stern2016
Hallo zusammen, hat jemand Lust, das zusammen durchzuziehen? Ich bin ein waschechter Schokoholic, und das macht mir leider Vieles kaputt. Daher möchte ich eine Art „Entzug“ machen, um wieder ein normales Verhälgnis zu Schoko und Co zu kriegen. Wer macht mit??
Ohje! Ich hätte Interesse! Nur ob ich das schaffe? Wann soll denn das sein?
Hallo, ich mache das seit meiner Kindheit jedes Jahr in der Fastenzeit, also 46 Tage lang. Kein Zucker, keine Süßigkeiten, kein Kuchen, kein Dessert, kein Saft (auch zuckerhaltig). Daneben verzichte ich auf Fleisch. Auch meine Kinder (6 und 4 Jahre alt) bekommen in der Fastenzeit daheim weder Zucker, Süßspeisen, Desserts noch Fleisch oder Wurst. Im Kindergarten und der Schule essen sie selbstverständlich das ganz normale Mittagessen incl. Fleisch und Dessert und essen bei Geburtstagen einen Kuchen. Da bin ich nicht päpstlicher als der Papst. Also, ab Aschermittwoch bin ich dabei ;) LG, Philo
Juhuu, dann sind wir schon 3!
Ich komme wochenlang ohne Süßigkeiten und Süßspeisen aus, aber wenn ich mir jetzt explizit ein 21-Tage-Verbot auferlegen würde, würde ich vermutlich kläglich daran scheitern und der Frust darüber wäre dann noch schlimmer
Ich denke bei mir würde sich in meinem Kopf dann nach ein paar Tagen alles um Schokolade ... Schokolade ... Schokolade ... drehen.
Ich fürchte auch, dass man durch den vorübergehenden Totalverzicht das Problem nicht lösen kann. Denn Verzicht, weil man zuvor zuviel Schoki gegessen hat, ist ja wie eine Strafe - und man denkt ständig an die Schokolade, die man nicht haben darf. Besser als solche Verzweiflungsaktionen ist es, einen guten Umgang mit Süßigkeiten zu lernen. Ich selbst esse keinen puren Zucker mehr, sondern nehme zum Süßen von Kaffee, Müsli, Backwaren etc. flüssigen oder pulverförmigen Süßstoff. Wir kaufen auch nur zuckerfreie Zero-Kalorien-Limonaden. Das ist überhaupt keine Einschränkung, schmeckt alles auch so wunderbar süß. Einmal am Tag esse ich dann aber etwas Süßes, immer nachmittags zu einer Tasse Kaffee oder Espresso. Da gibt es z. B. zwei Schokoplätzchen oder auch drei Häuschen einer Tafel Schokolade, die ausgiebig und langsam genossen werden. An diese kleine Menge gewöhnt man sich sehr schnell, mir fehlt gar nix. LG
Ein Verzicht auf süßes ist das bei Dir aber dann auch nicht, denn der Austausch von Zucker mit Zuckerersatzstoffen (egal ob Xylit etc.) ist nicht wirklich gesünder als der Verzicht auf normalen Zucker. Im Gegenteil....wenn man mal über ein paar Monate konsequent auf Zucker verzichtet hat, weiß man erstmal was süß überhaupt bedeutet. Ich lebe seit vielen Jahren zuckerfrei, bewusst, aber ab und an habe ich auch das Bedürfnis nach etwas süßem und meist schüttelt es mich dann erst richtig, weil ich merke wie süß es wirklich ist. Ich liebe z.Bsp. Gummibärchen... esse die aber tatsächlich höchstens 2-3 x pro Jahr ne Handvoll, weil der Hype darauf den Geschmack dann wirklich nicht mehr übertreffen kann, weil eben einfach zu süß, trotzdem ist das Verlangen nach Gummibärchen manchmal echt übermächtig. Die Verlockung Zucker mit Zuckeraustauschstoffen zu ersetzen ist ja wirklich sehr groß, die Nebenwirkungen aber sind nicht zu verachten. Stichwort Krebs etc. In meinen Haushalt kommen keine Limonaden mit Zero etc.... für die Kinder gibt's naturtrüben Apfelsaft grosszügig mit Wasser vermischt. Klar essen die auch mal eine Süßigkeit, aber wirklich in einem gesunden Maß. Manchmal monatelang gar keine, weil einfach das Bedürfnis dazu nicht da ist. Da werden lieber Nüsse geknabbert. LG Conmaca
Ich versuche auch, so weit wie möglich auf Zucker zu verzichten, aber ihn durch andere süße Austauschstoffe zu ersetzen halte ich nicht für sinnvoll. Ich mag (zum Glück) keine süßen Getränke, also fällt bei mir schonmal weg, dass ich Tee oder Kaffee süße. Limonade oder ähnliches trinkt bei uns niemand. Und bei Backwaren oder Süßigkeiten, die ich mir ab und zu gönne, halte ich normalen Zucker für unschädlicher als Süßstoff. Abgesehen davon kenne ich keinen Zuckerersatz, der keinen Eigengeschmack hat - gerade Süßstoff schmeckt sehr penetrant. Stört dich das nicht?
