u_hoernchen
Würdet ihr als Frau (50) in einem BL, das Astra Zeneca für alle Altersgruppen freigegeben hat, auf eigenes Risiko (muss man wohl schriftlich bestätigen) Euch damit impfen lassen? Wenn ja/nein: was spricht dafür/ dagegen? Ulrike
Hallo Ulrike ich glaube so pauschal kann man das nicht sagen wie lange würdest Du denn warten wenn Du auf mRNA warten müsstest ? Ich würde den AZ nehmen, habe ich immer gesagt allerdings habe ich ein Problem mit dem "auf eigenes Risiko" falls was passiert. Ich habe Mann und 2 erwachsene Kinder die den AZ bekommen haben zB heftige Nebenwirkungen aber immerhin einen Schutz gegen Ansteckung haben Mann möchte wieder AZ zur Zweitimpfung, auch U60, KInder nicht Wenn Mann das auch unterschreiben muss dann wird er mRNA nehmen Aber wenn ich jetzt noch Monate warten müsste auf eine Impfung wäre das klar der Weg zu AZ denn die Probleme bei einer Infektion sind viel viel höher als bei der Impfung
Ich würde es machen und habe auch schon versucht, dafür einen Termin zu bekommen, allerdings ist in der Nähe zumindest schon alles ausgebucht für den nächsten Monat. Statistisch gesehen ist es immer noch folgeschwerer, ungeimpft Covid19 zu bekommen. Und mein Vater wohnt bei uns (85), der erst einmal geimpft wurde. Da er keine Pflegestufe hat , werde ich wohl nicht hochrücken in der Prio, und da ich außer etwas Übergewicht keine weiteren Faktoren habe dauert es sicher noch, bis ich dran bin. LG Mauki
Ich persönlich habe immer gesagt, ich würde mich mit allem außer Sputnik impfen lassen. Nachdem der Impfstoff aber so zerrissen wurde, habe ich dann doch Bauchschmerzen dabei gehabt und bin froh, dass ich Moderna bekommen habe. Bin allerdings auch erst 30 und habe dadurch, dass ich vor 3 Monaten die Pille begonnen habe aktuell eh schon ein erhöhtes Thromboserisiko. Mit Anfang 50 würde ich die Impfung wohl nehmen. Vor allem weil ich jetzt auch erfahren habe, dass wohl das Thromboserisiko durch eine durchgemachte Infektion wohl deutlich erhöhter ist, als durch die Impfung. Dazu gehört ja anscheinend vor allem meine Altersgruppe zu der Risikogruppe bei Astra. Ich finde es toll, wenn ältere sich jetzt bewusst für Astra entscheiden. Denn zumindest nach aktuellem Wissenstand ist dieser für diese Altersgruppen nicht gefährlich. Und so bleibt mehr Moderna/Biontech für die „jungen“ für die Astra gefährlich werden könnte.
Ich habe ja schon die erste AZ intus (wie fast alle in meinem großen Umfeld, und alle ohne nennenswerte Nebenwirkungen, egal wie alt oder welchen Geschlechts). In drei Wochen steht die zweite Impfung an, und ich würde mich wieder für AZ entscheiden. Falls das mit der Haftung endlich geklärt wird. Wie kann das denn sein, dass AZ wieder freigegeben ist für U60, aber angeblich von staatlicher Seite keine Haftung übernommen wird, weil er nicht von der Stiko empfohlen wird? Das sollten sie schnellstens klären, damit die Freigabe überhaupt Sinn ergibt. (Wobei der Nachweis eines Impfschadens eh extrem schwierig ist). Ansonsten vertraue ich Astra Zeneca nicht weniger als den mRNA-Impfstoffen. Mein Frauenarzt würde mir AZ geben. Mein Kollege hat telefonisch in seinem kommunalen Impfzentrum nachgefragt, ob er dort auf Wunsch auch AZ bekommen könnte. Da sagte man ihm, dass sie deshalb sowieso die bald anstehenden Leute anrufen, um das abzuklären. Er bekommt nächste Woche dort AZ (U60). Auch bei unserem internen Impfzentrum wird es AZ als Zweitimpfung geben. Aber keiner kann einem etwas über den Haftungsausschluss sagen...
