Elternforum Der erste Brei - die Beikost

Wann muss man spätestens mit Brei anfangen?

Wann muss man spätestens mit Brei anfangen?

Mitglied inaktiv

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Hallo, meine Sohn ist jetzt 6 Monate alt, bis jetzt ist er voll gestillt... ;) Er wiegt bereits 9,5 kg, fängt jetzt grad mit dem robben an... Ab wann sollte ich mit Brei spätestens beginnen, noch macht er nicht den Eindruck, dass er nicht mehr satt wird von der Muttermilch oder so... Viele Grüße Kati


Mitglied inaktiv

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Guck mal ins Expertenforum von Biggi Welter: dort ist die Rede davon, dass man ein Kind durchaus bis zum ersten Geburtstag fast nur vom Stillen ernähren kann, ohne dass es zu Mangelerscheinungen kommt. Natürlich sollte man sein Kind schon genau beobachten dabei, und einem Kind das deutlich essen WILL auch nicht das Essen verweigern, aber nicht wenige Mütter schreiben besorgt von 8 bis 10 Monate alten Babys die sich eben fast nur von Stillen ernähren, und die Stillexpertin sieht keinen Grund, allein deswegen Alarm zu schlagen...


Baby2411

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ich sage es mal so, aber das ist nur meine persönliche Einstellung. Ich persönlich würde nicht unbedingt viel früher als dem 6. Monat anfangen. Um diese Zeit (6./7. Monat) würde ich es allerdings dennoch zumindest anbieten, auch wenn das Kind mit der Milch noch satt wird. Allerdings würde ich auch keine Panik bekommen, wenn mein Kind die Beikost noch nicht akzeptieren würde! Also anbieten (zum langsamen dran gewöhnen), aber nicht um jeden Preis. In Büchern liest man meist "spätestens nach dem 6. Monat". Wobei man auch manchmal abweichende Angaben liest. Aber wie gesagt wurde, es gibt durchaus Kinder die auch länger VOLL gestillt werden ohne Mangelerscheinungen. Für Kinder in der 3. Welt ist das lange Stillen meist ein Segen. Das "einzige" ist, dass Eisen, dass langsam knapp werden könnte. Das würde ich im Auge behalten ggf. beim nächsten Arztbesuch testen lassen.


dee1972

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Antwort auf Beitrag von Baby2411

Stimme, was den Beikoststart angeht, Baby2411 zu. Anbieten aber nicht drängen. Und sich nur nicht stressen lassen. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Jedoch würde ich ohne Verdacht (also Appetitlosigkeit, Antriebslosigkeit, häufige ungeklärte Infekte, extreme Blässe, insbesondere die der Schleimhäute, z.B. inneres Augenlid...) nicht auf Eisenmangel testen lassen. Der Pieks in die Kopfvene ist sehr unangenehm und bei einem Kind, welches gut gedeiht, nicht nötig. Meine Tochter hat spät mit dem Essen angefangen. Beikoststart mit gut 6 Monaten, immer nur ein paar Löffelchen angenommen und richtig gegessen hat sie erst mit 13-14 Monaten. Sie hat mit ca 10 Monaten einen leichten Eisenmangel entwickelt und hatte die o.g. Symptome. Deshalb bekommt sie eisenreiches Essen (Hirse, Hafer, rotes Fleisch, Mandelmus...) Nun ist sie 15 Monate alt und futtert vom Tisch mit was das Zeug hält. Was das Gewicht angeht, so würde ich mir auch keine Sorgen machen. Er fängt jetzt an zu robben, bald wird er krabbeln...und mehr Kalorien verbrauchen. Meine Tochter war mit 6 Monaten ein kleiner dicker Bhudda und nun ist sie ne lange Bohnenstange. LG D.


Missy27

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Kann mich den anderen nur anschließen. Achte auf dein Baby, ob es den Anschein macht, dass es mal was anderes probieren will oder nach deinem Essen greift. Ich habe den Fehler gemacht meiner Tochter mit 6 Monaten Brei anzubieten obwohl sie noch keine Anzeichen hatte, dass sie dazu bereit ist. Und nun quälen wir uns seit über 6 Monaten und ich biete ihr immer was an. Aber sie isst selten was und wenn dann nicht viel. Wir stillen also noch fast voll und sie hat keinen Mangel. Sie war auch immer recht propper aber seitdem sie krabbelt ist sie richtig schlank geworden.