Elternforum Coronavirus

Nochmal Schule und Corona, der 100.

Nochmal Schule und Corona, der 100.

As

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Bei uns wurde am Gymnasium der Nachbarstadt eine Lehrerin positiv getestet. Daraufhin mussten alle 75 Schüler zum Test, die bei ihr Unterricht hatten. 13 sind ebenfalls positiv. Trotz Abstandsregeln und Mundschutz in den Pausen. Das Zeug muss wirklich total ansteckend sein, denn eine Gymnasiallehrerin kuschelt ja eher nicht mit den Schülern. Für die Betroffenen Familien echt doof: Quarantäneanordnung vom GA. Genau das ist es, was man nicht braucht, oder? (Also der Malle-Flug wäre in so einem Fall hinfällig.) Ich meine jetzt nicht, dass man die Schulen generell wieder dicht machen sollte. Aber mit uneingeschränkter Öffnung wird es eher nicht besser werden, denn Schulen sind nun mal Übertragungshotspots. Auch wenn sich einige von euch drüber wundern. Was sollte man eurer Meinung nach in so einem Fall tun? Jetzt sollen dort alle Schüler getestet werden. Reicht es, nur die Positiven zu Hause zu lassen und mit den anderen weiter wie bisher? Ganze Schule dicht machen? Homeschooling für positiv Getestete? Ich hab echt keine gescheite Idee.


Mitglied inaktiv

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Flexibles Home-Schooling. Unterricht ganz normal getaktet, egal ob Schüler vor Ort sind oder von Zuhause aus mitmachen (Teams/Skype). Anders kommen wir nicht über den Winter. Vor allem wenn ich sehe, dass Schulschließungen generell eine Art "Reflex" sind. Die Tönnis-Mitarbeiter haben doch keine Kinder angesteckt? Das sind doch keine typischen Familienväter. Trotzdem macht man die Schulen zu... Ein Kind infiziert... zack, Klasse in Quarantäne. Also entweder flexibles Homeschooling oder... Chaos pur.


Charlie+Lola

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Es muss einen Unterricht geben der von den Lehrern geplant wird und an den man sich einfach dann mal halten kann. Wenn sie nur hin und her geschoben werden ständig umzuswitchen ist das auch untragbar. Die Lehrer erfahren die Sachen ja alle nicht eher als die Eltern. Das ist in meinen Augen auch so eine Sache die nicht geht. Man muss sich doch vernünftig auf eine neue Situation einstellen können. Aber das zeigt auch die Wertschätzung die Schule hat, nämlich keine. Hauptsache alle sind brav wieder in der Klasse. Der Rest ist der Politik egal.....


Johanna3

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Wenn an einem Tag in einem Kreis, in einem Betrieb, mehr positive Fälle gemeldet werden, als tags zuvor in ganz Deutschland, finde ich nicht, dass die Schließung in Gütersloh "reflexhaft" war.


Möhrchen

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finde ich auch interessant...insgesamt betrifft es ja 7.000 Mitarbeiter, die unter Quarantäne stehen; da haben sicher auch viele Kinder an verschiedenen Schulen. Die, die das Virus mutmaßlich aus ihrem Heimaturlaub eingeschleppt haben sollen, betrifft das nicht (zumindest nicht hier vor Ort), aber es hat sich dann ja rasant verbreitet. Die ersten Fälle gab es schon vor ein paar Tagen...da waren es gut 100...mittlerweile sind von 983 Tests 660 positiv! Da wohnen auch einige in den Nachbarkreisen usw...das muss jetzt erst alles umgesetzt werden. Ich denke, da will keiner einen Fehler machen...dafür sind die Zahlen zu hoch und auch noch ganz frisch - da kann noch einiges hinterherkommen, bis das wieder auf ein überschaubares Maß gesunken ist.


