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Kinder haben doch auch Rechte!

Kinder haben doch auch Rechte!

Kikilaus

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Jetzt versuche ich seit fünf Wochen, meine drei Mäuse zu handeln und zu beschäftigen. Wir wohnen in Bayern und da gelten immer noch recht strikte Regeln. Langsam finde ich das wirklich eine Zumutung. Ich weiß, dass es ein schmaler Grat ist zwischen wichtiger Vorsichtsmaßnahme und Bevormundung der Bürger. Aber mittlerweile fühle ich mich eher bevormundet als beschützt. Meine drei Mäuse, die Im Juli ein Jahr alt werden, und ich vereinsamen langsam staatlich verordnet. Gut ist natürlich, dass Drillinge ja nicht soooo schnell vereinsamen können. Wie sieht es dann da bloß bei Einzelkindern aus? Denen müssen doch andere Kinder langsam furchtbar fehlen. Die haben doch auch ein Recht auf soziale Kontakte! Eigentlich hätte ich ab diesem Monat einen Vormittags-Krippenplatz für meine Drillinge gehabt, auf den ich mich sooooo gefreut hatte. Denn ganz ehrlich: Ich bin nach fast einem Jahr mit den Dreien ganz schön durch. Es wäre sooo toll, wenn die Krippe bald öffnen würde - und alle, die es dringend brauchen, eine Ausweitung der Notbetreuung für ihre Kinder gestellt bekämen.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Kikilaus

huhu der Grat ist wirklich dünn und es ist natürlich tragisch dass Du nun nicht wieder arbeiten kannst wegen des Krippenplatzes und Euch das Geld fehlt, aber meine Mutter würde nun sagen früher gabs nichtmal Kinderkrippen, da gings auch ohne.... Soziale Kontakte bei Kleinkindern sind schwierig, größere können telefonieren etc meine sind groß und stecken das alles recht gut weg. Das Grundproblem ist ja nicht dass jemand die Kinder wegsperren möchte um Eltern oder Kinder zu ärgern es geht darum die Familien zu schützen die ggf Vorerkrankungen haben und es sterben nicht nur die kranken Greise sondern auch junge und mittelalte Elternteile was die dann betroffenen Kindern noch mehr traumatisiert. Viele Erzieher sind schon älter, ggf Risikogruppen, wenn die alle wegbrechen ist bei der Kinderbetreuung auch nicht geholfen. Dass die Kinder sich anstecken und versterben könnten ist ja nicht das Problem an sich es geht halt um die Ausbreitung. Ich weiss nicht wie früh Deine Kinder kamen meiner ist ein Extremfrühchen mit 24SSW und einem schweren Lungenschaden der Jahre - viele Jahre - später darunter noch solche Probleme hatte dass er Corona so nicht wegstecken würde. Wieso fühlst Du Dich denn nicht beschützt ? Unter dem Eingesperrtsein zu leiden kann ich 100% nachvollziehen sich nach Freiheit und Freiraum zu sehnen das Geld zu brauchen vom Job und allem aber ich persönlich fühle mich schon beschützt auch wenn unsere Massnahmen weniger strinkt sind als in anderen Ländern wer raus will im Wald rumlaufen darf es, in anderen Ländern ist das sogar verboten. Wir gehen wirklich nur zum Einkaufen weg bzw ich alleine halt... Hättest Du denn die Option am Abend wenn der Vater daheim ist Dir einen Freiraum zu suchen, und wenn es nur durch den Wald joggen ist ? FÜR DICH etwas zu tun ? Einjährige die zu dritt sind vereinsamen nicht, aber ich fürchte dass Du es tust,die Belastung mit Drillingen ist unendlich gross Du solltest bis es alles lockerer wird für Dich eine Option finden Auszeit zu bekommen wo jetzt Großeltern und Kinderkrippe wegfallen dagmar


BB0208

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Einjährige spielen doch eh nicht zusammen. Das soziale Denken und der Wunsch nach einem Spielpartner entwickelt sich erst viiiiel später! Dass das Bespaßen für die Eltern stressig ist, glaube ich, aber Kinder finden es in der Regel toll zu Hause, bei Mama!


Esmeralda

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Antwort auf Beitrag von BB0208

Die Frage ist halt, ob das förderlich ist, dass die Einjährigen nur noch mit Mama zusammen sind. Sie können ja nicht mal mehr die anderen Kinder beobachten. Um meine Eineinhalbjährige, die ohnehin eher schüchtern war, mach ich mir da schon Gedanken.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Esmeralda

früher sind wir auch nicht verdummt als es Kindergarten erst mit vier gab. Es ist bescheiden jetzt, das streitet keiner ab, aber um Kleinkinder mit eins die Geschwister haben mache ich mir die geringste Sorgen solange es nun nicht Jahre dauert übertrieben gesagt. Je nach räumlicher Lage ist Rückzug wichtig , drei auf engstem Raum kann sicher so lange zu viel getsreite führen... ich weiss auch nicht ob es leichter ist dass sie Drillinge sind oder es Normalgeschwister da leichter hätten. Schlimmer ist es vermutlich dass das Geld der Arbeit wegfällt mit drei Kindern je nach Rücklagen würde ich in Richtung Kinderzuschlag und Wohngeld denken. Mein Patenkind schrieb mit gestern deren Kindergarten ist zu bis Anfang August - Schulanfängerkind, Kleinkind, Schulkind - den dreien fällt auch die Decke auf den Kopf gerade bei der Aussicht... Die kennen es uns vermissen es auch hier der Vorteil, die Drillis haben das Problem nicht Evtl sind bald privates Treffen wieder möglich, quasi mit Kinder im gleichen Alter unter den Eltern da ist der Personenkreis geringer und das Risiko der Ansteckung dagmar