Elternforum Coronavirus

Wo infizieren sich denn aktuell die ganzen Leute?

Wo infizieren sich denn aktuell die ganzen Leute?

SybilleN

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Gibt es da irgendeine Übersicht? Ich hab nur die alte Studie vom RKI gefunden. Es hieß heute im Radio, 50% der positiv getesteten Leute wüssten nicht, woher sie's hätten. Also muss es ja Erhebungen geben?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Ich habe genau so wenig Ahnung wie Du und würde es gern auch wissen. Wenn da nicht doch etwas mit den Tests nicht in Ordnung ist.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

was man so hört viele aus Festen und Partys, Hochzeiten etc aber auch einige aus den östlichen Urlaubsregionen, gestern kam was von einer Reisegruppe im Bus aus Tschechien glaube ich ? Aber klar dann trägt man es weiter, heim in die Familie, die trifft wieder jemand innen zu dem man Vertrauen hat und steckt unbeabsichtigt an. Evtl doch auch im Supermarkt wenn die Leute sich nicht ausreichend schützen ? Wenn man keinen kennt der es hat weiss man klar nicht woher es kommt bei mir könnte es auch beim Arbeiten sein, ich habe sehr viel Kontakt, mit Abstand und allem und Maske aber ich zieh meine Maske runter wenn die wieder aus dem Büro raus sind, das Zeug schwirrt noch in der Luft, schwups ist es passiert


Leena

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Auf Island (ja, ich weiß, ich nerve langsam damit! *grins*) gibt es ziemlich viel Nachverfolgung, da kam die Tage die Meldung, dass die aktuelle Welle im Wesentlichen auf drei "Bereiche" zurückverfolgt werden könne, und zwar zwei Kneipen, bei denen jeweils ein Mitarbeiter, der am Wochenende dort arbeitete, infiziert war (ich glaube, etwa 35 Fälle jeweils), und ein Box-Club, wo ein Sportler, der sich in einer der Kneipen infiziert hatte, letztlich zu weiteren 235 Infektionen führte. Bei rund 360.000 Einwohnern insgesamt sind das große Zahlen.


Ludwiga

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ich finde nicht, dass du damit nervst, Leena. Im Gegenteil. Ich finde es spannend zu lesen, wie es in anderen Ländern läuft. Auch die Erfahrungen vor Ort von DK-Ursel oder Korya, es ist bereichernd und nett zu lesen, insofern;-) Einfach mal bisschen über den Tellerrand hinausgucken.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Ludwiga

weil es halt so klein ist... dagmar


SybilleN

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ichvfinde das auch gut, dass du deine Erfahrungen / die isländischen Gegebenheiten schilderst. Danke dafür!


IngeA

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Erstens denke ich, dass es viele wirklich nicht wissen. In Öffentlichen Verkehrsmitteln fahren doch ziemlich viele "Nase frei", die kann man gar nicht alle ansprechen, abgesehen davon dass sie sich nicht drum scheren. Und zweitens denke ich, dass diejenigen die genau wissen, dass sie sich wahrscheinlich bei einer illegalen Party etc. angesteckt haben das garantiert nicht dem Gesundheitsamt auf die Nase binden werden. LG Inge


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Genau so. Die werden einfach nicht angeben, was sie so gemacht haben.


SybilleN

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Antwort auf Beitrag von IngeA

ÖPNV ist bei uns - zumindest unter der Woche - in den letzten 2 Wochen sehr viel besser geworden. Es wird mehr kontrolliert und ohne Attest sind 150 € fällig.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Naja, dann erwischen sie einen oder zwei und bis sie beim Rest angekommen sind, haben die sich die Masken schon wieder hochgezogen


kati1976

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Ich vermute mal das einige es wirklich nicht wissen und andere es verheimlichen. Wer weiß ob bei den Tests alles stimmt und richtig läuft nicht das da irgendwas verunreinigt ist.


dana2228

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Antwort auf Beitrag von kati1976

Ich glaube auch das viele falsch positiv sind. Dann denke ich ist es wirklich mühselig das genau herauszufinden, wenn's nicht genau DIE Party war. Und letzedes auch egal in meinen Augen. Kannst dich ja nicht einschließen. Dann geht's auf Nummer sicher.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von kati1976

