Mitglied inaktiv
Ich habe ein richtiges Problem.... Mein Sohn 3,1/2 Jahre will nicht mehr schlafen, er hat bissher wunderbar nach einem sogenannten Abendritual /(Buch vorlesen) kuscheln geschlafen.... seit ca. 3 Wochen möchte er nichts mehr tun was ich von ihm verlange anziehen, essen ect. wenn es Abend wird und er den Schlafanzug anziehen soll mit meiner Hilfe natürlich bekommt er einen Tobsuchtsanfall läuft weg ect. Mein Sohn schläft in der Regel in seinem Bett die Tür ist angeleht und er hat ein kleines Lichtlein damit er keine Angst haben muss. Er steht immer wieder auf und verlangt das ich mich mit ihm in mein Bett lege.Mein Mann ist Soldat und vor 14 Tagen in den Einsatz geflogen, Ryan kennt diese Situation und ich bringe auch sehr viel Verständniss für das etwas andere Verhalten meines Kindes auf. Aber er bekommt sehr viel liebe kuscheln, spielen ect. egal was ich von ihm verlange... er beginnt zu portestieren. Schimpfen auf ihn einreden, Starfen alles bringt nix, habe Heilerziehungspflegerin gelernt aber bin mit meinem Latein langsam echt am Ende. Heute war der Tag an dem ich mir Hilfe geholt habe,,,, seine Erzieherin und ich haben ein sehr gutes Verhältniss morgen haben wir ein Gespräch in der Kita mit einer Familientherapeutin.... muss dazu sagen das er in der Kita ein liebes Kind ist und hört....Fühle mich wie eine Versagerin
ein riesiges problem nennst du das? sorry, aber das ist pipfax. solche phasen hat doch jedes normale kind. er ist in einer enormen trotzphase und ev. einbisschen temparamentvoller als andere kinder, das kann sein.
versuch ihm doch spielerisch zu vermitteln, was du von ihm willst (wer schneller die schuhe anhat, hat gewonnen od. ähnliches). gib aussicht auf belohnung z.b. wenn alles gut klappt, darf er sich hinterher ein spiel aussuchen od. ein buch. mach ev. ein aufklebersystem, bei dem es nach 10 kleber eine tolle unternehmung gibt (du weisst am besten, mit was du dein kind ködern kannst). und wenn alles nichts hilft dann bleibt wohl nur noch die klare ansage.
klar ist viel liebe und geborgenheit, verständnis usw. überaus wichtig und richtig. was aber auch wichtig ist, sind klare regeln und ansagen sowie konsequenzen. der tanzt dir sonst auf der nase rum. du bist erwachsen, du sagst wos lang geht punkt aus ende. man soll natürlich liebevoll und geduldig sein, aber sich von einem trotzigen 3 jährigen die laune verderben lassen ist ein -- no go!!
sorry, mich wundert es nicht, wenn du deinen beruf erwähnst. in der theorie ist alles viel einfacher als in der praxis, gell
lg v.
was spricht eigentlich dagegen, das kind mit ins eigene bett zu nehmen? er vermittelt dir doch ganz klar, das er dies jetzt braucht, aus welchem grund auch immer. in dem alter fangen sie oftmals an, schlecht zu träumen, haben angst vor schatten od. monster im schrank, unter dem bett usw. ev. braucht er einfach die sicherheit, deine nähe gerade nachts. wenn er bekommt, was er braucht, dann kannst du ihn immer wieder umgewöhnen. dein kind wird kooperieren, wenn es soweit ist. lg
Hallo, ich kann dich schon verstehen. Mein Mann ist auch Soldat und sehr viel weg. Und ich merke es auch an den Kindern dass sie an manchen Situationen ganz schön zu knabbern haben. Die Kleinen (und auch größeren Kinder) bekommen das schon alles ganz genau mit und der Papa ist ja nun auch für längere Zeit weg. Das verstehen aber meist die nicht, die diese Situation nicht hatten und nicht haben werden. Wenn es dir zuviel wird was er macht dann such dir wirklich Hilfe. Klar ist es auch normales Verhalten was dein Kleiner da abzieht. Aber du kannst dein Kind am besten einschätzen. Hat er vor irgendwas Angst? Und wenn du ihn mit in dein Bett nimmst? Er braucht nun bestimmt mehr Kuscheleinheiten, grad wo der Papa nun weg ist...? LG
Hallo, als Heilerziehungsplegerein bist du doch sicher mit den verschiedenen Entwicklungsphasen eines Kleinkindes vertraut und weißt, dass es im 4. Lebensjahr völlig normal und altersgerecht ist, wenn ein Kind beginnt, gewohnte Regeln in Frage zu stellen, seine Persönlichkeit zu entwickeln und sich an den Eltern zu reiben. Da braucht es doch keine Familientherapie!? Bleibe bei einem liebevollen aber konsequenten Umgang, biete ihm zB beim Anziehen Hilfe an, ermuntere ihn, das eine oder andere selbst zu erledigen und lass die Zeit für dich arbeiten. Mein kleinster Sohn ist jetzt knapp vier und so langsam beruhigen sich die Wellen wieder. Das ist eine anstrengende aber für das Kind sowohl normale als auch wichtige Phase, die mit Durchdrehen nichts zu tun hat. Henriette
Hi, für mich liest sich das auch "einfach" wie Trotzphase. Die ist eben leider mit 3,5 Jahren noch nicht vorbei. Die Kinder trotzen sehr unterschiedlich. Mein Großer war EXTREM anstrengend in der Trotzphase, da ist einiges zu Bruch gegangen und wir haben zeitweise echt miteinander "gekämpft". Mein Tochter war dagegen bisher eher pflegeleicht in der Trotzphase. Aber Rat und Hilfe können ja nicht schaden. Für dich ist es jetzt natürlich schwieriger, mit deinem Sohn umzugehen, wo du jetzt für längere Zeit alleine bist. Vielleicht probiert er jetzt auch aus, wie weit er gehen kann, wenn nur die Mama da ist? Oder er merkt, dass du dir Sorgen wegen deinem Mann machst? Alles Gute für euch! Und immer wieder sagen: Es ist nur eine Phase... Viele Grüße Julimama09
beim eigenen kind ist man eh betriebsblind.