Ja. Denn Biontech und Moderna haben die gleichen Nebenwirkungen, zT noch mehr (lt. Aufklärungsbogen) und haben auch Vorkommnisse mit Thrombosen und Hirnvenenthrombosen gehabt. Wird nur nicht so publiziert in den Medien, warum auch immer.
weil es vielleicht nicht eine bestimmte Altergruppe und ein Geschlecht betrifft?
Hi, nicht ganz zur Frage, aber das Thema kommt ja zur Zeit ständig... WOHER kommt dieses "auf eigene Gefahr"? Ich habe mal versucht da was offizielles zu finden... NIX! Ich finde nur, dass bei einem möglichen Impfschaden Bund/Länder haften. Man wird wohl über Risiken aufgeklärt, aber was soll das mit auf eigene Gefahr heißen?
Verstehe ich auch nicht, zumal Astra Zeneca ohne Einschränkung von der EMA empfohlen wird.
Stand bei uns in der Zeitung. Und wenn man "Astra Zeneca Haftung" googelt, kommen auch solche Beiträge aus anderen Zeitungen. Beim Bundesgesundheitsministerium steht es ein bissl anders. Wenn die Impfung auch U60 (mit Aufklärung etc.) vom jeweiligen Bundesland empfohlen wird, dann haftet das Bundesland. Bayern hat den Impfstoff für U60 FREIGEGEBEN. Von einer EMPFEHLUNG auch für U60 habe ich noch nichts gelesen. Und da sehen offensichtlich einige Medizinrechtler ein Problem.
Was bringt mir eine europäische Zulassung, wenn Deutschland, oder mein Bundesland, den Impfstoff nicht empfiehlt?
Und deswegen kann Deutschland die Haftung auf den Patienten übertragen? Ist das so?
Angeblich, ja. Deutschland schiebt die Verantwortung ans Bundesland ab. Das Bundesland an den Arzt. Wenn der Arzt ordnungsgemäß aufgeklärt hat, ist der Patient dran. Falls er nicht gegen die Pharmafirma gewinnt. Freigabe und Empfehlung klingt für mich sehr unterschiedlich. Oder ist das gar nicht so?
Ich weiß es nicht, deshalb frage ich ja. Zusätzlich finde ich rund um den AZ Impfstoff auch anderes seltsam z Bsp auch die Verimpfung erst AZ und dann ein anderer Impfstoff obwohl es dafür keine Zulassung und erst recht keine Antikörper Studie gibt.
So habe ich es auch verstanden. Für Bekannte Nebenwirkungen haftet das Bundesland. Ansonsten der Bund. Die Formulierung "auf eigenes Risiko" kenne ich hingegen nicht.
Finde ich auch. Man vermutet, dass es sogar besser sein könnte. Falls man merkt, dass es nicht funktioniert, würde man nachimpfen. Das ist natürlich super. Nach den 12 Wochen soll ja die Wirkung der ersten AZ-Impfung nachlassen. Dann bekommt man mRNA, und dann, falls sich bei genügend Leuten nach Monaten herausstellt, dass der Cocktail nicht gut (genug) war, wird nachgeimpft. Bis dahin hat man dann ggf. kaum Schutz. Macht ja nix... . Wie man den ungetesteten Cocktail empfehlen kann, aber nicht der EMA folgend die getestete doppelte AZ-Impfung, kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe aktuell weder Lust auf den Cocktail (der vielleicht besser, vielleicht gleich gut oder vielleicht schlechter wirkt) noch auf die zweite AZ, wenn die bei der Haftung so rumzicken. 20 Tage habe ich noch Zeit. Vielleicht tut sich noch was.