Solange nicht ein TA das vorsätzlich verunreinigt oder ein Arzt alle Teststäbcheb von einem Tag in einer Tüte mit einer pos. Probe sammelt, schüttelt und dann wieder auf unterschiedliche Proben aufteilt, sind falsch Positive sehr unwahrscheinliche Ereignisse. Wenn z.B. der Master Mix verunreinigt wäre, fällt das in der Negativprobe im Analyselauf auf, die dann auch Positiv würde. Falsch Negativ gibt es öfter. Lässt sich aber leider nicht ändern.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von dana2228

Der Test erfasst nicht alle Kranken, weil der Abstrich falsch gemacht wurde oder weil Person schon nicht mehr infektiös. Falsch Positive sind sehr selten. Du verfielfältigst bei dem Test mehrere Abschnitte der viralen DNA, das geht nur, wenn die im Teströhrchen auch drin ist.


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Danke für die Erklärung Emilia!


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Hier bei uns waren es Kneipen. Drinnen trotz Abstandsregeln und im Raucherbereich davor ganz ohne Abstand. Und natürlich Familienfeiern etc.


Felica

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Im Nachbarort war es eibe Bibelschule. Ansonsten meistens wohl Familienfeiern und ab und zu im kleineren Umfang wohl auch Schule/KiGa und Arbeit. Irgendwo war es jetzt wohl eine mutter-Kind-Kur. Die Familienfeiern müssen nocht so gross sein. In Bielefeld war es eine Feier mit 30 Personen. In einem anderen Fall war ein Infizierter direkt bei mehreren Feiern.


Sonnenkäferchen

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Antwort auf Beitrag von Felica

Die Bibelschule ist zu uns auch rübergeschwappt...also vermute ich, Lipperland? Bei uns gibt es aktuell mehr Fälle aus einem Index. Also allgemein gesehen...War es sonst so, dass einer 1-2 oder auch niemanden angesteckt hat, sind es jetzt teilweise 6-7 Menschen. Ursprung Arbeit (Pausenräume...) und Familie häufig.


Sonnenkäferchen

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Antwort auf Beitrag von Sonnenkäferchen

Noch ein Nachtrag... Problematisch ist, dass viele Landkreise ihre K1 nicht mehr zeitnah an die entsprechenden Stellen weiterleiten. Wir hatten heute diverse Anrufe von Kontaktpersonen, die eindeutig in Quarantäne gehören, wo wir noch nichts aus dem Ursprungslandkreis gehört hatten. So kann man keine Infektionsketten durchbrechen.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Sonnenkäferchen

Ich komme aus dem Kreis Gütersloh Viele Kontakte bis Lemgo, schon berufsbedingt.


mandala67

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

rennen ja alle wie wild zum testen


mandala67

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Antwort auf Beitrag von mandala67

dass die zahlen schon immer recht hoch waren.... nur im sommer wurde viiiel weniger getestet


Ludwiga

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Es rennen weltweit alle wie wild zum testen??????? Cool...


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Und der Anstieg Intensivpatienten ist wie zu erklären?


Ellert

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Antwort auf Beitrag von ImvPP

die in Kliniken und Intensiv werden eindeutig mehr und das ist das eigentliche Problem der Sache dass man befürchte das nichtmehr im Griff zu haben. Man sah es ja im Frühling wie die Grenzländer Patienten nach Deutschland geschickt haben weil sie im eigenen Land nichtmehr der Sache Herr wurden das passiert sicher bald wieder wenn man über die Grenzen schaut dagmar


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Auch die Positivenrate ist stark gestiegen: von 0,74% Anfang September auf 2,48% in der letzten Woche. Die stark steigende Zahl an Fällen ist also nicht allein mit der Steigerung der Testrate zu erklären. Seit Anfang September haben die Test übrigens laut RKI nur um ca. 10% zugenommen, die Zahl der Neuinfizierten pro Tag hat sich aber verfünffacht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Das ist doch schon so. NRW hat zugesichert, dass es Patienten aus den Niederlanden aufnimmt, Bayern wird Patienten aus Tschechien aufnehmen und - obwohl ich es noch nicht gelesen habe - hier werden wieder Leute aus Frankreich aufgenommen werden. Es ist gut, dass diese EU-weite Zusammenarbeit der Kliniken funktioniert, aber dadurch schrumpfen natürlich hier auch Bettenkapazitäten (ich meine das wertfrei und pragmatisch, nicht DE-zentriert).


