Ruto
Muss zugeben, dass ich mir in diese Richtung noch keine Gedanken gemacht habe: https://orf.at/stories/3191221/
Ich habe den Artikel gelesen, vielen Dank dafür. Es entsetzt mich, aber verwundert mich nicht. Wie man einer Privatperson, die nicht nachweist, wofür das Geld verwendet wird, und die es seit einem halben Jahr nicht schafft, einen Verein anzumelden, um alles transparent zu machen, einfach mal Geld überweist, das erschließt sich mir nicht. Aber im selben Atemzug schimpfen dieselben Leute über die böse böse Pharmaindustrie, wenn diese Geld verdient. Auf der anderen Seite ist es halt einfach so, wie bei jedem Kult: Die vielen Anhänger werden geschröpft, wenige Obere machen sich die Taschen voll. Und die meisten Anhänger merken - nix.
Der Ballweg will doch auch neuer Stuttgarter OB werden.
Auch nicht neu, so läuft doch jedes Impfkritik Buch a la Rabe, Hirte oder auch das Bhakdi Corona Buch. Nimm eine angenehme Gegenposition zu jedem beliebigen Thema ein und du findest Leute die dir dafür Geld geben.
Krass. Hättest du mich gefragt, hätte ich getippt die sind schon seit März e.V., aber nein...
Die "oberen" div. deutscher und internationaler Hilfsorganisationen lassen sich ihre Tätigkeit fürstlich entlohnen. Von den Spendengeldern. Und trotzdem gibt es immer wieder Trottel, die dort regelmäßig spenden. Ich mache das lieber nur noch regional bei Kitas, Sportvereinen u.s.w.. Da weiß ich, dass das Geld gut angelegt ist.
Das ist aber immerhin transparent. Bei den Querdenkern ist nix transparent und keiner weiß, was mit dem Geld passiert. Den Leuten geht es einfach viel zu gut. Das regionale Spenden finde ich übrigens auch gut.
Regionales, zielgerichtetes Spenden für kleine, persönlich bekannte Organisationen ist ja prinzipiell kein Widerspruch zu Spenden an größere Organisationen - die Reichweite ist halt verschieden. Ab einer bestimmten Größenordnung (die aber auch für eine koordinierte, langfristige und nachhaltige Zusammenarbeit erforderlich ist) hat man naturgemäß auch "Overhead"-Kosten, gerade dann, wenn man ordentlich arbeitet und sich nicht nur die eigenen Taschen vollmacht wie Gurus à la Ballweg und Hildmann. Sogar das Einwerben von Spendengeldern kostet Geld. Man kann es sich aber natürlich auch leicht machen und prinzipiell alles "Große" verteufeln, weil man es mit dem eigenen begrenzten Horizont nicht erfassen kann oder das eigene bräsige, zynische Weltbild zu propagieren. Und um es schlichter gestrickten Gemütern madig zu machen, die so was lesen und sich evtl. ertappt fühlen, weil sie auch schon mal für Greenpeace, Brot für die Welt oder Unicef gespendet haben. Nur immer feste druff, Zweifel säen und Spendenbereitschaft und Solidarität in möglichst kleinteilige Einheiten zerschlagen. Kaputt machen, Zweifel säen und andere verhöhnen geht so schön leicht, dafür muss man sich gar nicht groß anstrengen. Nur entsprechend breitbeinig auftreten. Ich meine damit übrigens nicht dich, Shanalou.
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