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Kinder haben zueinander gefunden

Kinder haben zueinander gefunden

Laury3

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So schlimm Corona war und ist: Meine vier Kinder haben in der Zeit zu Hause sehr nett zueinander gefunden. Auch wenn ich hier öfters auch geschrieben habe, wie genervt ich war, zu Hause im Home Office zu arbeiten und alle vier zu Hause zu haben. Vor Corona haben meine Kinder nicht sooo viel miteinander zu tun gehabt. In den drei Monaten haben sie viel miteinander gespielt, sich geholfen, waren zusammen einkaufen, haben zusammen in einem Zimmer übernachtet etc. Das war sehr nett. Mal gucken, wie lang es anhält, bis sich die vier wieder die Köpfe gegenseitig einschlagen


MetalMama21

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Antwort auf Beitrag von Laury3

das klingt doch sehr schön. Bei uns war es das ganze Gegenteil, die ersten 4 Wochen war wirklich alles harmonisch, sie haben viel miteinander gespielt usw.Auch frühs das homeschooling hat geklappt die kleinen haben nebenbei gemalt.Aber von Woche zu Woche waren sie genervter voneinander und total unmotiviert. Seit 2 Juni ist die Kita wieder auf und seit letzter Woche Montag auch die Grundschule, erst jetzt wird es langsam wieder ruhiger. Sie können sich wieder ihre Abenteuer erzählen und freuen sich aufeinander.Nichts desto trotz sind meine Kinder auch sehr "Groß" geworden, meine Jüngste redet wie ein Wasserfall, ist endlich trocken,mein Mittlerer ist sehr selbstständig geworden und meine große Tochter wird langsam eine junge Dame.Und unser Baby hat die gemeinsame Zeit mit seinen großen Geschwistern auch gefallen, auch wenn Mama nicht bei jeden Pieps gleich springen konnte.


dana2228

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Antwort auf Beitrag von Laury3

Ja, das stimmt hier auch zum Teil. Meine Groß (fast10) versucht sich gerne rauszuziehen.... Nach der Schule zu Freunden, viele Hobbys. Das war nicht mehr möglich und die hat wunderbar mit den Zweiten (8) gespielt und sich gegenseitig "angefeuert" bei den Schulsachen. Das war echt gut zu beobachten, wie das von Woche zu Woche besser wurde. Die zwei haben sich gut unterstützt. Aber die Kombi von Kind 2 und 3 (ist 6 geworden) war echt nervig. Die Jungs haben sich mehr gestritten und der Zweite hatte teilweise richtig brasst auf den, weil er 100mal am Tag gesagt hat" ach wie gut das ich noch nicht in der Schule bin und ich spielen kann...!". Die beiden sind seid 1 Jahr die Hund und Katz und ich war froh das die vormittags nicht zusammen waren. Hier hat die eh schon angespannte Beziehung gelitten. Dafür haben hinterher die drei Kleinen (6,4 und 3) echt schön zusammen gespielt und gelernt viel Rücksicht beim Homeschooling genommen.


SybilleN

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War bei uns ähnlich. Jetzt hat für das große Kind wieder die Schule angefangen und ich hab jetzt wieder ein präpubertäres Pulverfass, dem ich täglich erklären muss, dass Corona noch nicht vorbei ist.


reblaus

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Antwort auf Beitrag von Laury3

Bei uns hat es die ersten 3 Wochen recht gut mit den zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb der Familie geklappt .Dann ist die Stimmung gekippt. Nicht ganz unschuldig daran ist mein Mann. Er hat an Stellen herumgemosert, an denen wir nicht gross was drehen konnten : laute Nachbarschaft , Ausgangssperre , keine Info wann man was darf , Stromausfälle etc. Das unsere drei Pubertiere sich manchmal , tageweise sehr in die Haare kriegen und das auch lautstark durchziehen , war dann auch nicht förderlich. Schulisch haben die Kinder alle abgebaut - manchmal war es zu viel , andere Lehrer gaben nie ein feedback. Da bin ich dann immer der Buhmann, der hinter der schulischen Belangen steht. Ich war und bin der Puffer. Das kann ich langsam nicht mehr. Seit mein Mann sein Büro hat und quasi ausgezogen ist , geht die Stimmung wieder bergauf . Dazu ist nun bald die Schule zu Ende- mit großer Ungewissheit allerdings , wie es weitergeht.