As

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Du willst dir die Zahlen auf Teufel komm raus schön reden. Wie wär's mit Aufwachen?


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Wie viele Leute würden denn mitwandern? In NRW (Risikogebiet) wären nicht mehr als 5 Personen oder 2 Haushalte erlaubt. Die Idee finde ich aber kreativ und toll und würde, wenn es offiziell erlaubt wäre auch mit gehen. Liebe Grüße, Gold-Locke


Jana287

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

https://m.tagesspiegel.de/berlin/berlin-neukoelln-vor-dem-kontrollverlust-wir-brauchen-jetzt-einen-strategiewechsel-sonst-halten-wir-nicht-durch/26274748.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F Berlin Neukölln, ist aber vermutlich übertragbar: Hochzeiten, Bars, Reiserückkehrer, Grossveranstaltungen...


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Ziemlich dämlicher Vorschlag mit Schutzausrüstung und Zeitkorridoren für die Risikogruppen. Auch wenn ich 60 und dami und auch aus anderen Gründen Risikogruppe bin, arbeite ich Vollzeit und habe ein Kind in der Ausbildung im Eventbereich und ein zweites in der Oberstufe des Gymnasiums. Höre ich jetzt auf zu arbeiten und meine Kinder. brechen Ausbildung und Schule ab, damit wir nur noch in vorbestimmten Zeitfenstern draußen sind. Oder müssen meine Kinder von mir getrennt werden, damit ich alleine zu Hause hocken und mich als Risikopatient schützen kann? Absoluter Mist, was dieser Arzt da von sich gibt


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Dass es eine Vielzahl von Risikopersonen gibt, die nicht in Heimen, sondern mit ihrer Familie zusammenleben, scheint tatsächlich schwer begreiflich zu sein. Obwohl immer wieder als vermeintlich innovativer Vorschlag kommt, man könne doch Risikopersonen speziell abschirmen, habe ich noch keinen sinnvollen Abschirmungsvorschlag für Risikopersonen mit Familie gehört. Dabei hätten die Befürworter dieser Strategie jetzt seit Monaten Zeit gehabt, sich dazu etwas zu überlegen.


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Risikopersonen gibt es zudem auch im Berufsleben in allen möglichen Bereichen auch mit viel Kontakt (Kita, Schule, Pflege, ...) Alle solche Ideen Risikopersonen von anderen zu trennen, sind nette Gedankenspiele ohne praktische Umsetzbarkeit. Und dann: weiss jeder vorher, wie gefährdet er/sie ist? Eher auch nicht.


zweizwerge

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Naja, für die Leute 80+, die ja auch unabhängig von anderen Vorerkrankungen ein höheres Risiko als die meisten 60jährigen oder jüngeren haben, wäre das meines Erachtens schonmal hilfreich. Eigentlich für alle Rentner - und natürlich ist das Risiko mit 65 üblicherweise höher als mit 60 und mit 75 nochmal höher, egal wie die Auswertung in der Studie lief.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von zweizwerge

Und die Menschen über 70 sollen dann isoliert von den anderen in ihrem Haushalt leben? Das halte ich für eine unzumutbare Einschränkung. Ich habe mehrere Bekannte, bei denen ein Großelternteil im gleichen Haushalt lebt. Das ist das Fernhalten von Personen, die nicht selbst zur Risikogruppe gehören, sowieso nicht möglich. Solange es keine breit verfügbaren Schnelltests gibt, damit die Risikopersonen auch mal ohne großes Risiko von jemand (z.B. den Enkeln) besucht werden können, hilft es nur, die Zahlen insgesamt nicht zu hoch werden zu lassen.


Muts

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

bei privaten Veranstaltungen, bei Hobbys, wo nicht auf Abstand geachtet wird, in der Schule, bei Kollegen. aber ich glaube eben überall dort, wo man sich nicht an Abstand und Hygieneregeln hält.


