Mitglied inaktiv
erstmal ganz herzlichen glückwunsch zum linus und der erfolgreichen hausgeburt... immer wieder höre ich begeisterte hausgeburtsberichte. mich würde interressieren, ob ihr nicht auch irgendwie bedenken habt, bzw. gehabt habt... im nachhinein habe ich sowohl bei der 2. als auch bei der 3. geburt gedacht, daß es so unkompliziert genauso gut zu hause gegangen wäre. trotzdem schreckt mich auch bei dem 4. (termin anfang oktober) jetzt eine gewisse unsicherheit davor zurück. vielleicht könnt ihr mir ja tipps geben???? die erste geburt wäre nicht zu hause möglich gewesen, beginnende gestose, geburt einleiten, wehenfördernde, wehenhemmende mittel im wechsel, bin so grad am kaiserschnitt vorbeigerutscht... aber die anderen waren toll. liebe grüße.e
Hallo! Ich habe meine beiden Söhne zu Hause entbunden und kann es nur empfehlen! Jetzt, bei Nr. 3 werde ich es auch wieder so machen. Bei allen dreien hatte ich diesselbe Hebamme, so daß ich sie schon richtig gut kenne. Ich habe in jeder Schwangerschaft einen Feinultraschall machen lassen, um z. B. Herzfehler auszuschließen. Denn dann wäre eine Entbindung im Krankenhaus wohl sinnvoller. Ansonsten sind die Hebammen sehr darauf bedacht, Risiken auszuschließen und würden einen sonst ins Krankenhaus schicken. Bei uns sind mehrere Krankenhäuser in der Nähe (ich wohne in Hamburg), so daß ich schnell dort hin gelangen könnte, wenn sich unter der Geburt irgendwelche Schwierigkeiten ergeben hätten. Hundertprozentige Sicherheit gibt es natürlich nie. Trotzdem hatte ich schöne Geburtserlebnisse und fand es toll, nach der Geburt nirgends hin zu müssen! Das ist auch für die Kinder, die schon da sind prima, sie fühlen sich nicht so ausgeschlossen. A´lles Gute, Milena
hallo, ich hatte 4Geburten. Eine in der Klinik. Eine Ambulant und 2 bei mit zu hause und das mit eine Hebamme für Hausgeburten. Die Ambulante und die Hausgeburten waren die schönsten ... ich konnte immer gleich wieder aufstehen und mich bewegen wie ich wollte. LG Kerstin PS: Die Hausgeburt ist natürlicher. Ohne Tropf und was sonst noch gibt und mann kann sich bewegen wie man will und muß nicht liegen bleiben. Auch eine Wassergeburt wäre zu hause möglich ... ich hab immer den Hocker genommen fand ich einfacher ...
Hallo, für mich kommt keine Hausgeburt in frage. Ich habe bei allen 3 Geburten komplikationen gehabt und es stand fast jedes mal die Frage eines Notkaiserschnitts zur Debatte so dass ich angst habe und auf jeden Fall in eine Klinik gehen werde. LG Janet
Hallo! Nach meiner ersten (und bis jetzt einzigen) Geburt würde ich niemals zuhause entbinden. Meine Schwangerschaft war total super ohne irgendwelche Probleme. Luca mußte aber nach der Geburt kurz beatmet werden (allein die Tatsache reicht schon) und ich habe eine Strepptokokken Infektion bekommen. Wäre ich nicht im Krankenhaus gewesen hätte Luca sie wohl auch bekommen. Bei ihm fingen auch krankheitsbedingt am dritten Tag starke Probleme beim Trinken an. So dass er am 3. Tag schon an eine Atmungsüberwachungsmaschiene mußte. Verstehe nicht so ganz, warum Mütter zuhause entbinden? Ist die Gesundheit des Kindes nicht wichtiger als ein "schöne" Geburt??? Es wird dir kein Arzt und keine Hebamme 100%ig versichern, dass während oder nach der Geburt keine Komplikationen eintreten, denn das kann kein MEnsch vorhersagen auch wenn vorher bestimmte Sonderuntersuchungen gemacht wurde. LG Elke PS.: Die sich schon vorstellen kann wie schön eine Hausgeburt ist. Aber die Risiken auch realistisch einschätzt.
