Murmeltiermama
Kann man mit drei Kindern (9, 7 und 1 Jahr) für ein Jahr als Austauschlehrerin ins europäische Ausland gehen (mit guter Kinderbetreuung) und dort unterrichten? Allein, ohne Mann (der kommt nur für ein paar Wochen zu Besuch) oder Großeltern etc. Oder ist das Wahnsinn? Schlecht für die Kinder? Zur Beziehung möchte ich jetzt gar nicht unbedingt diskutieren, aber der Mann ist einverstanden. Das älteste Kind müsste wahrscheinlich wegen der Bildungsempfehlung die 4. Klasse dann in D wiederholen. Und mit dem Jüngsten käme man voll in die Sprachentwicklung, was ja gut oder schlecht ausgehen kann. Hätte nur mal gern ein paar unvoreingenommene Meinungen. Und bitte keine prinzipiellen Statements über Fremdbetreuung, die Kinder würden in dieser Zeit auch in D fremdbetreut, wenn die Mutter hier wieder als Lehrerin arbeitet. LG, Stefanie
Du hast PN ;-)
Sicher geht das,aber ich würde es nicht tun.Wegen der Kinder.Sie müssen sich für ein Jahr komplett umgewöhnen,andere Schule,andere Kinder,andere Sprache.Und der Papa bleibt zu Hause?Nein,da würde ich keine Minute überlegen.Klares Nein.
Auch ich halte es für schwierig, gerade weil die größeren ja schon in nem Alter sind wo man sehr an seinen Freunden hängt, allerdings sind sie vielleicht auch so alt, dass man sie in die Entscheidung mit einbeziehen kann. Ist wohl auch ne Typfrage, manchen wird es wohl wenig ausmachen, die sehen das als "Abenteuer", ich fände es schon für mich echt schwer so lang von daheim weg zu sein. Bei kleineren Kindern fänd ich es noch eher machbar, weil die ja noch nicht so die Freunde haben, von da her, wegen dem Kleinsten würd ich mir keine Gedanken machen, eher wegen den Größeren. Ja und auch wenn es für eure Beziehung ok ist, sich so lang nicht zu sehen, für die Kinder ist es denk ich auch schwer ihren Vater nur einmal zu Besuch zu sehen in nem ganzen Jahr. Das weiß ich aus Erfahrung, mein Vater ist Soldat und war oft für mehrere Monate nicht daheim, das war für mich keine schöne Zeit, aber wie gesagt, auch das kann ne Typfrage sein. Für mich käme es schon wegen mir nicht in Frage, von da her fällt es mir auch schwer einen solchen Wunsch nach nem Auslandsjahr nachzuvollziehen und kann da schlecht raten. GlG Diana P.S.: Würde mich sehr interessieren wir du dich entscheidest, wäre schön wenn du das noch schreiben würdest
ob man es kann, weiss ich nicht, denke aber schon. für die kinder am anfang sicher nicht einfach, aber alles in allem ein bereicherndes erlebnis, dass nie wieder genommen werden kann. warum also nicht? lg
Hallo, grundsätzlich denke ich, kann man das schon. Ist mit Sicherheit auch eine Bereicherung für alle. Ich, so ganz persönlich für mich, kann mir das allerdings nicht vorstellen, aber ich bin auch so ziemlich verwurzelt und tue mich grundsätzlich schwer mit Veränderungen in jeder Hinsicht. Wenn ihr es euch vorstellen könnt, warum dann nicht? Für die Größeren wird es bestimmt schwieriger werden, aber wie schon Vorrednerinnen schrieben....es ist auch eine Typ-Sache.
