Mitglied inaktiv
Im September wurde bekannt, dass sich an einer Schule in Hamburg 36 Lehrer und 3 Schulbeschäftigte infiziert haben. Es hat eine genetische Sequenzierung stattgefunden mit dem Ergebnis, dass die Übertragungen IN der Schule stattgefunden haben: https://fragdenstaat.de/anfrage/prazise-ergebnisse-der-genetischen-sequenzierung-des-coronavirus-heinrich-hertz-schule-hamburg/
Wurden Schüler getestet und es gab keine Infizierten? welches Alter haben die Kinder? Spricht ja eher einiges dafür, dass die Lehrer sich untereinander angesteckt haben, zum Beispiel im Lehrerzimmer.
Das sehe ich auch so. Wo haben sich die Lehrer angesteckt? Wenn es zusammen im Lehrerzimmer war oder bei anderweitigen Besprechungen oder Pausen kann man wohl kaum dem Schulgeschehen an sich die Schuld geben. Wenn sich Lehrer selber unvernünftig verhalten dann können die Kinder sich noch so vorbildlich verhalten und es bringt nichts. Die Schule ist nur dann sicher oder im weitesten Sinne sicher wenn sich auch alle so verhalten. Das ist aber bei mir im Büro nicht anders. Wenn ich die Mittagspause mit 5 Kollegen im kleinen Büro ohne Maske verbringe. Haben wir uns nachher auch alle im Büro angesteckt. Daher benötigt man wohl eher mehr Informationen. Wenn es keine infizierten Schüler gab wäre es schon recht eindeutig.
so wäre das Richtig. LG
DAS ist natürlich dann schon ein ganz anderes Bild, danke.
Und es betraf im September die 6. und 8. Stufe. LG
Kann nicht sein! Du weißt doch, Schulen sind sichere Orte. (*ironie off*)
Es waren 36 Kinder und 3 Lehrer.....der erste getestete Fall war eine Lehrkraft
Im September bestand ab Klasse 5 noch keine generelle und verbindliche Maskenpflicht im Unterricht. Daher gibt diese Untersuchung keine Auskunft darüber, ob es noch zu massiven Ausbrüchen kommen kann, wenn Hygienekonzepte maximal greifen.
Ja klar, man kann es sich schön reden, wurde ja viele Monate lang so gemacht. Warst du mal in so einer Schule mit 500 bis 1000 Oberschülern unterwegs und hast dir den Alltag da angeschaut? Da gibt es ( zumindest außerhalb der Klassenräume und Sichtweite der Lehrer) genau den Anteil an Coronaleugnern oder Leichtsinnigen wie im Rest der Bevölkerung. Aber Corona macht einen Bogen? Was ja inzwischen auch widerlegt wurde.
Seit diesem Ausbruch, blieb es aber rel. ruhig an der Schule. Es gibt jetzt immer nur mal sehr vereinzelte Fälle. Ich weiß, da es unsere Schule ist. LG
heute so herausfinden können, oder?
Das stimmt!
xxx
Ich finde das auch nicht sehr aussagekräftig. Zum einen ist das EINE Schule von ca. 50.000 Schulen in Deutschland. Natürlich sind Schulen keine Inseln der Glückseeligkeit in dieser furchtbaren Zeit, aber insgesamt betrachtet doch nun wirklich auch keine extremen Infektionstreiber. Liebe Grüße, Gold-Locke P.S.: An meiner Schule gab es bisher während der ganzen Monate eine positiv getestete Lehrerin und 3 Kinder aus 3 unterschiedlichen Klassen. Andere Kinder der jeweiligen Klassen wurden stets negativ getestet.
Ich finde es von daher ein wichtiges Ergebnis, da direkt nach dem Ausbruch von Gesundheitsamt und Schulbehörde gesagt wurde, die Schüler hätten sich AUßERHALB der Schule angesteckt und die Häufung sei ein Zufall.
