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Politisierung von Impfung und Masken

Politisierung von Impfung und Masken

emilie.d.

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Ich hoffe wirklich, dass das hierzulande einfach abschreckend auf die Entscheider wirkt und wir im Herbst und Winter anders handeln werden. Ein Gutteil der Wähler des Gouverneurs von Florida DeSantis ist gegen Masken und gegen Impfungen. Es gibt nirgends eine Maskenpflicht, manche Schuldistrikte führen die trotz Drohung eigenmächtig wieder ein. Das fliegt ihm natürlich um die Ohren, zumal seit Dienstag die Schulen wieder geöffnet haben. Nichts befeuert den R-Wert mehr als offene Schulen. 350 Tote aktuell täglich. Lokalsender meldet allein am 12.8. Vier tote Lehrer: https://miami.cbslocal.com/2021/08/12/broward-educators-lose-battle-with-covid/?amp&__twitter_impression=true Rudert er zurück, wie der Gouverneur von Louisiana? Ne. Statt Impfungen und Masken zu propagieren, lässt er über Einsatzteams medienwirksam Regeneron verteilen. Monoklonaler Antikörper, dessen Wirksamkeit überhaupt nicht belegt ist. Kostet vierstellig die Dosis (Impfung, die zu über 90 Prozent gegen schwere Erkrankung auch bei Delta schützt sowas um die 20 Dollar). Wir müssen hierzulande die Maskenpflicht beibehalten. Weiter flächendeckend testen, va in Bereichen mit Kindern, wo wir nicht impfen können, um die Infektionsketten zu unterbrwchen. Weiter die Impfkampagne vorantreiben. Wenn wir im Winter nicht wieder alle mit unseren Kindern im Homeschooling hocken wollen. Leute, die behaupten, dass man Schulen bei hohen Fallzahlen offen halten kann, wissen es nicht besser oder lügen bewusst.


DecafLofat

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In hundert Jahren, wenn über diese Pandemie abschließend in den Geschichtsbüchern gelesen werden kann, werden sich sehr viele unserer Nachfahren an den Kopf fassen. Es ist doch eigentlich glasklar...


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Ich würde mir sehr wünschen, dass sich die Menschen, die jetzt diesen Masken- und Impfterz veranstalten, öfter mal im Netz über die Verläufe anderer Pandemien nachlesen - und darüber, was schon damals mit den Leuten passiert ist, die sich gegen die von "der Obrigkeit" verhängten Schutzmaßnahmen gewehrt haben. Die Parallelen sind so offensichtlich, dass man das eigentlich nicht ignorieren kann. Jedenfalls nicht, wenn man es nicht ignorieren WILL.


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"sich informieren" sollte das eigentlich heißen, nicht "sich nachlesen". Ist noch zu früh für mein Hirn.


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Beispiel Pockenimpfung: Da wurde seinerzeit von Bismarck die Impfpflicht eingeführt, weil auch bei der letzten großen Pockenepidemie in Deutschland sehr viele Menschen starben. Trotzdem gab es viel zu viele Leute, die sich nicht impfen lassen wollten, weil man die Menschen mit den (vergleichsweise harmlosen) Kuhpocken infizierte, um einen Impfschutz zu erreichen. Man hatte nämlich festgestellt, dass "Pockenpartys" (Variolation) zu gefährlich waren und wollte den Körper lieber gegen die Infektion trainieren, indem man ihn mit Kuhpockenlymphe (Vakzination) immunisierte. Unter den Impfgegnern glaubten damals tatsächlich einige, sie könnten sich durch die Impfung mit Kuhpockenlymphe in Kühe verwandeln . Das kommt schon sehr nah an diese Mär von der "Ausdünstung" von Spikeproteinen auf die Umgebung heran. Obwohl man eigentlich meinen sollte, dass der Biologie-Unterricht in den letzten 150 Jahren besser geworden ist und die Menschen aus der Schule einiges an Grundlagenwissen mitbringen. Bis zur 8., 9. Klasse haben ja hierzulande alle die Schule besucht, da sollte man das eigentlich voraussetzen können.


Briefkopf

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Selten so einen Quatsch gelesen. Glaubst du wirklich an deine ganzen Ausführungen hier im Forum?


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Ich glaube ihn nicht nur, ich weiß, dass ich Recht habe. Auch wenn dich das ärgert.