Felica

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Es betrifft 7000 Mitarbeiter welche nun unter Quarantäne sind. Samt deren Familien. Rheda-Wiedenbrück hat nicht ganz 50000 Einwohner. Tönnies betreibt selbst eine KiTa und arbeitet mit mehreren anderen Einrichtungen zusammen. Über 650 positive Tests bereits und bisher nur etwa 300 negative. Betrifft auch nicht nur Werksarbeiter. Zudem, was so nicht in den Medien steht, es gab/gibt hier einen kleineren Herd in einer Kirche, dort sind regelmässig viele Tönniesmitarbeiter.


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Okey, ich hatte es so gelesen, dass die Mitarbeiter selbst in einem speziellen Mitarbeiter-Quartier /Wohnunterkünften leben und dachte, es sind eher quasi Gastarbeiter, die nur für eine gewisse Zeit zum Arbeiten da sind, ohne Familien. Ähnlich den vielen 1000 Erntehelfern hier . Aber ok, wenn Tönnis sogar eine eigene KiTa hat, werden sie auch genug Mitarbeiter mit Familien haben. Trotzdem fand ich es seltsam. Der Betrieb läuft weiter, allees läuft weiter (die betroffenen MA mit Familien sind ja in Quarantäne), aber sämtliche Kitas im ganzen Kreis, inklusive im angrenzenden Oelde , wo die Unterkünfte der MA sind werden alle Schulen zugemacht. In Oelde nur 2 Tage, im Kreis ... länger glaub ich.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Naja die "Neue Situation" ist jetzt eben, dass immer ein Teil der Kinder zuhause sein wird. Das braucht ein neues Konzept, ja. Aber Zeit dafür hatten sie jetzt seit März. Natürlich geht da vieles nicht, was den Unterricht bereichert hat, was für die Kinder toll war, was das soziale Miteinander gestärkt hat. Das ist nun aber so und auch dieses 100% Frontal mit Abstand ist ja für viele Lehrer ein neues Konzept ... das noch mit einem digitalisierten Angebot zu verbinden und damit flexibel zu werden ist denke ich einfach notwendig in den nächsten 9 Monaten. Sonst werden die Kinder eben weiterhin ständig rausgerissen und hocken ihre Zeit allein und ohne Anleitung (wenn Eltern nicht können oder wollen) zuhause ab. M.E. spricht übrigens auch nichts dagegen, wenn man für die Lehrer selbst die Grundlagen für Home-Office schafft. Wenn gar keiner mehr ins Gebäude darf, warum nicht auch von zuhause aus bei der Klasse am Ball bleiben? Kurzes Hallo mit Video, dann startet die Präsentation, Kinder werden miteinbezogen. Lehrer kann alle auf stumm schalten während der Präsi, es gibt die Hand-Hebe-Funktion (z.B. bei Teams), damit der Referierende sieht, wenn eine Frage da ist, dann kann man such wieder alle mit Video dazuschalten damit das Gruppengefühl da ist. Das ist selbst bei älteren Erwachsenen, die sich digital schwer tun, mittlerweile alles machbar. Workshops, Kurse aller Art... es ist so einfach, wenn man sich einarbeitet und alle mitmachen. Sicher nicht das, was man 24/7 die nächsten Jahre machen möchte, aber jetzt in der Krise eine tolle Möglichkeit, trotzdem am Ball zu bleiben. So sehe ich die Unsicherheit bei Kindern, bei Lehrern, bei Eltern. Ist die Schule morgen noch auf? Nächste Woche? Wie geht's weiter ?


Möhrchen

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Die Tiertransporte fahren mit den Tieren vom Hof und werden woanders geschlachtet.


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Antwort auf Beitrag von Möhrchen

Das ist dann aber neu... Kann man nur hoffen, dass Tönnis kein 2. Ischgl ist.


KKM

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Nein. Wurde in der Pressekonferenz um 15 Uhr bereits gesagt. Deutschland wird 20% Fleisch fehlen.