Das ist an unserer Schule genauso. Es gab einzelne Corona-Fälle bei Lehrern und Schülern, aber NIEMAND hat sich in der Schule weiter angesteckt. Die Infektionen kamen alle von außerhalb der Schule aus dem Privatbereich. Warum ist das so? Bei uns wurden seit den Sommerferien konsequent Masken getragen von allen Schülern und Lehrern von Klasse 5 bis zum Abijahrgang. Das beweist für mich, dass die korrekte Einhaltung der Hygiene-Vorschriften sehr viel helfen kann. An unserer Schule funktioniert das, weil wir eine vernünftige Schüler und Elternschaft haben, die die Notwendigkeit dieser Maßnahmen einsehen und mittragen. Das ist sicher nicht überall der Fall, daher halte ich es für so wichtig, dass da jede Schule individuell betrachtet werden muss.
Die genetische Sequenzierung hat aber eben gezeigt, dass die Schüler sich in Wirklichkeit INNERHALB der Schule angesteckt haben.
Aha. Wo kann ich das nachlesen?
siehe Eingangspost
Naja, habe diese Schüler denn nicht auch außerhalb der Schule Kontakt zueinander ? Man beobachtet ja gerne folgendes: Die Schüler kommen mit Masken aus dem Schulgebäude, sitzen dann aber ohne Masken zu viert über ein Handy gebeugt an der Bushaltestelle oder treffen sich nachmittags / abends privat ohne Hygienemaßnahmen. Und wie gesagt - es geht dabei um EINE Schule von 50.000 Schulen. An den wenigsten Schulen gab es gehäufte Infektionen zur gleichen Zeit. Liebe Grüße, Gold-Locke
Naja, laut Lothar Wieler vom RKI ist es bereits zu mehreren hundert Corona-Ausbrüchen an Schulen gekommen. Und es ist ja inzwischen Konsens, dass Schulen genauso am Infektionsgeschehen beteiligt sind wie alle anderen gesellschaftlichen Bereiche. Lehrer sind in Bezug auf die Inzidenz sogar überrepräsentiert. Und dass Schüler aus 16 verschiedenen Klassen außerhalb der Schule Kontakt hatten und sich da infiziert haben ist wohl eher unwahrscheinlich, oder?
WM, hast Du auch Kinder an der HHS? LG
Aber das sich Schüler aus 16 Klassen innerhalb der Schule untereinander anstecken, finde ich noch unwahrscheinlicher. Die Schule wird doch wohl ein Hygienekonzept haben. An meiner Schule begegnen sich die Schüler der verschiedenen Klassen während des Schultages praktisch überhaupt nicht. Es finden versetze Anfänge, versetzte Pausen, abgeteilte Pausenflächen etc. statt. Liebe Grüße, Gold-Locke
Außerdem war der erste Fall ein Lehrer...
Der erste Fall war ein Lehrer. Außerdem gibt es an unserer Schule keine versetzten Anfänge, keine versetzten Pausen und keine abgeteilten Pausenflächen.
Ok, der tingelt natürlich durch verschiedene Klassen. Aber trotzdem finde ich es in diesem extremen Ausmaß eher einen Einzelfall. Unsere positiv getestete Kollegin hat in 6 Klassen unterrichtet und nicht ein Kind und auch keine Kollegin infiziert. Unterm Strich ist es einfach eine schreckliche Zeit und vorsichtig muss man einfach in allen Bereichen sein, auch in den Schulen. Reinen Distanzunterricht halte ich aber für die schlechteste aller "Lösungen". Liebe Grüße, Gold-Locke
Und wie konnten sich die Kinder dann kontaktlos anstecken? Über die Lehrer etwa? Habe mir den Artikel nicht durchgelesen, aber diese Frage stellt sich mir nach deiner Aussage.
Ja, vorsichtig sollte man sein. Dass die Lehrerin an deiner Schule niemanden angesteckt hat, könnte am Dispersionsfaktor liegen. Außerdem sind die meisten Kinder und Jugendlichen ja symptomlos und werden auch nicht getestet, so dass eine Infektion meist gar nicht auffallen dürfte. Irgendwann sind dann gegebenenfalls Eltern oder Großeltern angesteckt, bei denen die Infektion dann unter Umständen nicht mehr symptomlos verläuft. Und Einzelfälle sind Ausbrüche an Schulen leider schon lange nicht mehr...