Man liest überall von Haftung bei "empfohlenen" Impfungen/Impfstoffen. Astra Zeneca ist aktuell weder vom Bund noch vom Bundesland für U60 "empfohlen", nur "freigegeben". Wenn Medizinrechtler da ein Problem sehen, ist da ggf. auch tatsächlich eines.
Eben, vielen von uns steht die Impfung unmittelbar bevor, ich empfinde es als extrem verunsichernd, dass es die Vektorimpfstoffe betreffend so viele Ungereimtheiten gibt.
In dem Fall hat das Unternehmen wohl die Haftungsfrage an die EU delegiert. Also in dem Fall möglicherweise sehr wohl ein Problem des (deutschen) Impfpatienten. Dänemark z Bsp impft gar nicht mehr bzw. ergänzt mit einer vollständigen mRNA Serie. https://www.diepresse.com/5951171/astrazeneca-haftung-fur-impfschaden-an-die-eu-delegiert
so hat man es mit auch erklärt was ggf auch erklärt warum viele Ärzte es nichtmehr anbieten U60 Aber auch hier muss man die Wahrscheinlichkeiten sehen wie hoch ist die Chance für Corona mit Problemen und wie hoch bei der Impfung ? Wer trägt denn die Kosten für Krankheitsfolgeschäden ?
Wie gesagt, es geht nicht um "ob", sondern um "womit". Bei den Leuten, die jetzt zur Zweitimpfung anstehen, macht ja nicht mal die Wartezeit einen Unterschied. Ungetesteter Cocktail im Impfzentrum, mit Haftung, ohne Aufwand. Oder getestete AZ-Doppelimpfung beim Arzt, ohne Haftung, mit Aufwand (bei der ich die erste Dosis offensichtlich gut vertragen habe). Ich bin 100% pro Impfung. Aber ich finde es unmöglich, AZ jetzt freizugeben, aber nichts über Empfehlung und Haftung verlauten zu lassen. Die Möglichkeit von Impfschäden besteht, bei dieser großen Anzahl an Impflingen. Diese jetzt noch zusätzlich zu dem anderen Mist dadurch zu verunsichern, ist sehr ungünstig.
Hier weigert sich der auch Land sagt, wer erstimpft muss zweitimpfen "unser" Impfzentrum wird kein AZ unter 60 verimpfen Ich bin auch 100% für die Impfung aber wenn einer sagt er will das nicht dann ist es eben so, was mich nervt ist diesen überreden wollen nicht zur Impfung zu gehen weil... ja keine Ahnung was die davon haben. Von Seiten unserer Amtsärzte kam durchgesickert die Ansicht dass zwei verschiedene Impfstoffe sogar besser seien aber ob die nicht die Stiko schönreden weiss ich nicht.
Es gibt bisher anscheinend nur Vermutungen. Ich wurde im kommunalen Impfzentrum erstgeimpft und würde dort routinemäßig auch die zweite Impfung bekommen. Aktueller Stand ist mRNA. Das kommunale Impfzentrum meines Kollegen ruft aber angeblich gerade alle an und bietet auch AZ auf Wunsch und Bestellung an (nicht spontan beim Termin). Ob das die anderen auch machen, weiß ich nicht. Ich dürfte aber auch zum Arzt gehen für AZ. Und sogar beim medizinischen Dienst würde man das jetzt ermöglichen (also die Zweitimpfung mit Astra für Kollegen, die im kommunalen Impfzentrum mit Astra erstgeimpft wurden).
Ja, habe ich machen lassen. Ich hatte überhaupt keine Nebenwirkungen. Das einzige was blöd ist ist dass die zweite Impfung so spät ist. Aber besser halb geschützt als gar nicht.
