Becks1082
Hallo ihr lieben, ich lese immer mal wieder hier mit weil es mich faszieniert wenn jemand 3 oder mehr Kinder hat. Zu mir und meiner Frage: Ich bin 30 JAhre, Erzieherin in Elternzeit, habe im September des letzten Jahres einen gesunden kleinen Sohn geboren, bin verlobt und lebe mit Baby, Mann( Automobilverkäuer) und Hund in einer 65qm grossen vier Zimmer Wohnung, Gartenmitnutzung. Seid geraumer Zeit denke ich jetzt darüber nach früher oder später ein weiteres Kind zu bekommen. Das wird auch im größeren oder kleinerem Famnilienkreis immer mal wieder Thema. Die Meinung meiner Mutter und auch Schwiedermutter ist es das in der heutigen Zeit ein Kind reicht, ein weiteres kaum finanziell zu stemmen sei und ich glücklich und zufrieden über das eine das ich habe sein soll. Ich wiederrum würde mir noch zwei oder drei wünschen ( wobei ich nicht glaube das ich meinen Partner von mehr als noch einem Baby "überzeugen" könnte), wäre da nicht tatsächlich die finanzielle Lage. Schlafmangel, körperliche Belastung durch Schwangerschaft oder den "Stress" ersten Jahr würde ich gerne noch ein oder mehrere Male auf mich nehmen. Wie ist das bei euch? Habt ihr einen finanziellen Plan gehabt oder einfach mal drauf los gemacht in der Hoff ung das es schon schief gehen wird? gibt es alleinerziehende hier, die dann mit einer größeren Kinderschar allein klar kommen "müssen"???? Ich hoffe mein geistiger Erguss ist halbwegs zu verstehen, wenn nicht einfach fragen.... Danke fürs "zuhören" Becks
Also, einen wirklichen finanziellen Plan hatten wir nicht, aber es war schon vor jedem weiteren Kind klar, dass sich das finanziell gut stemmen lässt, ohne, dass die größeren Kinder auf etwas verzichten müssen. Das war mir wichtig, also keine Hobbys streichen etc. Sonst wären es sicher weniger Kinder, aber nur ein Kind hätte ich mir nicht vorstellen können. Wir haben 7 Kinder und bekommen im Juli das 8. Kind. LG
Hallo Wenn die Kinder klein sind kosten sie ja noch nicht so viel. Man kann viel gebraucht kaufen und sie können auch die Sachen von den älteren Geschwistern auftragen.Aber ab einen gewissen Alter werden Kinder richtig teuer. Meine sind jetzt 13 und 15 und ich bin mittlerweile froh es be 2 Kindern belassen zu haben.Wir machen nicht jeden Markenwahn mit , aber immer nein kann man da nicht sagen. Hinzu kommen jetzt Kosten wie Tanzkurs, Jugendfreizeit, Hobbys, Nachhilfe, Klassenfahrten usw. Gemeinsam mit den Kinder essen gehen oder Ausflüge schlägt natürlich auch ins Geld.Dieses Jahr werden wir das erste mal in Urlaub fliegen, was die Kinder sich schon so lange wünschen. Mit 3 oder noch mehr Kindern könnten wir uns das nicht leisten. Was mich noch wundert ist Deine Frage ob es Alleinerziehende hier mit vielen Kindern gibt.Wenn Du jetzt schon ahnst , das Deine Ehe nicht von Dauer ist. Also ich weiß nicht. Gruß wolke20
Erstmal Danke für eure Antworten. Sollte es sich so gelesen haben das ich ahne das meine Ehe, die ja noch keine Ehe ist sondern erst nächtes Jahre eine wird, nicht von Dauer sein WIRD habe ich mich falsch ausgedrückt. Das ist definitiv nicht so! Wäre es so, würde ich mich nicht mit dem Gedanken eines weiteren Kindes tragen, sondern es dabei belassen. Aber man kann 10 Jahre glücklich sein und sich dann aus welchem Grund auch immer trennen. Dann finde ich es schwieriger mit zwei oder drei ( oder mehr) Kindern alleinerziehend zu sein, als mit einem. Siehst Du das anders? LG
"Die Meinung meiner Mutter und auch Schwiedermutter..." du beziehst beide bei der familienplanung mit ein? wir haben 3kinder. wir haben nie gerechnet, ob ein weiteres kind finanzierbar ist, einfach weil wir nie den euro zweimal umdrehen mussten. wenn am ende des geldes noch viel monat übrig ist, dann würde ich mir ernsthaft gedanken machen. lg
Hallo Suki, nein miteinbeziehen würde ich es nicht nennen, am Ende entscheiden wir selbstverständlich als Paar ob und wieviele Kinder wir bekommen möchten. Aber wir haben beide eine sehr enge Bindung zu unseren Müttern, und mögen es von ihren Erfahrungen und Erlebnissen zu provitieren.
