Oekoliesel
Gibt es hier schwangere Lehrerinnen, die sofort ein Beschäftigungsverbot bekamen? Ab wann habt es ihr gesagt? Lg
Sofortiges Beschäftigungsverbot weil?
kann man sich impfen lassen.
Weil es die Landesregierung so will. Nicht mehr und nicht weniger. Ist in BW genauso. LG
Das Beschäftigungsverbot gilt übrigens auch für geimpfte und genesene Lehrinnen.
Fehlt nur noch die Beantwortung meiner Frage nach dem ‚warum‘?
Hier auch, Bayern. Voll geimpfte Kollegin wollte gerne weiterarbeiten. Es wurde ihr nicht erlaubt. Jetzt sitzt sie im Büro im Schulamt und sortiert vermutlich Akten.
Es gibt aber Schwangerschaften bei denen gibt es erhebliche Probleme. Eine Freundin musste wochenlang liegen, teilweise im Krankenhaus, manche haben Blutungen oder vorzeitige Wehen. Bei einer anderen Kollegin war der Kreislauf dermaßen im Keller dass sie bei der Arbeit beinahe umgekippt ist. Eine Kollegin hat sie dann ins Krankenhaus gefahren. Sie hat auch länger gefehlt und kam dann noch mal bis zum Mutterschutz zurück. Natürlich ist es keine Krankheit, aber manchmal geht es eben wirklich nicht anders als mit Krankschreibung. Und ich habe vollstes Verständnis wenn jemand gerade in der Schwangerschaft sagt, dass sie keine Impfung möchte, sondern damit lieber bis nach der Geburt wartet.
Aber ist das nicht was anderes als ein (generelles) Beschäftigungsverbot?
Darf der Impfstatus denn überhaupt abgefragt werden? Bei uns auf Arbeit nämlich nicht - und auch keine andere Behandlung von geimpften / nicht geimpften.
Ja, ist es. Es ging mir eher um den Punkt dass Schwangerschaft keine Krankheit ist. Das höre ich oft, antworte dann gerne mit einem "ja, aber...."Natürlich ist es keine Krankheit, aber manche brauchen eben ein bisschen mehr Schonung als andere. Natürlich gab es Zeiten und es gibt auch sogenannte Naturvölker wo es keine Schonung gibt. Nur, wie viele Babys gehen dadurch vielleicht verloren? Meine Oma sagte auch immer, dass ihre Mutter noch hochschwanger auf dem Feld gearbeitet hat und es gut ging. Aber auf die Frage ob es bei allen Frauen gut ging musste auch sie zugeben dass es auch damals schon Frauen gab, die nicht mehr dazu in der Lage waren und denen schon damals die Dorfhebamme riet sich zu schonen. Die anderen übernahmen dann ihre Arbeit mit. Und wenn eine der Frauen dann doch mit anpackte endete eine Schwangerschaft mitunter auch viel zu früh und Frühchen konnte man damals kaum retten. Krankschreibung ist natürlich was anderes als ein Beschäftigungsverbot. Da muss doch schon mehr vorliegen, z.B. das Arbeiten mit gefährlichen Stoffen oder eine Polizistin wird man schwanger nicht mehr auf Streife sondern in den Innendienst schicken. Oder es muss wirklich eine Fehlgeburt drohen, so dass ein normales Arbeiten, auch z.B. eine sitzende Tätigkeit im Büro nicht mehr möglich ist. Oder fällt das dann wieder unter Krankschreibung? Soweit ich verstanden habe ist die AP Lehrerin, also möglicherweise verbeamtet. Da sieht es vielleicht noch mal anders aus. Wie es im Moment wegen Corona aussieht kann ich nicht sagen, ich bin in dem Thema Schwangerschaft aber auch nicht mehr so drin, in meinem Umfeld gibt es keine werdenden Mütter, die Kinder sind alle schon deutlich älter.
Ah ok - ja klar. Stimme dir hier völlig zu.
Da muss wohl schon ein konkreter Grund, Probleme mit der Schwangerschaft, vorliegen.
Für RLP hab ich keine Erfahrungen. Bei uns in Sachsen bekommen sowohl (Grundschul)Lehrerinnen, als auch Erzieherinnen aufgrund von Corona seit letzten Jahr sofort Beschäftigungsverbot. Ist beim Coronababyboom und Fachkräftemangel natürlich für die verbleibenden Kollegen teils eine krasse Mehr- und Überbelastung.
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