Bei uns war ein weiterer Lehrer (mindestens) angesteckt, ziemlich genau nach 5/6 Tagen Symptome. Dann mindestens ein Kind aus der Klasse, Rest der Familie negativ, Tochter war eigentlich nur in der Schule . Wer noch alles angesteckt wurde, wird man nicht so schnell herausfinden, da ja alles in Quarantäne ging. Und die Coronaleugner-Familien kommen sicher nicht auf die Idee, sich testen zu lassen. Vielleicht erfahren wir irgendwann, dass die Oma auf dem Hof kurz nach Weihnachten verstorben ist. Obwohl sie noch Kügelchen bekam, aber die Ärzte in der Klinik vergifteten sie leider mit Antibiotikum und behaupteten, sie hätte "die Microbe" . (leider nicht frei erfunden ... so ähnlich schon passiert, vor Corona allerdings)
ach so: keine Masken für die Kinder (GS) und die Lehrer wohl bisher recht locker im Lehrerzimmer mit der Handhabung.
Unsere Kollegin ist kurz vor den Weihnachtsferien erkrankt. Als die Eltern davon erfahren haben, haben sie ihre Kinder mit Blick auf die bevorstehenden Feiertage reihenweise testen lassen. Natürlich nicht alle. Aber sehr viele. Alle getesteten Kinder waren negativ. Und wir Lehrerinnen wurden sowieso regelmäßig in der Schule getestet. Liebe Grüße, Gold-Locke
Das stimmt nicht ganz. In Hamburg gab es mehrere Ausbrüche mit ähnlichen Zahlen.
Dann habt ihr Glück. Hier im Kreis testet das GA schon seit Monaten nicht mehr immer wenn sich jemand in einer Schule infiziert hat. Die K1 gegen in Quarantäne, ohne test, k2 und k3 müssen normal weiter machen. Also Eltern gehen arbeiten usw. Wenn getestet wird, dann vorallen weil die Schulen selbst das machen lassen. Die Kinderärzte selbst sind auch zurückhaltend, da müssen schon Symptome und nachgewiesenen Kontakt zusammen kommen. Ohbe Abgeordneter Test vom Arzt oder GA muss man den Test aber selbst zahlen. Was glaubst du wie viele Eltern das machen? 90 € muss man auch haben. In die Testzentren zum kostenlosen testen darf ja nur wer das OK vom Arzt oder GA hat. Da das GA hier nachweislich nicht mal mehr Schulen informiert wenn diese positive Schüler haben, dürfte die Rate an unentdeckte Infizierten recht hoch sein. Es glauben immer noch viele das Kinder wie Erwachsene Husten und Fieber als Symptome haben. Bei Durchfall und Bauchschmerzen denken die wenigsten an Corona.
Hier ist es nicht das Lehrerinnen sondern dee Klassenraum selbst und vor allem der Flur. Beim kaffeekränzchen auf dem Flur stört die Maske halt. Selbst so gesehen. Und da Grundschüler, galt da auch keine maskenpflicht.
Es gibt negativ Beispiele aus und wer die Schule als böse ansieht wird auch nur diese sehen. Aber es gibt genauso viele positive Beispiele. Hier ist in der Grundschule schon freiwillige Maskenpflicht seit den Herbstferien und hier kam es trotz Einzel Fälle zu keiner Verbreitung. Genauso gab es an den beiden weiterführende Schulen meiner Kinder eine großartigen Fälle die zu irgendeiner Verbreitung in der Schule geführt hat. Aber wie gesagt wenn man will das Schule böse ist dann wird sie es für einen auch sein.
Die Realität ist doch so....Kleinstadt, 8 weiterführende Schulen: Die Kinder fahren aus unserem ländlichen Stadtteil alle mit denselben Bussen. Sie treffen sich schon hier an der Bushaltestelle, kennen sich noch aus Grundschulzeiten und freuen sich, sich zu sehen. Schon hier an der Bushaltestelle hängen sie zu 5 über einem Handy im 2cm-Abstand manchmal mit, manchmal ohne Maske. Dann steigen sie dichtgedrängt in die Schulbusse. Andere werden in Fahrgemeinschaften zur Schule gekarrt. Am Gymnasium meiner Kinder dürfen die Schüler erst 10 vor 8 rein, die Busse sind aber schon um 7.30Uhr da. Bis zum Einlass glucken die Kinder natürlich auch beieinander. Wer wills ihnen verdenken, sind halt Kinder. Gerade bei Regen quetscht man sich in Horden unter Hauseingänge oder Bushaltestellen. Oft sind ja auch Geschwisterkinder über mehrere Klassen verteilt. Da kann das Hygienekonzept der Schule noch so gut sein...