Hallo, für uns war/ist es schon so, dass es u.a. eine Frage des Geldes ist, wieviele Kinder wir planen. Ganz sicher nicht nur, aber auch. Dabei darf man wirklich nicht unterschätzen, wie teuer Kinder sind, wenn sie älter werden. Bei uns macht sich das erst jetzt richtig bemerkbar, seit die großen Drei zur Schule/bzw. weiterführenden Schule gehen. Davor war es finanziell alles relativ easy zu stämmen. Nun erwarten wir ungeplant unser 6.Kind, und da wird die finanzielle Luft doch langsam dünner. Hobbys für alle Kinder, Klassenfahrten, Klamotten, Schuhe, Ausflüge, Urlaub etc... schütteln wir nun nicht mehr ganz so leicht aus dem Ärmel. Und das ist natürlich auch irgendwie schade. Aus heutiger Sicht hätten vielleicht vier Kinder gereicht, damit wir keine großen Einschränkungen hätten. NATÜRLICH bin ich unendlich dakbar für meine große Kinderschar und möchte niemals eins davon hergeben! Unser Leben sieht nun so aus, und alle müssen sich mit dem etwas sparsameren Budget arrangieren. Aber wenn man am Anfang seiner Familienplanung steht, sollte man schon genau hinschauen, zu welchen Kompromissen man bereit ist. Alles Gute! LG Ulli
Wenn man nach dem Geld geht, das ein Kind in seinem Leben kostet, ist die Frage doch eindeutig geklärt. Aber wenn das Herz entscheidet, ergibt sich alles andere! Glückliche Eltern kommen auch mit weniger Geld aus und leben mit ihren Kindern ein gutes Leben. Verzicht gehört zum Leben dazu, egal ob mit einem oder mit sechs Kindern. Und ich verzichte ja nicht nur, sondern bekomme etwas, was mit Geld nicht zu bezahlen ist... Für mich hat sich diese Frage nie gestellt, weil mir Geld nicht wichtig ist (auch wenn ich gelegentlich schlaflose Nächte hatte, weil ich nicht wusste, wie ich den Monat ohne weitere Ausgaben überstehen sollte). Aber man wird erfinderisch, wenn man weniger zur Verfügung hat - und dankbarer für alles, was man hat. Micha mit 6 Kindern (und zwischenzeitlich mit 4 Kindern alleinerziehend)
Hallo Micha, Dein Text spricht mir aus der Seele. Du hast es sehr deutlich auf den Punkt gebracht. Und was das Geld und die größeren Ausgaben bei größeren Kindern angeht, so denke ich, dass Mutti bis dahin auch wieder arbeiten geht und somit die dann teureren Hobbys mit finanzieren kann. Wir haben zwar nur drei, aber ich wollte auch auf keinen Fall auf einen von Ihnen verzichten. Liebe Grüße Katrin
Danke für eure ehrlichen und wohlgemeinten Antworten. Wenn ich auf mein Herz höre sagt es ganz klar und deutlich mindestens noch ein Kind. Mein Sicherheitsbedürfniss und meine Angst vor finanziellem " Ruin" sprechen leider sehr laut eine andere Sprache. Das ist immer so bei mir! Den Gedanken das mein Sohn als Einzelkind aufwachsen könnte finde ich fürcherlich und erschreckend, habe ich doch selbst mit meiner 2,5 Jahre jüngeren Schwester ein soooooo enges Bündniss. Auf der anderen Seite, was man nicht kennt.... Zum Glück muss ich es ja nicht allein und sofort entscheiden....
Ich denke, dass es natürlich auch eine Frage des Geldes ist (oder sein sollte) wie viele Kinder man hat. Natürlich kann man auch eins nach dem anderen bekommen und sich so durchwurschteln (notfalls mit Hilfe des Staates), aber erstrebenswert wäre das für mich nicht. Wir haben 3 Kinder. 2, die schon größer sind (11 und 9) und einen kleinen Nachzügler (9 Monate). Uns geht es finanziell ganz gut, wir haben jetzt auch nicht explizit durchgerechnet, ob wir uns Kind Nr. 3 leisten können, aber wenn es mit 2 schon eng gewesen wäre, hätten wir uns das sicher überlegt. Und einen finanziellen Plan haben wir insofern gemacht, dass wir überlegt haben, wer wie lange Elternzeit nimmt, wann wieder in den Beruf einsteigt, wie sich Kinder und Jobs vereinbaren lassen etc. LG U.
