Laury3
Seid vielen Jahren fahren wir am Anfang der Sommerferien immer auf einen kleinen Campingplatz an einen sehr schönen See, der etwa eine Dreiviertelstunde von unserer Wohnung entfernt ist. So auch dieses Jahr. Zelten ist für uns vor allem eine relativ günstige Möglichkeit, Urlaub zu machen. Immerhin sind wir ja zu fünft. Aber ich muss zugeben: Von Jahr zu Jahr finde ich das Zelten immer anstrengender. Erst mal für fünf Leute das Zeug inklusive Kocher, Tisch, Zelte etc. packen und dann dort alles aufstellen. Ständig sucht man was, regnen tut es jedes Mal, sodass jedes Mal was nass wird. Dennoch: Zelten hat ein bisschen was von Abenteuer und außerdem ist man die ganze Zeit draußen, was ich auch sehr genieße. Nur war der kleine Campingplatz dieses Jahr dermaßen überlaufen. Und zwar haben die Betreiber wegen Corona die Zeltwiese geschlossen (wir haben im Wald gezeltet) und die Plätze als Saisonplätze für Camper vermietet. Daher war dieses Jahr ein ganz anderes Publikum da. Sehr viele "hippe" Stadtfamilien, die wegen Corona nicht weit wegfahren wollten. Ich muss sagen, ich hab mich ehrlich gesagt richtig unwohl gefühlt. Sonst ist es immer das Schönste, auf dem Zeltplatz total verschlempelt sein zu können. Nun mit diesen hippen Jungfamilien, die aussahen wie irgendeiner coolen dänischen Familienzeitschrift entsprungen, hab ich mich gar nicht mehr wohl gefühlt. Schade, anscheinend ist Campen jetzt richtig in und hip geworden
huhu wir haben das Campen irgendwann aufgegeben weil es mit 6 Leuten einfach nichtmehr schön war und das Wetter immer gerade dann wenn wir wegwaren mistig wurde. Wir sind dann gerne nach Frankreich gefahren und haben Mobilhomes gemietet, da fiel das Mitschleppen nämlich weg und das Wetter war super. Damals war Campen eher für Ältere oder ärmere Familien , hat sich das so verändert ? Mit zunehmendem Alter sind wir dann Ferienhausmieter geworden an der Ostsee oder einmal auch Nordsee, aber auch hier verfolgt uns das Wetterpech. Heuer mit Corona hat sich vieles geändert ich glaube da müsst Ihr einfach durch und hoffen nach Corona wird es wieder besser. dagmar
Liebe Dagmar, ja, ich glaube, wir müssen uns auch eine Alternative überlegen. Erstens stresst mich das Zelten zunehmend, zweitens ist es nicht mehr das, was es mal war (total überlaufen, lauter junge, gutverdienende Kleinfamilien mit schicken neuen VW-Bussen etc.). Wo nach Frankreich seid Ihr denn immer gefahren? Liebe Grüße, Haferflocke
huhu vor den Kindern waren wir gerne am Atlantig aber edr Wellen wegen haben wir es dann gelassen. Waren immer in unterschiedlichen Ecken in Südfrankreich selten wirklich direkt am Strand und fast immer zu Pfingsten wo es schon warm war und nicht so voll dagmar
Liebe Haferflocke, da habe ich richtig Mitleid mit dir, aber deine Analyse der hippen Jungcamper hat mich doch amüsiert. Mir scheint auch, Wohnmobil und Luxuscampen ist das neue Must do.... Vor kurzem bin ich mit dem Zug durchs Mittelrheintal gefahren, so voll wie diesmal waren die Campingplätze und Stellplätze am Rhein noch nie.. Und eine Freundin mit erwachsenen Kindern hat mit einer Freundin erstmals ein Wohnmobil gemietet und sie sind die deutsche Alpenstraße entlang. Meine ersten Urlaube mit Freund habe ich auch auf dem Zeltplatz verbracht, war super. Aber mein Mann hat da gar nichts am Hut. Als Familie waren wir fast immer in Ferienwohnungen, auch vorwiegend in Frankreich. Ich fand es da schon mühsam genug, für fünf Personen an alles zu denken, wie mag das erst beim Campen sein? Ich wünsche dir künftig erfreulichere Familienurlaube!
haha... grüße! wir waren an pfingsten das erste mal im woMo unterwegs und letzte woche das erste mal zu fünft plus hund campen. wir sind vermutlich das, was du als hippe stadtfamilie abtust. hab dich nicht so. wir müssen erst lernen, zu verlottern. aber es hat mir irre spaß gemacht. mir hat zu hause direkt das bettenlager eng an eng gefehlt. wer mir nicht fehlte, war der mann vom nachbarszelt, der nächtlich bis eins, halb zwei am zelt seine weisheiten in mehr als zimemrlautstärke zum besten gab. viel hat nicht gefehlt und ich hätte irgendwann laut "flüsterfuchs" geschrien.
Wir machen ja quasi Camping in noch wuseliger
Wir fahren schon über 20 Jahre auf Mittelaltermärkte,das bedeutet fast die ganze Woche Hänger packen,mein Mann fährt meist einen Tag eher vor und braucht auch bis zum nächsten Abend bis alles aufgebaut ist,zwei riesige Zelte,Holzbetten,zig Truhen,,Thronstühle, Tische, natürlich alles Massives Holz,Teppiche,Kessel,Feuerschale,schweres Tongeschirr.....
Das ist quasi Luxuscamping ohne Comfort
Das Abbauen von allem geht lustigerweise meist innerhalb von 3 Stunden,aber Zuhause muss dann ja auch alles wieder verstaut,gereinigt und gewaschen werden, manchmal Frage ich mich warum wir kein Hallenhalma spielen stattdessen
Wir sind mit unserer Ausrüstung auch schon auf normalen Campingplätzen gewesen,ich könnte mir nicht mehr vorstellen auf einem Feldbett zu schlafen ,da werden wir aber dann eher für Verrückt gehalten
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