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Dort hieß es zum größten Teil auf Feiern und im Privaten. Aber auch in und über Fahrgemeinschaften ohne Masken, und im Beisammensein auf der Arbeit. Wo man dann halt in der Pause eng zusammen sitzt und isst. Vielleicht finde ich den ja noch mal.....aber erscheint mir logisch.


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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Ja, das hatte ich auch gelesen. War im Tagesspiegel, meine ich, bin mir aber nicht sicher.


luvi

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Hallo, Ich hab vor kurzem gelesen, dass gemeinsame Aktivitäten in der Mittagspause (Arbeit), gemeinsames Fahren im PKW, enge Wohnverhältnisse in Gemeinschaftsuntwrkünften, Partys die Hauptursachen momentan sind. Luvi


SunnyGirl!75

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Antwort auf Beitrag von luvi

man sagt doch vor allem bei übergroßen Feiern oder wenn im Betrieb wie bei Toennies die Hygieneregeln nicht eingehalten wurden und nicht vorrangig beim Einkaufen oder in der Schule, da sind es eher Einzelfälle!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von luvi

Sorry, mein Beitrag oben an Charly sollte eigentilch hierhin. Den Artikel hatte ich auch gelesen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Hier bei uns sind es zum Großteil Familienfeiern oder Sportmannschaften. Auch gibt es immer wieder Reiserückkehrer Akuell habe ich von einem Gesangswettbewerb gehört, bei dem sich von 600 Teilnehmern fast 100 Infiziert haben


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Bei uns verbreitet sich das Virus gerade in einer Unterkunft für Asylbewerber. Die wurde gerade komplett unter Quarantäne gestellt und abgeriegelt. Dazu kommen die Folgen diverser Großhochzeiten. Daruf sind sehr viele Fälle zurückzuführen. Es gibt auch viele Fällte in Fußball- und Handballmannschaften... Und leider auch wieder in einem Seniorenheim. Dort wohl von Mitarbeitern eingeschleppt (aber woher die sich angesteckt haben weiß ich nicht). Aber genaue Zahlen dazu bekommt man ja leider nicht von den Gesundheitsämtern. Schade. Das wäre doch sehr hilfreich zu wissen, welche Bereiche, Veranstaltungen etc. man lieber meiden sollte.


SybilleN

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

"Das wäre doch sehr hilfreich zu wissen, welche Bereiche, Veranstaltungen etc. man lieber meiden sollte." Ja, das sehe ich genauso!


Ellert

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Nach Menschenverstand sollte man alle Ansammlungen meiden manche kann man meiden, manche nicht. Was nutzt es jemand ohne Auto der nur im engen Bus zur Arbeit kommt dass da die Ansteckungsrate hoch ist Für mich aktuell der Schluss Feste meiden, enges Einkaufen zu Stoßzeiten meiden, keine Gottesdienste oder Weihnachtsfeiern das eine Jahr werde ich "überleben" und in meinem Umfeld hat das bisher jeder verstanden, ich habe nur noch 2 Präsenztage im Büro und einen homeoffice, sollte es schlimmer werden würde ich die drei zu Hause arbeiten, manches lässt sich da halt aber nicht erledigen. Wir haben keine Schulkinder mehr, aber im Frühling war Mamataxi statt Bus angesagt kann aber auch nicht jeder


SunnyGirl!75

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Naja grundsätzlich alle wo viele Leute zusammen kommen und wenig Abstand zueinander halten können und am besten noch kaum gelüftet werden kann.


emilie.d.