Dieses "in der heutigen Zeit..." aus dem Mund der Älteren find ich immer wieder absolut unpassend! Ich glaube nicht, dass es jemals eine Zeit gab, in der es einfacher war, Kinder zu haben. Und was wir uns in der heutigen Zeit wirklich nicht leisten können, sind die vielen Rentner, die einer schwindenden Zahl von Steuerzahlern gegenüberstehen!
Aber das war ja nicht dein Thema, es ist mir nur so aufgestoßen .
Also, wir haben bei unserer Familienplanung immer eher an unsere nervlichen Grenzen gedacht als an die finanziellen.
Diesbezüglich hatten wir eher genug Gottvertrauen und mein Mann auch genug Geschick im Umgang mit Geld, so dass wir uns und den Kindern zwar längst nicht alle Wünsche erfüllen können, aber auch keinen Mangel leiden.
Und die Gemeinschaft der Geschwister, die täglichen herzerwärmenden kleinen Erlebnisse mit den Kindern und die viele Liebe, die man gibt und empfängt, sind sowieso unbezahlbar und nicht aufzurechnen!
LG Mechthild (mit 7 Kindern zwischen 8 Monaten und 20 Jahren)
wenn frueher leute auf Kinder verzichtet haetten, wo man echt weniger hatte, es kein Hartz gab, kein kindergeld, keine Wohnungsgelder etc.pp, also wo man echt kaempfen musste, das hatte ich verstanden. Heute sehe ich das komplett anders, familien geht es unglaublich gut. Kinder kosten nateurlich etwas, aber eben vor allem, wenn man es sich gut gehen lassen will. Wenn wir alle Mann ins Testaurant essen gehen, wird das immer fuerchterlich teuer, deswegen ist das absolute Ausnahme. Da ist man als Ehepaar so schon sparsamer dran. Und Urlaib in der Haptsaison ist sauteuer. beides aber muss man nicht haben, kann auch ohne gut leben. Und ein Zimmer von 12 qm mehr bei der Wohnung macht den Kohl nicht fett. Mnache Kosten fallen auch fuer Folgekinder nicht an weil sie Dinge von den aelteren Erben, vieles ist billiger, bei uns bspw,. die Kita, wo wir mit einem voll, mit zwei 80 mit drei 60 und vier 50 Prozent beyahlen mussten, also pro kind. Das teure war das erste. Und ob man nun 500 g Nudeln oder 600 kocht, fuer drei oder vier heozt. Jedenfalls meine ich, dass Kinder vor allem bei Luxusausgaben teuer sind wie Essengehen, Fluege, Urlaube, teure Musik und Sportstsunden, meine Eltern haben fuer mich und alle meine geschwister in unserem Allegmeiner Sportverein fuer Fussball, Tischtennis und Turnen monatlich weniger gezahlt als mich eine inzige tennisstunde heute kostet, aber das sind Sachen, die eben auch nicht sein muessen. Ich muss allerdings sagen, dass wir beide sichere Berufe im Ruekcen hatten als wir die Familie starteten. Benedikte
Hallo, nee, ich finde nicht dass es vom Geld abhängig sein sollte, sondern von der Einstellung. Man kann oft mit wenig Geld den Kindern mehr bieten als mit viel Geld und wenig Zeit. Wir haben einige Beispiele im Bekanntenkreis, in beide Richtungen. Aber man sollte sich wirklich nicht auf andere verlassen in der Finanzierung der Kinder, und ich rede hier nicht von Ausnahmesituationen wie Job weg oder ungeplant schwanger... Wir sind eigentlich ein gutes Beispiel, wir leben mit 3 kleinen Kindern mind. 700,- unter dem H4-Satz, aber alles selberfinanziert durch Jobs und Ausbildungsdarlehen, denn mein Mann studiert noch. H4 wollen wir nicht denn es geht auch so, wir leben gut und sparen nur an Luxusgütern. Allerdings auch keine Dauersituation, viele Ausgaben schiebt man auf....Zähne zB und noch sind die Kinder ja nicht richtig teuer..... Aber man kann schon viel wettmachen, einfach mehr Zeit investieren, den Kindern andere Sachen mitgeben als materielle Dinge, zB einfach ihre Begabungen besonders fördern und ihnen Fertigkeiten beibringen, die ihnen irgentwann zugute kommen oder auch nur ihr Selbstbewusstsein stärken. lg hinemoana
