betoha
Hallo, ich stehe gerade vor einem Problem. Meine Tochter, wird am 30.11.13 6 Jahre alt. Ist also nun ein Kann-Kind. Wir haben uns dazu entschlossen sie Nicht hin zu schicken. Nun war ich bei der U Untersuchung und der Arzt fände es besser sie nun hin zu schicken. Sie hat es mit gehört und war am Boden zerstört das ich Nein gesagt habe. Hannah bettelt schon länger das sie zur Schule will, weil der Kiga ihr zu langweilig ist. Ihr Brüder 7 1/2 und 91/2 sind mit 61/2 eingeschult, haben beide im Dezember Geburtstag. Denen hat das jahr auch noch echt gut getan. beide wollten aber auch nicht zur Schule. Gerade eben waren wir in der Schule zur Sprachuntersuchung, die hier 1 Jahr vor Schulbeginn gemacht wird. Die meinten auch wir sollten Hannah jetzt schon hinschicken. Hannah erzählte das gleich dem Papa. Ich sagte zu ihr das sie aber nicht hin kommt. Da fing sie an zu weinen. Weil ich mir keinen Rat weiß habe ich im Kiga angerufen und dort für morgen ein Elterngespräch, darüber was die meinen. Ich denke die können besser einschätzen ob sie es schaffen kann oder nicht. Habt ihr damit Erfahrung? Für mich war eigentlich immer klar das sie 2014 eingeschult wird, mit 61/2 genau wie ihre Brüder. Ich finde das ist eine SEHR schwere Entscheidung...:-(
Und wie stehts mit dem Rechnen / Zählen? Wart ihr bei der Vorschuluntersuchung? Was sagen die? Ich bin auch nicht so dafür es zu überstürzen, aber wenn der Kinderarzt und in der Schule die Lehrer mir das raten würde, würde ich auch ins Grübeln kommen. Zumal sie es selber möchte (bestimmt auch wegen der grossen Geschwister). Am Ende habt ihr ja auch nichts gekonnt, wenn sie sich in einem Jahr dann in der schule auch langweilt... schwierige Entscheidung.
Hallo, also Zählen kann sie mit 20, rechnen bis 10, mit Fingern. Für mich ist die Entscheidung eigentlich klar, habe nun lange gegrübelt. Aber ich möchte auch das Beste für meine Tochter und wenn es eben eine jetztige Einschulung sein soll, bin ich nicht dagegen. Aber ich hoffe einfach auf das Elterngespräch morgen im Kiga. Ich persönlich finde meine Tochter noch zu albern
Hallo Betoha, meine Tochter wurde auch mit 5 1/2 eingeschult. Sie ist wie deine Tochter am 30.11 geboren. Für mich stand von Anfang an klar das sie mit 5 1/2 eingeschult wird. Nichts sprach dagegen. Die Vorschuluntersuchung hat sie Top gemeistert, die Erzieherin in der Kita befürwortete es. Aber, dass erste Schuljahr war wirklich schwer für sie. Sie hat einfach nicht verstanden was sie da soll. Aufgaben fielen ihr schwer zu verstehen, auch war das lesen sehr kompliziert. Nun ist sie in der 2. Klasse und 7 Jahre, erst jetzt ist sie Angekommen. Ich kann es nur befürworten die Kinder lieber noch ein Jahr "spielen" zu lassen als zu früh Einschulen zu lassen. Denn Kindern bringt es nichts für alle ist es Stressfreier.
Meine Tochter hat Ende Oktober Geburtstag und ich hab sie mit 5 einschulen lassen... eben weil alle (Erzieherinnen, Schulärztin usw.) es mir empfohlen haben. Ich habe lange überlegt aber es nie bereut. Sie ist nun 7 und geht in die 2. Klasse. Sie ist die Jüngste in ihrer Klasse und eine der Besten. Ich würde es also immer wieder so machen. Hab mich aber auch sehr lang mit dem Thema beschäftigt... meist wird, zumindest in Fachliteratur, nur bei Hochbegabung dazu geraten. Für meine Tochter wäre aber noch ein Jahr Kindergarten definitiv das Falsche gewesen. Ruf im Kiga an und sprech mit den Erzieherinnen.
Da hier oft die Rede davon war, dass es zwecks Freundschaften bzw. emotional dann nicht passt in der Schule... Meine Tochter hat da gar keine Probleme, kommt mit allen gut aus und das obwohl sie als "Zugezogene" in die Klasse kam und niemanden kannte. Ihre besten Freundinnen sind die Ältesten der Klasse, die sind bereits 9 Jahre alt. Wie groß ist deine Tochter denn? Meiner Tochter sieht und merkt man überhaupt nicht an, dass sie jünger ist. Berichte mal bitte, wie du dich entschieden hast.
hallo, erstmal... wahnsinn wie viele am 30.11 geburtstag haben ;-) ... meine wird jetzt am 30.11. 13 auch 6 jahre.... bei unserer fällt die entscheidung nicht schwer... sie wird erst nächstes jahr eingeschult... sie ist einfach noch nicht soweit... wenn deine aber so begeistert ist und von sich aus auch unbedingt rein will... warum nicht ? hat sie denn im kigaa schon bei der vorschule mitgemacht? das wäre für mich jetzt wichtig .... einfach zu wissen, wie sie sich in der lernsituation und der konzentration macht.... lg... annett
Ich finde Deine Einstellung generell super, sie nicht zu schicken. Ein Jahr macht so viel aus. Allerdings kommt es nun wírklich darauf an, wie Dein Kind entwickelt ist. Es ist ja nicht nur das Sprachliche oder die Kopfsache, sondern auch das Emotionale. Mein Sohn wird im Juli 6, muss also zur Einschulung. Vom Kopf und allem auch kein Thema, aber ich hätte ihn emotional gesehen lieber noch ein Jahr draußen gelassen. Aber das interessiert ja nicht wirklich bei der Schuluntersuchung:-( Wenn die Schule sagt, Dein Kind ist Schulreif und die KiTa auch und Dein Kind langweilt sich jetzt schon in der KiTa, dann ist es vielleicht besser, sie einzuschulen. Ein Jahr Langeweile kann sehr lang und anstrengend werden.
Wurde selber mit 5 1/2 eingeschult. Schulisch auch nie Probleme gehabt, das ist auch nicht der Knackpunkt (wie ich finde)... aber die Altersspanne zu den anderen Kindern ist zu groß- sie wird nur sehr schwer Anschluss finden. Gerade in der weiterführenden Schule, wenn dann noch Sitzenbleiber dazukommen, die noch älter sind usw. Wenn die Mädchen in der Klasse mit 13 sich schon schminken, den ersten Freund haben etc., deine Tochter ist aber mit ihren 11 Jahren noch in der Pferdephase, kann sie so sehr schnell in eine Außenseiterposition geraten! Ich würde ihr das Jahr definitiv noch lassen, damit's vom Alter her besser "passt"! Lg, Constanze
Hallo! Ich kann jetzt nur von meinem Sohn reden. Geb.am 24.10.war er vor ein paar Jahren auch noch ein Kann-Kind und wir ließen ihn zurückstellen.Mittlerweile gehört er zu den Klassenältesten und ich finde auch das die geistige Reife auch nun mehr da ist,als bei denen die 1/2 oder 3/4 Jahr jünger sind als er dh.er spielt sich mit dem Schulstoff,während manch Jüngerer schon in der 2.Klasse Nachhilfe brauchte. Gruß Steffi
Danach kannst Du heute leider nicht mehr gehen, da bei uns (NRW) der Stichtag der 30. September ist und nicht mehr der 31.7. Mein Sohn musste in die Schule, obwohl er noch keine 6 war. Er kommt jetzt in die 3. Klasse. Er ist der Kleinste, schmalste und Jüngste. Er wird erst noch 8 im September, während alle seine Freunde schon lange 8 sind. Trotzdem hat er keinerlei Probleme. Ein Freund von unserem beiden Ältesten ist auch 1,5 Jahre jünger und hatte nie Probleme. Mittlerweile sind unsere Großen 18 und 19 und der Freund wird erst Ende Juli 18....
Ich würde es auch nicht machen,da die Kinder sowieso noch lang genug in die Schule gehen müssen! Mit 6,5 ist sie sicher noch reifer,obwohl es andere Kinder mit 5,5 sicherlich auch sind ABER hätte ich die Wahl,dann würde ich es bestimmt nicht machen....