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Das, was man aus infektions-epidemiologischer Sicht am allerliebsten hat (Ironie off). Leider auch etwas, was im Sommer vorhergesagt wurde, das Virus hat sich komplett verteilt (im Frühling gab es Schwerpunkte) und mit sinkenden Temperaturen hat man nun überall die kleinen Brände. Es sind immer noch die Asylheime, Kitas, Schulen, Pflegeheime betroffen (Gemeinschaftseinrichtungen sind bei sowas idR immer anfällig), aber die Cluster hat man, was auch durch die Presse geht, vermehrt auf Feiern von Betrieben und im privaten Bereich.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Auf der Zeit-Online-Karte sieht man das auch ganz gut, ich verfolge die seit einer Weile. Von einzelnen erst gelben, dann roten Herden breitet es sich jetzt immer weiter in der Fläche aus. In den Gegenden, in denen schon vor vier Wochen Grenzwerte überschritten wurden (Bayern, NRW, Hessen) färbt es sich jetzt auch ringsherum in der Fläche. Letztendlich ist es genau das Geschehen, das der vielgeschmähte Drosten so vorhergesagt hat.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Die Bezeichnung „diffuses Geschehen“ würde ich eher als Synonym für „wir finden den Cluster nicht“ sehen. Das Virus verteilt sich über Cluster, also gibt es bei den meisten Infektionen einen Cluster. Den zu finden ist die Kunst.


emilie.d.

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An sich ist das alles ja auch nicht überraschend, Epidemiologie ist eine Disziplin, die ja nicht erat seit gestern mit mathematischen Modellen untersucht, wie sich verschiedene Krankheiten ausbreiten. Im Prinzip ist es ein bisschen wie eine Wettervorhersage. Gewitter, sprich lokale Ausbrüche exakt - place and time - vorherzusagen ist quasi unmöglich.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Ich verstehe, was Du meinst, aber eine Ausbreitung in Form von Clustern meint wirklich, dass Du eine Häufung oder Gruppierung von Fällen an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit hast. Die Verbreitung, die man aktuell sieht, ist in weiten Teilen diffus, wie eine Diffusion von Farbe in Wasser. Das ist viel schwerer zu händeln.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Ich tippe weniger auf cluster. Wie ich bereits im Sommer schrieb, denke ich durch die Urlauber wurde es breiter gestreut. Im normalen Alltag hat man fast immer ein relativ gleiches Umfeld. Weniger neue Kontakte. Man sieht die gleichen Kollegen, vereinsmitglieder, Freunde, Familie usw. Das ändert sich im Urlaub. Egal ob Deutschland oder Ausland. Kommt man dann infiziert und symptomlos, lässt sich zu früh oder gar nicht testen, trägt man es in sein Umfeld. Das geht solange gut wie eben die allermeisten Symptomelos oder symtomarm sind. Es verteilt sich unbemerkt. Irgendwann trifft es dann jemanden bei dem getestet wird und zack werden die direkten Kontakte zurück verfolgt. Aber nur noch die, nicht die der eigentlichen Quelle. Die ist ja auch lange schon wieder gesund, hat aber unbekannterweise eben als verteilerknoten gedient. Und so verteilt es sich weiter in die Breite. Familienfeiern, Kneipen usw sind halt perfekt um es möglichst weit zu streuen. Fast nie Abstand, oft kleine Räumlichkeit, immer öfter wird sich drinnen aufgehalten, schlechte Lüftung und fast immer Kontakte die neu sind oder selten.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Das ist gerade das, was es nicht unbedingt ist. Bei über 50% der Fälle, weiß man nicht wo der Infektionsherd war. Und das macht es diffus und problematisch, aber es heißt nicht, dass es keine Cluster waren. Deshalb fordert Drosten auch eine wesentlich höhere Konzentration die Rückverfolgung. Mir erscheint das logisch.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Irgendwie reden wir aneinander vorbei. 'Diffus' ist eine epidemiologische Einstufung. Dass alle Infektionsnetze oder Ketten irgendwie zusammenhängen, ist doch völlig klar. Es ist aber ein Unterschied, ob der Virus vornehmlich im Süden Westen oder z.B. nur in Großstädten sitzt. Oder eben jetzt 'diffus' überall vor sich hinköchelt.


Philo

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

ich denke, das wird bewusst verschwiegen. Denn wenn sich in Bus und Bahn oder beim Einkaufen etc. wenige Menschen infizieren, fühlt man sich dort "sicher" und hält sich weniger an die AHA - Regeln...


