Feuerschweifin
Immer wieder wird ja mit der Idee gespielt, den Impfstoff, der in Deutschland noch vorhanden ist, an bedürftige Länder zu spenden. Momentan würde es sich doch anbieten, den Impfstoff komplett zu reservieren, zuerst für die aus Afghanistan zu uns kommenden Menschen, und wenn diese versorgt sind, den Rest nach Afghanistan zu geben. Die Menschen dort erleben gerade die Hölle, schwer erkranken oder alte Angehörige anstecken ist bestimmt das letzte, was sie jetzt noch gebrauchen können. Da sich die Taliban in einigen Punkten verhandlungsbereit zeigen, wären Impfungen für das Volk durch von den Taliban genehmigten Hilfsorganisationen sicherlich möglich. Mal sehen, wann dieser Vorschlag gemacht wird, ich denke (und hoffe), dass es nur eine Frage der Zeit sein wird. Je schneller, desto besser.
An sich ist die Idee ja gut, aber den Impfstoff wird sich die Taliban unter den Nagel reißen und an unliebsame Untertanen garantiert nichts abgeben. Vorher werden die ihn weiter verkaufen oder vernichten.
Bevor der Impfstoff bei uns vernichtet werden muss, können ihn meinetwegen auch die Taliban für sich verwenden. Je mehr geimpft sind, um so besser ist es auch für alle Einwohner in Afghanistan.
Ich denke daran besteht wenig Interesse , zumindest bei den streng gläubigen und dass ist nun mal dort die Mehrheit. Nach deren Logik ist eine Impfung ,egal welche schlichtweg unnötig. Allah bestimmt über das Schicksal und nicht die Medizin.... Wieder so ein Punkt , wo man sieht dass die Weltanschauung eben nicht die unsere ist. Sicher gibt es andere Länder die interessiert sind. Denn: es gibt noch sehr viele Menschen auf der Erde , denen es schlecht geht , die vergisst man gerade weil sich alles immer nur auf eine Sache konzentriert.
Dann hast du ja die Weltanschauung der Taliban! Respekt!
Du denkst ich glaube an die Kraft der Schamanen und tanze nachts nackt ums Feuer als medizinische alternative??? Mhm interessante These
Nein, meine ich nicht, Du weißt eher nix von der Taliban, hast aber einiges gemein mit ihnen. Egal….
Das machen Muslime nicht.
Und du weisst , was ich weiss, was ich weiß?....stark echt , das ist Talent
Ich bin ja auch keiner ...daher hatte ich den Verdacht das man meinen könnte dass ich....naja egal
Lust auf Schlagabtausch der Sinnlosigkeiten ( ja auch ich nehme mich nicht aus) habe ich nicht wirklich. Daher du hast gesagt- ich habe gesagt und nun beenden wir das hier
Die Taliban haben schon erfolgreich Polio Impfaktionen verhindert, warum sollte es bei Corona Impfstoffen funktionieren? Wer soll die Impfungen denn durchführen, Ärzte und Helfer werden doch angegriffen.
Ich sag ja , es ist kompliziert
Nu, da möchte ich dran erinnern, dass die CIA in Pakistan eine Polioimpfaktion vorgeschoben hat, um Blutproben zur Genanalyse zu sammeln, um (erfolgreich) Osama Bin Laden zu finden. Allerdings haben sie keinen echten Impfstoff genommen, die Kinder also ohne Schutz gelassen. In der Folge kam es zu Polioausbrüchen in der Region. Da kann ich die Taliban dann schon verstehen, wenn sie dann weitere Impfkampagnen mit fremden Ärzten ablehnen ^^.
Klingt für mich eher wie eine Verschwörungstheorie. Welches Interesse sollten die USA denn haben Kindern ein Placebo zu verabreichen?
Korrektur: es ging um eine Hepatitis-Impfung und die Polioimpfung war dann nur der Kollateralschaden. Dass die Polio in Pakistan noch nicht ausgerottet ist, liegt da nur begrenzt an den Taliban. Die wesentliche Ursache sind die CIA und ihr massiver Vertrauensbruch. "The Lancet" hätte ich jetzt aber nicht als Verbreiter von Verschwörungstheorien eingestuft: https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(14)60900-4/fulltext Gegenfrage: Warum sollte die CIA echten Impfstoff nehmen, wenn der etwas kostet? Die USA haben am Anfang in Afghanistan auch die gleiche Signalfarbe (gelb) und Form für Streubomben wie für Carepaket-Container verwendet - mit entsprechenden Folgen für die Zivilbevölkerung, die in der Annahme, es gäbe Essen, die nicht detonierten Streubomben geöffnet haben. Manches lässt sich statt durch Verschwörungstheorie auch einfach mit "kann nicht bis zur nächsten Straßenecke denken" erklären. Und die Amerikaner haben sich oftmals nicht mit Ruhm bekleckert.
