Elternforum Der erste Brei - die Beikost

Frage zum beikost start

Frage zum beikost start

Rani9116

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Hallo, Bin neu hier und gleich mal was bezüglich beikost start fragen. Scheinbar hab ich meine Kinderärztin falsch verstanden, denn sie meinte ich soll erstmal die reinen Gemüse Sorten durchtesten, also 3 tage pastinake, 3 tage Kürbis und dann erst das ganze Spiel mit Kartoffel. So jetzt les ich im Internet überall, dass man erstmal Zb. Kürbis für 3 tage gibt, dann Kürbis mit Kartoffel, dann das ganze mit fleisch und dann erst ein neues gemüse testen. Also wie ist es denn jetzt richtig


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Rani9116

Fleisch und Kartoffel, auch Möhre stopfen. Deshalb fängt man erstmal mit Gemüse an, kannst Du auch schon Öl zugeben. Kürbis ist gut verträglich, Pastinake, Zucchini, Gurke. Kannst Du einfach mit Wasser dünsten und pürieren. Wenn das alles super vertragen wird, kannst Du als nächstes z.B. Kartoffel-Kürbis geben. Wenn Kartoffel gut geht, als eisenreiche Zutat Fleisch, Fisch, Mandelmus oder Haferflocken. Prinzipiell muss man sich nicht sklavisch dran halten. Es ist halt praktisch, weil man bei Ausschlägen oder Veratopfung direkt weiß, woran es liegt. Und viele fangen mit fünf Monaten an, da ist der Darm halt empfindlicher als mit sechs Monaten.


tini80

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Antwort auf Beitrag von Rani9116

Also laut Kinderarzt und Hebamme sind die sogenannten Beikostpläne, nachdem das Mittagsmenü wochenweise aufgebaut wird und dann der Abend- und dann der GOB ergänzt wird, überholt :-) Die Kinder sollen einfach probieren, was sie möchten. Das ist wohl "der modernste Stand" und ich kenne ein paar Mütter, die das so praktizieren, bevorzugt mehrfache Mütter, die einfach schon erfahren sind und gelassen... Ich persönlich fand an den Beikostplänen praktisch, zu lesen, was am Anfang für das Baby bekömmlich ist. Ich habe mit Pastinake pur gestartet und habe dann nach ca 1 Woche ganz klassisch mit Pastinake-Kartoffel erweitert. Ich muss auch sagen, dass mein Kleiner ein guter Esser war (und ist), so dass er relativ schnell so viel Brei gegessen hat, dass er eine Milchmahlzeit ersetzt hatte. Anschließend habe ich dann immer ein paar Tage lang neues Gemüse eingeführt, immer gleich gemischt mit Kartoffel, ich glaube, das zweite war Kürbis, dann Zucchini (?). Irgendwann dann auch mal Karotte, aber das stopft recht, darum war das erstmal nicht mein bevorzugtes Gemüse. Nach ein paar Wochen führte ich dann Abendbrei ein - erstmal mit den bekömmlichen Reisflocken. Anschließend auch mal Hirse, und im 7. Monat dann auch mal glutenhaltigen Hafer und Dinkel. Zeitgleich mischte ich da dann dem Mittagsbrei als dritte Komponente Getreide unter. Fleisch und Fisch erst ab dem 8. oder 9. Monat. Den GOB, den ich immer wieder machte, mochte er nicht sooo - er wollte (bis heute, jetzt ist er fast 11 Monate) nachmittags einfach seine Milchflasche. Mittlerweile isst er viel von uns mit - er tut sich aber noch schwer, davon satt zu werden. Dazu braucht er noch immer den Brei. Heute in der Mutter-Kind-Gruppe meinten die anderen, sie geben jetzt mit 10, 11 Monaten schon abends keinen Milchbrei mehr, nur noch Brotzeit. Davon sind wir noch entfernt. Ich lasse ihn wie er will. Jetzt war er eine Zeitlang sehr krank - und wollte da viel viel Milch und ganz wenig anderes Essen...


lanti

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Antwort auf Beitrag von Rani9116

Ich würde wie von der Kinderärztin empfohlen vorgehen, da ein Brei aus einer Zutat leichter verdaulich ist und Kartoffeln durch die enthaltene Stärke eher stuhlfestigend wirken. Wenn 2-3 Gemüsesorten pur gut vertragen werden, kann man diese mit Kartoffeln und Öl kombinieren und danach weitere Gemüsesorten (mit Kartoffeln) anbieten. Mit Fleisch könnt ihr euch noch Zeit lassen (relativ schwer verdaulich) und auch veg. Eisenquellen einführen. http://www.babytipps24.de/babys-mahlzeiten-im-ersten-jahr/ http://www.babytipps24.de/das-erste-menue/ Manche Babys essen Gemüse lieber mit Kartoffeln, weil es dann milder schmeckt - das ist also ebenso mgl. LG