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Irgendwie bin ich tierisch genervt. Meinmann ist im Moemnt sehr selten zu Hause. Er hat 2 Jobs und arbeitet 7 Tage die Woche. Heißt ich bin mit 4 Kindern alleine. Mein ältester Sohn (8) ist fast nur noch unterwegs. Montag hab ich ihn zu einem Freund gefahren und wieder abgeholt, Dienstag bin ich mit ihm und den anderen mit zum Fußballtraining, Mittwoch war er wieder bei einem Freund und Sohn 2 war bei einem Freund, dazu war meine Tochter bei einer Freundin. Abends habe ich eine große Runde gemacht und alle wieder eingesammelt. Donnerstag ausßnahmsweise zu hause. Freitag hab ich erst Sohn 2 um 16 Uhr zum Training gebracht, dann um 16:30 Uhr Sohn1 zum Fußballtraining, war dann ein paar Minuten dort bin dann wieder los um Sohn 2 vom Training abzuholen und zusammen mit ihm wieder zurück zum Training von Nr.1. Natürlich immer die zwei Kleinen im Schlepptau. Heute vormittag hatte Sohn1 ein Fußballspiel. Gerade sagte er ich soll ihn doch gleich zu J. fahren. Heißt für mich. die zwei kleinen anziehen, ins Auto, Kind bei J. absetzen. heute abend das gleiche heute Abend noch mal. Mein Mann arbeitet heute bis 21 Uhr. Ich hab iohm jetzt gesagt, dass ich heute mal nicht fahre. Nun bockt er und mich plagt ein schlechtes Gewissen. Sagt ihr auch mal nein, wenn es darum geht eure Kinder irgendwo hin zu fahren? LG
ich bin auch gefühlt nur noch im auto. meine tage bestehen nur noch aus job, kinder wegbringen und holen, zum sport zu chauffieren, zum logopädie ect. unter der woche bin ich kaum mal eine stunde nachmittags zu hause, da muss der eine hier und der andere dorthin. oder wir haben gastkinder hier. an den wochenenden stehen zudem kinderturnen, handballspiele oder ganze -tuniere und bambini-fußball an. zu den spielen und tunieren muss immer einer dabei bleiben. das ist hier eine muss. ich würde gerne mal kinderlos in ein hotel fahren und einfach nur schlafen, schlafen, schlafen. selbst wellness wäre mir noch zu viel. s.
Ja, ich sage durchaus nein. Bei uns kann man -trotz sehr ländlich- ganz gut öffentl. Verkehrsmittel nutzen und das müssen sie auch machen. Sport ist größtenteils bei uns im Dorf und Sohnemann wird mitgenommen, ich hole ab und samstags mac´hen wir ebenfalls fahrgemeinschaft und die Großen müssen ihre dates auch mit Bus und bahn machen...da wär ich nur noch auf der ´Strasse
Also ich bin ganz froh, dass hier alles in der nähe isst. zu freunden fährt die große (9) mit dem rad (außer sie wohnen zu weit weg). zum handball auch. ich fahre eigentlich nur die mittlere (6) zu freunden, wenn ich da eh auf dem weg bin nehme ich die große auch mal mit. reiten am wochenende muss ich mit, dass sind 20min fahrt. ich mache es gern. habe mich schließlich dafür entschieden mama zu sein. allerdings gibt es auch bei mir tage wo ich nein sage. da müsse die freunde entweder her kommen zum spielen oder es wird mal nicht gespielt. das verstehen die kids auch.
Eine Fahrkarte für den Bus gibt es immer im Haus, die Kurzen müssen ihre Freunde in der Umgebung suchen und wir machen viel zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Allerdings kenne ich auch andere Zeiten, so zwischen 6 und 12 - da waren meine Großen immer schnell mit "Mutti, fahr mal bitte" aber ich kann auch gut nein sagen und wir suchen gemeinsam nach Alternativen. Erst wenn es keine angemessene Alternative gibt (weil lange Wartezeiten in der Pampa oder kein Bus zurück), fahre ich. Meist versuche ich den Weg nicht "leer" zu machen, d.h. ich kaufe ein (auch immer mit zwei kleinen) oder wir fahren zu einem besonderen Spielplatz auf dem Weg.