hallo elke, du frägst ob die gesundheit nicht wichtiger ist. ja das ist sie. Aber gerade ich habe erlebt, das das kh die sachen heraufbeschworen hat. mein 2. sohn kam 3 wochen zu früh, keine anzeichen vorher. Blasensprung, leichte wehen nachts im halben stunden abstand. am nächsten morgen dann in die kreisäle wo mich die ärtzin schon mit den worten empfing "auf grund ihrer vorgeschichte werden wir ihnen gleich ein wehengel geben" tja dieses wehengel löste einen wehensturm aus der jede minute kam. Das schwächte natürlich auch mein kind und nach 8 std!! mit diesen wehen war der kleien auch so fertig das er nach der geburt nicht so fit war wie er sollte. nach der zeit im kreissaal wurde er erst auf die kinderstation zur beobachtung gebracht (ist routine dort) und mir später gebracht. Da war er total grau im gesicht und die extremitäten absolut lila. Die kinderkrankenschwester wollte mir auch noch erklären das das normal sei. Der kleien war absolut unterkühlt und wäre er ganz normal bei mir geblieben, wies z.b. bei ner hausgeburt üblich ist, das das kind ganz nah bei der mutter bleibt, wär dies nicht passiert. Das ganze zog ein ereignis nach einander zu sich. Hab lange mit meiner Hebi geredet, die übrigens auch im selben kh arbeitet und letztendlich denke ich das es ganz einfach hausgemacht vom kh war. Vielleicht nicht beabsichtigt. Aber uns wurde keine chance gegeben, die wehen natürlich zu entwickeln viele grüße tine
hallo elke, durch vorherige untersuchungen lassen sich eine ganze menge gefahren ausschließen.ich wollte beim letzten kind auch eine hg,das ging aber nicht,weil ich ebenfalls streptokokken hatte.hätte ich allerdings gewusst wie nachlässig damit im kh ungegangen wurde,erst auf mein penetrantes drängen wurde mir ab gegebeben,hätte ich gleich daheim entbinden können. die gefahren einer hg werden allgemein,aus unwissenheit,viel zu hoch eingeschätzt. schon oft geschrieben,aber nochmal- "Nicht die moderne Apparatemedizin hat die "überlebenden Kinder und Mütter" erzeugt, sondern der Wohlstand, die Verhütung, die Sozialhygiene und die Hygiene allgemein (nicht die Krankenhaussterilität!). Denn alle zivilisierten Länder (Schweden mit unter 1 % Hausgeburt, Holland mit 39 % Hausgeburt) haben ähnliche Mortalitätsraten." "Ungefähr ein Drittel aller holländischen Kinder werden zu Hause geboren. 1993 waren es 31% - konkret bedeutet das, dass über 60.000 Kinder zu Hause geboren wurden. Seit 1994 haben wir keine genauen Zahlen mehr über die Hausgeburt, da dies nicht mehr bei der Meldung der Geburt registriert wird. Aus anderen Statistiken kann jedoch hergeleitet werden, dass in den letzten Jahren der Anteil an Hausgeburten stabil um die 33% liegt. Mit diesem hohen Anteil ist Holland einsamer Spitzenreiter. Damit hat Holland eine ganz besondere Position unter den westlichen Industrieländern. In den letzen 30 Jahren hat sich im Bereich der Geburtshilfe so viel geändert. Schwangerschaft und Geburt wurden immer mehr medizinisch einverleibt. Das in Holland heutzutage ein anderes System der Geburtshilfe existiert hat seine Geschichte und Hintergründe." erst neulich gab es einen bericht über krankenhauskeime die immer resitenter und gefährlicher werden.im kh werden neue stämme geschaffen wogegen es kaum medikamente gibt. das hat mir auch eine angestellte hebamme bestätigt. im eigenen zuhause wo der körper gegen die keime immun ist wäre der kleine körper nicht so vielen gefährlichen und krankmachenden erregern ausgesetzt. ich muß jetzt leider los! lg,anja
Hallo! Es wäre doch aber auch interessant zu erfahren bei wievielen von den 60000 Kindern es zu Komplikationen kam?! Und wenn es nur ein Kind war. Ich möchte nicht, dass es meins ist! LG Elke