Luna Sophie

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Schon vor einigen Wochen hatte ich mal davon geschrieben. Die Parallelen zu der Pocken-Epidemie ist schon erstaunlich. In den Geschichtsbüchern in 100 Jahren könnte stehen "... und der Mensch hat zu dieser Zeit nichts aus vergangenen Epidemien und Pandemien gelernt. ..." Wenn es nicht real wäre, also diese Corona-Situation als Roman, ich würde teilweise lachend im Sessel sitzen. Da kommen dann so Sachen wie Geimpfte verursachen bei meinem Baby Durchfall. Geimpfte zerstören die Qualität von Bio-Gemüse, wenn sie nur daran vorbeigehen. Geimpfte werden ab September nach und nach fast alle sterben. ... Und das glauben Menschen wirklich.


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Ach so, ich habe gerade mal geguckt, was du sonst noch so im Forum geschrieben hast. Daher meine Frage an dich: Bist du ein Doppelnick zu kgd? Ich bin übrigens keine Impfgegnerin, falls du das denkst, wir sind alle durchgeimpft, aus Überzeugung, nicht aus Angst, nicht mehr "am Leben teilnehmen" zu können. Ich finde eine Impfung mit AZ (falls du die verteidigen solltest, das schien mir beim Querlesen so) besser als gar keine. Auch wenn die mit der mRNA-Technologie inzwischen besser gegen Delta wirken.


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Letzter Satz Deines Artikels: Drei der vier Lehrer waren definitiv ungeimpft, beim vierten weiss man es nicht .


Mia186

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@Anna: sie wollte es halt möglichst dramatisch darstellen. Da wird dann schon mal geflunkert…. Übrigens: meine Freundin wohnt in Florida. Sie sagt immer, die meisten Leute lieben De Santis und sind äußerst zufrieden mit ihm. Die Leute dort können sich übrigens freiwillig mit Masken etc. schützen, aber es macht fast keiner mehr. Und bevor du auf der täglichen Todeszahl rumreitest - dann sollte man vielleicht man die Zahl der täglich Verstorbenen vor Corona anschauen. In diesem Sinne - have a nice day!


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Antwort auf Beitrag von Mia186

wieso geflunkert? Ich wollte das nur noch unterstreichen, dass es wieder Mal Ungeimpfte getroffen hat. Die U60 jährigen in der Klinik/Intensiv und Sterbefälle sind nunmal fast immer Ungeimpft. Klar, bei 90% Durchimpfung wie in UK triffts dann auch mal einen Geimpften, die Gesamtzahl der schlimmen Fälle ist aber viel niedriger. Aber in Florida z.B. ist die Impfquote noch nicht so hoch. Die Fallzahlen gehen hoch, die Ungeimpften "immunisieren" sich - nur anders und mit höherem Risiko. Hat Deine Freundin in Florida Kinder im Schulalter? Frag sie in zwei Wochen nochmal gezielt.


emilie.d.

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Knapp die Hälfte der US Staaten hat eine Impfquote von 70 %, da sterben weder 350 Leute täglich noch haben die KINDER (die so gut wie nie schwer erkranken) auf den Intensivstationen. Im UK ähnliches Phänomen, knapp 30.000 Fälle täglich, aber nur 100 Tote täglich. Impfungen schützen. Es sterben va die Ungeimpften. Man bringt die Zahlen nicht über eine freiwillige Maskenpflicht runter. Frag Deine Freundin mal, wie zufrieden sie noch ist, wenn ihre Kinder in Q hocken oder Schulen schließen müssen. Schuljahr geht ja grad erst los. Palm Beach hatten sie schon wieder die ersten Schüler in Quarantäne.