Hallo, ja, das kenne ich auch. Deshalb habe ich die "fahrpflichtigen" Nachmittagstermine so weit wie möglich reduziert. Zu den Freunden können meine drei Jungs (6,7,9)glücklicherweise zu Fuß laufen, Fußballtrainig ist auch fußläufig erreichbar. Einmal in der Woche fahre ich den Großen zum Tennis,sonst täglich den Großen zur Schule (zurück fährt er mit dem Bus). Bei einigen Terminen wie z.B. Schwimmkurs, Kindergeburtstagsfeiern o.ä. tue ich mich mit anderen Müttern zusammen, dann muß ich nicht beide Strecken fahren. Da bin ich oft froh, dass wir hier in einem kleinen Dorf mit enggestricktem sozialen Netzwerk wohnen. Grüße, Ulli
früher habe ich das viel gemacht. Unser 5. Kind hat sein 1.Lebensjahr gefühlt überwiegend im MaxiCosi im Auto verbracht. Irgendwann hab ich die Notbremse gezogen, denn Mutter-sein ist nicht gleichbedeutend mit den-Kindern-alles-hinter-her-tragen oder überall-hinzukutschieren. Mittlerweile werden Verabredungen oder ähnliches in der Regel selbstständig erledigt. Unsere Kinder sind jetzt aber auch schon groß (11J., 12,5J., knapp15 J., und 16,5J) und öffentliche Verkehrsmittel gut zu erreichen, Fahrkarten für den Nachmittagsbereich (ab 14h) haben hier eigentlich alle und den 7jährigen bringe ich schon mal dann auch zu Freunden, aber in der Regel geht oder fährt er da auch schon alleine hin (wir wohnen sehr ländlich/dörflich und alles ist durchaus mit Fahrrad oder zu Fuß zu erreichen) Die hohe Verabredungsquote war bei uns eher im Grundschulalter bis max. 7. Klasse. Mittlerweile fordert die Schule auch sehr viel, die Schultage sind lange, dauern oft in den Nachmittag hinein und lernen muss man ja auch, sodass nicht mehr so viel an Verabredungen anfällt. Aus dem gleichen Grund sind auch die sportlichen und musikalischen Aktivitäten unserer Kinder geschrumpft, da das Pensum einfach nicht mehr so zu schaffen ist und sie es auch genießen mal nichts zu tun oder wir quatschen mal was, machen Gesellschaftsspiele oder gehen ne Runde mit der jüngsten spazieren. Und.....Nein-sagen......das habe ich lernen müssen und sage jetzt auch durchaus auch "Nein" Alles geht eben nicht immer. LG Dani
Da hätte ich eher ein schlechtes Gewissen dem kleinen Kind gegenüber, daß permanent herum gefahren werden muss, weil Mama für die Großen den Butler spielt.
deswegen habe ich das damals dann ja auch aufgehört und nicht mehr gemacht.
Da ich kein Auto habe haben meine Kinder gelernt, daß nicht alles möglich ist und selbst wenn es anders wäre würde ich meinen Kindern schon klar sagen, daß ich das gern tu, sie zu Freunden zu fahren aber nicht fast jeden Tag. Es gibt auch andere Spielmöglichkeiten. Wenn ich geschafft bin oder krank dann denke ich, daß mir das auch als Mutter zusteht mal Nein zu sagen und ich finde es sogar wichtig, daß die Kinder nicht meinen Mama steht zur ständigen Verfügung bereit. Deine beiden Kleinen werden auch immerzu herum gezerrt, ich denke mal einfach nur alle auf dem Spielplatz, Mama mit Thermoskanne Kaffee und einem Buch... wäre auch angenehm. Dein Kind bockt... das zeigt er sieht es als selbstverständlich an und wenn du dich als Taxi und Putze bezeichnest fühlt sich das für dich nicht gut an.