Ich hab's mir überlegt - mich im Moment aber nicht dafür entschieden. Im Grunde aus ganz egoistischen Gründen - bei uns kann jetzt Prio 3 geimpft werden, da gehöre ich dazu (und habe mich auch direkt am ersten Tag, als es möglich war, registriert). Ich hoffe, ich bekomme vielleicht doch in absehbarer Zeit da einen Impftermin - und bei Biontech / Moderna wäre die 2. Impfung dann (träume ich mal) früher als bei AZ. Sprich: Noch hoffe ich, wenn ich warte, dass ich dann vielleicht früher komplett geimpft sein könnte...
Das mit den 12 Wochen ist ja das Seltsame nun auch Ellert war viel früher dran als ich und braucht länger seinen Vollschutz zu haben weil eben 12 Wochen dazwischen sind
Ich bin 43 und musste kein eigenes Risiko oder Haftungsausschluss bestätigen. Ja, würde ich.
Ich würde das mit meinem Hausarzt besprechen. Dieses Hin- und Herspekulieren bringt ja nicht viel. Und wenn du ihm vertraust und er dich schon länger kennt, kann er dein individuelles Risiko doch am besten beurteilen.
Ja, würde ich. Leider will mein Hausarzt nicht. Dagegen spricht, dass es eine sehr seltene lebensgefährliche Nebenwirkung gibt. Dafür spricht, dass die Wahrscheinlichkeit, schwer an Covid zu erkranken, höher ist. Ich habe in meinem Leben schon mehrfach Risiken gegeneinander abgewogen, z.B. Risiken einer Operation gegen Risiken, wenn ich nicht operiert werde, oder Risiken bei der Einnahme eines Medikaments mit möglichen lebensgefährlichen Nebenwirkungen (häufiger als bei AZ) gegenüber Risiken, wenn ich es nicht einnehme. Meine Risikoabwägung ergibt in diesem Fall, ich würde lieber eine Impfung mit AstraZeneca nehmen als keine. LG sun
Wenn ich damit die Impfung sofort bekäme: Ja. Das Risiko, eine Hirnvenenthrombose zu erleiden, ist höher, wenn du tatsächlich an Covid19 erkrankst. Das durchschnittliche Risiko, durch die Impfung eine zu bekommen, liegt wohl bei 1:250.000 - gleich hoch wie das Risiko, beim Essen zu ersticken (und keiner isst deshalb nur noch Suppe!)
Ja, wenn ich könnte sofort. Grund: Statistikkenntnisse.
Nein. Wenn die STIKO den Impfstoff A.Z. nicht für Frauen < 60 J. empfohlen hat, und man sich dann trotzdem damit impfen läßt, ist die Haftung im Impfschadensfall ausgeschlossen. Es kommt also auf die Empfehlung der STIKO an!! Freigegeben heißt noch lange nicht *empfohlen*. Und gerade von A.Z. werden ganz bedenkliche Nebenwirkungen berichtet. Wenn die Frau das Pech hätte, und würde chronisch krank, gar invalide oder sterben, wer zahlt bei Invalidität? Wer kommt für die Pflege auf? Wer zahlt der Familie die Beerdigungskosten?
Die Wahrscheinlichkeit eines schweren Autounfalls und der Tod dadurch ist übrigens Höher, als die Thrombose durch AZ. Ich hoffe du fährst kein Auto. Und auch hier nochmal. Das Risiko durch COVID ist knapp 100 mal höher eine gefährliche Thrombose zu bekommen, als durch AZ. Aber du hast ja keine Angst vorm Virus. Übrigens. In beiden Fällen (Unfall und Thrombose durch COVID) zahlt auch niemand deine Pflege- oder Beerdigungskosten Du hast Angst. Okay. Dann lass es mit der Impfung. Aber Versuch nicht deine Ängste anderen einzutrichtern. Vilt solltest du daran arbeiten, anstatt Vitamin D wie Bonbons zu schlucken.