Charlie+Lola

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Die Lehrer müssen die Zeit dafür haben. Beides geht nicht, entweder Präsenz oder flexibles Homeschooling. Wer soll das machen? Lehrermangel gab es vorher schon? Zeit seit März? Die Lehrer haben immer nur auf Anweisungen gewartet und konnten kurzfristig reagieren. Da stellt doch keiner einen Plan auf für etwas was nicht umgesetzt werden darf. Als ob da von oben einer sagt: Hier stellen sie mal einKonzept auf wir gucken uns das an. Lehrer sind im Moment nur die Schachbrettfiguren....leider...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Hier hatte die Lütte gestern um 15:30 Uhr eine Videokonferenz ( bzw nur audio) Montag hatte sie den Termin eigentlich für Dienstag bekommen, auch nachmittags. Ging aber wegen Zahnarzttermin nicht. Hier kommt es vor, das die Flexibilität auch einfach auf den Nachmittag gepackt wird. Es ist keine Ganztagsschule. Das geht zwar, aber nicht immer


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Doch es geht beides. Unterricht im Klassenzimmer mit Zuschalten der Kinder im Homeschooling. Egal wie viele Kinder vor Ort und wie viele daheim sitzen, sie haben zusammen Unterricht. Im besten Fall also alle im Klassenzimmer und der Bildschirm bleibt aus, Mittellösung es sitzen einige im Zimmer und einige sind von zuhause zugeschalten , der Lehrer sieht die Kinder auf dem Bildschirm (oder auch nur die Namen wenn man die Videofunktion ausschaltet), im kompletten Lockdown sitzt dann auch der Lehrer am Küchentisch und redet mit den Kids. Das klappt in den höheren Klassen gut. Genauso machen wir und alle möglichen Geschäftspartner das seit Monaten.


Mitglied inaktiv

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Das ist ja kappes... ne, so mein ich das nicht. Unterricht nach Stundenplan, nur der Ort ist flexibel.


Charlie+Lola

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wenn die Schule ausreichend Internet hat geht das. Unsere super duper Klassenlehrerin muss jedes Mal einen mobilen Hot Spot basteln. Wenn du die Bilder siehst was da zusätzlich gefrickelt wird ist sie definitv der MC Gyver unter den Lehrern. Ohne ausreichendes Inernet in einer Schule leider nicht machbar....Aber es wäre wünschenswert. Es könnte so einfach sein. Aber man redet lieber darüber das alle Kinder in 5 Jahren ein Tablet haben...….lächerlich.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von KKM

Ich hab das hier auch ganz aktuell gelesen (Tagesschau) Betrieb bei Tönnies läuft weiter Am Mittwochabend waren mehrere hundert Beschäftigte zur Spätschicht erschienen. Sie sollen das in den Kühlhäusern gelagerte Fleisch verarbeiten. Das geschehe in Absprache mit dem Gesundheitsamt, sagte ein Konzernsprecher. Dies könne zwei Tagen dauern, also bis einschließlich Freitag. Erst dann werde das Werk komplett geschlossen Aber klar, sie können das Fleisch nicht tonnenweise schlecht werden lassen...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Mh in BW werden jetzt 300.000 Laptops angeschafft, als Leihgeräte. Hier eine Schule vor Ort macht es so ähnlich wie ich immer schreibe, die Kinder mit keinem eigenem Laptop bekamen bereits eins von der Schule. Alle Aufgaben egal ob in der Schule oder daheim sind auf dem Laptop drauf. In der Schule läuft der Lehrer rum und beantwortet Fragen der Online-Schüler irgendwie nebenher. Noch ohne Skype/Teams, klappt aber super. W-Lan... ja da gibts hier auch Bereiche wo das Internet noch nicht richtig ausgebaut ist und dementsprechend das Wlan auch nicht gut klappt. Aber man kann da schon was tun. Due meisten Probleme sind zügig umsetzbar, mit Etat und jemandem, der sich auskennt. Manche Probleme brauchen länger, aber man sollte sie eben angehen und nicht den Kopf in den Sand stecken wie viele Rektoren das glaub ich gerade tun.