Das Taxi würde mich weniger beschäftigen als die Frage: Sind deine Söhne denn wirklich gerne zu Hause ? Diese Frage stellt sich bei mir schon, wenn sie ununterbrochen zu einem Freund fahren wollen, denn mit 8 Jahren sind die Peers ja noch nicht so relevant wie in der Adoleszenz. LG,
Meine beiden sind 7 und 8, haben ihre Freunde quasi um die Ecke. Sie spielen gern zu hause, draußen bei uns, auf dem Spielplatz um die Ecke und vor allem gern zusammen. Oft nach der Schule sagen sie sogar sie wollen nirgends hin, sondern nach hause. Kenne dieses immer-unterwegs nur von meinen Großen aber da waren sie älter und mit Öffis unterwegs.
Ja sie sind gerne zu Hause. ABER mein Sohn ist niemand der gerne zu Hause mit seinen Geschwistern oder mit uns Eltern spielt. Mein Sohn braucht Abwechslung. Er hat gerne seine Freunde um sich herum. Er ist gerne draußen und spielt mit seinen Kumpels Fußball. Mag vielleicht auch daran liegen, dass ihn seine kleinen Geschwister nerven. Übrigens läd er sich aber auch gerne freunde nach Hause ein. Vor letzte Woche hatte er an 4 Tagen Besuch hier. Aber er freut sich auch Abends darauf wieder nach Hause zu kommen. LG
Mein Großer, 13, muss allein zu Freunden kommen, aber schon seit drei Jahren. Er nimmt das Rad. Der Mittlere, 7, hat all seine Freunde in der Nähe. Zum Glück. Die Kleine bleibt noch bei mir.
Hallo, ohne zu Beurteilen oder Verurteilen - man wird zu dem, was man selbst aus sich macht. Nicht die Kinder, oder sonstwer degradiert dich zu einem Taxi oder Putzfrau - das hast du mit deiner Frage selbst getan. Finde ich schade, denn eine große Familie zu haben ist etwas besonderes, und wenn ich so lese was du schreibst, dann "opferst" du dich völlig auf für deine Kinder. Eine gute Mutter zu sein bedeutet aber nicht, sich aufzuopfern und die Kids täglich zu ihren Hobbys oder Freunden zu fahren - wo bleibt denn da das Familienleben?! Bin selbst Mutter von 4 Kindern, und meine Kinder haben auch viele Freunde und Hobbys - 2 mal die Woche fahr ich die Kids gern zu ihren Hobbys (weiter weg und nicht mit öffentl. Verkehrsmittel zu erreichen). Aber Freunde treffen, das gibts unter der Woche nicht täglich... - dafür dürfen sie täglich jeder seine Freunde anrufen (Flatrate machts möglich, und lange reden die Kids auch nie)... denn wenn deine Kids so viel unterwegs sind, da stellt sich mir persönlich die Frage: Wann LERNT ihr denn was für die Schule? Wann helfen deine "älteren" Kids im Haushalt mit? Du klingst so traurig irgendwie hinter dem Schreiben.... sagen wir weniger traurig, mehr in Richtung Einsam und Alleine... auch wenn die Kids da sind, aber dein Partner ist viel unterwegs beruflich bedingt und du hängst mit der ganzen Verantwortung alleine da. Besonders wenn Kinder in Vereinen ihren Hobbys nachgehen, kann man doch Fahrgemeinschaften bilden.... Auf jeden Fall drücke ich dir die Daumen, dass dein Alltag weniger stressig abläuft in Zukunft, und dass es dir bald besser geht! Das es deinen Kindern gut geht, das steht außer Frage!! Und ebenso lese ich heraus, dass du eine gute Mutter bist... lass dir da von niemanden die Butter vom Brot nehmen! LG Elisa