Es gibt in der Schule kein "kontaktlos". Ich kann ehrlich nicht nachvollziehen, wie ihr euch eine Schule in Coronazeiten von innen vorstellt. Die Hygiebekonzepte klingen natürlich manchmal super, aber es bleiben ein Haufen KINDER, zum großen Teil ohne wirkliches Risikobewusstsein.
Bei uns wurden in allen betroffenen Klassen in keinem einzigen Fall weitere Testungen vorgenommen. Ich wette, man hätte da welche gefunden.
Das ist doch Quatsch, dass man die Schule als böse sehen will. Ich jedenfalls will lediglich hier kundtun, dass meine persönlichen Beobachtungen mit aktuellen Studien übereinstimmen, dass das Virus in Schulen nicht mehr und nicht weniger häufig auftaucht und weitergegeben wird als anderswo. Bei uns tauchten in den 2 Wochen vor dem LD in 2 Wochen 12 bestätigte Fälle bei Schülern auf, von denen wir wissen. Getestet aufgrund von Symptomen. 550 Schüler insgesamt. Kannst ja hochrechnen, wie die Inzidenz auf 7 Tage ist. Ich finde auch immer die Formulierung interessant: wurde von außen hereingetragen. Ja, logisch, es lauert ja nicht hinter der Tafel. In jede Firma, jede Familie wird es irgendwie von außen reingetragen.
Da hast du wohl etwas falsch verstanden. Meine Rückfrage hat sich auf die Aussage bezogen, dass es sich um Kinder aus 16 verschiedenen Klassen gehandelt hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich außerhalb der Schule untereinander angesteckt haben ist wesentlich geringer, als dass der positive Lehrer, der anscheinend auch Auslöser war, die Kinder angesteckt hat. Wäre nämlich interessant zu wissen: haben sich die Kinder untereinander angesteckt oder über den Lehrer. Das wird aber über die verlinkte Seite nicht beantwortet.
Böse? Nein. Aber es ist einfach absolut unlogisch, wenn man sich im Freien maximal zu fünft aufhalten soll, maximal zwei Haushalte, Gastronomien, Theater, Schwimmbäder... mit perfektem Hygienekonzept, alles muss schließen aber die Schulen "tragen nicht zum Infektionsgeschehen bei" . Also weder die vollgestopften Busse, noch die vollgestopften Klassenzimmer - Sport ohne besondere Regeln mit 30 Leuten... alles kein Problem. Man sollte das Thema einfach anders kommunizieren. Dass schulische Bildung einfach mit das wichtigste überhaupt ist und man deswegen den Schulbetrieb offen halten muss. Klar. Aber es sollte auch Konzepte geben, die dabei unterstützen, das Infektionsgeschehen in und um die Schulen herum einzudämmen. "Lüften" allein reicht eben nicht. Masken zu 100% für Kinder allen Alters und oft 8 h am Tag halte ich auch nicht für optimal, nebenbei gesagt.
Bei uns hat ja auch nicht das Gesundheitsamt weitere Testungen veranlasst (außer bei Symptomen bei direkten Kontaktpersonen), sondern die besorgten Eltern haben das in Eigeninitiative organisiert, da die Info der erkrankten Lehrerin ja kurz vor den Weihnachtsferien kam und viele jetzt Sorge um Oma, Opa und Co. hatten Ich denke, dass einige die Tests auch privat gezahlt haben werden. Da die erkrankte Lehrerin auch in meiner Klasse unterrichtet hat, habe ich von vielen Eltern "meiner" Kinder Rückmeldungen über das negative Testergebnis erhalten. Liebe Grüße, Gold-Locke
Dabei musst du aber bedenken, dass die Schule nahezu der einzige Ort ist, an dem bis zu 30 Menschen ohne Abstand zusammen sitzen. Wenn sich also an anderen Orten, wo Abstandsregel eingehalten werden können durchschnittlich genau so viele Menschen anstecken, spricht das doch eher dafür, dass Schulen keine extremen Vierenschleudern sind. LG
Was hältst du denn für optimal ?