Du würdest deiner Tochter ein Jahr "kindheit" klauen. Lass sie noch bissel Kindergartenkind bleiben. Ich/wir überlegen ob wir unseren Sohn, nächstes Jahr zurückstellen lassen. Er wird ende April 6 und ich finde das echt zu früh obwohl er gut spricht, er kann jetzt schon alle Farben und zählen tut er auch wie ein Weltmeister.
er kann jetzt mit 5 schon alle farben ist jetzt nicht dein ernst dass du das erwähnst,oder? also meine Kleine istende märz diesen jahres drei geworden und wenns danach geht müsste sie nächstes jahr spätestens in die schule sie zählt fehlerfrei ,mehrmals hinternander bis 27 ,kann alle faren seit sie 2 ist und kann bis 11 auf englisch zählen fehlerfrei seit sie 2,5 jahre alt ist,und kann ihren namen schreiben! Also mit 5 wird erwartet die farben zu können ,spätestens oder wann dann?
Ui ich wuste nicht das wir hier bei "welches Kind ist das beste" sind Nur zu deiner Info: das waren Beispiele das er keine Defiziete hat und ich ihn trotzdem erst mit 7 einschulen lassen will.
hallo, warum willst du deinen sohn zurückstellen lassen ? er ist ganz klar schulpflichtig, eltern können nicht "einfach so " ihr kind zurückstellen lassen, da muß es schon gewichtige gründe für geben. ein freund meines sohnes bekam mit 3 jahren leukämie und war über ein jahr fast nur im krankenhaus. aus dem grund wollten die eltern dass er ein jahr später zur schule kommt- sie mußten sehr dafür kämpfen ! das nur als beispiel. des weiteren denke ich dass es bei der vorzeitigen einschulung einzig und allein auf das jeweilige kind ankommt. einer unserer söhne wurde auch vorzeitig eingeschult, erzieher und arzt waren dafür- die schule riet eher ab. er kam zwar ganz gut klar, aber ein jahr kiga hätte ihm auch nicht geschadet. vg,iris mit 8 kids
Du willst ein Kind, das keine Defizite hat, zurückstellen lassen. Warum??? Damit er dann mit gut 7 als Ältester in der ersten Klasse sitzt und sich langweilt? So raubst Du ihm mehrere Jahre Kindheit, denn ständig unterfordert zu sein ist ätzend. Linda (auch Ende April geboren, normal eingeschult und mit 6 total froh gewesen, endlich in die Schule zu dürfen)
Ich raube ihm damit kein Jahr Kindheit, ich schenke es ihm eher, meiner Meinug nach. Aber es ist sehr schwer, wie iriselle schon sagte. Ich/wir haben das damals schon bei unserer Großen versucht( 29,12,1995) und durften sie nicht zurückstellen lassen was dann Rückblickend besser gewesen wäre für sie, sie hat im nachhinein dann die zweite Klasse wiederholt...........
Wir haben einem Kind " 1 Jahr Kindheit" geschenkt und einem " 1 Jahr Kindheit genommen" sprich, eine Tochter ist mit fast 7 eingeschult worden, die andere mit 5 1/2. Definitiv war in unserem das spätere Einschulen ein Fehler. Aber es ist einfach von Kind zu Kind unterschiedlich. Unsere Jungens sind alle normal eingeschult worden, da ergab sich aber auch nicht die Frage, da sie alle in der ersten Jahreshälfte 6 wurden, aber gerne hätte ich den ein oder anderen noch ein Jahr länger im Kiga gehabt, weil sie noch so verspielt waren, aber fit waren sie alle. Ich finde, es kommt aufs Kind an. Bei uns gab es auch nie das Größenproblem, da unsere Kinder alle sehr groß sind. Unsere "geschenktes Jahr Kindheit"Tochter war bei ihrer Einschulung knapp 1,40 m groß, überragte die meisten Mitschüler um eine Kopf. Das war auch nicht gut. Hör auf dein Gefühl. LG
Wenn das Kind will, schick sie hin! Sie langweilt sich im Kindergarten - fertig. Arzt und Schule sind sich einig, dass sie es schafft! Das wäre bei mir gar keine Frage!
Meine Tochter IST genauso eingeschult worden und geht diesem SOmmer mit einer eindeutigen Empfehlung aufs Gymnasium, sie hatte eine sehr schöne Grundschulzeit. Der Große kam mit genau 6 in die Schule und hätte ein Jahr später besser gebrauchen können aber - Stichtag... und der Mittlere kam mit 6,5 und es war genau richtig. Fazit: Kommt aufs Kind an.
Hi, ich denke es kommt auf das Kind und auf die Schule an. Hier hat die Grundschule einen sehr hohen Anspruch, die Kinder sollen später zu den besten auf den weiterführenden Schulen gehören (stimmt auch tatsächlich so, zumindest in der 5. Klasse), damit sie auch garantiert an den besten Schulen genommen werden. Ich finde, die ticken nicht richtig, aber bei der GS haben wir keine andere Wahl, die ist wohnortgebunden. Mein Sohn ist als Sept-Kind ein Muss-Kind und wurde erst zwei Wochen nach Schulbeginn 6. Damit ist er bei weitem der Jüngste in der Klasse. Dazu kommt, dass aufgrund des bekannten Anspruchs der Schule hier eine Rückstellungsquote von 23% (!!!) eines Jahrgangs zu verzeichnen ist, so dass die Ältesten in der Klasse schon wenige Wochen nach Schulanfang 8 wurden. An dem Unterschied knabbert er heute in der 2. Klasse noch - die älteren Jungs spielen einfach schon ganz anders. Der nächste ist ein Kann-Kind (30.12.), aber ich werde ihn bestimmt nicht mit 5 einschulen, das weiß ich heute schon! Gruß, Speedy
Kommt ein wenig auf den Stichtag an. Ist er bei Euch der 30.6., dann würde ich es eher nicht machen, weil der Altersabstand zu den anderen so groß ist. Ich persönlich würde (bei Stichtag 30.6.) kein Kind früh einschulen, das nach Oktober geboren ist (bei meinen Kindern). Wenn ihr den 30.9. als Stichtag habt, dann würde ich darüber nachdenken. Unser ältestes Kind ist 2 Monate nach dem Stichtag geboren und früh eingeschult, die Erzieher und Lehrer (die den Kann-Kind-Test machten) rieten uns sehr dazu. Weil es groß für sein Alter und unglaublich "vernünftig" ist, fällt es gar nicht als Kann-Kind auf, ist prima integriert, sehr gut in der Schule.... ich hatte damals auch etwas Bauchschmerzen, inzwischen denke ich, dass es bei diesem Kind ein Fehler gewesen wäre, es im Kindergarten zu lassen. Unser nächstes Kind kommt vielleicht dieses Jahr als Kann-Kind in die Schule (4 Monate vor Stichtag geboren) und will auch unbedingt. Hier sind es auch die Erzieher, die meinen "Auf jeden Fall!". Ich bin mir nicht so sicher, auch wenn es den Schulstoff sicher gut schaffen kann. So organisiert wie das ältere Geschwisterkind ist es bei weitem nicht, eher verträumt, weniger verantwortungsbewusst....es wird jetzt als Kann-Kind getestet und dann werde ich mich sehr intensiv mit den Lehrern beraten, falls sie zur Einschulung raten. Ich würde mir genau die anderen Vorschulkinder ansehen und schauen, wie "entwickelt" die schon sind. Damit meine ich vor allem die körperliche und soziale Entwicklung. Dann würde ich das Alter vergleichen. Wenn ihr einen frühen Stichtag und wenige Kann-Kinder habt, würde ich eher ein Kindergartenjahr dranhängen. Bei einem späten Stichtag und vielen Kann-Kind würde ich eher einschulen. Und ich würde sehen, ob gute Freunde von deiner Tochter auch schon in die Schule kommen. Das gibt in der ersten Zeit viel Sicherheit. Ob sie in die Schule will, sollte kein ausschlaggebender Grund für eine frühe Einschulung sein (nur wenn sie noch nicht wollte, sollte das ausschlaggebend für ein weiteres Kindergartenjahr sein).
Unser zweites Kind ist natürlich 4 Monate NACH, nicht vor dem Stichtag geboren. Sonst wäre es ja gar kein Kann-Kind.
Ein paar Punkte zum Nachdenken: Als Kann-Kind ist man das jüngste Kind in der Klasse. Bei Geburtstag 30.11. kann sie bis zu 17 Monate jünger sein als das älteste Kind der Klasse (Geburtstag: 01.07. des Vorjahres). Wenn sie die Grundschule beendet, ist sie 9,5 Jahre und dann endet auch die Betreuungsmöglichkeit durch einen Hort. Sie wäre sehr jung, wenn sie aber der 5. Klasse mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur weiterführenden Schule fahren müsste. Sie wäre bei Abgang 10. Klasse erst 15,5 Jahre. Für bestimmte Berufe muss man 16, 17 oder 18 Jahre alt sein. ~~~~ Meine Kids sind als Muss-Kinder mit knapp 7 Jahren eingeschult worden. Obwohl ich sie gerne als Kann-Kinder ein Jahr früher eingeschult hätte, würde ich es im Nachhinein immer wieder so machen wie es gelaufen ist.
