.Nina.
Hallo ihr Lieben, mein Sohn ist knapp 7 Monate. Mit 6 Monaten habe ich ihm das erste mal Brei angeboten, aber es bestand kein großes Interesse. Seit zwei Wochen allerdings isst er super gerne. Aktuell sind wir bei 160g Karotte-Kartoffel (ich koche selbst), er würde aber auch mehr essen, wir steigern also täglich noch. Wenn ich ihn klassisch füttere öffnet er den Mund gar nicht. Ich halte ihm also den Löffel hin, er greift ihn & führt ihn gezielt zum Mund. Den öffnet er dann auch sofort und isst sichtlich begeistert. Das Problem: die erste Hälfte Brei ist purer Stress. Sobald der Löffel abgeschleckt ist motzt und weint er, teils windet er sich sogar im Stuhl umher und schreit richtig laut. Kommt der nächste Löffel wird der sofort wieder geschnappt und in den Mund geschoben. Ab der Hälfte wird es dann besser & ich könnte problemlos noch mehr geben. Ich denke schon dass es ihm schmeckt, aber er einfach zu ungeduldig ist. Bei ihm muss es generell wenn er Hunger hat sehr schnell gehen, war schon seit Beginn beim Stillen & der Flasche so. Ich weiß nur nicht was ich machen soll. Aktuell gibt es den Brei extra schon um halb 11 (richtiger Hunger für die nächste Flasche kommt idR erst gegen halb 12 /12), sodass er keinen zu großen Hunger haben kann. Da er bereits so eine große Menge isst, kann ich ihm den Brei doch nicht noch eher als 2h nach der letzten Flache anbieten oder? Da ist er ja noch richtig satt. Habt ihr irgendwelche Tipps? Bzw hat jemand Erfahrung damit, wird es besser wenn die Kleinen sich an den Brei gewöhnt haben? Lieben Grüße & danke schon mal!
Den Brei etwas kühler machen bzw. vorher schon abkühlen lassen, dann kann er zügiger gefüttert bzw. gegessen werden. Ansonsten gibt es einfach Kinder, die schnelle Esser sind und Kinder, die träumen und sehr langsam essen. Das ist auch ein wenig die Art des Kindes, die du nicht unbedingt ändern wirst können. Du könntest ihm vielleicht auch ein paar Gemüsesticks in die Hand geben, dann kann er daran herumlutschen, während du ihm den Brei gibst und ist beschäftigt und vielleicht nicht ganz so ungeduldig, bis der nächste Löffel kommt. Mein Kleiner hat gern Brei und festes Essen zusammengegessen, auch wenn vom festen Essen anfangs eh kaum was im Mund gelandet ist. Aber er fand es interessant, was in der Hand zu haben und sich auszuprobieren. Alles Liebe!
Ich habe mich beim Lesen gefragt, ob er wirklich selbst essen will, oder ob er den Löffel spannend findet und ihn in den Mund schieben möchte, weil er in der sog. oralen Phase ist, wo alles Bunte, Interessante mit dem Mund erkundet wird. Wie auch immer. Ich glaube, Du bist zu früh dran, was die Menge angeht. Wenn Du zu früh zu viel Brei gibst, stresst das seinen Darm. Sein Schreien könnte z. B. von Bauchkrämpfen kommen, die beim Füttern einsetzen. Ich habe es bei meinen Kindern so gemacht: In diesem Alter gab es zu jeder Hauptmahlzeit erst die Flasche. Denn jetzt ist Milch noch die Basis. Anschließend habe ich ihnen ein paar Löffel Brei angeboten. Diese Reihenfolge ist perfekt. Denn dann ist das Baby wegen der Milch schon nicht mehr so hungrig, der Bauch ist ruhig (Milch bindet Magensäure) und das Essen läuft harmonischer ab. LG
Schließe mich an, es heißt ja BEIkost, eben weil Milch noch das Hauptnahrungsmittel ist. Ein paar Löffelchen jeweils nach der Milch reichen noch aus. Nicht zu ehrgeizig sein. Denn Dein Sohn zeigt ja, dass im Moment etwas nicht rundläuft. Lieber nochmal einen Gang zurückfahren, was die Breimenge angeht. Auch vormittags nicht noch früher füttern, sondern lieber erst mittags. Vor der Breimahlzeit (und ggf. auch vormittags zwischendurch) noch die Flasche geben. LG
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