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von As

Wie sagte Frau Merkel heute so schön: Mundschutz da wo der Abstand nicht gewahrt werden kann (ich kann auch überhaupt nicht verstehen warum da kein einziger Pressefuzzi sich da mal kritisch fragend zu geäußert hat)..... in einer Klasse ohne Mundschutz halte ich wo nicht ausreichend gelüftet werden kann auch für fragwürdig. Stichwort Aerosolbildung. (Unsere Klassen sind sehr klein) Ob sich die 13 jetzt alle bei ihr angesteckt haben weiß man ja auch nicht, aber dennoch zeigt es was für ein gewaltiges Potential das ganze hat. Deswegen bin ich auch absolut gegen eine Öffnung im regulären Unterricht ohne Abstand und Maske. Prävention ist das Ah und Oh. Bildung ist wichtig, sicherlich. Aber das Virus verschwindet ja nun nicht einfach nur weil wir alle wieder Normalität wollen. Und das Großexperiment wird gemacht wobei man in Kauf nimm das Leute sich infizieren und sterben können, oder auch vielleicht einen Schweren Verlauf haben können. Aber solange die Zahlen stimmen ist es ja nur Statistik. Das ist Menschenverachtend.....Jeder sollte die Wahl haben ob er das Risiko eingehen möchte oder eben nicht. Mit allen Konsequenzen. (Ich würde nicht rumheulen wenn mein Kind dann den Schulabschluss 2 Jahre später macht als andere, dann wäre das so. Aber es wäre eben meine Entscheidung und nicht eine aufgezwungene) Lächerlich ist auch das es Schultablets für alle in 5 Jahren geben soll. Digitalisierung jahrelang vernachlässigen und dann in einer solchen Situation einen 5 Jahresplan. Das ist absolut lächerlich. Ich wäre dafür das wir die Lehrer mal machen lassen. Es gibt sehr viele engagierte Lehrer, wir haben eine davon, die tolle Ideen haben und viele Sachen umsetzen könnten wenn man sie mal machen lassen würde anstatt ihnen einfach immer kurz vor Knapp was vor die Füße zu werfen.


luvi

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Antwort auf Beitrag von As

So wie sich das bei dir liest, geht man davon aus, dass die Lehrerin die Schüler angesteckt hat. Aber das muss doch gar nicht so gewesen sein. Oder wurde das festgestellt? Es könnte doch auch ein Schüler zuerst infiziert gewesen sein, der dann seine Freunde (und die wiederum ihre Freunde) angesteckt haben. Die Kids treffen sich doch auch privat, ohne Mundschutz. Könnte auch sein, dass sich die Lehrerin von den Schülern angesteckt hat, oder es ganz unabhängig voneinander war. LG luvi


As

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Möglich ist alles, die Infektionskette, die man definitiv nachvollziehen konnte, war die, die von einem positiv getesteten Arzt ausging, dessen Patienten getestet wurden, darunter der Mann der Lehrerin, positiv. Daraufhin seine Frau (die Lehrerin), positiv. Dann die Schüler. Es wäre ja noch unwahrscheinlicher, dass in einem Landkreis, wo seit vielen Tagen keine Neuinfektionen aufgetreten sind, plötzlich mehrere "Null-Patienten" auf einem Haufen aufeinandertreffen??? Dein angenommener Infektionsweg wäre ja noch viel unangenehmer, würde er doch die Grundannahme infrage stellen, dass Kinder nicht (so) ansteckend sind und das Virus eher nicht auf Erwachsenen übertragen.


SunnyGirl!75

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Antwort auf Beitrag von As

Das es mit den Schulen und Kitas wieder schließen angeordnet wurde, soll ja auch damit zu tun haben, das viele der Eltern dort arbeiten würden. Also nicht nur aus Jux und Dollerei.