Unser Stichtag ist der 30.09.07 alle Kinder die bis dahin geborgen wurden Müssen zur Schule. Ab dem 01.10.07 können sie gehen. Meine wird , wie bereits geschrieben, am 30.11. 6 Jahre alt. Also 2 Monate später. Die Schuluntersuchungen für die Kann-Kinder sind bei uns bereits gelaufen, sie würde nun einfach dazuwischen rutschen, bei den "normalen" Untersuchungen. Wie gesagt ich warte nun was die Erzieher morgen sagen. Danke das soviel geantwortet haben, das macht mir doch etwas Mut wenn die Erzieherinnen nun morgen doch sagen, sie kann gehen. Denn ich überlasse denen die endgültige Entscheidung, die kennen sich doch besser aus. So denke ich zumindest. Ich selbst bin erst mit 6 1/2 Eingeschult und mein Mann wurde erst mit 7 1/2 eingeschult, weil er nicht richtig sprechen konnte. Ich bin mit 15,5 Jahren aus der Schule gekommen. Das ist ein wirklich schwieriges Thema
Ja, genau den gleichen Film sehen wir auch gerade, alle sind für die Einschulung, nur die Schulleitung will nicht, weil die Klassen so groß sind (was sie aber natürlich nicht zugibt). Kind ist im Kindergarten absolut unterfordert, spielt eh ständig mit älteren Kindern, ich kämpfe gerade darum, das Kind gegen den Willen der Schulleitung die die endgültige Entscheidung triftt, einschulen zu lassen. Ich wüßte nicht, wie wir noch ein Jahr Kindergarten überstehen sollen, wir haben jetzt schon jeden Tag Steit, dass sie absolut nicht mehr hin will. Beispiele aus dem Freundeskreis haben gezeigt, dass ein Jahr länger Kindergarten auch absolut schief gehen kann. Bei dem Großen habe ich mich sehr um Rückstellung bemüht, da er aufgrund von Frühgeburtlichkeit sehr stark zurück war, hat niemanden interessiert, da er ja schulpflichtig war, da wird dann gnadenlos eingeschult. Wenn du denkst, ihr könnt noch ein Jahr Kindergarten "überstehen", dann lass sie dort, für uns wäre das eine absolute Horrorvorstellung, die Erzieherinnen wissen einfach nicht mehr, was sie dem Kind noch "bieten" können.
Sie langweilt sich, sie will. Was spricht dagegen? In den Köpfen Vieler ist Schule immernoch sehr negativ besetzt. "Das arme Kind"... Warum? Vielleicht ist sie in der Schule viel glücklicher als wenn sie sich im Kiga ständig langweilen muß? Meine Tochter wurde als Kann-Kind GEGEN den Rat des Kigas eingeschult. Sie ist superglücklich in der Schule (zwischenzeitlich 2. Klasse) und auch der Kiga hat eingesehen, dass es die richtige Entscheidung war und sie falsch lagen. Wenn man sie in ihrer Klasse sieht, merkt keiner, dass sie teilweise fast 2 jahre jünger ist! Ich kenne andere Kinder, die als Muß-Kinder eingeschult wurden, denen hätte noch ein Jahr gut getan... Wir haben uns die Entscheidung auch nicht leicht gemacht, allerdings hatten wir die schon vor Weihnachten getroffen und unsere Tochter hat dann am kompletten Vorschulprogramm teilgenommen. Du hast schon 2 Kinder in der Schule. Schau dir deine Tochter an, blende ihr Alter aus, und überleg dir, ob sie nicht doch schon soweit ist, dass sie eingeschult werden kann. Du hast das schon 2x hinter dir, du kannst bestimmt gut abschätzen, was auf sie/euch zukommt! LG und eine gute Entscheidung! In Berlin ist der Stichtag seit 2005 der 31.12.- da wäre sie ein Muß-Kind...
bei uns wurde der Stichtag auf 30.September gelegt. Meine Maus hat am 10. September Geburtstag, also wurde sie ein Muss-Kind. Am 08.09. war Einschulung am 10.09. ist sie 6 geworden. Sie kommt sehr gut klar, ist eine von den Leistungsstarken. Dennoch ist sie die Jüngste und sitzt mit teilweisen 8jährigen in einer Klasse, die sich ihrer Überlegenheit auch sehr wohl bewußt sind. Es gab leider ein Problem, dass eine 8jährige meine Motte...nunja...drangsaliert hat. Und unsere konnte sich nicht dagegen wehren. (was bestimmt auch dieser Alterunterschied verursacht hat). Nach Wochen hat sie sich endlich uns anvertraut und wir konnten aktiv dagegen vorgehen, was uns auch glücklicherweise gelungen ist. Was ich eigentlich damit meinte....von ihren Leistungen und ihrer Lernbereitschaft und ihrem Wollen MUSSTE sie ganz klar in die Schule. War halt nur die Mutti, die nicht ganz einsehen konnte, dass ihr Mädel schon so groß ist, ich hätte sie gerne noch ein Jahr im Kindergarten gelassen. Sie war von ihrer emotionalen Reife wohl noch nicht soweit, was die Geschichte mit dem großen Mädel gezeigt hat. Aber sie ist daran gewachsen, sodass ich sagen muss, ja, mein Herz blutet immer noch, dass sie mit 6 nun auch in die 2. Klasse geht, aber ich bin stolz auf sie, dass sie das so gut meistert und ein Jahr Kindergarten wäre einfach...Verstümmelung ihres Talentes gewesen. Es kommt sehr auf das Kind darauf an, ob es eingeschult werden sollte oder nicht. So pauschal würde ich deine Frage also nicht verneinen (manchmal stehen die Eltern den Kinder im Weg) sondern dich fragen, sollte sie wirklich nicht zur Schule gehen, ihretwillen oder willst DU es aus eigenen Gründen nicht?
Ich finde immer so eine Untersuchung ist eine Momentaufnahme. Sie beurteilen lediglich die motorischen und geistigen Fähigkeiten der Kinder, der sozial- emotionale Bereich wird dabei nicht untersucht bzw kann nur unzureichend beurteilt werden. Ich finde es prima, dass Du die Erzieherinnen um Rat fragen willst, denn die können Dir sagen, wie sie es einschätzen. Oft sind die Kinder zwar "fit", was Buchstaben und Zahlen angeht, aber sie sind noch nicht belastbar genug, um den Schulalltag zu meistern. Ich habe keine persönliche Erfahrung, aber die Freundin meiner Tochter wurde auch mit 51/2 eingeschult und kam zwar schulisch super mit, konnte aber keinen Anschluß in der Klasse finden. Wenn Deine Tochter im Kindergarten sich nicht mehr so wohl fühlt, dann kannst Du ihr ja für Nachmittags andere Herausforderungen suchen- Musikschule, Sport, etc. Ich weiß, dass ich keines meiner Kinder frühzeitig eingeschult hätte und auch meinen jüngsten werde ich nicht früher einschulen. Er wird im Mai 5 und ich finde es ist dann nächstes Jahr noch recht früh, um ihn einzuschulen. LG Muts
Wir haben unseren Sohn, der am 24.09.07 geboren ist für dieses Jahr zurückstellen lassen. Hier wäre der Stichtag auch der 30.09. Aber unser Sohn ist einfach noch nicht soweit. Er braucht noch ein Jahr Kindergarten. Sprich mit den Erziehern und wenn die sagen, dass sie soweit ist, würde ich es noch versuchen.