Trotzdem sind sie zur Rechenschaft verpflichtet, das wäre dann Obama & Clinton gewesen, da hätte es doch jedenfalls ein Impeachment gegeben. Wer sagt denn, dass diese Impfgeschichte auch nur ansatzweise stimmt, findet sich doch immer jemand der einen gegen viel Geld verrät, war da vermutlich auch so.
Der Impfstoff dürfte gegen deren Glauben verstoßen. Also ist es sehr unwahrscheinlich das die das durchwinken.
Dass Taliban und sämtliches anderes radikales Gesockse immer wieder einen gemeinsamen Nenner haben. Man kann aber zumindest den Impfstoff nun priorisiert an die geretteten Afghanen verimpfen, die werden sicherlich dankend annehmen.
viele viele muslimische Völker impfen
Ist eine Frage der Wissenschafstfeindlichkeit: VAE waren aufgeschlossen und hatten schnell eine hohe Impfquote, Iran verbietet Einfuhr „westlicher“ Impfstoffe und hat eine extreme Sterberate, Marokko bekommt gerade US Lieferung (über israelische Vermittlung). Die Taliban und der IS haben schon das Kinder Polioprogramm verhindert, wird bei Corona nicht anders sein.
eben VAE impfen, Ägypten impft ja auch Malediven impfen ganz massiv Am Glauben liegt das nicht, eher dann an deren Prinzipien
Warum das gegen deren Glauben verstößt? Das muss du schon die Taliban und andere in der Hinsicht ähnlich denkende Glaubensgemeinschaften fragen. Neu ist es jedenfalls nicht das die Taliban, wie auch viele andere Glaubensgemeinschaften, Impfungen ablehnen.
Und verteilen wir es gleich noch am Kabuler Flughafen? Dann ist wenigstens dort keiner MIT Corona gestorben.
Treffer ...
Ich las gestern in meiner Tageszeitung, dass in Afghanistan selbst die dort spärlich vorhandenen Dosen ungenutzt blieben und zu verfallen drohen. Kann ich mir gut vorstellen. Die Taliban legen ja bekanntlich keinen gesteigerten Wert auf Impfungen und wahrscheinlich haben die Menschen da jetzt auch etwas anderes im Kopf. Ich göaube, das würde im Moment keinen Sinn machen ...
Soweit ich weiß, gibt es schon Planungen der EU und Deutschlands für die Verteilung von "übrigen" Impfstoffen an Entwicklungs- und Schwellenländer. Übriges AstraZeneca wurde auch schon nach Afghanistan gespendet. Die Familien, die hier ankommen, werden sicher (sofern sie noch nicht mit den anerkannt wirksamen Impfstoffen geimpft wurden) geimpft und werden da aller Voraussicht nach auch kein Bohei veranstalten, dass sie nicht geimpft werden wollen. Bei den Verhandlungen mit den Taliban werden, wenn "Nothilfen" besprochen werden, sicher auch Impfstofflieferungen besprochen werden. Ich finde es auch relativ egal, ob die Taliban sich dann erst mal alle selbst impfen lassen, jeder Geimpfte, der nicht mehr oder nicht mehr so schwer erkranken kann, ist pandemietechnisch ein Gewinn.
Ich bezweifle übrigens auch, dass sich die Taliban oder die afghanische Bevölkerung generell aus Glaubensgründen gegen die Impfung entscheidet, Impfskepsis ist aus meiner Sicht kein Problem in Entwicklungs- und Schwellenländern, sondern eher ein Luxusproblem in Ländern, die keine echte Gefahr an Leib und Leben kennen. Die Taliban selbst haben ja auch eher ein politische als eine Glaubensagenda (auch wenn sie diese vorschieben, um die Bevölkerung zu knechten). Moderne medizinische Versorgung dürfte denen eher zupass kommen, es sei denn, sie können den Impfstoff als Druckmittel benutzen. Was wahrscheinlich bei dem von Lauch erwähnten Polioimpfstoff der Grund war.