Tja, das kann ich natürlich auch nicht beantworten. Vielleicht eine Mischung? Manche durch den Lehrer, manche untereinander? Kann man so etwas nachvollziehen? Keine Ahnung. Oder der Lehrer war halt so ein Superspreader, der jeden Schüler angesteckt hat, dem er mal über die Schulter geschaut hat.
Dann wäre aber auch zu bedenken, dass in den Klassen nicht weiter getestet wird, wenn eine Person positiv ist.
Extreme Virenschleudern habe ich nie behauptet. Auch " Treiber der Pandemie" muss ich es nicht nennen. Aber quasi ansteckungsfreie Räume , das glaube ich einfach nicht. Das Beispiel meiner Schule zeigt eine 7-Tage-Inzidenz von etwa 1000, mal grob hochgerechnet. Das ist sogar hier in Sachsen eher über dem Durchschnitt. Ich muss dazu sagen, dass es hier bis Anfang Dezember noch keine Maskennpflicht im Unterricht bis Kl.10 gab. Mit den rasant steigenden Zahlen "draußen" ging es dann in den Schulen auch los.
Bei uns teilweise schon. Alle weiteren getesteten Kinder waren negativ.
Hier sind die Schulen heftig betroffen. Getestet wird nicht weiter, aber es ist schon auffällig in wie vielen Klassen weitere Fälle auftreten. Würde man hier die Mitschüler durchtesten, gäbe es hier vermutlich kreisweite Schulschließungen.
Klar, ansteckungsfreie Räume sind Schulen ganz gewiss auch nicht. Hygienekonzepte sind schon wichtig und sinnvoll. Bei uns in NRW gibt es die Maskenpflicht an Schulen schon viele Monate lang. An meiner Grundschule haben wir seit Monaten versetze Unterrichtsanfänge, zeitversetze Pausen und einen geteilten Schulhof, um zumindest die unterschiedlichen Klassen voneinander zu trennen. Das bedeutet für uns als Kollegium einen enormen Mehraufwand, da jede Kollegin quasi in jeder Pause jeden Tag Aufsicht hat um die eigene Klasse draußen zu beaufsichtigen. Ein Durchatmen oder Austausch im Kollegium ist so kaum noch möglich. Auch logistisch ist das schwierig, wenn die Klassen unterschiedliche Unterrichtszeiten haben, die Fachlehrer aber in mehreren Klassen unterrichten. Es ist sehr, sehr anstrengend alles, aber es ist es uns zum Schutz der Kinder und letztlich auch uns selbst wert. Denn dass Schulen keinerlei Gefahren darstellen, glaube auch ich nicht. Aber meinen bisherigen Erfahrungen nach sind es eben auch keine Orte der extremen Virenverbreitung. Liebe Grüße, Gold-Locke
Optimal fände ich, wenn man ab einem gewissen Alter Wechselunterricht macht, mit Streaming für die jeweils zuhause sitzenden Kinder. Kinder mit Risikopersonen zuhause oder eigenen Grunderkrankungen können mehr oder auch ganz zuhause bleiben, Kinder bei denen Wechselunterricht aus welchem Grund auch immer suboptimal ist, können täglich zur Schule gehn. Die kleineren Kinder sollten trotzdem mit Abstand in professionell belüfteten Räumen unterrichtet werden. Freie Räumlichkeiten gibt es genug, (Hilfs) Lehrer für GS bis ca. 6/7. Klasse hätten ab März auch gefunden werden können. Es reicht zu Pandemiezeiten, wenn man sich aufs Wesentliche konzentriert. Dazu gehören für mich auch pädagogische Angebote, aber es gibt genug Dinge im Lehrplan, auf die man zur Not verzichten kann bzw die verkürzt angeboten werden könnten. Solange die Kinder, die noch nie ein Instrument gespielt haben, lernen müssen, wie man Dreiklänge transponiert, dürfen sie auch nachmittags mit fünf Freunden auf den