als die Pläne besprochen wurden dass er daheim bleiben wollte, die dachten das wäre ein Witz 1991 schwäbisches Abl-Dorf... dagmar
Die letzten 10 Beiträge
- Wer hatte nach Geburt von K1,K2,K3,K4,(...) das Gefühl,als Familie komplett zu sein?
- Zuwachs und der Große im Gefühlschaos
- Wochenbett mit drei Kindern und andere Dinge
- Vorbereitung aufs dritte Kind
- Sitzordnung im Auto mit drei Kindern
- Fairness bei 3 Kindern
- Vergünstigungen ab 3 Kinder?
- Schwangerschaft verschweigen
- Unterleibsschmerzen immer stärker?!?
- Wie werden Kinder selbstständiger? Bitte um Tipps!