Hallo, ich oute mich mal als Fachfrau, die jahrelang Klasse 1/2 selbst unterrichtet und unterrichtet hat. Ich finde, du hast absolut richtig entschieden. Ich weiß nicht, warum immer so ein Druck ausgeübt wird, die Kinder früher einzuschulen. Die Schulzeit ist ohnehin so kurz. Warum soll man ihnen die Kindheit nehmen? Der Schularzt hat den Auftrag vom Staat, einzuschulen, was irgendwie vertretbar ist - vermutlich aus finanziellen Gründen. Die Schulleitung will möglichst viele Schulanmeldungen, um die Klassen voll zu bekommen, evtl. eine weitere Klasse aufmachen zu können und so die Durchschnittszahl zu sinken etc. Deshalb wird auch hier tendiert, möglichst einzuschulen, was irgendwie klappen könnte. Privat würden sowohl Schularzt als auch Schulleitung etwas anderes machen - da spreche ich aus Erfahrung. So sitzen im 1. Schuljahr immer wieder Kinder, die zwar gut entwickelt sind, die vom Intellekt her schlau sind, die bestimmt auch gesagt haben, sie wollen zur Schule. ABER ihnen hätte es so gut getan, noch ein Jahr im Kiga zu bleiben. Sie hätten dann wesentlich mehr emotionale Reife erlangen können, wären selbstsicherer, gefestigter und würden viel sicherer an alle Aufgaben und Anforderungen herangehen. Viele Kinder , vor allem Mädchen, können schon schreiben oder erste Sachen lesen, wenn sie in die Schule kommen. Auch sind sie sprachlich oft weit entwickelt. Mädchen haben an Schrift, Malen, Lesen einfach oft ein riesiges Interesse. Na und? Das ist doch schön! Das dürfen sie doch auch im Kindergarten schon ausleben. In der Schule langweilen sie sich dennoch nicht. Im Gegenteil, sie gehen gerne hin und freuen sich, dass sie gut mitkommen, ganz spielerisch ohne eine hammermäßige Anstrengung und Überforderung. Mein Rat: 1) nicht vorzeitig einschulen!!! 2) der Tochter gegenüber gar nicht groß erwähnen, dass da vielleicht andere anderer Meinung sind. Eine solche Entscheidung treffen Eltern/Erwachsene und nicht Kinder. 3) Falls ihr während des Jahres im Kiga langweilig wird, zu Hause für fordernde Angebote sorgen (Vorschulblöcke, museumspädagogische Angebote nutzen, Strickliesel, sticken, Fingerhäkeln, Bücher, Kochaktionen mit ganz viel selbstständigem Tun....) Alles Gute Alema
einer fruehen Einschulung, zumal einer u ngerechtfertigt fruehen Einschulung? Ob man nun von sechs bis achtzehn zur Schule geht oder sieben bis neunzehn, das kostet den Staat das gleiche . Und bei Wiederholung wird es nur teurer. Und das gewonnene Jahr investiert ja kaum einer in mehr arbeiten, die meisten machen doch work und travel, ein Urlaubssemester, Auslandssemster oae Benedikte
Ich schrieb oben schon, meinem Großen, dem es nicht ermöglicht wurde, hätte ein weiteres Jahr Kindergarten wegen der sozialen Reife GUT getan. Meine Tochter war mit 5,5 Jahren sowas von reif, dass sie von Anfang an in ihrer Klasse bei den Besten, Beliebtesten, Sozialsten und Tragfähigsten war - so unterschiedlich ist das. Noch ein Jahr Kindergarten hätte ihr geschadet.
Kinder sind verschieden und entwickeln sich in unterschiedlichen Geschwindigkeiten! Was ist daran so schwer zu verstehen???
Die Verständnisprobleme kommen wahrscheinlich daher, dass auch Erwachsene sich unterschiedlich entwickeln ;-)
...eben, das kommt komplett aufs Kind an. Mein Kind2 ist mit 7 Jahren in die Schule gekommen, ein Jahr früher wäre für ihn (!) fatal gewesen, er hat die Zeit im Kindergarten noch gebraucht und es hat ihm definitiv gut getan. Kind3 ist dann mit 5 (knapp 6) Jahren in die Schule gekommen, und die Lehrerin hat mehrfach bei Elterngesprächen gesagt, es wäre eine Sünde an ihm gewesen, ihn zu diesem frühen Zeitpunkt NICHT einzuschulen. Schema F funktioniert halt bei Menschen nicht.
danke für den Beitrag!
Hallo, doch, das ist ein finanzieller Vorteil. Insgesamt werden durch eine vorzeitige Einschulung Kigazeit und Schulzeit kürzer (in vielen Regionen ist das/die letzten Kitajahre beitragsfrei). Außerdem werden im Kiga die dringend benötigten und per Gesetz zur Verfügung zu stellenden Plätze schneller frei. Es können also schneller Kinder nachrücken. Es gibt zumindest hier längst nicht so viele Plätze wie benötigt werden. Hinzu kommt, dass das Kind später dem Arbeitsmarkt früher als potentielle Arbeitskraft zur Verfügung steht. Nachwuchs an Fachkräften wird dringend gebraucht. Alema
wir hatten vor 2 Jahren das gleiche Problem und ich habe meine Tochter nicht in die Schule. sie geht jetzt in die erste Klasse und ist super in der Schule. Was ich nicht verstehe ist das Lehrer usw... dies vor dem Kind sagen wenn sie doch wissen das dass Kind nicht eingeschult werden soll. Warum soll man einem Kind ein Jahr Kindheit mehr nicht gönnen? Es kann doch eigentlich nur von Vorteil sein und macht sich spätestens in den höhren Klassen bemerkbar. Vg Steffi
Diese Diskussion icst ja nicht neu. Es gibt immer Meinungen in die eine und in die andere Richtung! Das ist in Ordnung! Was mich stört ist, dass immer pauschalisiert wird! Schult man sein Kind vorzeitig ein, raubt man ihm ein Jahr Kindheit
Warum kann man nicht nach dem Kind schauen? Warum macht man die Entscheidung davon abhängig, dass es evtl. (!) in 10 Jahren Probleme geben KÖNNTE?
Da spricht man immer von Individualität, jedes Kind ist anders, blablabla...
Warum kann man dann nicht auch individuell mit dem Thema Einschulung umgehen?
Außerdem kann ich nicht unbedingt heute eine Entscheidung treffen weil evtl. in ferner Zukunft irgendwas passiert... Kinder kann man nicht planen! Jedes Kind hat seinen eigenen Lernrhythmus!
Wenn es heute schnell ist, heißt das nicht, dass das die nächsten Jahre so bleibt, es heißt aber auch nicht, dass ich es heute ausbremsen muß und seinen Lerneifer und die Freude am Lernen unterbinden muß, nur damit es in Schema F gepresst werden kann!
Wir sind hier im 3 und mehr, also werden wohl alle bestätigen können, dass keins ist wie das andere!
Ich habe bisher 2 in der Schule.
Kind 1 Januar geboren, war bzw. ist auch sehr fit, vorzeitige Einschulung wurde nicht ernsthaft diskutiert, da sozial große Probleme (heute wissen wir, er ist Autist...). Wurde normal eingeschult, hat sich 1 Jahr gelangweilt, aber viel über Schule gelernt. Nach 2 Wochen in Klasse 2 war es nicht mehr auszuhalten. Kind wurde aggressiv, ging auf die kleinen Geschwister und auch mich los, ein nicht tragbarer Zustand.
"Das ist so langweilig, in der Schule lernt man nix! Das kann ja die L. (damals 2 J.) schon,..."
Wir haben ihn dann erstmal probehalber in Klasse 3 getan und das Kind war wie ausgewechselt.
Zwischenzeitlich langweilt er sich wieder seit geraumer Zeit, aber er hat eine tolle Lehrerin, die ihn zu nehmen weiß, dass er die Grundschule regelgerecht beenden wird!
Seine Lehrerin ist davon überzeugt, dass er nochmal springen wird- wir werden sehen, ausschließen werde ich es nicht.
Kind 2 Oktober geboren war immer schon etwas fitter, sozial top,... Hat ihrem Bruder die HA gemacht (dieses gemale in der 1. Kl. war dem zu doof), wenn ich nicht aufgepaßt habe, wurde dann auf unseren Wunsch vorzeitig eingeschult.
Kein Mensch merkt, dass sie ein Jahr jünger ist. Wenn ich mich mit anderen unterhalte und das zufällig zur Sprache kommt, sind alle immer überrascht. Sie ist vill itegriert in der Klasse, gehört zu den leistungsstärksten,... Ihre Lehrerin hat IMMER gesagt, sie gehört ganz klar in die Schule, die Frage hat sich für sie nie gestellt!
Nr. 3 ist im April geboren. Mein Ziel ist es NICHT auch sie vorzeitig einzuschulen, aber ich werde abwarten, wie sie sich entwickelt und was sie dann braucht. Wenn es soweit ist, werde ich sehen, was das richtige für dieses Kind ist! Ein NIEMALS wird es nicht geben!
Nr.4 ist ein Juli-Kind, da wird man evtl. dann in die andere Richtung denken müssen- aber wer weiß das heute schon???
Rückblickend kann ich sagen, dass beide Entscheidungen richtig waren, allerdings weiß auch ich nicht, was in 5 oder 10 Jahren ist!
Was ich aber sicher weiß, wäre nix passiert, wäre unser Familenleben heute nicht so wie es ist und evtl. gar nicht mehr vorhanden!
Bin ich eine schlechte Mutter, weil ich alles dafür tue, dass meine Kinder auch in der Schule glücklich sind?
Wenn ja, dann bin ich gern eine schlechte Mutter.