Bolzplatz, dann ist alles in bester Ordnung. Wenn die Zahlen aber hochgehn und freies Spielen mittags oder Sport im Verein nicht mehr möglich ist, muss auch die Beschulung auf das Nötigste beschränkt werden, finde ich. Mit Abstand oder eben noch besser in Kleingruppen. Man hätte ein Lernen in Kleingruppen (max 8 z.B. ) organisieren können, dann gehts auch schneller mit der Wissensvermittlung. Das könnte man auch für die Älteren einrichten. Feste Gruppen die gemeinsam lernen, möglichst einigermaßen vor Ort, also getrennt nach Wohngegenden (pädagogisch nicht wertvoll aber der Pandemie angemessen) Prio 1 also: verhindern, dass Busse und Züge mit Schülern vollgestopft werden, dass Kinder wirklich zu 100en auf gemeinsamen Plätzen zeitgleich zusammenkommen. Lernen ja, aber sinnvoll. Notbetreuung in gewisser Form gerade für die Kleinen muss auch gewährleistet sein. Und ja, ich glaube, man hätte dafür sowohl Platz als auch "Personal" finden können. Wenn man gewollt hätte.
Ja, es waren alle Arten von Schulen betroffen, von Grundschule bis Hochschule - aber meist konnte man nachvollziehen, wer das Virus hatte und woher das kam. In den meisten Fällen haben sich die Schüler privat angesteckt. ich kann und will nicht für alle sprechen, aber die Fälle, die ich kenne und auch die beiden Fälle innerhalb meiner Familie gingen alle gut aus. Da hatte sich kein weiterer Schüler oder Lehrer angesteckt. Und in den regionalen Medien konnte man darüber auch nachlesen, ob sich weitere Schüler infiziert haben. Aber dass die Masken so viel bringen, das bilden wir uns ja nur ein
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Dann wird aber die Tatsache, dass bei euch keine Masken getragen wurden, ursächlich dafür verantwortlich sein, dass sich so viele Infiziert haben. Ich kann immer nur unsere Schule wieder als Beispiel nehmen: Gymnasium NRW, ca 1000 Schüler, ca 75 Lehrer. es gab immer wieder einzelne Infektionen, Klassen und Lehrer kamen in Quarantäne und wurden getestet und KEINER hat sich weiter angesteckt. Kein Schüler, kein Lehrer. Aber bei uns wurden seit den Sommerferien durchgehend Masken getragen. Von allen. Und ich kenne auch Familien, wo sich die Eltern angesteckt haben, die Kinder aber nicht. Soviel zum Thema, dass Kinder das so stark verbreiten.... Und alle Menschen, die ich kenne, die an Corona erkrankt sind, haben sich im Privatleben infiziert. Alle bis auf einen, der sich im Krankenhaus infiziert hat, weil sein Zimmernachbar positiv war und damals (das war ganz zu Beginn der Pandemie) noch nicht jeder getestet wurde.
Wieso nicht? Meine Kinder tragen seit August 8 Stunden lang die Masken in der Schule. Funktioniert. Und keiner hat sich angesteckt in der Schule. Und ich kann es nicht mehr hören, dass die großen Schüler ja mal eben zuhause bleiben können. Nein! Die brauchen genauso Unterricht, die brauchen genauso ihre Freunde, gerade die Teenager, für die es Höchststrafe ist, die ganze Zeit bei den Eltern hocken zu müssen. Und die Abschlussklassen brauchen auf jeden Fall Unterricht! Was fehlt, sind Politiker und Schulämter, die endlich mal Konzepte ausarbeiten. Oder jemand mit Rückgrat, der endlich mal entscheidet, dass dieses Schuljahr einfach nicht zählt und alle einfach ein Jahr länger zur Schule gehen. Das würde viel, viel Stress aus allem rausnehmen...