Sabri

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Ich bin ja keine Virologin, aber wenn ich es richtig verstanden habe, sollen doch nur die Kinder von 0 bis 10 nicht so ansteckend sein. Und die sind eher noch nicht auf dem Gymnasium. Manchmal denke ich aber auch, die Kinder von 0 bis 10 sind deshalb nicht so ansteckend, weil wenn sie es wären, bekämen wir das Betreuungsproblem nicht in den Griff und all die Eltern, die doch fleißig Geld verdienen und Steuern zahlen sollen, können eben dies nicht mehr tun. Es darf nicht sein was nicht geht.


Shanalou

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Das ist so nicht ganz richtig. Kinder können sich vielleicht nicht so leicht anstecken, verbreiten tun sie es ganz genau so. So würde ich die momentane Datenlage interpretieren. Und auch bei der Ansteckung ist man noch sehr unsicher. Es gibt ja keine Studien, die unter "normalen" Bedingungen gelaufen sind. Alle Länder waren in irgendeiner Art Lock down. Interessant ist auch die Inzidenz in dieser Altersgruppe. Kann man beim RKI nachschauen. Bis zur Schließung der Kitas ist die immer mehr angestiegen.


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von luvi

schützen muss. So wird billigend in Kauf genommen das es passiert und das ist meines Erachtens nicht richtig. Und man muss nicht immer vom schlimmsten ausgehen das man stirbt. Eine lebenslange Lungenfibrose reicht dir schon für deine persönliche Einschrlänkung. Oder ein kleiner zurückbleibender Herzfehler, Gerinnungstörung oder neurologische Ausfälle. Alles lustig. Die Rehakliniken sind voll, da berichtet niemand. Da werden nur offizielle Zahlen jongliert. Einzelschicksal heißt das dann wohl....


Gold-Locke

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Naja, die Schüler wurden ja nicht wegen ihrer Symptome getestet, sondern wegen der getesteten Lehrerin. Ansonsten wäre der positive Befund der Schüler vermutlich nie "rausgekommen". Vermutlich gibt es an vielen Schulen, aber auch in vielen Firmen vereinzelt Infizierte. Nur weiß davon niemand, weil sie nicht getestet werden. Und ob die sich nun untereinander angesteckt haben oder an jeweils verschiedenen "Quellen", weiß man auch nicht.


Mia186

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Wie viele der 13 getesteten Schüler haben denn Symptome? In einer anderen Schule sind wahrscheinlich genauso Corona positive Schüler, von denen man es halt nicht weiss, weil sie meist keine Symptome haben. Ich sehe es deswegen wie Streek, dass im Sommer an der Herdenimmunität gearbeitet werden sollte. Anders geht's nicht vorwärts.


DanniL

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Antwort auf Beitrag von Mia186

Genau das habe ich auch gerade gedacht. Hatten die Kinder Symptome? Ich will gar nicht wissen, wie viele Kinder an anderen Schulen positiv getestet würden. Bestes Beispiel bei meiner Nichte. Arbeitet in einem Wohnheim. Nachdem ein Massentest verordnet wurde sind viele positiv getestet worden, die NULL Symptome hatten.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von DanniL