Bei unserem zweiten wurde uns auch naha gelegt ihn ein Jahr früher einzuschulen( geb. 29.11.98) weil er mit 5 schon rechnen konnte, lesen konnte und auch einiges schreiben. Wir haben es nicht gemacht( von der größe her wäre er nicht aufgefallen weil er recht gross ist) Heute ist er in der 8, kl und wenn ich an die Grundschulzeit denke: gsd haben wirs nicht gemacht, er war selbst mit fast 7 noch sehr verspielt( die arme lehrerin*hihi) GGLG Cleo+5Kids und einer Bauchprinzessin( 25 SSW)
Hallo betoha Meine Tochter ist jetzt 7 und in der ersten Klasse Sie ist im September geboren und bei uns stellte sich die gleiche Frage. Kopfmässig war sie mehr als bereit. sie wollte auch unbedingt in die Schule, schon seit sie 3 Jahre alt war. Kindergarten fand sie immer doof und langweilig. als sie 5 war hieß es auch soll sie, oder soll sie nicht. Ich habe mit meiner Kinderärztin darüber geredet ( sie hat selbst 3 Kinder aber schon groß). Bei ihrem ersten Sohn war das gleiche. Sie hat mir geraten meine Tochter noch ein Jahr im Kindergarten zu lassen, da sie sonst eventuell in der 2 oder 3 Klasse schwierigkeiten bekommen könnte, was den Lernstoff angeht. Sie ist zwar vom Kopf her vollkommen dabei gewesen ( meine Tochter ), aber der Spieldrang war halt auch noch da. Ich habe es nicht bereut. Das Jahr war ihr schönstes im Kindergarten. Sie war die größte und konnte endlich alles machen und anderen helfen. Der Lehrer den sie jetzt hat ist von ihr total begeistert, weil sie alles so schnell begreift und so super im Unterricht mit macht. Sie macht ihre Hausaufgaben völlig alleine und braucht keinerlei hilfe. Sie ist völlig selbstständig und ist mit den Kindern in einer Klasse, mit denen sie sich im letzten Kindergartenjahr so richtig feste angefreundet hat. Würde es jederzeit wieder so machen, für uns war es die richtige Entscheidung zu warten. Meine Tochter hat übrigens auch geweint und wollte unbedingt in die Schule. Der Rat aus dem KiGA war damals übrigens, : Ja sie könnte in die Schule, würde sie sicher schaffen, sie ist aber halt auch noch verspielt. Das hatte mir nicht wirklich geholfen.
Hallo, ich habe meine beiden Kinder sehr jung eingeschult und wir sind damit immer noch sehr zufrieden. Beide passen besser zu ihren Klassenkameraden als zu Kindern, die 1 Jahr jünger sind. In der Klasse meines Sohnes ist ein Junge, der regulär mit knapp 7 eingeschult wurde und ein sehr guter Schüler ist. Dieser Knabe verhält sich total arschig gegenüber anderen Kindern und muss ständig betonen, dass er überall der beste ist. Ich glaube, für dessen soziale Entwicklung wäre es besser, wenn er früher in die Schule gekommen wäre und auch mal gefordert wäre. Man muss auf den Entwicklungsstand des Kindes schauen. Nicht für jedes Kind ist eine späte Einschulung besser. Gib die Dogmatik auf und berate Dich mit den Erzieherinnen um herauszufinden was das Beste für Deine Tochter ist. Meinen Kindern raubt die Schule nicht die Kindheit. Bei meiner Tochter sehe ich noch nichtmal einen Unterschied zwischen Schule und Kindergarten. Im letzten Kindergartenjahr hat sie am laufenden Band Bilder gemalt und Texte geschrieben. In der 1. Klasse macht sie nichts anderes, nur dass der Textanteil zugenommen hat. LG Linda
Hallo, wir haben mit 5 1/2 eingeschult (*18.02.). Hier meine Erfahrungen dazu: "Man klaut ihr ein Jahr die Kindheit." -> Ganz im Gegenteil. Jetzt lebt sie richtig auf. Ist viel mit den älteren Jungs tobend unterwegs. "Die Erzieher sollten das am besten beurteilen können." -> Dachte ich auch. Leider haben sie (erschreckender Weise fünf Jahr lang) anscheinend an ganz anderes Kind erlebt. Als sie beim Schulspiel im Gegensatz zu den ein Jahr älteren Mitkindergartenkindern den Schulhof gerockt hat, waren die Erzieher völlig perplex und sprachen noch Wochen später begeistert davon. Ich hingegen war so gar nicht überrascht. Heute sind sie der Meinung, dass die frühe Einschulung richtig war - unterstützt haben sie mich aber in keiner Weise. "Zu verträumt, verspielt, die Kinder brauchen das Jahr einfach noch etc...." -> Sie ist meiner Meinung nach nicht die Klassenbeste, mischte aber im ersten Drittel mit. Und das in allen Fächern. Als kleine Erhöhung des Schwierigkeitsgrades sitzt seit November der absolute Klassenrüpel neben ihr. Wäre sie allgemein überfordert, wäre das sicher nicht so. Auch eine Klassenstärke von 30 Kindern stresst sie nicht. "Ein Jahr länger im Kindergarten hätte auf keinen Fall geschadet." -> Man weiß nie, wie es gewesen wäre, wenn es anders wäre. Völlig klar, aber in ihrem normalen letzten Kindergartenjahr wäre die Altersstruktur äußerst unglücklich gewesen. Das hätte sie wahrscheinlich eher arrogangt (siehe Beispiel Linda761) werden lassen als reifen. "Ihr fällt es schwer in der Klasse Anschluss zu finden." -> Das ist zumindest immer mein Sorgenpunkt. Da sie zierlich ist und in der Größe genau ihrem Alter entspricht, ist sie in der Klasse ziemlich klein, dafür aber Frau Dr. Oberschlau. Ich glaube, die Kombi macht es nicht gerade einfach, von allen akzeptiert zu werden. Sie ist allerdings glücklich und zufrieden, so dass wohl vor allem ich mich locker machen muss. Und sie hat auf jeden Fall Freunde in der Klasse. "Sie geht mit 9,5 Jahren auf die weiterführende Schule und muss dann alleine mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren." Vermutlich, aber sie ist an den Freiheiten der Schule jetzt schon unheimlich gewachsen. Ich muss die Leine halt ein Jahr früher verlängern, aber das ist eher mein Problem als ihres. "Ich würde immer wieder so entscheiden." Nein, ich würde mich immer wieder diesbezüglich quälen. Mein Sohn (*30.01.) wird sicher normal eingeschult werden. Weitere Kinder werden einfach nur noch im Mai oder Juni geboren und dann stellt sich die Frage eh nicht.
Hallo, ich schleich mich hier mal rein, habe mich mit demThema auch schon sehr intensiv befasst und meinen Sohn (November 2005 geboren) als Kannkind vorzeitig einschulen lassen.Der Grund dafür war, daß er,wenn ich alle Bedenken und Vorurteile beiseite geschoben habe, einfach alle Anzeichen für Schulreife gezeigt hat.Sozial war und ist er gut in seinen Freundeskreis integriert und kognitiv war er einfach schon immer sehr,sehr weit.Klar fragt man sich manchmal, war es die richtige Entscheidung? Aber er ist ein sehr guter Schüler, geht gerne in die Schule-also für ihn war es einfach der richtige Zeitpunkt.Ich finde es sehr schwierig, daß die vorzeitige Einschulung immer so abgelehnt wird, für manche Kinder ist es einfach gut so!
genau so wenig, wie es für jedes Kind passt, so eingeschult zu werden, wie die Politik es gerade für opportun hält (in NRW wollte man dieses Jahr Kinder einschulen, die bis zm 30.11. 6 Jahre alt werden und hat das etwas jüngere Alter dann doch wieder geändert (ohne Gewähr auf hundertprozentige Genauigkeit, jedenfalls rückte der Stichtag immer weiter in den Winter), genauso wenig tut man jedem Kind per se einen Gefallen tut, ihm die "Kindheit retten zu wollen", indem man es partout NIE vor dem 6.LJ einschulen möchte. Habe selbst mit meinen Fünfen diverse Erfahrungen: Kind 1, geb. Mitte Dezember, regeleingeschult mit 61/2, alles gut Kind 2 ,geb Ende Januar, eingeschult mit 51/2, super Entscheidung, alles gut, befürwortet von Kiga, Schule, KiA, Schulpsychologen) Kind 3, geb. Ende Januar, eingeschult mit 61/2, ein ganz grausames erstes Schuljahr mit täglichen Tränen bis er nach den Sommerferien direkt in die 3. Klasse sprang, seitdem ein glückliches Kind Kind 4, geb. Ende Juli, eingeschult mit gerade 6, alles wunderbar Kind 5, geb. Mitte Dezember, wird diesen Sommer mit gut 51/2 eingeschult werden, befürwortet hier auch von Kiga, Schule, Kinderpsychologin, und IHR selbst, ich bekomme sie nur noch mit guten Zureden in den Kiga, ich würde ihr ein Jahr frohes Leben rauben, wenn ich sie noch ein Jahr in den Kiga schicken würde, Kindheit findet im Übrigen tatsächlich auch für "reife" Kinder noch in der Schule statt. Die Grundschulrektoren unterliegen quasi nur ihrem eigenen Gewissen, wen sie einschulen und wen nicht. Sie testen die Kinder nach ihren Plänen und treffen autark ihre Entscheidung, selbst wenn sie damit gegen die Elternmeinung sprechen. Unsere Schule ist gut besucht, da braucht keiner die Klassen voll zu bekommen und ich glaube, wenn unsere Rektorin wüsste, dass so gesprochen wird, als würde sie nicht selbst sondern politikkonform entscheiden, wäre sie mächtig sauer, sie gibt sich immens viel Mühe, JEDES Kind invdividuell zu betrachten. So wie das von Deiner Tochter klingt, würde ich sie gut beobachten, Tendenz Einschulung JA!