Hallo, die Fahrerei hat wahrscheinlich so ziemlich jeder mit Kindern an der Backe, das kann ganz schön nervig sein. Ich habe auch 4 Kinder und einen Mann, der zwar am Wochenende frei, aber dafür sehr unregelmäßige Arbeitszeiten unter der Woche hat und auch immer mal 2-3 Tage auf Dienstreise ist. Meine beiden Großen spielen in der D- und E-Jugend Fußball, allerdings im gleichen Verein, d.h. dass ich nur eine Stelle fürs Training anfahren muss. Donnerstags haben sie parallel Training, nur hat der Große eine halbe Stunde länger. Da bin ich so dreist und sage unserem zweiten Sohn, dass er die halbe Stunde dem Bruder zuschauen soll und hole dann gleich beide ab. Das ist für die Jungs auch in Ordnung so. Bei der Schulwahl haben wir auch den Aufwand minimal gehalten, indem wir unseren Zweiten auf der gleichen Schule angemeldet haben wie den Großen. So ist es, wenn ich sie 3 x mal die Woche von der Schule abhole, nur ein Weg und auch bei Elternsprechtagen und Veranstaltungen lässt sich das besser kombinieren. Dadurch, dass die Jungs eine Ganztagsschule besuchen und 3 x die Woche bis 15 Uhr Schule und dazu jeder 2 x pro Woche Fußballtraining haben, halten sich Verabredungen hier in Grenzen. Der Große verabredet sich nur ca. alle zwei Wochen mal, der Zweite ein bis zwei mal in der Woche und so, wie es mir in meinen (Fahr-)plan passt. Wir sind nunmal viele und da muss jeder auf den anderen Rücksicht nehmen. Wenn ich die Möglichkeit habe, fahre ich die Kinder, dann sage ich nicht nein. Allerdings versuchen wir gut zu organisieren und vieles miteinander zu verbinden. Die Kleinen (3 und 2) müssen hier natürlich auch immer mit, aber die nutzen die Zeit im Auto auch gern mal für ein Mittagsschläfchen, das sie so nicht mehr machen bzw. toben sich auf dem Fußballplatz mit aus. :) Wichtig wäre, dass Du Dir auch mal Freiräume für Dich schaffst! Denn dann lässt sich alle Putzerei und Fahrerei auch wieder mit mehr Muße ertragen! LG, Sonja
Ich fahre unsere 3 Kinder in der Regel einmal die Woche durch die Gegend und zwar Freitags. Da dürfen sie ausschwirren und Freunde besuchen oder einladen und ich hab ab Mittags um 12 Zeit nach ihrer Nase zu tanzen. Ansonsten gehören die Nachmittage mir und meinem Haus und Garten und den Kindern, die keine Mittagsschule oder Hobbys haben (zum Glück sind sämtliche Hobby derzeit zu Fuß / Fahrrad und alleine für die Kinder zu erreichen ...), sprich: wenn ich nach der Uni wieder zuhause bin bewege ich mich auch nicht mehr weg. Wir wohnen im Neubaugebiet und städtisch, also sind immer genug Kinder auf den Spielstrassen unterwegs ...
ist meine Meinung. Auch wenn wir ideal wohnen und quasi alles vor Ort haben (Schwimmbad, Disco, immensens Sportangebot, alle Schulen, Kiga usw., nein, Kino ist erst in der nächsten Stadt), bin ich nicht gewillt, ständig NUR unterwegs zu sein. Die Großen (15 und 16) nutzen öffentliche Verkehrsmittel und werden abends abgeholt (wenn sie nicht in einer Gruppe unterwegs sind). Die Kleinen (3-6Jahre) haben EINEN Sporttermin pro Woche und dann auch ca einmal pro Woche Verabredungen (mal hier mal bei den Freunden). Ansonsten sind sie auch gerne daheim. Ich finde es furchtbar, nur unterwegs zu sein, wo bleibt da die wirkliche Muße, zu spielen? LG, Anne