Ich denke auch, dass die Dunkelziffer der aktuell Infizierten und Genesenen enorm hoch sein muss. Was ich nicht verstehe ist, dass in so einem Fall immer noch nicht sofort auch die Kontaktpersonen der Kontaktpersonen mitgetestet werden. Also in dem Fall mit dem positiven Arzt eben nicht nur seine Patienten, sondern auch gleich deren Kernfamilien. Da vergeht wertvolle Zeit, falls diese Leute weiter normal zur Arbeit, Kita, Schule gehen. Und viel Schutz scheint die Maske da nicht geboten zu haben, wenn der Mann sich beim Arzt anstecken konnte. Die Lehrer hier an der Realschule tragen wie die Schüler Maske auf den Gängen und in der Pause. Im Klassenzimmer nicht. Manche achten auf Maske auf beiden Seiten, wenn sie den Schülern näher kommen müssen, andere nicht. Alle sind hier im Ort oder in der näheren Umgebung wohnhaft, haben Familie, Kinder in den Kitas und Schulen. Wenn es da losgeht, dann können sie hier auch alles dichtmachen. Da muss halt jetzt mal ein bissl schneller getestet und analysiert werden. Die Kapazitäten sind jetzt ja angeblich da (Bei meiner Mutter, Rentnerin, dauerte es von Abstrich bis Info knapp 40 Stunden, bei meinem Kollegen im selben Landkreis und Zeitraum vier Tage, er hatte mehrfach nachgefragt, als Systemrelevanter mit engem Kontakt zu Kollegen und Bürgern; wo kommt die Differenz her? Da fehlt's doch irgendwo.) Dass die Zahlen in den Kitas quasi bei Null liegen, liegt mE daran, dass die Kinder gar nicht getestet werden bei Verdacht. Ich habe ein Kitakind und kenne niemanden, der seinem kleinen Kind das antun würde. Also wird es wohl in dem Bereich über Verdachtsfälle nur sehr selten hinausgehen. Auch bei den jüngeren Grundschülern wird das so sein. Meine Tochter hätte mega Terz gemacht bei so einem Test. Bestimmt bis ca. 9 Jahre.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Manche Ärzte sehen das mit den Masken nicht so genau! Hier kenne ich einige, die keine Masken beim Arbeiten tragen. Eventuell war es ja so einer.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Kann auch sein. In der Praxis meines Hausarztes ist auch eine Ärztin (älter und sehr esoterisch angehaucht), die ich bitten musste, die Maske aufzulassen, als ich wegen Kurzatmigkeit dort war. Aber auch bei der Lehrerin wundert mich das. Falls sie nicht auch zu der Anti-Masken-Fraktion gehört. Ein Lehrer meiner Tochter lief gestern ganz normal durch die Reihen, klopfte den Schülern sogar auf die Schultern. Da bringt es natürlich sehr viel, die Schüler mit Abstand zu platzieren.


DanniL

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Bei uns ist IN den Klassen keine Abstandsregelung und keine Maskenpflicht mehr.


As

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Antwort auf Beitrag von Mia186

Ob Symptome, weiß ich nicht. Wenn nicht, bedeutet das aber ja nicht, dass sie es nicht weitergeben können, bis es irgendwann mal wieder jemanden trifft, der Symptome entwickelt. Oder stirbt. Soll ja vorkommen bei dem Virus. Tja, vielleicht ist es inzwischen ja mutiert, existiert nur noch als kleines Schnüpfchen. Wär toll. Soll man es drauf ankommen lassen und ausprobieren, Mia? Ich möchte in der Herde ungern vorne marschieren. Dazu gibt's mir zu viele Unsicherheiten.


Korya

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Antwort auf Beitrag von As

Für mich persönlich hat die Gewährleistung einer vernünftigen (d.h. strukturierten und regelmäßigen) Wissensvermittlung Priorität. Deshalb finde ich Gesamtunterricht als Online-Unterricht am geschicktesten. Die Klasse ist unter sich, jeder sieht sich, der Lehrer unterrichtet ganz normal und kann Diskussionen steuern, Mimik erkennen, Verständnisprobleme kurzfristig auffangen. Wo das nicht geht, weil es kein Netz gibt (jede andere Entschuldigung, die ich bisher von Eltern, Lehrer oder Schule gehört habe, finde ich widerlegbar), oder wo die Gesamtheit des Lehr- und Elternkörpers eine Rückkehr zur Präsenzschule möchte, ist es meiner Meinung nach zielführender bei Infektionsfällen einzelne Klassen zu schließen, als gleich die ganze Schule.


