Elternforum Drei und mehr

nochmal @ paulina...

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hubsl

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hallo, ich hab die ganzen beiträge unten verfolgt, kann dich gut verstehen , aber wollt halt nochmal kurz was fragen... vielleicht hab ich es ja auch nur überlesen.... dann sorry... was hat denn dein sohn für eine behinderung? und was hast du da tgl bzw wöchentlich alles zu tun? ( nur um einen kleinen einblick darüber zu erhalten, was da alles anfällt ) wir haben 7 kinder wovon 2 schon erwachsen und ausgezogen sind ( 20 und 22 ) die anderen wohnen natürlich noch zu hause ( 12, 10,7, 5 und 3) im sommer kommt dann noch bauchzwerg dazu... auch bei uns ist ein behindertes kind ( aber ohne pflegestufe ) dabei, aber ich finde die aufgaben die das mit sich bringt nicht unlösbar... eine kur hatten wir noch nie, obwohl viele sagen, das es uns gut tun würde... aber so richtig kann ich mich nicht dazu durchringen... du schriebst von 5 kuren ... immer mit dem "behinderten" kind? ... wie ich gelesen habe handelt es sich doch um eine drei-wochen-kur, das heisst es geht um 15 werktage / bzw arbeitstage... könnt ihr die nicht ( wenn du niemand fremdes im haus haben willst ) über den regulären jahresurlaub deines mannes abdecken? so hat er / ihr keinen verdienstausfall und die kinder sind trotzallem voll versorgt... ? ich drück dir die daumen, das ihr eine gute lösung findet, wo alle mit zurecht kommen... lg annett


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von hubsl

Das mit dem Urlaub hatte ich auch schon gefragt...


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von hubsl

dass da der Urlaub ran muss, auch wenn man den dann nicht als Familie hat, sondern nur drei Wochen. Und das Unwohlsein wegen der Kinder am Morgen, wenn sie alleine sind, verstehe ich auch/ ABER ich bin bspw. derzeit alleine mit vier Kindern im ausland, mein Mann arbeitet in Deutschland und meist verlasse ich nach den Kindern das Haus, aber manchmal muss ich frueher. Habe auch immer Grummeln, ob alle Lichter aus, fenster zu, Elektrogeraete aus, aber als Letzter geht mein 16jaehriger dann und in dem Alter erwarte ich eine gewisse Selbststanedigkeit. {eberhaupt von meinen Kindern, dass sie sich morgens selbst fertig machen, ihre Schulsachen gepackt haben und und und. Es klappt nicht immer so, wie ich mir das vorstelle. Einer zieht sich prinzipiell yu leicht an, einer putzt sich nur abends die Zaehne, einer zieht prinzipiell nur Jogginghosen an und wechselt die Unterhose nur auf Befehl. Aber ganz ehrlich, wie sollen Kinder selbstendig werden wenn man ihnen immer alles abnimmt. abgesehen dacvon, dass ich es derzeit nicht koennte, muss einfach jeder mithelfen. Und wo ist das grosse Drama? denn auch das weiss ich, irgendwann werden sie alle eitel. Dann fingen meine Stinkbaeren mit der Koerperpfle an, erst nur deo, dann Duschen und deo und Zaehneputzten, who cares, dass und wann die mal nicht optimal gestylt das Hais verliessen? Auch was Essen und Haushalt angeht, haben meine natuerlich Potential und eine Haushilfe, die JEDEN TAG VIER STUNDEN kaeme, waere absoluter Luxus. Meine Tochter mit 11 kocht Nudeln, Spiegel/und Ruehreier, Soehne 15 und 8 koennen Mikrowelle und Backofen bedienen, alle drei koennen einkaufen. Nur Macho 16 kann nichts, WILL vor allem nichts. Ich denke, dass gerade dadurch, dass Paulina immer zuahsue war, dort ungeheuer viele Aufgaben dauerhaft uebernommen hat, die woanders Kindern aufgetragen werden, sich jetzt Sorgen macht. Das vielleicht auch ein Grund fuer die Erschoepfung ist, eben weil der Stress, den man natuerlich mit Kleinen und Babies hat, bei ihr quasi dauerhaft ist. Ich denke, dass es eben auch vor allem eine FRage der Einstellung ist. Und ich wuerde, wenn ich mir solche Sorgen um den kleinsten machte, entweder bei Freundinnen, Eltern von Schulkameraden, verwandten oder sonstwo fragen, ob da nicht jemand helfen kann. Aber ei gesagt, ich denke, die Einstellung ist hier der Knackpunkt. Pauline, nur Mut. Benedikte


Sabet

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Hallo! Der weitere Knackpunkt ist in dem konkreten Fall aber doch auch die grundsätzliche Erwartungshaltung an den Staat, hier vertreten durch Jugendamt/Krankenkasse, sich zu kümmern. Wenn ich eine Kur machen will/muss, sind für ALLE Kinder nun mal nach wie vor die Eltern zuständig. Sabet


Snowwhite!