Bei uns ist es so dass wir in einem sehr kleinen Dorf wohnen und die Kinder zu ihren Schulfreunden gefahren werden müssen. Leider wurde bei der Klasseneinteilung eine Klasse gemacht in der so gesehen "die Reste aus den Dörfern" zusammengewürfelt wurden. Leider sind somit die Schulfreunde teilweise 15 Kilometer einfach weg. Und das ist bei meinen 2 Großen so. Entweder fahren sie dann gleich mit dem Schulbus mit zu ihren Freunden und ich muss sie dann am Abend nur abholen, oder die Freunde kommen halt mit dem Schulbus mit zu uns. Unter der Woche machen wir aber nicht mehr als 1 Treffen, denn für die Schule soll ja auch was getan werden. Ansonsten fahre ich meinen Großen 1x die Woche zum Tennis und meinen zweitgrößten Sohn 1x die Woche zum Tanzen. Ansonsten gehen beide Freitags in Englischunterricht, das ist ein Stück zu fahren (einfach 25 km), aber das verbinde ich dann gleich mit einem Einkauf in der Stadt. Ansonsten spielen sie halt mit den Dorfkindern, da ist immer einer unterwegs. Mein Kindergartenkind muss ich in den Kindergarten fahren (einfach 5 Kilometer), aber sonst hat der noch keine Hobbys. Mein Kleiner (1 Jahr) eh noch nicht. Aber ich sage durchaus auch NEIN wenn es mir zuviel wird und auch wenn ich mal keine Lust habe. Als Taxi will ich mich nicht ansehen und ich fahre auch nicht wegen jeder Kleinigkeit. LG
Hallo also ich spiele nicht so viel Taxi, wenn meine Kinder wohin wollen müssen sie Teils auch selber schauen wie sie dahin kommen. Zum Fußball training kann meine Große alleine, zum einem Spiel wird sie gebracht, bzw. bisher bin ich gefahren. Aber Bald muss sie jemand Abholen oder mein Mann fährt dann. Aber soviel Taxi gibt es nicht. Kann er nichtmal mit dem Fahrrad fahren, oder die andere Mama/anderer Papa mal eine Tour übernehmen? also holen und bringen oder nur holen oder nur bringen? dann musst du nicht soviel und sooft fahren. auch mit Fußball kann man sich das doch sicher teilen? Ich würde nicht so oft fahren und dem Sohn mitteilen dass er ja auch mal die anderen anrufen kann, ob die zu ihm kommen oder die anderen ihn holen und bringen würden. Na du wirst schon einen Weg finden. ich spiele zumindest nicht soviel Taxi. LG
wenn man nix anderes hat neben taxifahren und putzen, ist man dafür selbst verantwortlich - und nicht die kinder sind schuld! insofern ist es auch total unfair, sie dafür zu bestrafen indem man bockig sagt: nö, heute fahre ich einfach mal nicht!?! ändere was an deinem leben, schaff dir freiräume für dich selbst. lg n.
Wie die AP schilderte fuhr sie ja immerzu und das einzige was wirklich auf der Strecke bleibt ist das kleine Kind was immerzu herum fahren muss, weil sich alles darum dreht den Belangen der Großen gerecht zu werden. Ist das etwa besser? Ist das kleine Kind schuld? Ich habe z.B. gar kein Auto, daran schuld sind meine Kinder nicht sondern die finanzielle Lage... sie haben die Möglichkeit zu Fuß erreichbare Spielplätze, Veranstaltungen und Freunde zu erreichen. Öffis nutzen sie allein mit 7 und 8 noch nicht. Ich denke nicht, daß meine Kinder unglücklich sind, weil ihr Freundes- und Wirkungskreis innerhalb eines kleinen Rahmens stattfindet und nicht innerhalb eines 20-km-Radius. Es ging auch nicht um Bockigkeit der Mutter sondern, daß die Kinder das täglich als selbstverständlich ansehen... muss sie das tun um eine gute Mutter zu sein? Sehe ich nicht so.