Niki1980

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Antwort auf Beitrag von Korya

Hallo, ich finde die Idee mit Teams/Skype ja grundsätzlich super. Aber was ist mit der Entschuldigung „Kinder zu jung/Lernanfänger“. Gerade in der 1./2. Klasse gibt es eine Menge Dinge, die man über Onlineunterricht nicht vermitteln kann. Auch die neuen 5.Klassen finde ich schwierig, wegen der Bildung der Klassengemeinschaft. Gruß Niki


DanniL

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Antwort auf Beitrag von Niki1980

Sehe ich auch so. Unsere wechselt nun in die 5.Klasse. Wir haben hier auf dem Dorf nun mal ein grottenschlechtes Netz. Was ist, wenn Tochter beim Einwählen oder sonstwas am Anfang Probleme hat. Wir als Eltern sind nicht da zum Helfen. Wir sind auch arbeiten. Ich habe Bauchschmerzen dabei, eben weil es hier grad alles Schnellschüsse sind und nichts ausgereift


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Niki1980

Klar, ab Klasse sieben denk ich könnte man das so richtig durchziehen.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Korya

So einfach ist das leider mit dem Homeschooling nicht. Es gibt wirklich Familien, die haben gar keinen PC (mir persönlich ist eine Familie bekannt, da hat nur die Mutter ein modernes Smartphone, die Kinder 8 und 12 haben abgelegte Dinger, die nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen, Vater gibt es nicht) und die sich auch keinen PC leisten können, geschweige denn 2, damit beide Kinder parallel dem Online-Unterricht folgen könnten. Da gibt es auch keinen WLAN-Anschluss in der Wohnung, nur einen Handyvertrag. Darüber hinaus gibt es Familien, in denen kein Wert auf Bildung gelegt wird und wo die Kinder einfach nicht zum Online-Unterricht erscheinen. Eine sehr gute Freundin von mir ist Lehrerin und sie unterrichtet eine Klasse, in der sie von 12 Kindern während der gesamten Corona-Zeit GAR NICHTS gehört hat. Sie weiß nicht einmal, ob die Kinder noch leben. Sie ist nicht Klassenlehrerin und hat brav den Meldeweg einzuhalten. Sie hat es mehrfach gemeldet. Ob und was die Schulleitung da unternimmt, ist ihr nicht bekannt. Da diese Kinder aber im Laufe der Zeit nicht aufgetaucht sind, vermutet sie, dass nichts passiert ist. In Deutschland hat man als Lehrer null Druckmittel gegenüber Kindern/Familien, die nicht leistungswillig sind. Gerade hier in Niedersachsen wird ein ganz weicher Kurs gefahren. Nur fördern, aber niemals fordern. Jede kleine Anstrengung, die man den Kindern abverlangen könnte ist vom Ministerium untersagt. Dazu kommen noch Eltern, die sich zwar sonst überhaupt nicht engagieren, wenn es aber darum geht, Kinder vor den bösen Lehrern zu schützen, sind sie ganz vorne dabei. Aus diesem Grund ist online-Beschulung für sozialschwache Kinder überhaupt keine Option. Die gehen dabei komplett den Bach hinunter. Silvia PS: Dazu kommen noch die extrem schlechte technische Ausstattung der Schulen, mangelnde IT-Kenntnisse der Lehrer sowie zahlreiche Lehrer, die null Bock auf ihren Job haben und nur Seitenzahlen mit Aufgaben rüberschieben, deren Erledigung sie dann noch nicht einmal kontrollieren.


As

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Da steckt viel Wahrheit drin, Sylvia!


armadilla

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Antwort auf Beitrag von Korya

Die Klasse ist unter sich, jeder sieht sich, der Lehrer unterrichtet ganz normal und kann Diskussionen steuern, Mimik erkennen, Verständnisprobleme kurzfristig auffangen. Mimik erkennen? Soll wohl ein Scherz sein, oder? Wenn ich meine 24 Schülerinnen und Schüler alle gleichzeitig auf Teams auf meinem Laptop offen habe, kann ich da Mimik vielleicht mit ner Lupe erkennen. Man kriegt allenfalls mit, wer gerade total abgelenkt ist, rumzappelt oder was anderes macht, mehr aber auch nicht.