Das Land Hessen hat — rückwirkend zum 31. März 2021 — durch Veröffentlichung im Staatsanzeiger die Impfempfehlung des Landes auf alle zugelassenen Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 erstreckt. Damit ist sichergestellt, dass alle Personen, die mit einem der derzeit verwendeten Impfstoffe, also auch dem Impfstoff von AstraZeneca, geimpft wurden und bei denen sich erhebliche Nebenwirkungen einstellen, einen Impfschadenausgleich erhalten können. Quelle: Hessisches Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) Auf die Ausgangsfrage betreffend: ich würde mich mit Astra Zeneca nicht impfen lassen. Ich hätte mich schon Anfang März impfen lassen dürfen. Meine 2 Kolleginnen haben die erst Impfung mit AZ erhalten und wollen die 2. auch AZ.
immer eine Abwägung
Es zahlen dann die gleichen Leute, die zahlen, wenn diese Person an den Folgen einer Corona-Erkrankung stirbt oder andere Kosten anfallen. Wobei das Risiko, an Corona zu versterben höher ist, als das Risiko an einer Hirnvenenthrombose nach einer Impfung zu sterben. Da ist Astra direkt ein guter Deal, wenn man nur aufs Geld schaut. Silvia
Deine Antwort ist komplett irrelevant, da sie sich nicht auf die spezielle Situation mit AZ bezieht, sondern grundsätzlich auf alle verfügbaren Impfstoffe gegen Covid. Alle gefährlich und Gift und so, schon klar. Geh noch ein paar Vitamin D-Tabletten essen.
Ich habe die erste Impfung mit AZ gut vertragen, morgen steht Nummer 2 an. Ich werde mich vor Ort beraten lassen und danach entscheiden . Nach erfolgter Beratung sollte im Fall eines Falles die Entschädigung des Landes greifen. So habe ich das zumindest verstanden auf der Seite vom Bundesgesundheitsministeriums.
Hab ich gemacht, bei einer dieser ´Wer zuerst kommt, mahlt zuerst`-Angebote, die es immer mal wieder gibt. Ich bin sehr froh darüber, auch wenn ich für den Zweittermin gern einen anderen Impfstoff gehabt hätte (das ist allerdings ausgeschlossen; vielleicht wenn tatsächlich die Impfstoffschwemme kommt). Nicht wegen Zweifeln an Astrazeneca, sondern weil es Studien gibt, die auf einen besseren Schutz durch Impfstoffkombination hindeuten. Was soll das mit der ´Haftung`?! Ich bin krankenversichert; was hilft mir eine erweiterte Haftung ´des Staates`? Wobei erst mal festgestellt werden müsste, dass die Impfung ursächlich ist und es nicht nur ein dummer Zufall war, wie er täglich vorkommt. Der Staat haftet auch nicht, wenn ich mir irgendeinen Infekt einfange oder mit dem Fahrrad einen Unfall habe. Gerade die Impfung halte ich für ein Privileg und nichts wofür man ggf. einen vergoldeten Handschlag erwarten kann (außer bei der Produktion/Lagerung/Verabreichung sind Fehler passiert - das hilft einem nur eingeschränkt bei gesundheitlichen Folgen, aber diese Haftung besteht natürlich in jedem Fall).
Das sehe ich genauso. Für mich absolut unverständlich, wie man die Impfung von staatlicher Haftung abhängig machen kann. Wenn ich die Impfung sinnvoll finde, dann lasse ich mich und meine Familie impfen. Ganz unabhängig davon, ob irgendeiner dafür haftet
Du bist krankenversichert. Das deckt die Behandlungskosten ab, nicht aber deinen Lebensunterhalt. Dafür bräuchtest du schon eine Lebenversicherung, eine Berufunfähigkeitsversicherung mit entsprechender Abdeckung. Oder du beziehst bereits Altersrente?