Himbeere2008

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Antwort auf Beitrag von Philo

Ich würde auch gerne mal Zahlen sehen. Wie viele Personen wurden in der letzten Woche getestet? Wie viele davon positiv? Wie viele symptomlos? Wie viele erkrankt? Wie viele im Krankenhaus? Sind die Patienten auf der Intensivstation wegen Corana beatmet oder hat man bei beatmeten Patienten Corana festgestellt?


Felica

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Antwort auf Beitrag von Himbeere2008

Also hier die Gemeinde veröffentlich das. Nicht jede Woche, aber schon in unregelmäßigen Abständen. Kreis Gütersloh ist bei aktuell 15.000 Tests die Woche, worunter sich auch viele doppelte Tests befinden dürften oder die Tests von Lehrern, Erzieher, medizinisches Personal was stichprobenhaft getestet wird. Diese Testmenge ist wohl auch schon seit dem Sommer recht stabil, es wird also nicht mehr getestet. Die Anzahl der positiven und vor allen auch stationären erhöht sich aber deutlich. Ob die übrigens symptomlos sind oder nicht spielt keine Rolle. Weil es egal ist ob man Symptome hat oder nicht wenn man vom Ansteckungspotential ausgeht. Auch jemand der wirklich absolut gar keine Symptome hat, ist ansteckend und verteilt damit das Virus weiter.


Himbeere2008

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Antwort auf Beitrag von Felica

"Ob die übrigens symptomlos sind oder nicht spielt keine Rolle. Weil es egal ist ob man Symptome hat oder nicht wenn man vom Ansteckungspotential ausgeht. Auch jemand der wirklich absolut gar keine Symptome hat, ist ansteckend und verteilt damit das Virus weiter. " Somit sind wir vielleicht schon bei 30 Millionen infizierten Personen in Deutschland. Aber das werden wir leider nie erfahren.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Himbeere2008

Unwahrscheinlich. Weil dann die Sterberate deutlich höher wäre. Wir werden sicherlich eine Dunkelziffer haben, aber deutlich kleiner.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Himbeere2008

"RKI" und "Testzahlen" googeln: Zahlen werden mittwochs veröffentlicht KW41: 1.167.428 getestet, 29.003 positiv, Positivenquote 2.48, Anzahl übermittelnde LAbore 182 Keine Ahnung, ob "symptomlos" und "krank" bundesweit für alle Getesten zentral erhoben werden. Das schwankt logischerweise stark, je nachdem, in welche Gruppen der Virus eindringt (Alter, Morbidität). Relevant sind die Hospitalisierten und diejenigen auf den Intensivstationen, weil das das ist, was uns am Ende des Tages das Genick bricht. Für Zahlen zur Hospitalisierung die täglichen Lageberichte googeln, in dem vom 16.10. ist auf S. 7 eine entsprechende Tabelle. www.intensivregister.de erfasst in Real-time COVID-19 Patienten: Zahlen vom 16.10.: COVID-PAtienten in intensivmedizinischer Behandlung: 690, davon 341 invasiv beatmet.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Himbeere2008

Ich weiß es nicht mehr genau, aber selbst im Hotspot Heinsberg waren doch nur sowas wie 15 Prozent infiziert (Antikörperbestimmung). Dass 15 Prozent für ganz Deutschland nicht wirklich realistisch sind, ist wohl auch unstreitig, man denke an REgionen wie die Uckermark. Vielleicht sind es 2 Mio, die COVID schon hatten. Schwer zu sagen. Dass wir nie erfahren werden, wer alles immun ist, da stimme ich Dir zu. So wie es aktuell aussieht, hält die Immunität nicht besonders lang. Wird wohl ähnlich wie mit Grippe bleiben.