Ich behaupte sogar das Gegenteil: Kinder regelmässig durch die Gegend zu kutschieren ist für niemanden gut ... weder für die Umwelt noch für einen selbst noch für die Kinder ... Wir sind hier im 3 und mehr Forum und wenn jedes Kind auch nur ein fahrintensives Hobby die Woche hat ist man schon ständig unterwegs. Wer sagt, daß Spazierengehen, Kuchen backen, Marmelade kochen, Tiere versorgen, Rasen mähen, Wäsche falten, Weben, Kochen, Malen und Spielen in der Familie weniger "bildet" als Tennisspielen, Musikalische Früherziehung, mit 4 Jahren Klavier, Karate, Fußballverein für die Kleinsten ??? usw. ... Ich bin der Meinung, daß viele Hobby durchaus dann reichen und dran sind, wenn das Kind sich selbst dort hinbewegen kann - also meistens so ab 10 Jahren. Dann können sie nach eigenen Wünschen ihren Radius erweitern, öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder sicher Fahrrad fahren. Zum Fußball möchte ich bei 2 Jungs (knapp 13 und 8) übrigens folgendes sagen: Hier fangen unendlich viele kleine Kinder an in Vereinen zu spielen und unendlich viele Mütter und Familien haben deshalb einen Mordsstreß - unter der Woche und an den Wochenenden ... Und ein Großteil hört spätenstens nach 4 Jahren (weiterführende Schule ...) wieder auf. Ich habs anders gemacht: Habe den Verein schlicht abgelehnt, als alle anfingen sich das anzutun (mit 5 Jahren ...) Sohni aber durchaus mit Fußballschuhen ausgestattet und auf den nächsten Sportplatz geschickt,. Papa noch dazu, er hat seine Grundschulzeit einfach nach Lust und Laune rumgekickt ... und wurde immer besser, ähnliche Freunde fanden sich, und genau zu dem Zeitpunkt als viele anderen aufgehört haben (5.Klasse) hat mein Sohn dann angefangen im Verein zu spielen ! Er organisiert das weitgehend selbst, macht es weil ER es will und er ist seit 3 Jahren richtig gut dabei ... Und wir alle hatten und haben nie irgendeinen Fahrstreß gehabt ... Ich bin w.g. bereit aus sozialen Gründen EINEN Nachmittag die Woche als Taxi zur Verfügung zu stehen, da können sie Freunde besuchen und einladen ... ansonsten machen wir Nachmittags gemeinsame Ausflüge und sind auch viel Zuhause und die Kinder spielen hier auf den Spielstrassen, kicken hier auf dem Sportplatz usw. Ist total entspannt und so brauche ich das.
"...Ich bin der Meinung, daß viele Hobby durchaus dann reichen und dran sind, wenn das Kind sich selbst dort hinbewegen kann - also meistens so ab 10 Jahren. Dann können sie nach eigenen Wünschen ihren Radius erweitern, öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder sicher Fahrrad fahren...." Prima, dann können unsere Kinder nie Hobbys haben! Wir wohnen auf dem Dorf. Bus fällt aus, fährt ja nur der Schulbus (und bis zur Haltestelle ist es auch schon ein guter Kilometer bei einer Strecke die ich sie auch nicht so bald allein gehen lassen kann) Und die Trainingsorte sind 8 km bzw 15 km entfernt. Also wird das auch mit dem Fahrrad noch nichts Wir sind auch Taxi und uns bleibt auch nichts anderes übrig, wenn wir nicht die Kinder dafür "bestrafen" wollen nur weil wir in einem kleinen Ort wohnen (Bauernhof, wir können und wollen also auch nicht mal einfach so umziehen) Simone
"Wer sagt, daß Spazierengehen, Kuchen backen, Marmelade kochen, Tiere versorgen, Rasen mähen, Wäsche falten, Weben, Kochen, Malen und Spielen in der Familie weniger "bildet" als Tennisspielen, Musikalische Früherziehung, mit 4 Jahren Klavier, Karate, Fußballverein für die Kleinsten ??? usw. ..." über den Abschnitt freue ich mich am meißten und stimme voll und ganz zu! Grüße, Ulli (mit fünf unter zehn)
Find ich auch! Das hast du schön gesagt! Meine interessieren sich (noch) nicht für irgendwas speziell, bzw intensiv, so das es sich lohnen würde sie irgendwo anzumelden. Das einzigste was meine mal hatten war 1x die Woche englisch und das hatte ich auch nur gewollt, weil meine Eltern aus Amerika kommen und ein Teil der Familie in Amerika wohnt. Als sie dazu keine Lust mehr hatten, hab ich sie wieder abgemeldet. Jetzt hat der Große (8 Jahre) das sowieso 2x die Woche in der Schule.