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Antwort auf Beitrag von hubsl

Hallo, ich muss mich jetzt auch mal kurz einmischen nachdem ich alles mitverfolgt habe. Grundsätzlich fällt mir dazu nur ein " Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg". Ich kann verstehen, dass man mit einem behinderten Kind dringend mal eine Auszeit, nur mit dem Kind, braucht und dazu auf Kur geht. Was für mich aber dazugehört ist, dass der Rest der Familie dies auch unterstützt und in diesen 3 Wochen eben zusätzlich mithilft, besonders wenn sonst zu Hause nur wenig gemacht werden muss, das gilt besonders für große Kinder und noch viel mehr für den Ehemann. Anmerken wollte ich nur, dass auch Kinder die keine Behinderung haben oder Pflegestufe sehr oft Termine haben die eine Mutter oder eben beiden Eltern Arbeit verschaffen. Ich sehe das als normal an, dass man in einer Familie zusammenhält und auch der Mann mit anpackt, entsprechend vielleicht dem was die Frau zu Haus erledigen kann bzw. ob diese eben zu Hause ist oder auch berufstätig ist. Allgemein sind das ja Entscheidungen die man zusammen trifft. Kurs zu uns. 7 Kinder im Alter von knapp 2 bis 12 Jahren, ein Mann der Vollzeit arbeitet und ich bin Selbstständig, arbeite auch und habe einige feste Termine dadurch die ich nicht verschieben kann, andere Sachen ja. Dazu haben alle Kinder Termine, diverse Hobbys, aber es sind auch Sachen wie Logopädie da gewesen, sehr intesive Therapie für ein Kind da eine Lese-Rechtschreibschwäche hat und natürlich gibt es Haushalt, Wäsche etc. Mein Mann packt mit an, bin ich beruflich mal nicht da, sei es eine Konferenz am Wochenende oder ein ganzer Tag unter der Woche zum Meeting muss er eben auch mehr mit ran und mehr organisieren. Dafür muss ich auch mehr ran wenn er z.B. 2 Wochen auf Dienstreise im Ausland ist. Es ist nicht immer leicht, aber immer machbar. Die Kinder werden natürlich auch betreut mit Teilzweit Krippe, KiGa, Schule und teilweise Hort. Ander geht es nicht, für uns alle passt das. Daher sehe ich es nicht als unmöglich an 3 Wochen so zu überbrücken. Meiner fast 9 jährigen Tochter würde ich auf jeden Fall zutrauen, dass sie regelmässig und pünktlich zur Schule geht, meinem Mann natürlich auch waschen und bügeln, gelegentlich macht er das und die Großen mit 10 und 12 können auch schon mithelfen, sogar die Kleinen mit 5 und 7 können Tisch decken und abräumen, Zimmer in Ordnung halten. Die Großen mal saugen, mal was einkaufen, mit den Hunden rausgehen etc. Und bei 4 Stunden Haushaltshilfe am Tag ist doch super. Das sind doch alle groben Sachen voll erledigt. Die kann einkaufen, putzen, vorkochen. Die Kinder können doch was warm machen, der Mann auch. Zur Not gibt es mal eine TK Pizza oder ein Brot. Und ich würde, wenn alles nicht machbar ist auch dazu tendieren, dass der Mann eben Urlaub nimmt oder teilweise Urlaub nimmt. Du hast hier sehr viele Vorschläge gehört, 3 Wochen kann man schaffen und vielleicht ist Dein 9 jähriges Kind auch stolz wenn Du ihm mehr zutraust und es das Kind alleine schafft. Sonst würde ich auch mal nach Hilfe bei Nachbarn und Schulfreunden suchen. Vielleicht kann das Kind mal wo übernachten, der Vater mal später zur Arbeit, die Geschwister mal mitschauen. Man kann Tage auch unterschiedlich abdecken. Alles Gute.


speedy

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Antwort auf Beitrag von hubsl

Ich überziehe jetzt bewußt mal ein wenig, weil ich glaube, dass Paulina eine überzogene Erwartungshaltung hat: Paulina, du möchtest/ musst dich erholen - dafür nutzen 80% der Bevölkerung ihren Urlaub und bezahlen ihn auch noch selbst. Du bist nun in der glücklichen Situation, dass die Gemeinschaft das für dich zahlt. Ok, ist in Ordnung. Zusätzlich möchtest du aber auch die Daheimgelbiebenen versorgt wissen - das soll bitte auch noch ein anderer organisieren, durchführen und bezahlen. Inanspruchnahme von Leistungen ist ok, doch irgendwo verlange ich auch en gewisses Eigenengagement (der Familie). Dein Mann kann Urlaub nehmen, die Kinder können ein Stück Verantwortung nehmen... Es gibt Lösungen, du darfst nur nicht die Augen verschließen und einen Grund dafür suchen, dass alle böse sind und du nicht in Ruhe in die Kur fahren kannst. Wenn du nicht fahren willst, dann bleib zu Hause. Gruß, Speedy


Suki

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Antwort auf Beitrag von speedy

ich unterschreibe hier.


popi

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Antwort auf Beitrag von speedy

Das hauptsächliche Problem ist doch das sie nicht eine fremde Hilfe ob 4 oder 8 Std. im Haus wollen. Sie möchte eine 8 Std. Kraft von der Kasse bezahlt/ bewilligt bekommen ( wie vor 4 Jahren ) damit Mann dann zu Hause bei den Kindern Paulinas Hausarbeit übernehmen kann und sie so keine/kaum finanziellen Einbuße haben. Oder habe ich das falsch verstanden? Lg


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von popi

...du hast es genau richtig verstanden und auf den Punkt gebracht.


micha67

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Antwort auf Beitrag von speedy

absolut Deiner Meinung!