Sie sagten ganz klar das Hannah es schaffen würde. Sie sei in vielem wesentlich weiter als die Kinder die jetzt eingeschult werden müssen. Ich sagte das ich das selbst weiß, ich wollte ja aber wissen wie sie im Kiga emotional ist, da sie mir zu hause auch nur am "Rockzipfel" hängt. So richtige Freunde hat sie nicht, denn sie will immer nur mit einem spielen. Zusammen geht bei ihr einfach noch nicht. Im Kiga hat sie wohl auch schon gesagt das sie sehr gerne zur Schule gehen würde, aber das ihr langweilig ist noch nicht. Die Erzieherinnen sagten auch das Hannah oft kommt und einfach noch nähe braucht. Ist auch bei uns zu hause so und das man eben auch bedenken müsse, das sie das in der Schule nicht bekommt. Ausserdem könnte es sein das ihre Mitschüler später bis zu 3 Jahre älter seien als sie und natürlich auch dadurch mehr dürften, was sie dann aber auch gerne möchte. Im Kiga sind die Kinder die eingeschult werden 1 Jahr lang die großen, die in der Schule am Sport teilnehmen, die Ausflüge machen, ohne die Kleinen und die in Schulgruppen eingeteilt sind. All das fehlt ihr. Wenn ich möchte das sie eingeschult wird...könnten sie H. noch die letzten paar Wochen in den Gruppen mitmachen lassen. Kurz um: Ich werde sie NICHT einschulen lassen. habe es auch gleich im Kiga mit Hannah besprochen. Sie fand es erst nicht toll und musste echt schlucken, was ihrer Erzieherin echt leid tat. Aber dann sagte sie doch es sei ok. Zumal ihr Bruder ab Sommer auch in den Kiga geht. Zu der Taxifahrerin, die sie nach Hause bringt, sagte sie eben: Zum Glück ich darf noch im Kiga bleiben. Also ist es auch die richtige Entscheidung. Die Erzieher wollen nun aufpassen das sie sich nicht langweilt und sie auch mal in anderen Räumen im Kindergarten geht. Bis jetzt war sie nur in ihrem ( Puppenraum), in der Küche und im Malraum. Sie haben aber auch noch ein Toberaum, eine Werkstatt,ein Snuzzelraum ( zum Kuscheln und Bücher lesen bzw vorgelesen bekommen) ich werde darauf achten das sie noch etwas mehr selbst behauptend wird, damit sie dann nächstes Jahr auch nicht unter geht. ( Vom Kopf her wird sie es sicherlich nicht) Ausserdem hoffen das es die richtige Entscheidung für Hannah war/ist. Ich danke euch für die vielen Meinungen Übrigens ich denke auch nicht das man sein Kind "die Kindheit raubt" nur weil es früher eingeschult wird. Dann hätten ja alle Kinder ab der 1. Klasse keine mehr.
Klingt vernünftig. Was das emotionale angeht - ich war auch ein Einzelgänger, bin spät in die Schule und damit eine der ältesten in der Klasse (eher kam einfach damals nicht in Frage). Ehrlich, ich habe mich in der Schule viiel wohler gefühlt als im Kindergarten, obwohl das mit der sozialen Entwicklung auch danach noch auf sich warten liess. (Zum Glück war Schüchternheit damals noch keine Diagnose!) Ob das ein jahr früher so viel anders gewesen wäre, kann natürlich keiner wissen. Auch konnte man damals im Kindergarten genausowenig am Rockzipfel hängen wie in der Schule, von daher war das ziemlich egal. Ich hatte einfach in der Schule mehr Anerkennung als im Kindergarten - erst mal von der Lehrerin, weil mir das Lernen eben leicht viel, deshalb konnte ich nach und nach auch besser auf die anderen Kinder zugehen. Irgendwann findet man ja, wenn man Glück hat, dann auch Gleichgesinnte, oder zumindest welche, die einen nicht auslachen, weil man gerne Bücher liest zum Beispiel. Deswegen finde ich die Argumente mit der sozialen Kompetenz übertrieben. Wichtiger wäre für mich: ist sie in der Lage zuzuhören, sich auf die Lehrerin einzulassen, ist sie selbständig? naja, und bei letzterm scheint es ja noch schwierig zu sein, da kannst Du ruhig Deiner Intuition folgen.
meine Situation ist wahrscheinlich nicht mit heute vergleichbar, das sehe ich absolut so. Und es hängt wohl wirklich viel von den Lehrern und Erziehern ab: meine Kindergartenerzieherin hat mich eben mehr oder weniger links liegen gelassen - von der Lehrerin und den Horterzieherinnen hatte ich dagegen mehr Aufmerksamkeit - Ergebnis: mehr Wohlbefinden, langsam wachsendes Selbstvertrauen als Voraussetzung für Freundschaften mit Gleichaltrigen. Und dann war das Freizeitangebot in der Schule damals auch eine gute Hilfe für mich - dieselben Mitschüler, aber eine klare Aufgabe, die anfängliche Kommunikationsschwierigkeiten überbrückt. Aber wie gesagt - vielleicht ist das ja heute auch alles ganz anders, wollte nur meinen Senf dazugeben: im Kindergarten hatte ich nie Freunde, erst in der Schule, so ab 3. Klasse...
meine Situation ist wahrscheinlich nicht mit heute vergleichbar, das sehe ich absolut so. Und es hängt wohl wirklich viel von den Lehrern und Erziehern ab: meine Kindergartenerzieherin hat mich eben mehr oder weniger links liegen gelassen - von der Lehrerin und den Horterzieherinnen hatte ich dagegen mehr Aufmerksamkeit - Ergebnis: mehr Wohlbefinden, langsam wachsendes Selbstvertrauen als Voraussetzung für Freundschaften mit Gleichaltrigen. Und dann war das Freizeitangebot in der Schule damals auch eine gute Hilfe für mich - dieselben Mitschüler, aber eine klare Aufgabe, die anfängliche Kommunikationsschwierigkeiten überbrückt. Aber wie gesagt - vielleicht ist das ja heute auch alles ganz anders, wollte nur meinen Senf dazugeben: im Kindergarten hatte ich nie Freunde, erst in der Schule, so ab 3. Klasse...
Ich finde deine Entscheidung toll. Gut, dass du mit der Erzieherin noch mal gesprochen hast. Deiner Tochter wird das eine Jahr Kindergarten sehr gut tun. Und ab nächstes Jahr im Sommer geht es dann für sie losgehen (endlich).
Hi, meine ist zwar nicht im November geboren, wurde aber auch mit 5 Jahren eingeschult. Wir hatten vorher lange überlegt. Wir haben sie auch von allen möglichen Stellen "begutachten" lassen (Gesundheitsamt = Schuluntersuchung, Kita, Schule) und sobald jemand gesagt hätte, nicht machen, hätten wir es sein lassen. Bei uns war es so, dass sie sich im Kindergarten einfach furchtbar gelangweilt hat. Das Vorschulprogramm hatte sie schon mit 4 spaßenshalber teilweise mitgemacht. Außerdem war sie kongitiv überreif. Hat gerechnet, konnte lesen und lautgetreu schreiben. Sicher hätten wir das mit entsprechender Förderung/Forderung auch anderweitig kompensieren können (zusätzliches Hobby etc.), aber die Not sahen wir nicht. Auch vom Sozialverhalten her sprach nichts dagegen. Ich weiß auch nicht, was der Quatsch mit der geraubten Kindheit immer soll. Als wenn der Spaß mit Schuleintritt aufhört. Meine Tochter hatte in der Schule bedeutend mehr Spaß als in der Kita. Aber ich würde auf jeden Fall auf die Schule bzw. besser gesagt eher auf die Lehrer achten. Unsere geht in eine freie Schule (Privatschule, aber auch für Normalos zu leisten). Dort wird sehr individuell auf die Kinder eingegangen und das ist wichtig. Anfangs war es selbst in der Schule so, dass sie trotz des jungen Alters unterfordert war, es stand sogar Springen im Raum, aber das wollten wir dann nicht, dafür fanden wir sie einfach zu jung. Sie hat dann Zusatzaufgaben bekommen, das lief sehr gut. Jetzt ist sie 11, geht in die 6. Klasse, hat die Gymnasialampfehlung, ist nicht sonderlich ehrgeizig, aber schwimmt trotzdem leistungsmäßig problemlos im oberen Drittel mit. Ein Großteil der Mädchen fängt jetzt an mit schminken, shoppen etc., damit hat sie nichts am Hut, wobei ich denke, dass ist eher Typ-, denn Alterssache. Aber sie ist super integriert, hat ihre freundinnen, Schule läuft hier wirklich problemlos. Ich kann jetzt auch keinen Tipp geben, letztlich hängt es immer vom Kind und auch von den Lehrern ab. Ich habe auch schon Eltern erlebt, die ihr 5-Jähriges unbedingt einschulen wollten, weil es auswendig bis 100 zählen kann und ja sowas von schulreif wäre. Du kennst dein Kind am besten. Dass ein Kind zur Schule will, ist sicherlich schön, war bei uns aber kein Hauptkriterium. Wir haben unserer erst ziemlich zum Schluss gesagt, dass sie gehen kann, vorher war es nur "vielleicht". LG U.