Für mich wäre es eigentlich unerheblich, welches bedürftige Land bzw. welche Länder den Impfstoff gespendet bekommen, Hauptsache er wird nicht entsorgt. Natürlich sollte auch versucht werden, Afghanistan zu berücksichtigen, ob das funktionieren würde, ist fraglich. Aber es gibt ja auch viele andere Länder, die den Impfstoff sehr gut gebrauchen können, rein pandemiebedingt hat da Afghanistan für mich nicht unbedingt Vorrang, so dass der komplette Überschuss nicht ausschließlich für Afghanistan "reserviert" werden sollte, wie du vorschlugst. Liebe Grüße, Gold-Locke
Ich finde wichtig, dass der hier überschüssige Impfstoff verteilt und genutzt wird. Wo und in welchem Land ist dabei nicht wirklich wichtig. Einzig wichtig er sollte genutzt und nicht vernichtet werden.
Verstehe. Ich entnehme euren Antworten, dass Wissenschaftsfeindlichkeit neben antisemitischen Verschwörungsphantasien und Homophobie auch ein gemeinsames Merkmal von islamistischen und Schwurbler-Radikalen ist. Verstehe gar nicht, wieso letztere Angst vor einer "Islamisierung des Abendlandes" und Islamisten haben. Bezogen auf die Weltanschauung passt das doch prima zusammen, das sind Brüder und Schwestern im Geiste. Querdenker Seite an Seite mit den Taliban im Kampf gegen die Impfung.
Ich hab das schon zweimal hier argumentiert, davon will aber niemand was wissen….
na da ist aber wieder jemand im verbalen kettensägenlager unterwegs und sucht stunk....warum?
ob dieser vergleich nun pervers ist oder einfach infantil....sicher bin ich mir da noch nicht.
Nee! Bin im Urlaub und sehr gechillt, muss nur ab und an ausruhen. Kannst mit deinen 20 min Seniorengymnastik täglich nicht vergleichen…. Du lehnst die Impfung ja aus den gleichen Gründen ab, gell?
lass mal , du kannst du was du willst, es lockt mich nicht aus der hütte . schönen urlaub
Eigentlich ist es egal, um welches Thema es geht, es werden dieselben Positionen vertreten. Von mangelnder Akzeptanz anderer Lebensentwürfe über das Mißtrauen der Wissenschaft gegenüber bis hin zu den Juden als Sündenbock. Schon krass, dass diese Parallelen immer und immer wieder auftauchen.
Selbst die Angriffe auf impfendes Personal und auf Katastrophenhelfer haben sie gemeinsam.
Ich finde, es gibt viele Länder, in denen der Impfstoff willkommen wäre und relativ unproblematisch verimpft werden würde. Die würde ich in diesem Fall zuerst bedenken, bevor der Impfstoff in Afghanistan irgendwelchen Machtspielchen zum Opfer fällt.
Ich finde die Idee des Spendens überzähligen Impfstoffs gut. Neben Afghanistan gibt es eine Menge Staaten mit hoffnungslos unterversorgten Menschen, die sind derzeit nicht so medial präsent, aber auch mehr als bedürftig.
Von der Logistik abgesehen (Lagerung, qualifiziertes Personal, Verteilung, wieder Menschenmassen provozieren?) gibt es drängendere Probleme als Covid, schon bei den Impfungen (aber natürlich auch Nahrung und sonstige medizinische Versorgung). Das ist mal wieder westlicher Tunnelblick. Vor zwei Monaten: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/124692/Vier-Tote-bei-Angriffen-auf-Helfer-von-Polio-Impfkampagne-in-Afghanistan
ähnlich wie beim hochwasser . wäre ich betroffen gewesen , wären mir maske und co völlig am popes vorbeigeggangen man muss mal die kirche im dorf lassen und erkennen wo wirklich der hund begraben ist , ehe wir die wichtigkeit unserer probleme über alle anderen stellen . liegt wohl daran , dass die gesättigte westliche welt eben ihre sorgen selber kreiert und diese im genderwahnsinn, klimaproblematik und eben in der virus-solidarität sucht. während eine deutsche pseudo-studierte mutter, die bewußt nur rad fährt , ihre tasse selber mitbringt zum kaffee to go mit sojamilch , nur bio kauft und selbstverstndlich täglich frisch kocht, hat irgendwo ein mensch glück , wenn er überhaupt was zu " fressen " bekommt. ja labern ist einfach , wenn man danach in seine komfortzone zurückkehrt
Wie bei Katastrophen (Hochwasser) und bei Impfungen, da werden hier wie dort Helfer angegriffen von Radikalen.
Wie meinen???
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