Ulli*
Hallo, besonders an die beruftstätigen Mehrfachmütter, wir haben fünf tolle Kinder zwischen 9 Monaten und 9 Jahren. Ich bin nun schon seit über neun Jahren in Elternzeit. Nun mache ich mir langsam Gedanken über meinen Wiedereinstieg in den Beruf ( exam.Krankenschwester). Ich habe noch einen bestehenden Arbeitsvertrag. Ist hier noch jemand nach so langer Zeit in seinen erlernten Beruf zurückgekehrt? Wie hat das funktioniert? Wie habt Ihr Euch vorbereitet? Wie hat der Arbeitgeber reagiert, als Ihr ihn über Eure Rückkehr informiert habt? Ich möchte noch bis Anfang 2013 zu Hause bleiben, dann ist unser jüngstes Kind 2 Jahre. Bis dahin plane ich, an diversen Fortbildungsverantstaltungen teilzunehmen. Ich habe etwas Sorge, dass mich mein Arbeitgeber nach so langer Pause und mit so vielen Kindern schnell loswerden möchte. Gibt's hier Erfahrungen? Danke und Grüßle, Ulli
Hallo! Ich bin vor 21/2 Jahren wieder nach 8Jahren EZ(und 3Kinder) eingestiegen.Da ich aber auch in der EZ immer einen 400,-€ Job hatte (nicht beim selben Unternehmen) fiel mir der Wiedereinstieg nicht ganz so schwer.Klar-okay,es hat sich zwischenzeitlich sehr viel geändert und ich habe in einer neuen Abteilung wieder bei null anfangen müssen,aber ich hab mich schnell eingelernt und bin damit zufrieden.Arbeitszeiten MO-FR von 7-12Uhr besser hätte ich da auch nicht erwischen können. Gruß Steffi
Ich bin seit 7 sieben Jahren (3 Kinder) in Elternzeit - allerdings arbeite ich 2 Vormittage die Woche in einer anderen Einrichtung (mit einem anderen Klientel). Mein AG lehnt meinen Teilzeitantrag ständig ab. Im März 2012 wird mein EZ auslaufen und ich bin am überlegen, eine 50%-Stelle einzuklagen. Aber irgendwie unschön, wenn man so seinen Neustart beginnt. Vor der Veränderung in all den Jahren habe ich Angst und das Gefühl ich könnte den Anforderungen nicht mehr gewachsen sein (ebenfalls Schichtdienst; Kinder; Haushalt). Daher bin ich -wie du auch - über Erfahrungen von anderen sehr dankbar. LG
Ich bin seit fast 6 Jahren zuhause und arbeite für 400€ in einer komplett anderen Branche - aber ich besuche regelmäßig meine alten Kollegen und wir haben guten Kontakt zueinander (sie schreiben mir Mails oder rufen an). Selbst zu meinem Start in dem anderen Job haben sie mir Glück gewünscht, aber auch betont, dass sie sich freuen würden, wenn ich bald wiederkomme. Meine Chefin sieht das etwas anders: sie legt keinen Wert auf meine Anwesenheit (hat aber auch personalpolitische Gründe) - ich bin im öffentlichen Dienst angestellt und habe mich nun nochmal für 2 Jahre beurlauben lassen. Ich habe keine Angst vor dem Wiedereinstieg, weil ich weiß, wieviel sich verändert - das fängt ja bei den Kollegen an und geht bis in die Dienstabläufe. Das ist am Anfang sicher wie ein Berufsanfängergefühl, wenn ich dort wieder hingehe. Ich kann nur raten, viel Kontakt mit den Kollegen zu halten, damit man die neuen Abläufe und Gewohnheiten schon kennt, wenn man wiederkommt. Ich bin einerseits sehr glücklich ohne meine Arbeit dort, aber ich weiß andererseits auch, dass ein Job im öffentlichen Dienst immer besser ist als in der freien Wirtschaft, deshalb werde ich in 2 Jahren dahin zurück gehen...
Witzig, ich hatte heute meinen ersten Arbeitstag nach fast 9 Jahren Erziehungsurlaub! Ich bin im öffentlichen Dienst und mache 20 Stunden die Woche! Da wir flexible Arbeitszeiten haben, habe ich ein gutes Gefühl, das ich das schaffen kann. Ich fange morgens gegen halb acht an und mache dann bis 12.00 Uhr. Um halb eins muß ich die Kleine bei uns im Ort vom Kiga abholen (da fahre ich allerdings 25 Minuten hin) und die beiden Großen kommen um 13.00 Uhr mit dem Schulbus! Also habe ich eine halbe Stunde um zu kochen. Am Freitag mache ich dann bis 13 Uhr, denn dann hat meine Mann um 12.00 Uhr frei und kann die Kids abholen! Ich weiß, ich habe viel Glück mit meinem Job und ich bin heute sehr glücklich, weil es richtig schön war, wieder mit den Kollegen zu schwatzen und alle haben sich gefreut, das ich wieder da war. Keiner hat irgendwie komisch geguckt oder war unfreundlich! Ein rundum gelungener Start!
:)
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