Mitglied inaktiv
Hallo! Hab zwei Jungs mit 9 und 4 Jahren.... Der Kinderwunsch hat noch nicht aufgehört - aber Schwangerschaft will ich definitiv keiner mehr, auch keine geburt - hatte große Probleme beim Kleinen - auch kein 1. Babyjahr mehr unbedingt.... Und eine Adoptin von einem ca. 3jährigen Mädl war schon immer ein Traum von mir. Mir ist klar, im Inland geht es nicht, da wir ja schon 2 leibliche Kinder haben. Im Ausland ist es so eine Sache irgendwie... Was meint ihr? Was spricht dagegen und was dafür.... Lg
leider spricht vermutlich dagegen, dass ihr schon leibliche kinder habt. und dadurch ist es ganz schwierig, ein kind in d zu adoptieren. verstehen tu ich das auch nicht - es leben so viele kinder in heimen, die sicher gerne eltern hätten. wir haben die ausbildung zu pflegeeltern gemacht und allg. wurde uns dort auch immer wieder gesagt, ein pflegekind (auch dauerpflege bis 18) ist leichter zu bekommen als adoptivkind. da sind immer zuerst die paare dran, die kinderlos sind - dann kommt eine ganze weile nix und dann evtl. ganz weit hinten die anderen. sicher kommt es dann auch noch aufs alter an, allg. ist ein kind je jünger es ist, umso leichter in eine familie zu integrieren, aber es gibt kein kind, welches nicht irgendein trauma hätte oder so. wir haben eine befreundete familie, die 3 adoptivkinder hat - alle als babys zuerst pflege, dann adoptiert und frage nicht ... die jüngste ist jetzt in der pubertät und bei allen hat das thema "adoptiert" voll eingeschlagen (negativ). das große kind ist ganz gut drauf, das nächste kind ist voll abgestürzt (rumtreiben, alkohol, rauchen - alles schon sehr früh) und das nächste kind hat auch ziemlich große psychische probleme. hätte man nie gedacht, dass sich das so extrem entwickeln könnte (so als außenstehender und laie), aber die eltern haben es wirklich nicht leicht. sicher, wie leibliche kinder pubertieren weiß man auch nicht vorher, aber sie bringen eben nicht dieses trauma mit. dessen sollte man sich immer bewusst sein. ich spreche nicht gegen adoption oder pflege - wir sind momentan auch wieder am diskutieren, ob, wann der richtige zeitpunkt ist, einzusteigen - zuerst mal mit kurzzeitpflege, um "reinzuschnuppern". aber es ist eben nicht alles nur schön, klein und niedlich ... es steckt ein ganzer berg mehrarbeit in dieser kindererziehung. wenn ihr euch mit dem gedanken tragt, dann würde ich aufs jugendamt gehen und mich dort erstmal beraten lassen, dann die geforderten kurse mitmachen, zeit lassen ... und dann entscheiden. ich wünsche euch gottes segen für eure entscheidung.
... eine Bekannte von mir hat einen Jungen aus Asien adoptiert (sie ist selbst Asiatin und adpotiert). Das Ganze Prozedere hat 5 Jahre gedauert und sehr viel Geld gekostet. Nun sind sie wieder seit einem Jahr dabei Kinder Nr. 2 adoptieren zu dürfen. Auch das wird noch länger dauern.