ich denke das du deine KInder kennst und einschätzen kannst, mit meinen Twins wäre das nie ein Problem gewesen, die Große hätte damit eher Probleme gehabt. Grundsätzlich ist das auf alle Fälle eine Bereichereung. Inwieweit die Kinder ihren Vater oder andere Bezugspersonen dann vermissen ,kannst nur du beurteilen. Mach dir ne Liste und wäge sachlich Für und Wider ab....das hilft
Zunächst mal vielen Dank für die Antworten. Ich muss zugeben, dass es mich nicht selbst betrifft. Die beste Freundin meiner Tochter (das ist die 9-Jährige aus meinem Posting) hat sich vor ein paar Tagen bei meiner Tochter ausgeweint, dass sie nicht nach Frankreich möchte, weil sie dann ihre Freunde verliert, ihren Papa vermisst und außerdem die 4. Klasse nochmal machen müsste. Sie wirkte wirklich sehr sehr unglücklich. Ich bin auch mit der Mutter sehr gut befreundet und habe mit ihr darüber gesprochen. Sie ist sich eben auch noch unsicher, ob sie ihren Kindern damit einen Gefallen tut oder ob diese damit wirklich unglücklich werden. Insofern hätte ich gern mal unvoreingenommene Meinungen. Ich selbst würde es nie nie nie tun. Aber ich bin auch selbst ein sehr heimatverwurzelter Typ und eine einjährige Trennung von meinem Mann käme nie und nimmer in Frage. Damit würden wir alle unglücklich werden. Aber ich will ja meine Meinung nicht auf die Freundin übertragen. Deshalb wollte ich mal wissen, wie das andere so sehen. Vielen Dank euch allen. Es ist wohl wirklich sehr typabhängig, wie man zu sowas steht. Aber ich werde ihr mal eure Meinungen mitteilen. LG, Stefanie
Hallo, ich habe als ich 14/15 Jahre alt war für 1 1/2 Jahren mit meinen Eltern und Geschwister in Italien gelebt. Also für mich war es damals schrecklich eben wegen meiner Freunde und der Sprache und wir Kinder wurden in der Schule eben wie Ausländer behandelt. Andererseits habe ich auch davon profitiert und kann im nach hinein vieles Gutes daran sehen. Aber in der Zeit selber ist es für Kinder bestimmt nicht einfach. Und ich könnte es mir aufgrund meiner Erfahrung für meine Kinder nicht vorstellen. Aber es ist ja oft eine Frage ob man seinen Kindern etwas zumutet oder zutraut. Das sind ja zwei ganz verschiedene Dinge und da du deine Kinder ja am besten kennst weißt du letztendlich auch die richtige Entscheidung. L.G. Micha
Böte sich mir die Chance, ich wäre sofort dabei!!! Natürlich werden die Kinder zuerst einmal aus dem Umfeld gerissen, aber innerhalb Europas kann man einander besuchen, es gibt Skype, Handy, Email, ... Ich kenne konkret zwei Familien, die das gemacht haben und beiden hat es ihren eigenen Aussagen nach total viel gebracht. Jobmäßig, Persönlichkeitsmäßig, Sprachmäßig. Ein Jahr ist nun wirklich übersehbar. Im einen Fall war es total hilfreich, dass die Lehrerin des Kindes sich sehr einsetzte und die ganze Klasse dem Buben über´s Jahr verteilt Briefe schrieb und ja, die Rückgewöhnung danach war nicht ganz einfach (das komplette Schulsystem verschieden), aber er hat´s geschafft (mittlerweile auch den Übertritt ins Gymnasium). Die Beziehung der Eltern ist nicht gescheitert, dafür eine zweite Sprache verinnerlicht. Für die Kleineren gab es noch weniger Umstellungsschwierigkeiten. Also klares ja von meiner Seite.
Bei mir ist es sozusagen anders herum, ich bin mit den Kindern in D, Papa bleibt im Ausland, will nicht nach D. Den Kleinen ist es egal, dem Aeltesten fiel es am Anfang schwer, will jetzt aber in D bleiben (worüber ich froh bin, denn ich will hier auch nichtt mehr weg). Anders der Fall einer Freundin, sie wurde von einem deutschen Gericht dazu verdonnertn, Ihre Kinder ins Ausland zurück zu bringen, aus dem sie ihre eigenen Kinder angeblich entführt hat. Nun sollen die Kinder dort leben und zur Schule gehen, weder die Mutter noch die Kinder wollen das, aber sie müssen, weil ein Richter es so beschlossen hat. Die Kinder sind allerdings noch jünger und werden sich damit abfinden, auch wenn jetzt viele Traenen fliesen, aber 1 Jahr wie bei deiner Bekannten ist überschaubar, und die Welt ist mit Skype etc. wirklich klein und wir möchten die Technik nicht missen.
Ohne Mann wuerde ich vermutlich nirgendwohin gehen, der muesste mit. Aber wegen der Kinder seh ich da gar kein Problem, die lernen hoechstens was dazu und sind ja zu dritt. Ich finds spannend. Und das mit der Klasse wiederholen muss ja nicht sein. Wenn die Frau das will, nur zu!
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