Lully16
Hallo, Ich bin momentan etwas unsicher, bzw habe ich Angst etwas zu übersehen oder falsch zu machen. Mein Sohn ist 6 Monate alt und bekommt nur noch Brei. Ich weiß, dass es sehr früh ist und ich hätte ihm gerne auch noch länger Pre Nahrung gegeben, jedoch hat er sehr früh Reifezeichen gegeben und hat dann mit der Zeit immer mehr Brei "eingefordert". Mittlerweile bekommt er 5 Brei Mahlzeiten. Morgens gibt es Müsli mit Früchten (250g) vormittags entweder Obst oder Obst mit Getreide (manchmal nur ein paar Löffel, bis zu ca.100g) Mittags dann 190g (letztens hat er einmal sogar 250g gegessen) (Getreide-Gemüse und 2-3 mal wöchentlich Fleisch/Fisch) nachmittags dann wieder Obst oder Obst mit Getreide (auch bis zu 100g) und abends dann noch Abendbrei (190g) teilweise noch mit etwas Obstbrei... das macht also über den Tag verteilt dann ca. 600/700g Brei. Wasser trinkt er sehr ungern, ich mache da meist einen kleinen Schluck Saft mit rein, damit er ausreichend trinkt. Mittlerweile trinkt er am Tag zwischen 300-400ml. Er hat teilweise sehr harten Stuhlgang, weshalb ich ihm jetzt versuche viel Traube und Pflaume zu geben. (Saft oder Zwischenbrei) Nachdem der Brei leer ist fängt er an zu weinen (hat er bei seinen Pre Flaschen auch immer schon gemacht) und meist geht es dann wieder, wenn man ihn aus der Situation herausnimmt. Es gibt bisher auch NICHTS was ihm nicht schmeckt. Er isst alles, bei neuen Dingen guckt er zwar bei den ersten beiden Löffeln etwas angewidert, aber dann isst er es ohne Anzeichen, dass es ihm nicht schmecken würde (würde mich an sich sehr freuen, aber verunsichert mich auch) Ich habe Angst, dass er durch das viele Obst zu viel Fruchtzucker zu sich nimmt und auch, dass ich ihn überfüttere. Er sieht tatsächlich überhaupt nicht moppelig aus, also ich würde sagen eigentlich im normalen Ernährungszustand. Er wiegt jetzt fast 9kg und trägt Kleidergröße 74/80. Ich habe außerdem Angst, dass er evtl Mangelerscheinungen hat und daher versucht mehr Essen zu bekommen, als er bräuchte, da er vielleicht das falsche bekommt. Vielen lieben Dank fürs Lesen und vielleicht habt ihr ja einen guten Rat. Liebe Grüße Lully
Hallo, dein Sohn braucht im gesamten ersten Lebensjahr noch Milch. Es darf jetzt auch schon Kuhmilch sein. Weglassen darfst du sie aber noch nicht. Sie ist das Hauptnahrungsmittel. Deshalb heißt der Brei in diesem Alter noch BEI-Kost, wird also nur nebenbei gegeben. Der harte Stuhl kommt daher, dass sein junger Darm mit den Breimengen noch überfordert ist. Du fütterst ihn ja, als wäre er mindestens 12 Monate alt. Aber sein Darm ist noch nicht ausgereift, wie bei einem einjährigen Kind. Auch sein Gewicht ist schon recht hoch. Ich würde VOR den Breimahlzeiten Milch anbieten, damit Appetit da ist. Erst wenn er reichlich Milch getrunken hat (ruhig jeweils 150 bis 200 ml) kommt der Brei. Brei nur dreimal täglich eine kleine Menge. Du kannst die Breimenge ganz einfach reduzieren, indem du die kalorien- und zuckerreichen Obstbreie weglässt und durch Gemüsebreie ersetzt. Denn darauf ist dein Sohn ja nicht so wild. Leicht süß schmecken Kürbis, Pastinake, Möhre und Petersilienwurzel, sie werden oft ganz gut angenommen. Wenn nicht, macht das auch nichts. In diesem Alter ist Milch wie gesagt noch das Hauptnahrungsmittel. Befrage dazu ruhig auch mal euren Kinderarzt. Im Moment überfütterst du deinen Sohn - gutgemeint - mit zu vielen Kohlehydraten, und es fehlt die Milch. LG
Vielen Dank für die Antwort. Habe tatsächlich vergessen den Beitrag zu löschen, mittlerweile ist alles mit Hebamme und Kinderarzt abgesprochen und was du geschrieben hast, ist ebenfalls gut gemeint, aber falsch. Das Gewicht meines Sohnes ist optimal, für seine Größe sogar Grenzwertig niedrig. Milch soll außerdem nur die ersten 6 Monate Hauptbestandteil der Nahrung sein und nicht die ersten 12 Monate, da ein einjähriges Kind am Familientiscz mitessen sollte. Wie kommst du darauf, dass mein Sohn kein Gemüse mag? Mein Kind mag alles an Essen und es ist absolut in Ordnung, dass er als Zwischenmahlzeit Obst oder Obst-Getreide Breie bekommt. Weiterhin kann man Mutter- oder Premilch auch nicht beliebig mit Kuhmilch ersetzen, da die kleinen zu viel Kuhmilch noch nicht verdauen können... Wir haben auch rausgefunden, was das Problem mit der Verdauung ist und zwar ein Medikament, welches er aufgrund seiner chronischen Krankheit nehmen muss. Wie gesagt, vielen Dank für die Antwort, aber bitte Vorsicht mit der vorwurfsvollen Art und Weise. Jedes Kind ist (und isst ;) individuell. Ich hätte meinem Kind auch gerne länger Milch gegeben, aber er braucht es scheinbar so... Jeder Mutter kennt ihr eigenes Kind am Besten! ;) LG
Ich stimme meiner Vorrednerin zu dass es definitiv viel zu viel Brei ist. Viele fangen mit 6 Monaten laaaangsam mit dem Mittagsbrei an. 5x Brei - da hätte ich auch Verstopfung. Aber jetzt ist es so und ob es jetzt schadet wird man sehen. Vielleicht hätte sein KiArzt dich da etwas beraten sollen, unserer bespricht dass bei der U4. Aber es ist toll dass er so Freude am essen hat, er wird bestimmt Mal nicht mäkelig beim Essen. Ich würde wie oben, Pre geben oder Milch. Vielleicht die Breie auch mit mehr Wasser strecken? Das einfach mehr Flüssigkeit ins Kind kommt. Das wird schon werden :) Und 9kg ist nicht zu viel! Lass dir da bloß nichts sagen. Ich bin eine sehr schlanke, kleine Person. Mein Mann ist auch drahtig. Trotzdem hätte unser Großer bei der U5 10,5kg, der kleine hatte jetzt bei der U4 schon 8120g 😂 Und wir ernähren und alle sehr gesund. Der kleine wird ja momentan sogar nur gestillt 😂 Viel Erfolg dir
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