Himbeere2008

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

RKI, Drosten, ARD und ZDF, Regierung das ist alles ein und die selbe Augenwischerei.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Himbeere2008

Und ich hatte noch überlegt, ob ich emilie.d hier antworten soll, dass sie sich die Mühe sparen kann, weil "RKI" wahrscheinlich sowieso bäh ist. Weil man sich ja von einem "Tierarzt" nichts erklären lässt. Dann hatte ich dein ursprüngliches Posting ja richtig eingeschätzt. Wenn du lieber in den sozialen Medien liest: Lies dir mal das Facebook-Posting durch, das ich oben eingestellt habe. Du wirst ein bisschen Geduld mitbringen und ein bisschen nachdenken müssen, um alles zu verstehen, aber eigentlich ist es gut erklärt. Vielleicht hilft dir das zu verstehen, weshalb es nichts ändert, wenn man die jetzigen Anzahlen der Schwererkrankten und der belegten Betten kennt. Weil es ab einer bestimmten Infiziertenrate nämlich plötzlich sehr schnell gehen wird, dass diese Zahlen wieder nach oben schnellen - schneller, als uns lieb sein kann.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Himbeere2008

und wer gibt diese glaubhaften und belegbaren Informationen heraus? Klär mich doch bitte mal auf, welche Personen, Institute, Medien aus Deiner Sicht vertrauenswürdig sind.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Himbeere2008

wenn sie ans RKI schicken, wieviele Tests sie gemacht haben und wieviele davon positiv waren? Oder fälscht das RKI die übermittelten Daten? In welche Richtung wird denn Deiner Meinung nach gefälscht? Sind die 29.000 pos. Tests eine Lüge und in Wirklichkeit gab es letzte Woche bloß 1.000 positiv getestete oder sowas? Oder wird uns das wahre Ausmaß verheimlicht und es sind viel.mejr als die 29.000?


mandala67

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Antwort auf Beitrag von Himbeere2008

informationen! das vermissen tatsächlich mittlerweile viele leute darüber haben wir uns vorhin mit mehreren freunden unterhalten! Genau: "Wie viele Personen wurden in der letzten Woche getestet? Wie viele davon positiv? Wie viele symptomlos? Wie viele erkrankt? Wie viele im Krankenhaus? Sind die Patienten auf der Intensivstation wegen Corana beatmet oder hat man bei beatmeten Patienten Corana festgestellt?" fragen über fragen!


mandala67

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Antwort auf Beitrag von kevome*

warum wird das wohl verschwiegen??? fragen über fragen! und von regierung und rki viel schweigen!


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Siehe z.B. Berichte des RKI und auch entsprechende Quellen in anderen Ländern.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Die Labore, die die Tests durchführen (182 letzte Woche) übermitteln, wieviele Tests sie gemacht haben und wieviele davon Positiv waren, ans RKI, die die Daten auf ihrer Internetseite veröffentlichen. Ganz ernst gemeinte Frage, wenn Du Königin von Deutschland wärst, wie würdest Du das denn noch 'glaubhafter' und transparenter gestalten? Würdest Du ein Gesetz erlassen, dass z.B. Facebook zwingt, alle 5 min Werbung zu schalten mit den Zahlen? Glaubst Du, das würde einer Klage standhalten?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Wie passt diese Antwort denn zu der Frage von kevome*? Das würde mich wirklich interessieren. Es wird nichts "verschwiegen", sondern es werden alle Zahlen, soweit sie verfügbar sind, veröffentlicht, allerdings muss man sie dazu selbst lesen. Das RKI, das European Center for Disease Prevention and Control und die Johns-Hopkins-Universität veröffentlichen täglich Unmengen von Daten, die sind alle frei im Netz verfügbar. Man kann, so man denn will, sogar Kommentare lesen, die diese Daten und die Gesamtentwicklung der Pandemie national und international für Laien verständlich aufbereiten. Wenn man allerdings mit der Erwartungshaltung an Informationspolitik herangeht, dass man bitte schön alles vorgekaut auf dem Silbertablett serviert bekommen möchte, sich aber andererseits über "aufbereitete und gefilterte Informationen" und "betreutes Denken" beschwert, dann beißt man sich wohl informationstechnisch in den eigenen Schwanz. Und wenn man dann noch auf dem Standpunkt steht, dass alle die, die einem vernünftige Informationen liefern können (seriöse Medien, wissenschaftliche Institute z. B.) doch nur "gesteuert" wären - und zwar einzig und allein aus dem Grund, weil sie einem nicht erzählen, was man hören möchte - dann sitzt man doch schon in einer geschlossenen Blase und kann nur noch die Phrasenmaschine anwerfen. Und dann ist einem wirklich nicht mehr zu helfen. Phrasenmaschine ist nix anderes, als sich mit zugehaltenen Ohren mittenrein zu stellen und zu blöken: "Ich hör euch nicht, ich hör euch nicht!"