schimpfen und strafen bringt natürlich nichts, sieh zu, daß seinem wunsch nach selbständigkeit im vernünftigen rahmen nachgegangen werden kann z.B. diesen oder jenen schlafanzug oder gar keinen... und bleib du selbst (also nicht nach schema xy handeln), wenn du wütend bist, sag es ihm.
manchmal macht auch der ton die musik, warum z.b. verlangst du von ihm daß er ißt? sowas kann man nicht verlangen, finde ich, das ist doch was ganz normales...
wenn zu viel regeln und befehlston herrscht, ist doch klar, daß er dagegen aufbegehren muß. ich kanns ja nicht beurteilen, aber vielleicht etwas mehr "partnerschaftlich/authentisch" und weniger "von oben"?
eben "wenn du deine zähne nicht putzt, dann eben nicht, sind ja DEINE" und dann schön ausmalen, wie die bakterien gerade party im mund feiern?
sieh es trotz allem mit humor und reagier nicht über, da kommen noch schlimmere phasen
Ich kann gut verstehen, dass dich dein Kind zur Zeit bis zur Verzweiflung treibt. Ich habe auch seinen Rabauken zu hause - und bin Erzieherin (da steht man immer unter Beobachtung:-)). Bis zum 3,5 Lebensjahr war er immer ein sehr ausgeglichenes Kind - dann kam unser 3. Nachwuchs und das Blatt wandelte sich. Wichtig ist, dass ich immer eine klare Linie fahre - das braucht er und gibt ihm Halt. Was das zu Bett gehen an geht, so würde ich eine Ausnahme machen, wenn du merkst, dass er tatsächlich Angst hat. Dann dürfen die Grossen auch mal in unserem Bett einschlafen - das beruhigt sie....allerdings ohne mich ....sondern mit CD....denn mein Mann und ich möchten auch mal frei haben! Wenn es zu einem Streit zwischen dir und ihm kommt, nimm ihn einfach mal in den Arm - auch wenns dann gerade ganz schwer fällt und nicht passend ist....das überrascht ihn und dich vor allem ...und oft verfliegt dann der Streitgrund. So, genug der vielen Ratschläge....jedes Kind ist halt anders ...finde heraus, was zu deinem Kind passt. VIEL KRAFT.
Hallo, obwohl der Sohn erst 3 1/2 ist, bekommt er ziemlich viel mit. Mein Mann ist auch BS und hat den ein oder anderen Lehrgang. Ich kann mich erinnern: unser 2. Sohn war 2 1/2 als mein Mann in Bremem auf Lehrgang war. Er hat ähnlich reagiert wie dein Sohn, hat noch ein halbes Jahr, ach viel länger davon geträumt und auch heute spricht er noch viel davon. Gib ihm Zeit, versuche die Ruhe selbst zu sein. Er weiß, das der Papa weit weg ist!!! Sind sie auch noch sooooooooooo klein... ich wünsche dir alles gute LG
Die letzten 10 Beiträge
- Wer hatte nach Geburt von K1,K2,K3,K4,(...) das Gefühl,als Familie komplett zu sein?
- Zuwachs und der Große im Gefühlschaos
- Wochenbett mit drei Kindern und andere Dinge
- Vorbereitung aufs dritte Kind
- Sitzordnung im Auto mit drei Kindern
- Fairness bei 3 Kindern
- Vergünstigungen ab 3 Kinder?
- Schwangerschaft verschweigen
- Unterleibsschmerzen immer stärker?!?
- Wie werden Kinder selbstständiger? Bitte um Tipps!