Um nicht noch nen neuen Tread, zu diesem Thema, aufzumachen. Ich finde das es zu einem neuen Trend geworden ist sein Kind noch vor 6 einzuschulen. Ich meine: als ich noch Kind war gabs soetwas natürlich auch, aber eher selten...... Und trotzdem waren ich und meine Schulkameraden nicht unterfordert. Ich hatte 3 ältere Brüder und konnte so schon einiges lesen und auch rechnen und bin zur Schule gekommen mit 7( geb. mitte Juli) Was ist falsch daran sein Kind mit ende 6/ anfang 7 einzuschulen??? Ich finde es schlimm wenn man immer liest/hört "mein kind kann mit 5 schon dies und das" oder mein Kind kann das schon mit 3.......... das klingt immer alles so angeberisch und irgendwie finde ich das es bei solchen Aussagen nicht mehr wirklich ums Kind geht nur ums besser sein. Ich wollte jetzt keinem zu nahe treten, wollte nur meine Meinug sagen. Aber jedem das sein...............
Nein, ganz gewiss kein neuer Trend. Zumindest hier nicht, hier wird grundsätzlich eher später eingeschult und gern auch zurückgestellt. In anderen Bundesländern ist es normal, alle Kinder, die bis zum Jahresende 6 werden, einzuschulen. Das finde ich auch nicht gut, aber das ist auch kein Trend, der von Elternseite so gewollt ist. Natürlich ist nichts daran verkehrt, sein Kind mit 6 oder 7 einzuschulen, aber was ist daran verkehrt, sein Kind mit 5 einzuschulen, wenn es die kognitive und soziale Reife dafür besitzt? Nur zu sagen, war bei mir auch nicht so und hat mir nicht geschadet oder der angebliche Kindheitsverlust finde ich da als Argumentation ziemlich dünn. Und hier wurde nach Erfahrungen mit einer frühzeitigen Einschulung gefragt. Und die das gemacht haben, werden das auch getan haben, weil die Kinder kognitiv halt recht weit waren. Ich denke, das darf man dann auch mal erwähnen. Das Kind ist nunmal so, dafür kann ich nichts. Wenn andere das als angeben titulieren ist das deren Problem. Natürlich gibt es Menschen, die sich über ihre Kinder bzw. deren Leistungen identifizieren, aber darum geht es doch hier in dem thread gar nicht. LG U.
Hi!Habe jetzt keine der anderen Antworten gelsen,aber ich denke wenn deine Tochter in die Schule möchte,Arzt und auch Kiga dem zustimmen ist es für sie wohl die richtige Entscheidung.Sie sagt ja selbst sie langweilt sich im Kiga.Sie ist vielleicht weiter als ihre Brüder damals. Wenn du sie weiter im Kiga lässt,obwohl sie so gern zur Schule möchte,schadest du ihr vermutlich mehr als das du ihr hilfst.Sie ist nicht ihre Brüder,sie ist eine eigene Persönlichkeit,die sich ganz anders entwickelt. Trau ihr die Schule einfach zu.
Meine Tochter wird im Oktober 6 (also fast ähnlich). Wir haben uns gegen einen Einschulung entschieden. Sie rechnet zwar schneller im Kopf als ihre Schwester in der ersten Klasse (plus und minus bis 20) und setzt jetzt langsam Buchstaben zu Wörtern zusammen und denkt manchmal wirklich erstaunlich komplex, aber ich finde das Verhalten im Vergleich zu ihrer mit 6,5 Jahren eingeschulten Schwester ist ein himmelweiter Unterschied. Sie ist auch noch sehr albern und kann sich in der Wut auch mal schnell auf den Boden schmeißen. Ich selbst bin ein Kann-Kind und fand es trotz sehr guter schulischer Leistungen alles andere als gut. Und mit den Kinderärzten ist eh so eine Sache. Manche stehen total auf frühe Einschulung, andere gar nicht.
Eben aus dem Grund das sie sich viel ablenken lässt, immer in der Nähe Erwachsenen sein möchte und am liebsten den ganzen Tag mit einem Kuschelt, geht sie nicht hin. Der Kiga wollte ja so genau nicht ja oder nein sagen. Sie haben mit mir alles abgewogen und letztendlich finde ich, das es das Beste für sie ist noch zu warten, auch wenn sie noch so sehr möchte. Ab Sommer geht sie in die Vorschulgruppe im Kiga und da wird sie auch wieder anders gefördert als jetzt. Klar sie überragt ihre Klassenkameraden, zumindest so 70% davon, aber das ist eher Nebensache. Mein Sohn war damals auch einer von den Größten und gehört nun eher zu den kleinen ( von der Größe her gesehen) Ob es nun eine gute oder schlechte Entscheidung war, werden wir eh erst später sehen...
Ich denke, gerade wenn sie noch die Erwachsenennähe braucht, ist die Entscheidung richtig. Je nach Schule braucht man doch viel Selbstbewusstsein. Meine hat ihren 6. Geburtstag total herbeigesehnt, weil anfangs schon von den anderen Kindern Sprüche kamen wie "mit 5 geht man noch nicht in die Schule". LG U.
und wenn, wäre er mir piepegal. Ich habe meine Tochter vor fast 12 Jahren so früh eingeschult, das gab es auch "damals" schon. Mit Prahlerei hat es GAR NICHTS zu tun, eben eher damit, wo das Kind steht, was man - nach besten Wissen, Gewissen und gutem Blick auf das Kind - MEINT, was das Beste wäre. Wäre ja bekloppt, auch wenn es das geben mag, das Kind einzuschulen, nur um sagen zu können: seht her, mein tolles Kind... Mal ganz davon abgesehen: bei uns ist bisher (und bald ist Abi) NICHTS von dem eingetroffen, wovor man uns "gewarnt" hatte: später Zahnwechsle, späte Periode, immer kleiner als die anderen etc. Da war meine Tochter quasi im Mittel. Auch mein achtjähriger ist in der dritten Klasse körperlich nicht der Kleinste. Und meine regeleingeschulte Tochter mit 6 (Geb. Ende Juli) die Jüngste in der Klasse und die einzige mit noch vollständigem Gebiss. Insofern: ich bleibe dabei: es geht individuell um jedes einzelne Kind. Ich meine jetzt mal ehrlich: Entwicklung und Lernen sind so individuell, dass es ein Segen ist, dass zwischen gut 5 und knapp oder eben gut 7 eingeschult wird, denn es wird ganz sicher darauf geachtet, das Level einigermaßen homogen anzulegen (was aber letztlich nicht wirklich gelingt: ich erlebe immer wieder Kinder, die spät eingeschult sind, um immer noch viele Hilfen brauchen, dass sie die bekommen, ist ohne Frage auch ein Segen, aber das ist ein anderes Thema).