Ob sich keiner angesteckt hat, weißt du, wie gesagt, nicht, weil in dem Alter oft keine Symptome auftreten und nur wenig getestet wird. Mit dem Unterricht und den Freunden ist unter normalen Umständen ja richtig. Aber wir befinden uns nicht in einer „normalen“ Situation, sondern in einer Pandemie, und da sollte man vielleicht mit anderen Maßstäben messen. Und „Unterricht“ ist während der Pandemiezeit auch als Distanzunterricht möglich, und zwar so lange, bis die Inzidenz wieder deutlich gesunken ist. Und wenn sie gesunken ist sollte man vielleicht die RKI-Vorgaben für Schulen umsetzen, damit sie nicht wieder steigen. Und Freunde können die Teenager auch unter „sicheren“ Umständen treffen. Dafür brauchen sie sich nicht mit 30 andern Schülern in einen engen Klassenraum zu quetschen. Abgesehen davon, dass nach RKI-Richtlinien Wechselunterricht stattfinden würde, wenn die Inzidenz wieder niedriger wäre. Und dann würden die Teenager ihre Freunde auch wieder in der Schule treffen.
Teenager brauchen Freunde. Richtig. Sie brauchen nicht 30 Mitschüler mit Masken um sich rum, ständiger Schuldruck wenn wieder Quarantäne angesagt ist, wieder Lehrer fehlen... usw. Ergo bitte weniger dichte Klassen (natürlich auch Präsenz für die Älteren, aber bitte nicht 100%) und dafür nachmittags mehr Freiheiten für Kinder. Wo sie (eine Handvoll) Freunde treffen können. Klassenkameraden sind nicht grundsätzlich Freunde. Der Ansatz, dass das komplette Schuljahr für alle nicht zählt... müsste man mal durchdenken/zuende denken. Ich bin nicht sicher, ob das die Lösung ist bzw kommt drauf an, wie die nächsten Monate laufen. In Bawü kann immerhin jeder freiwillig wiederholen und das zählt dann nicht zu den normalen Wiederholversuchen dazu.
Die Schulgebäude sind üblicherweise voll. Lässt man einen Jahrgang länger in der Schule heißt es: -es können keine Erstklässler eingeschult werden -Kinder müssen im Kindergarten bleiben, es können keine neuen Kinder aufgenommen werden -Eltern müssen zu Hause betreuen, keine Kindergartenplätze frei -Unternehmen bekommen keine neuen Lehrlinge -Auszubildende machen keinen Abschluss und starten nicht ins Berufsleben -Unternehmen haben keine neuen Facharbeiter, die die Rentner ersetzen Wahrscheinlich kann das beliebig weitergedacht werden... Irgendwie muss die Schule weitergehen, leider. Aber sonst funktioniert die Gesellschaft nicht.
Ja, das ist richtig. Dazu kommt noch, dass es für die Gesellschaft auch nicht einfach wäre, wenn plötzlich 8 Mio Schüler "arbeitslos" wären. Wenn sie wüssten, ob ich dieses Schuljahr was leiste oder nicht ist völlig egal, ich komme nicht "weiter". Nene... das wär auch für die Moral ein Desaster. Aber das vereinfachte freiwillige Wiederholen hier in BaWü finde ich eine gute Möglichkeit.
Ich finde das auch gut. Dann werden die Klassen halt mal noch etwas voller als bisher. Die Realschule meiner Tochter macht es sich leicht. Angeblich wären die Klassen schon zu voll. Wiederholt werden kann deshalb nicht. Egal ob mit oder ohne Anrechnung. Sie ziehen die Schüler entweder weiter durch, trotz der Mängel (was in der 9. Klasse fatal ist), oder die Schüler müssen auf eine andere Realschule weiter weg wechseln (falls die nicht auch voll sind), oder eben runter auf die Mittelschule. Zwei Freunde meiner Tochter sind jetzt in der 9. Klasse schon von der Schule runter. Einer auf die Mittelschule, einer (der ursprünglich vom Gymnasium kam) macht externen Quali und fängt im September eine Lehre an. Gerade an dieser Schule, die im letzten Jahr komplett versagt und tot gespielt hat, finde ich das eine Unverschämtheit.
Hier nochmal aus der Hamburger Morgenpost: https://www.mopo.de/hamburg/update--hamburger-corona-studie-schulen-koennen-doch-massive-infektionstreiber-sein-37863304
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