Daffy

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> Leute, die behaupten, dass man Schulen bei hohen Fallzahlen offen halten kann, wissen es nicht besser oder lügen bewusst. Man kann schon (Schweden, Frankreich...?). Die Menschen haben den Gouverneur doch wegen/trotz seiner Corona-Strategie gewählt? Man KANN auch Corona als normales Risiko des Alltags verstehen und hinnehmen - machen wir bei anderen Krankheiten auch (teilweise trotz verfügbarer Impfungen). Zum Pockenvergleich in diversen Beiträgen: Soll das ein Witz sein?! 30% der Erkrankten sind gestorben, die Überlebenden waren zu einem erheblichen Teil entstellt, blind, taub, hatten Hirnschäden... Wie die Corona-Lockdowns in den Geschichtsbüchern beurteilt werden, ist eine interessante Frage. Ich frage mich immer noch, was die Corona-Pandemie so katastrophal macht, spätestens seit der Verfügbarkeit von Impfstoffen. Ja, es sind sehr viele Erkrankte auf einmal (bei länger zirkulierenden Erregern verteilt es sich auf Jahre/Jahrzehnte - sagt aber nichts über die Gefährlichkeit für den Einzelnen aus); das hätte (vor den Impfstoffen?) ein Problem sein können - es erledigt sich aber mit der Zeit (steht die öffentlichen Ordnung in Florida vor dem Zusammenbruch?), und wer sich als Erwachsener nicht impfen lässt, hat die Entscheidung für die Erkrankung schon getroffen. Gerade in Entwicklungs/Schwellenländern gehören aus unserer Sicht vermeidbare Todesfälle zum Alltag; deshalb bleibt man nicht einfach zu Hause (von wegen #Sofahelden ). Bei uns dagegen fallen in den letzten beiden Lebensjahren durchschnittlich mehr intensivmedizinische Behandlungen und Operationen an als in den ganzen Jahrzehnten davor - vielleicht ist Corona ein guter Anlass, das mal wieder zu hinterfragen. https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-dok5-das-feature/audio-das-ard-radiofeature-uebertherapie-am-lebensende-100.html


drosera

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Nun, der Blick in die USA in den letzten Jahren offenbart ja den Mangel an grundlegender Basis-Bildung in weiten Teilen der Bevölkerung bei gleichzeitiger Spitzenforschung. Was für geteilte Gesellschaft! Jaja, über das mangelnde Wissen über die Welt außerhalb der USA haben wir schon in den 90ern geschmunzelt, aber da fehlt ja so viel mehr.


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ein riesen land voller idioten , wie schrecklich . gott sei dank gibt es klein deutscland mit den superschlauen somit relativiert sich das schon irgendwie weltweit


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Ach je länger Corona dauert umso sicherer bin ich, dass es auch bei uns genug Trump-Wähler geben würde. Das ist mit das Erschreckendste für mich an der Pandemie.


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trump ist wohl das triiggerwort für blöd....etwas einfach gedacht wie ich finde .


alba75

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Medial hat man auch alles ziemlich ausgeschlachtet, zumindest hat er die Presse beschäftigt. Mich wundert, dass dies bei Biden kaum passiert. Tut mir leid, ich kann bis heute nicht verstehen warum er Kandidat bei den Demokraten wurde. Da gab es andere, die mir besser gefallen hätten. Auf mich wirkt Herr Biden leider ein wenig verwirrt und er tut mir irgendwie leid und ich denke, der Ärmste sollte eigentlich in Ruhe in seinem Garten sitzen.


Daffy

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Trump? War das nicht der Typ, der frühzeitig große Mengen Impfstoff bestellt hat?


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Da hatte wohl einer seiner Berater einen lichten Moment. Auch wenn der orangene Vogel jetzt posaunt, Er hätte die Impfung "erfunden" o.s.ä. ... neulich in der Öffentlichkeit. Aber der typische Trump-Wähler (Südstaaten, Landbevölkerung) verweigert die Impfung eher . Der Impfanteil der Bevölkerung entspricht teilweise dem Anteil der Stimmen pro Biden in den einzelnen Staaten (Bsp Alabama 34/37%) https://www.google.com/amp/s/www.luzernerzeitung.ch/amp/international/amerika-trump-prahlt-mit-seiner-impf-erfindung-doch-die-republikaner-hoeren-fuer-einmal-kaum-hin-ld.2167598


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nein, nicht unbedingt... ich meine damit schon mehr Faktoren als einen niedrigen IQ (falls Du so "blöd" definierst), aber der gehört dazu, ja .


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Antwort auf Beitrag von alba75

Da geb ich Dir allerdings recht. Vermutlich hatte Trump &sein Team genug Mittel und Einfluss, um keinen "echten" Gegner antreten zu lassen. Biden ist nur "NICHT Trump". Kein Stück mehr.