ich würde sagen zwei oder drei Kinder kann man gut finanzieren. Und dann ist es doch so, will ich dass meine Kinder Jack Wolfskin, Esprit und Nike tragen oder geht auch mal ne Jeans von Aldi? Fahren wir zusammen an die Nordsee für 10 Tage oder fliegen wir nach Kenia zum baden für 3 Wochen? Können meine Kinder in den örtlichen Sportvereien/Musikverein oder müssen sie Einzellstunden beim Privatlehrer zu Hause haben? Gehen wir zu 5. zu McD oder machen wir frische Cheeseburger zu Hause? Bin ich bereit meine Zeit in Garten und Gemüsegarten zu investieren oder kaufe ich alles Bio frisch auf dem Wochenmarkt... Ich könnte sooo viele Dinge aufzählen wo man "sparen" kann. Und dann muss man ja nicht immer konsequent sparen sondern man kann ja mischen. Für die Schule gibts mal ein Nike Shirt für draußen zum matschen eins von Aldi, Sport machen die Kinder im örtlichen Fußballverein, Musikstunden gibt es Einzellstunden... jeder wie er kann und will. Kinder muss man wollen, das drum herum muss man sich erarbeiten, entweder in dem man so viel Geld verdient wie man gedenkt ausgeben zu müssen oder man richtet sich so ein dass es reicht.
Hallo, also sicher hat alles auch immer einen finanziellen Aspekt aber in erster Linie entschied bei mir der Wunsch nach einem weiteren Kind. mein Mann hat immer gearbeitet und wir konnten gut davon leben und keiner musste zurückstecken. wir können sparen, obwohl ich nicht arbeite und absolut auch keine Lust drauf hatte in den ganzen Erziehungs- und Babyjahren. ich habe 4 Kids, der Älteste ist 12, die Jüngste 2 wenn überhaupt, würde ich arbeiten, wenn die Kleine nä. Jahr im Kiga ist und dann nur Minijob, denn ich kann mir Vollzeit oder Teilzeit mit 4 Kindern absolut nicht vorstellen. und ich will auch keine Schlüsselkinder oder welche, die 8h im Hort oder sonst wo abgeschoben sind, weil beide Eltern Vollzeit arbeiten. Dein Baby ist noch so klein, geniess erstmal die erste Zeit ich habe frühestens wieder Ki Wu gehabt, da war mein Grosser 13 Monate alt, vorher gar nicht.... und dann wurden die Abstände von Kind zu Kind immer grösser, weil man eben als Mama (auch ohne extra Job) sehr viel Arbeit hat und eben wie Du sagst, die körperliche Belastung enorm ist mit Baby u. Kleinkind. als ich Kinderwunsch hatte jeweils war ich gesund, fit und hatte den Wunsch und war bereit! mein Mann sowieso! dann haben wir losgelegt, aber jetzt ist genug! 4 Kinder sind meine Höchstgrenze, egal, ob mein Mann morgen Millionär wird oder wir in eine Traumvilla ziehen! Babygefühle sind mir fremd! waren gestern bei meinen Zwillingsnichten.. gucken, wickeln, füttern...alles nett, aber da kam zum Glück nix an Gefühlen hoch. ich habe fertig! und das ist gut so! Du lässt Dir noch etwas Zeit, es kommt alles, wie es kommen soll lg
wir hatten , ich nenn es mal, Fixpunkte. Ohne diese, wie Arbeit, satbile Finanzverhältnisse, Haus (genügend Zimmer oder ausbaufähig), gesunde Partnerschaft wäre ich nicht auf die Idee gekommen, mehr Kinder zu wollen. Da diese Säulen aber schon vor dem ersten Kind existierten und auch bestehen blieben, haben wir mittlerweile 4 Kinder und der Wunsch nach mehr ist da. Und niemals musste ich meinen Partner "überzeugen" noch ein Kind haben zu wollen. Wenn ich ihn fragte, hat er mich quasi gleich ins Bett gezerrt, weil er den gleichen Wunsch hat. Mehrere Kinder bedeutet für mich auch immer, dass beide Partner an ein Strang ziehen müssen.
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