Korya

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Das einige (etliche) Ecken in unserem Land erschreckend hinter den infrastrukturellen Anforderungen des 21. Jahrhunderts hinterher hecheln, ist traurig, aber nicht unabdingbar. Wäre nicht gerade jetzt der Moment, dort endlich etwas zu tun? Geld in das Netz, die technische Ausstattung, die IT-Kompetenzen des Lehrkörpers zu stecken? In mehr Lehrer und kleinere Klassen zu investieren? Endlich all das zu beginnen umzusetzen, was schon seit langem gefordert wird? Familien, in denen Bildung überhaupt keinen Stellenwert hat, kommt man vermutlich auch nicht im normalen Schulalltag bei. Aber die Familien, die wollen und nicht können, werden doppelt abgestraft. Wenn die Eltern selbst kaum Deutsch beherrschen, hilft guter Wille allein auch nicht, mal eben nebenbei die Kinder zwei, drei Monate nebenbei daheim zu unterrichten. Diese sind in den letzten Monaten völlig unter den Tisch gefallen. Wieviele Stunden wurden allein in unserer Runde hier gebraucht, um alle Forumskinder während der Heimarbeitszeit zu unterstützen. Hätten wir das gekonnt, wenn das gesamte Arbeitsmaterial nur auf Altgriechisch zur Verfügung gestanden hätte? Deshalb finde ich den Online-Unterricht gerade für sozial schwache eine Option (im Vergleich zu Arbeitsblätter für die Woche hingeknallt zu bekommen, wohlgemerkt - nicht im Vergleich zu normalen, vor-Coronalen Schulbedingungen. Und sorry - es gibt dutzende Pakete für Bedürftige, um den Kindern einen PC zu besorgen. Wir hatten, als die Diskussion mit Verwandten in die Richtung abkippte, spaßeshalber mit ihnen eine kleine Recherche gemacht, und es kamen wirklich seitenweise Möglichkeiten der Finanzierung eines Einsteigerpakets für jedes Kind. Von den Schulen selbst mal ganz abgesehen, aber die Diskussion um die Konzepterstellung hatten wir ja schon mal.


SybilleN

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Antwort auf Beitrag von As

Alle Schüler und vor allem alle Lehrer (die Lehrerin könnte das unter Kollegen verteilt haben und die verteilen es weiter) testen und bis zum Testergebnis bleibt die Schule zu. Ratzefatz. Der Test hat seine Tücken, aber nicht zu testen und den Verbreitungspunkt offen zu lassen, das macht die ganzen Bemühungen des Lockdowns zunichte. Ehrlich gesagt, glaube ich auch nicht, dass Mundschutz nur in der Pause ausreicht, wenn der Unterricht in schlecht durchlüfteten Zimmern stattfindet. Und ja: Homeschooling mit Online-Unterricht muss gerade für die oberen Klassen zur Verfügung stehen.


Mia186

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Nach wie vor halte ich Streeks Vorschlag über den Sommer eine Herdenimmunität aufzubauen am besten. Es kann nicht ewig so weiter gehen. Beim Unterricht zu Hause hat jedes Kind andere Voraussetzungen, was viel damit zusammen hängt, wieviel Zeit die Eltern investieren können.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mia186

Hat Streeck gesagt, dass eine "Herdenimmunität" aufgebaut werden soll? Dafür wird der Sommer nicht reichen, die Berechnungen, die ich dazu gelesen habe, gehen von mehreren Jahren aus. Mich verblüfft auch ehrlich gesagt, dass die Durchseuchung bei den Tönnies-Mitarbeitern so hoch sein soll, bei den bisherigen Reihentestungen kam man ja eher auf Werte zwischen 7 und 10%.


Ani_k

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Antwort auf Beitrag von As

An der Schule meines Kindes wurde eine Schülerin positiv getestet. Daraufhin wurde alle Schüler und Lehrer auch getestet, die mit ihr Kontakt hatten. Eine wurde noch positiv getestet und der Rest negativ. Keiner, außer die positiv getesteten mussten in Quarantäne. Schule ist weiterhin auf.