Felica

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Wird regelmäßig veröffentlicht. sogar welche Alter, welches Geschlecht, welcher Stadtteil bzw Gemeinde. Soll man dir das auch noch hinterhertragen und morgens an den Frühstückstisch legen samt Kaffee und Brötchen?


Carmar

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Eine meiner Kolleginnen war im März erkrankt. Dann einige Zeit später hat sie sich auf Antikörper testen lassen. Sie hatte einen Wert "5 von 8". Wiederum einige Zeit später hat sie sich wieder testen lassen. Da hatte sie nur noch einen Wert von 1,6.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Carmar

Da die Immunität nicht nur über schützende Antikörper zustande kommt, sondern sich aus mehr Komponenten zusammensetzt, könnte es aber durchaus sein, dass die Kollegin noch längere Zeit - trotz fehlender Antikörper - immun ist, zumindest gegenüber einem schweren Verlauf. So hat es Herr Drosten mehrfach im Podcast beschrieben.


mandala67

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Antwort auf Beitrag von Felica

okay, da ich nix finde und scheinbar blind oder blöd bin, schick mir doch bitte bitte mal nen link zu etwas anders gestellten fragen: "Wie viele Personen von der in der letzten Woche getesteten Personen sind SYMPTOMLOS? Wie viele WIE SCHWER oder WIE LEICHT erkrankt? WER HATTE DAVON Z.B. GRIPPESCHUTZIMPFUNG und WIE sind da die symptome bzz SYMPTOMLOS? die werden doch nicht beantwortet!


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Die Frage zu den Symptomlosen wird vom RKI einmal in der Woche im Situationsbericht aufgeführt, allerdings nur kumulativ. Das habe ich die letzten Tage schon einmal beantwortet. Es waren kumulativ seit März , glaube ich, um die 15 % der positiv Getesteten. Wieso sollten die Gesundheitsämter den Grippeimpfstatus der Coronainfizierten erheben? Man fragt ja auch nicht ab, ob ein Coronainfizierter regelmäßige Tetanus-Impfungen erhalten hat, ob er in seinem Leben schon Masern hat oder ob er Vegetarier ist.


mandala67

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

vielleicht weil zur grippeschutzimpfung geraten wird?


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Zur Grippeimpfung wird meines Wissens aus zwei Gründen geraten: 1.) weil man verhindern will, dass viele Grippekranke und viele Coronakranke gleichzeitig auftreten und so die Krankenhäuser noch mehr überlasten. 2.) weil es Hinweise darauf gibt, dass eine gleichzeitige Infektion mit Sars-CoV2 und Influenza-Viren um einiges heftiger ausfallen könnte, als nur eine der beiden Infektionen alleine. Zu erfahren, welche Symptome grippegeimpfte Coronainfizierte haben und welche nicht grippegeimpfte Coronainfizierte nützt aber doch eigentlich wenig, um den Sinn der o.g. Empfehlung zu überprüfen. Wenn dann müsste man doch den Corona-Verlauf bei jemand ohne gleichzeitige Grippeinfektion mit dem Verlauf von jemand mit gleichzeitiger Grippeinfektion vergleichen. Da gab es kürzlich eine Schlagzeile dazu. Also gibt es anscheinend mindestens eine Studie. Die könnte man ja googeln ....


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von mandala67

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/Influenza/faq_ges.html Daran hat sich durch COVID nichts geändert. Ich persönlich vermute allerdings, dass da die Sorge reinspielt, nicht genügend Impfstoff für Risikogruppen zu haben, wenn man eine allgemeine Empfehlung abgegeben hätte. Bekannter Arzt hat erzählt, dass ihm sein bestellter Impfstoff jetzt schon zu Neige geht und er noch einige chronisch Kranke hat, die eine Impfung bräuchten.


pflaumenbaum

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Hier, westliches Niedersachsen, ließen sich die Ausbrüche immer auf Ereignisse zurückführen: Altenheim, Fußballspiel, Feiern, Schlachtbetriebe.