Ich weiß von einer Familie die hat ein leibliches Kind und hat, als dieses Kind 9 Jahre alt war, haben sie ein Baby adoptieren können. In Deutschland also auch möglich. Ich habe aber keine Ahnung, wie das abgelaufen ist. LG jojomama
Hi, es war auch immer mein Wunsch, da ich lange keine eigenen Kinder bekommen konnte. Nach dem 1. war ich von der KIWU-Behandlung so fertig das ich keine weitere versuchen wollte. Ich wollte unbedingt adoptieren. FAZIT: Wir waren gesund und jung, finanziell abgesichert. Aber kein Härtefall, da wir ja ein leibliches Kind hatten. Also AUSLAND! Nur wo und was? Die Wartelisten ellenlang, und das gleiche wir hatten ja ein Kind. Monatelange Sitzungen beim Jugendamt, Durchleuchten, beinahe AUSZIEHEN! Dann die Kosten die wir einfach zum teil nicht tragen konnten. Oftmals 2x ins Land deines Kindes fahren (bei Ländern wie Brasilien, Inden, Vietnam etc.) sehr teuer und dann ein Aufenthalt von ca. 3 Monaten in dem Land, beruflich unmöglich! Ein krankes Kind kann man oftmal sofort haben, doch ist das deinem gesunden gerecht gegenüber. Wartelisten von 2-3 Jahren. Ich wurde dann noch 2 mal schwanger, einfach so! Nun habe ich drei, ich weiss nicht ob ich den beschwerlichen Weg einer Adoption auf mich genommen hätte, wenn ich schon eigene Kinder habe. Es kostet sehr viel energie und Kraft. Dani
... es wären je nachdem Kosten von 10-20 000 Euro auf uns zugekommen. Dani
Hallo, schließe mich den anderen an. Es ist ein schwieriges Thema. Eine Mama aus unserem Kiga hat ein Adoptivkind und ein Pflegekind. Bei ihnen will es mit dem eigenen Kind einfach nicht klappen. Sie sind neu-apostolisch und lassen daher keine Untersuchungen in dieser Hinsicht zu ... glauben eben an Gottes Wille. Von ihr weiß ich jedenfalls, dass es beim Adoptivjungen sehr schnell ging. Nach einem Jahr klingelte das Telefon und sie konnten ihren kleinen Mann, der 4Tage alt war, nach Hause holen. Sie konnten es selber kaum glauben, ich muss aber dazu sagen, dass die leibliche Mutter das Down Syndrom hat und viele vor ihr mit Sicherheit abgelehnt haben. Nun ist es tatsächlich so, dass der Junge zurückgeblieben ist. Ob das mit der Behinderung der Mutter etwas zu tun hat, mag ich nicht zu beurteilen. Mit Pflegekindern ist es zwar kein so komplizierter und langer Weg, aber ich könnte kein Kind annehmen, was jederzeit von der Mutter mir wieder abverlangt werden kann. Bei meiner Bekannten aus dem Kiga ist es so, dass die leibliche Mutter das Kind 1x die Woche 2 Std. sehen darf. Damit klarzukommen ist sehr sehr schwer. Der Gedanke, das Kind vielleicht irgendwann wieder ganz hergeben zu müssen, würde mich zerreißen. Und sie liebt dieses Kind abgöttisch. Nun kämpft die Mutter darum, ihn 1x im Monat über Nacht zu bekommen. Meine Bekannte macht das fertig. Den Jungen bekam sie, da war er 18 Monate. Nach einem ausländischen Kind würde ich mich persönlich nicht reißen. Irgendwie ist das wie´n Notnagel. So nach dem Motto; Ein deutsches Kind bekommen wir eh nie, dann muss es eben ein ausländisches sein. Weil dies unkomplizierter ist und man dann "wenigstens" sein Kind hat. Damit könnt ich mich glaube nicht arrangieren. Aber wie alle hier schon geschrieben haben, kostet das alles sehr viel Kraft UND Geld. LG Steffi
hallo! freunde von uns (mit damals 16jähriger tochter) wollten ein ca 3-4jähriges kind adoptieren. man hat ihnen bei jugendamt her zwar grünes licht gegeben, was die familienverhältnis und umstände anging, aber auch den hinweis, dass es so gut wie keine kinder in dem alter gibt, deren eltern einer adoption zustimmen würden. pflegschaften hätten sie noch und nöcher haben können. bis heute hat sich kein kind in dem alter gefunden, dessen eltern es frei geben würden. laut jugendamt geben leibliche eltern sofort oder binnen des ersten lebensjahren ihre kinder frei. später seltenst. lg suki
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ein kind adoptieren nur weil man keine lust mehr auf schwangerschaft und eventuelle probleme hat? ja prost mahlzeit.... und dann auch noch wunschkonzert? ab drei jahren??? damit du keine arbeit mehr hast mich nachts aufstehen, füttern, wickeln, trocken werden? DIR SOLLTEN SIE NIEMALS EIN KIND ZUR ADOPTION GEBEN!
bin mir nicht sicher, ob du wirklich richtig gelesen hast? es ging nicht um "keine lust auf eine ss"! sondern dass es probleme gab - welche hat sie nicht geschrieben. was spricht dagegen, sich um eine adoption zu bemühen? unabhängig vom alter. nachts aufstehen, füttern, trocken werden - wieso ist das kein thema bei 3jährigen mehr? meine wird fast 5 und wir müssen jede nacht raus. und die kleinen problemchen eines babys sind doch nix gegen die probleme größerer kinder. außerdem ist - falls überhaupt - ein kleinkind evtl. eher zu bekommen als ein baby
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