für eure Antworten. Wir hatten gestern Abend einen Familierat und haben da einige Dinge besprochen, die in Zukunft anderes laufen sollen und auch werden. LG und noch mal Danke
Ich bin auch auf einem Dorf aufgewachsen, die nächste Kleinstadt war 20 km entfernt. Meine Mutter hat mich nie irgendwohin kutschiert - meine Hobbys bestanden aus Sport in dem einzigen Verein, den es im Dorf gab und meinem Pferd, das ich wegen der dörflichen Umgebung fast am Haus stehen hatte - da habe ich so gut wie jeden Nachmittag verbracht. Freunde hatte ich aber genug - und allen ging es gleich. Da ist keine Mutter groß rumgefahren. So mit 12 hab ich dann angefangen mich mit Freundinnen zum Eisessen und "shoppen" in die nächste Kleinstadt per Bus zu bewegen. Ich würde mal sagen, es hat weder meiner psychischen noch intellektuellen Entwicklung geschadet. Wenn ihr einen Bauernhof habt, dann ist das für Kinder doch paradiesisch ! ... Mal ehrlich: Habt ihr früher alle Pekip mit 0, Krabbelgruppe mit 1, Musikgarten mit 2, Kinderturnen mit 3, Ballett mit 4, Schwimmkurs mit 5 Jahren, Fußball mit 6, Karate mit 7, Reiten mit 8 Jahren usw. gehabt ? Ich bin nicht dafür, Kinder nicht ihren Begabungen entsprechend zu fördern, ganz im Gegenteil, ich bin nur gegen diesen Streß, den viele sich antun, weil sie meinen, daß schon Grundschüler das ganze Repertoire einmal durch haben sollten. Ich vertrete da die Ansicht, daß wenn man sie lange Jahre ein kleines bisschen mit schnödem gelebten Familienalltag langweilt, sie als Jugendliche regelrecht darauf brennen sich zu verwirklichen. Während andere sich dann schon wieder von ihren (meist von den Eltern zugedachten) Hobbys verabschieden und sich vieles nur noch um PC usw. dreht haben Kinder, die gelernt haben, daß Dinge dann passieren, wenn sie sie selbst erreichen können einen ganz anderen Antrieb. Und gehen in ihrer Hobbywahl oft ganz eigene Wege. Mein knapp 13 Jähriger ist sooo viel unterwegs, spielt Instrumente, spielt Fußball, hat alles für sich entdeckt und nimmt es selbst wahr und organisiert seinen Alltag ganz eigenständig - mit Bus und Rad. Wenn man bei allem das Gefühl hat dem Kind fehlt wirklich wesentlich etwas, kann man ja gerne ein bisschen rumfahren... bei mir gehts zum Glück ganz ohne :-) Meine Grundschüler lernen Flöten als AG nach der Schule und wollten das gerne, weil die halbe Klasse da mitmacht (haben aber das Glück praktisch neben der Schule zu wohnen ...). Das wars dann aber auch - dafür üben sie an "langweiligen Tagen" echt viel und oft und haben Nachmittags einfach Zeit, Zeit und nochmals Zeit. Achja und nochwas: ganz schlimm erleb ich diesen Druck beim Schwimmen und Thema Schwimmkurs. Als mein Großer in die Schule kam, vor 7 Jahren, konnte noch die Hälfte der Klasse nicht Schwimmen, sie wurden in Schwimmer und Nichtschwimmer eingeteilt und nach einigen Monaten konnten es dann alle. Als mein Mittlerer in die Schule kam konnten nur eine handvoll Kinder nicht Schwimmen und jetzt als die Kleine in die Schule kam konnten alle Kinder Schwimmen ! Es wird also schon fast vorrausgesetzt, daß ein Kind mit allerspätestens 6 Jahren Schwimmen kann -also hat jedes Kind mit 5 Jahren einen Schwimmkurs zu absolvieren, ermöglicht man das seinen Kindern nicht, ist man schon ein Rabenelter... Meine Kinder