Meine Tochter war krankheitsbedingt zum Abnehmen und zur Ernährungsumstellung in der REHA und dort wurde ausdrücklich vor Zuckerersatzstoffen gewarnt. Diese stehen im Verdacht, Krebs zu verursachen und machen dick - nicht weil sie selbst Kalorien hätten, sondern weil der Blutzuckerspielgel angekurbelt wird und man dann isst. Bei uns gibt es moderat Süßes, wir reduzieren so gut es geht (Kuchen wird mit der Hälfte des angegebenen Zuckers gebacken, das reicht immer noch locker) und dennoch verzichten wir bewusst in der Fastenzeit knapp 7 Wochenlang auf Zucker, Honig, Ahornsirup etc. (und Fleisch / Wurst). LG, Philo
Ich selbst vertrage seit 1-2 Jahren gar keinen Süßstoff mehr
Wenn es gar nicht anders geht, verdünne ich (Frucht-)säfte mit ausreichend Wasser und bevorzuge auch sonst Kuchen statt Süßigkeiten aus dem Regal.
Mein persönlicher Geheimtipp: Süßes ausschließlich nach einer Mahlzeit, am besten Hauptmahlzeit. Bringt den Zuckerspiegel am wenigsten durcheinander und wenn man zuvor schon "ordentlich" gegessen hat, reicht vielleicht auch das 1/2 Stück Kuchen :-)
Ich bin aber sonst nicht so extrem. Wenn ich etwas mag, dann esse ich es. Zusätzlich zum gesunden Essen darf es ab und an einmal auch etwas Ungesundes sein. Nur bei den Zwischenmahlzeiten bin ich mir gegenüber streng und mir persönlich hat das wirklich am meisten gebracht und lässt sich mit dem Intervall-Fasten auch am besten vereinbaren.
Hallo, ich finde es toll, dass Du auf Zucker verzichtest und ohne Zuckerersatzstoffe auskommst, wirklich Respekt! Aber Du musst Dich etwas besser informieren: Die gängigen Süßungsmittel sind NICHT ungesund und schon gar nicht krebserregend. Das Bundesamt für Risikobewertung (unabhängig, seriös, wissenschaftlich fundiert), die WHO, die Deutsche Gesellschaft für Ernährung und weitere internationale Forschungseinrichtungen haben eindeutig festgestellt, dass Süßstoffe (wie Aspartam und Co) keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen auslösen. Märchen, die immer weiter verbreitet werden, nennt man „Wandersagen“. Eine davon ist, dass Süßstoffe irgendwie gefährlich seien. Wenn Menschen das - unreflektiert - immer weiter verbreiten, stärkt das diejenigen, die sich lieber weiterhin Zucker in den Kaffee schaufeln, weil sie glauben, das sei gesünder. Außerdem dienen Wandersagen der Angstmache, daran sollte man sich nicht beteiligen. Manchmal muss man liebgewonnene Ängste auch mal loslassen. Wer mehr dazu lesen möchte: https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/fachinformationen/suessstoffe-in-der-ernaehrung/ LG
ich mache und sehe das exakt wie du.....
LG, Philo
Oh, so viele Antworten. Danke euch für all eure Meinungen. Für mich gehts in erster Linie um Schokolade. Das ist meine grösste Schwäche. Kuchen, Kekse, das geht alles. Aber bei Schokolade kenn ich keine Grenzen und habe regelrechte Ausschweifungen... da möchte ich erstmal wieder ein normales Verhältnis entwickeln. Da hat ja jeder seine Methode, und das ist auch gut so. Wer möchte denn nun letztendlich mitmachen?
Ich würde ab Aschermittwoch auch mitmachen. Bin zwar nicht so streng wie Philo, aber auch mir ist die Fastenzeit wichtig.
Ich auch - nochmal: Ab Aschermittwoch. Ich freu mich drauf. Zuckerfrei schaffe ich (leider) nur in der Fastenzeit.
Die letzten 10 Beiträge
- Wiegegruppe zum 01.06.2025
- Hilfe beim Start ins Abnehmen
- Abnehmspritze
- Was ist der Unterschied zwischen einer Ernährungsumstellung und einer Ernährungsumstellung bei Rheuma?
- Hilfe zu Ernährungsumstellung
- Erfahrungen mit Insumed
- Heute Abend im TV: Hirschhausen und die Abnehmspritze
- Abnehmen? Aber wie?
- Ich schaffe es einfach nicht abzunehmen
- Keine Gewichtsabnahme trotz Kalorienreduktion und Sport