hallo, mein 3. kam auch zuhause geplant zur welt und ich würde diese erfahrung nie missen wollen. Wir haben lange lange gebraucht um uns für die hausgeburt zu entscheiden, gerade weil die ersten beiden geburten nicht gut waren. Der erste kam 48 std nach blasensprung, weheneinleitung ohne großen erfolg per ks zur welt (rutschte nicht ins becken, war ein s ternenkucker) beim 2. haben die ärtze nach dem blasensprung 3 wochen vor termin gar nicht gewartet ob ich wehen entwickle und gleich wehengel gegeben, worauf hin ich über 8 std einen wehensturm jede minute hatte. der kleine müßte danach noch eine woche intensiv betreut werden. Das waren für mich absolut gründe in kein kh mehr zu gehen. gottlob habe ich eine super hebi diesmal erwischt die mir viele ängste genommen hat und wir sind dann auf die hausgeburt gekommen. Selbst mein mann hat nach vielen bedenken zugestimmt und sagt heute selber es war das beste was wir machen konnten. Wichtig ist halt für eine Hausgeburt, das der partner zustimmt, das die SS ohne komplikationen verläuft, die 37. SSW vorbei ist und man ne gute hebi hat der man vertraut. Wenn die hebi vor der geburt oder während der geburt das gefühl hat es stimmt was nicht mehr dann gehts sofort ab ins kh. Meine hebi sagte mir eindeutig, das ich z.b. aufgrund der vorgeschichte bestimmt nicht soviel zeit von ihr kriegen werde, wenn keine gesheiten wehen da sind wie jetzt jemand der schon mal locker entbunden hat. Tja es hat gar nicht solange gedauert, 3,5 std davon 3 std total lockere easy wehen, wo meine hebi erst noch meinte das ich damit kein kind kriegen könnte, aber ne halbe stunde später war er doch da. nun ist er in 2 tagen schon 6 monate alt und ein kleiner sonnenschein. seine gbrüder haben übrigens alles verpennt *G* viele grüße tine
hallo tine, das hört sich wunderschön an. ich hatte bei den geburten immer schwierigkeiten wehen zu entwickeln,aber erst nach der 1.entbindung.ich denke,dass ich schweirigkeiten habe mich wirklich in einer fremden umgebung zu entspannen und lsozulassen. hört sich vielleicht ein bissel bäh an,aber ich kann in fremder umgebung nicht auf die toilette gehen-auch wenn mehrere tage nicht-erst wenn ich wieder daheim bin. aus welcher gegend kommst? lg,anja die auch im feb 28 geworden ist
schön, daß sich so viele erfahrungen angesammelt haben. vielleicht vor allem sollte ich tatsächlich mal mit meinem mann über das thema sprechen. irgendwie habe ich von kind zu kind mehr das gefühl, daß schwangerschaft und alles, was damit zusammenhängt meine sache ist. komisch.
Obwohl ja schon fast alles gesagt ist, muß ich jetzt doch noch mal meinen Senf dazugeben. Die Hausgeburtshebamme, die zu mir kommt, hat ein Sauerstoffgerät dabei und kann im Notfall den Säugling beatmen und auch sonnst können Hebammen eine Menge mehr als frau so denkt! Und ich kenne eine Reihe von Müttern, deren kinder sich im KH eine Infektion zugezogen haben, irgendwie hätte ich da mal gerne eine Statistik gesehen, aber die gibt es nicht. Aber mein wichtigster Grund für eine Hausgeburt war eigentlich meine Aversion gegen Krankenhäuser, ich war mit drei Jahren mal sehr lange dort (ohne meine Mutter) und kriege schon bei dem Geruch dort Panik. Ich könnte wohl dort nicht so entspannt vor mich hin wehen, was alle möglichen Eingriffe und Komplikationen nach sich ziehen könnte. Manche könnten sich vielleicht zuhause nicht entspannen, dann wäre wiederum das Krankenhaus der bessere Ort. Es ist halt jede Frau anders! Liebe Grüße, Milena
Hausgeburt ? Jederzeit wieder. Das war von meinen 4 Geburten die schönste. Es geht viel leichten in der gewohnten Umgebung und auch die Babys ( habe ich schon oft gehört ) sind ruhiger in den ersten Wochen. Ich lag in meinem Bett mit meinem Mann und meiner Schwägerin an meiner Seite, ein paar Teelichter und eine super Hebamme. Mach es ruhig !!!
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