...wär, sie noch ein Jahr in einen Waldkindergarten zu schicken. Kein Witz. Mein Ältester hat auch in dem Zeitraum Geburtstag, laut allen Tests ist er schulreif, er bringt sich grad selber Schreiben bei und hat auch sonst das nötige Sitzfleisch, aber er liebt den Kindergarten und ist kein bisschen unterfordert, er liebt es den halben Tag rumzuräubern und die Vorschulkinder machen echt anspruchsvolle Sachen. Er ist von der Motorik so weit wie ein 9jähriger. So hätte sie noch ein Jahr richtig tolle Kindheit, ohne dass ihr langweilig wird. Und wegen der Eingewöhnung brauchst du dir normalerweise auch keine Sorgen machen in dem Alter. Manche Kindergärten nehmen so große Kinder auch noch als Extra-Kind zur normalen Kinderzahl, also wenn du dir das vorstellen kannst, einfach mal anfragen, die Waldkindergärten findest du ihm Netz, die gibts fast überall. Ich drück dir die Daumen, dass du für deine Tochter eine gute Entscheidung triffst! LG hinemoana
Hallo ich habe mich dazu entschlossen sie im Kindergarten zulassen. Unser Kiga ist total klasse. Einen Waldkindergarten gibt es bei uns nicht. Wir wohnen so ländlich das bei jedem Kiga gleich ein wald bei ist :-) ich denke es ist eine gute Entscheidung... trotzdem danke für deine Antwort :-)
Achso, cool, davon träumen wir Städter :) Ich denke das ist eine gute Entscheidung. Evtl. kannst du ja mit dem Kiga zusammen was überlegen, dass es deiner Tochter nicht langweilig wird. Viel Spaß!
meine Tochter, ebenso Kann-Kind durfte sich noch 1 Jahr austobenund kommt mit 7 in die Schule, eben weil sie im Juli 7 wird und im August die 1. Klasse beginnt bin ich froh, dass wir das mit dem Kann-Kind gecancelt haben und wir ihr das letzte so schöne Kiga Jahr noch gegeben haben sie ist jetzt überreif und absolut schulwillig schulwillig war sie letztes Jahr auch...aber wir habens dann gelassen und bereuen es keine Sekunde find ich besser ein Kind mit 6 oder 6,5 oder knapp 7, als eins, was viel zu früh rein "musste"
dass ein Kind, welches Ende Juli sechs wird ein "Kann-Kind" ist? Meine Tochter wurde Ende Juli letztes Jahr sechs und wurde regeleingeschult. Unsere Nachbarstochter hat auch Ende Juli Geb. und wird sechs, aber die Eltern haben sie zurückstellen lassen, was sie auch dringend braucht. Schulpflichtig wäre sie aber eigentlich gewesen, eben kein Kann-Kind, deshalb meine Frage nach dem Bundesland, in dem ein sechsjähriges Kind als Kann-Kind bezeichnet wird. LG
Das würde mich auch interessieren. Hier muß jedes Kind das bis zum 30.9. sechs Jahre alt wird in die Schule, es sei denn es wird zurück gestellt.
...und hier ist der Stichtag der 30.6. (Mein Sohn hat übrigens Mitte September Geburtstag, hätte also auf Wunsch auch schon früher eingeschult werden können und bei ihm war es wohl richtig, ihn regulär zu schicken)
Da habt ihr aber Glück. Ab nächstem Jahr soll sogar der 30.10. erst Stichtag sein. Es soll Jahr für Jahr rauf gesetzt werden bis zum 30.12. Was ich persönlich recht früh für einige Kinder halte...aber so ist eben die Politik
Hallo, kann dich sehr gut verstehen. Meine Kleine hat auch Ende November Geburtstag und wird dann mit 5 1/2 eingeschult. Ich finde es nicht so toll, aber bei uns ist es so, dass nach Jahrgängen eingeschult wird. Wenn ich sie zurückstelle, würden alle die ganze Schullaufbahn lang gleich denken, sie hätte mal wiederholt. Das möchte ich ihr nun auch nicht antun, wenn es nicht sein muss. Kann nur hoffen, dass sie zur Einschulung die nötige Reife hat.
hey, wie ist es denn sozial? Hat sie genügend frustartionstoleranz, kann abwarten, lange still sitzen etc? Wir haben im kiga ein mädel die jetzt im augst eingeschult wird (geboren april 2008). Die ist insgesamt total fit, motorisch und sprachlich sehr weit, phasenweise auch extrem verständig, selbstständig und an sich hätte ich da auch ein gutes Gefühl. Was für mich dagegen spricht ist eben ihre soziale entwicklung. Sie weint imemr noch manchmal beim bringen in den kiga wegen der trennung zur mutter. Und sie weint oft total überraschend auch so. Ich mache öfter mal elterndienste im kiga und habe zum beispiel mal erlebt wie das abäuft.Letztens hatte ein älterer Junge sich ausgedacht eine show zu machen für die kleinen. Baute eine Bühne gab sich total mühe lud dann lautstark ein zu einer tiershow. Sie beerkte das und bat darum die ansage machen zu dürfen. Als es dann zur show ging lies sie sich aber nicht mehr von der bühne drängen. Shob den jungen imemr unwirsch ab. Selbst als ihr nichts mehr einfiel und die kinder sich zu langweilen anfingen. Vorschläge zu tieraktionen/tieren die sie (der junge durfte ja nicht mehr auf die bühne) nahm sie auch nicht an. Dann meinte ein Kind lasst und stopptanz machen und flitze zur musikanlage. Alle (gelangweilten ) kinder sprangen auf und tanzten sofort los, sie selber brach in tränen aus weinte bitterlich und rannte ihre schuhe holen und wollte nach hause. Sie war aus dem flur kaum mehr rauszukriegen und war tiefenttäuscht. Ähnliche aktionen sind häufiger. Ich würde daher nicht nur schauen ob das kind die lerkompetenzen hat sondern ob sie auch körperlich und geistig die reife hat. Wir haben beispielsweise auch einen sehr kleinen jungen bei sohne in der klasse gehabt, der konnte kaum den ranzen tragen weil er so zart war. So ein Kind würde ich auch eher nicht früher einschulen. LG
Was für mich i übrigen noch sehr gegen früh einschulen spricht ist folgendes, wir ein kind mit 5 eingeschult ist seine 10 jahre schulpflicht schon mit 15 rum. Da können so manche berufe noch gar nicht ausgeübt werden auch rechtlich nicht. Ferner haben die kinder meiner meinung nach mit 14 wenn sie sich dann anfangen zu beweben falls sie nicht länger gehen wollen heutzutage extrem selten die reife, einen beruf auszuwählen. Und auch nicht mit 15 die reife den dann zu beginnen. Klar ist das mit 16 noch nicht soviel anders aber ich meine es beenden nun mal sehr viele schon zeitig die schule und das finde ich dann nicht nur geklaute kindheit sondern auch geklaute jugend. Ich würde mir das sehr überlegen.
So da einige noch schreiben und mir eher abraten. Ich habe weiter oben bereits geschrieben das sie nicht hin geht. ich wollte es ja eh eigentlich nicht, wie schon die ganze Zeit erwähnt. Vom Kopf her könnte sie sofort, vom Emotionalen...da brächte sie noch einen kleinen Schubser. Also bleibt sie im Kiga. Übrigens. Ich war auf der HS, bin mit fast 7 eingeschult worden und kam mit 15 ganz normal aus der Schule. Also auch recht früh. Bin dann 2 Jahre auf die BBS Fachschule Soziales gegangen und habe dort meine mittlere Reife gemacht. Anschließend ein Jahrespraktikum im KH. Erst danach habe ich eine Ausbildung angefangen. Geht alles wenn man will, auch wenn man später zur Schule kommt heißt es nicht das man dort auch bis 16/17 Jahren drin bleibt. Nicht alle gehen aufs Gym oder bleiben mal sitzen. Aber wie gesagt das Emotionale stimmt bei ihr noch nicht so also bleibt sie im Kindergarten.
Siehst Du, und ich sehe das ganz anders: die Kinder können vor dem Studium noch ein Jahr ins Ausland gehen oder ein soziales Jahr machen, sie können während des Studiums etwas außer der Reihe machen, vielleicht auch ein Auslandsjahr, ein langes Praktikum, eine Zusatzqualifikation - ich würde das als Geschenk sehen und nicht als Diebstahl!
Hallo, Unsere Mittlere wird Mitte Dezember 6 und wir werden sie definitiv im September in die Schule lassen. Allerdings ist die Große nur 17 Monate älter, jetzt in der 1.Klasse und so hat die Mittlere sich schon etliches abgeschaut bzw,. automatisch mitbekommen. Kognitiv ist es ja eh meist kein Problem. Sozial ist sie selbstsicher und neugierig und hat kein Problem auf andere zuzugehen oder zu fragen (ganz anders als ihre 'normal' eingeschulte Schwester damals!). Wir haben noch versucht, sie vom Thema Schule abzulenken und sie hat begonnen noch ein Instrument zu lernen - aber sowohl das als auch Vorschule langen ihr noch nicht... Also gar keine Frage - wir halten sie nicht zurück. LG, Nette P.S. Oute mich auch mal als 'Fachfrau' :o)
Die letzten 10 Beiträge
- Weiterer Kinderwunsch?
- Finanzielles Ungleichgewicht und 7 Kinder
- Wer hatte nach Geburt von K1,K2,K3,K4,(...) das Gefühl,als Familie komplett zu sein?
- Zuwachs und der Große im Gefühlschaos
- Wochenbett mit drei Kindern und andere Dinge
- Vorbereitung aufs dritte Kind
- Sitzordnung im Auto mit drei Kindern
- Fairness bei 3 Kindern
- Vergünstigungen ab 3 Kinder?
- Schwangerschaft verschweigen