können übrigens auch alle Schwimmen, aber alle 3 ganz ohne Kurs im Urlaub gelernt und auch nicht alle schon mit 5 Jahren ... Es geht auch anders, gerade als Großfamilien sollte man sich der Werte, die man vermittelt bewusst sein: man ist nicht individueller Förderer rund um die Uhr, all diese Eigenschaften, die unsere Gesellschaft heute fordert (früher,höher,besser,weiter) und die Einzelkindeltern vielleicht noch hinbekommen können in Großfamilien in der Form nicht immer stattfinden. Ich seh das aber absolut nicht negativ, sondern ganz ganz im Gegenteil - unsere Gesellschaft barucht nicht nur die durchgeförderten Indivudualisten, sondern auch die Teamplayer ... das mag jetzt etwas pseudophilosophisch klingen, aber hinter vielen großen Denkern und Persönlichkeiten steckt eine sehr sehr einfache Kindheit ... ich glaube unsere Kinderseelen brauchen viel Rhythmus, Struktur, Liebe und Sicherheit ... und auch mal Langeweile und Eindöde ...;-) Lg Cosma
Hallo, meine Kinder sind auch zu keiner Krabbelgruppe, Kindergarten-Englisch...gegangen. Aber unser Großer jetzt 8, spielt seit 3 Jahren Fußball. Darin geht er voll auf. (als sie am ersten Schultag ein Wort mit U nennen sollten, meinte er "Urugay", I wie Italien...) Zum Training können wir uns mit einer Familie aus dem Nachbarort abwechseln, aber zum Spiel müssen wir selber fahren. (sind in unterschiedlichen Mannschaften) Unser großes Mädel wollte schon mit 3 Jahren tanzen. Jetzt ist sie 6 und seit 2 Jahren tanzt sie in der Funkengarde, wo sie ihre jüngere Schwester (4) jetzt auch mitnimmt. Der Kleine ist erst 3 und hilft dem Papa. Ganztagsangebote der Schule gibt es bei uns nur Chor, Malen, Basteln. Also nichts für den Großen. Er geht dafür im Hort kochen. Mir ging es nicht darum, das ich dafür bin 1,5 jährige, die noch nicht deutsch können zum Englischunterricht zu schleifen. Nur es gibt eben dann auch Hobbys, wo ich die Kinder eben immer zu fahren hab. (Hab meinen Großen grad in der Kirche abgeholt, sie üben dort an einem Singspiel. Aber dorthin kann er auch noch nicht allein mit dem Fahrrad fahren (von Bus ganz zu schweigen), die Nachbarin hat ihn mit hingenommen. Klar werden sie sich sicher auch selbst organisieren, wenn sie größer sind. (allerdings: mit dem Fahrrad müssten sie entweder Straße fahren, die ist aber Autobahnzubringer, oder zwischen Feldern und Wald, unter der Autobahnbrücke durch...wir wohnen in Ostsachsen, so weit ist da die Grenze nicht) Also ich stell mich schon darauf ein, dass es bis sie selber Auto fahren, immer zu Taxidiensten kommen wird! Simone
liegt in der Mitte ...und ist vom Wohnort und der Familiensituaion abhängig....ganz ehrlich mit 10 braucht normalerweis nicht mwehr mit Fußball anfangen...da speuilen schon alle mindestens 4 jare....seh ich gerad bei zwei Buben...und dann wird nach Leisutn aussortiert und gut is......und ja ich denke auch Schwimmen ist ein muss mit Schuleintritt....aber da kann jeder seine Meinung haben...und ich kenne Familien mit 3 bis 5 Kinder die alle Schwimmen können die alle miondestens einem hjobby nachgehen....imd ichj werdd mein Kind sicher auch mit 16 zu jeder Tages und Nachzeit von jedem Ort abholen bevor er mit irgendwelchen halb besoffenen duch die Gegend fährt.....
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