Es geht nicht um Impfung oder nicht. Es geht um die Wahl des Impfstoffes. Wenn/falls einer offensichtlich von der Haftung ausgenommen ist, der andere nicht, kann man sehr wohl überlegen, welcher einem lieber ist, und ob man ggf. länger auf die Erstimpfung warten möchte. (Und dann evtl. doch schneller komplett geimpft ist wegen dem Intervall). Das macht aber mE auch nur Sinn, wenn man bis zur Erstimpfung kaum Kontakte hat. Ich bin froh über meine frühzeitige AZ-Impfung und möchte auch die zweite Dosis davon. Trotzdem mache ich mir Gedanken wegen der Haftung. Warum werden wohl so viele Leute um Anerkennung ihrer Impfschäden kämpfen? Das bringt offensichtlich Vorteile in einer besch... Lage. Und ich halte Impfschäden bei der Covid-Impfung für genauso möglich wie bei allen anderen Impfungen (Wir sind alle gut durchgeimpft und werden uns voraussichtlich auch alle gegen Covid impfen lassen). Ich muss mich entscheiden, welchen Impfstoff ich für die zweite Impfung möchte. Ungetesteter Cocktail, bei dem Studien darauf hindeuten, dass er besser, evtl. aber auch schlechter wirken könnte. Der hat auch Nebenwirkungen und ist, warum auch immer, empfohlen. Den würde ich automatisch im Impfzentrum bekommen. Oder die getestete Doppelimpfung mit Astra Zeneca, die nicht empfohlen ist und deshalb ohne Haftung. Dafür müsste ich einen Arzt finden, außer mein Impfzentrum kommt auch noch in die Puschen. Bedeutet also mehr Aufwand, für einen nicht empfohlenen Impfstoff.
Wie bist Du denn für den Fall von Berufsunfähigkeit oder Invalidität abgesichert? Impfungen stehen als Ursache für beides weit unten in der Liste - wer haftet, wenn Du zu Hause die Treppe runterfällst? Als Pflegefall kommst Du mit Altersbezügen auch nicht weit. Impfungen sind aber Spitze bei der Verhinderung von Tod und schweren Schäden. Ich weiß überhaupt nicht, warum die Allgemeinheit in der Haftung sein soll für die Ausnahmefälle, wo eine Impfung Schäden verursacht. Ich kann auch auf dem Weg zum Arzt verunglücken - wahrscheinlich sollte jemand haften; ohne funktionierendes Gesundheitssystem wäre ich ja gar nicht gegangen...
> Trotzdem mache ich mir Gedanken wegen der Haftung. Warum werden wohl so viele Leute um Anerkennung ihrer Impfschäden kämpfen? Weil es ein gutes Gefühl ist, wenn jemand ´haftet`, was auch immer das bringt. Ich glaube, konkrete Vorstellungen hat da kaum jemand (Du etwa?). Ich hätte als Prio4 nicht damit gerechnet, vor dem Herbst dranzukommen. Und mit AZ bin ich JETZT mit hoher Wahrscheinlichkeit vor einem schweren Verlauf geschützt, auch wenn die 2. Impfung noch hin ist. Das Gefühl ist klasse und da interessiert mich die Haftung so wenig, wie wenn ich im Sommer zum Baden an den See radel (was wahrscheinlich gefährlicher ist).
Es IST aber so, dass der Staat bei nachgewiesenen Schäden durch empfohlene Impfungen haftet. Jetzt haben sie den Impfstoff für U60 freigegeben, empfehlen ihn aber nicht. Und damit wären sie aus der Haftung bei Impfschäden raus, erwähnen das aber nicht von sich aus. Ich finde das schäbig. Und da es noch keine Langzeitstudien gibt, ist alles möglich. Wenn's einen dann erwischt, zieht sich der Staat aus der Verantwortung, weil man sich ja freiwillig die nicht empfohlene Impfung geholt hat. Dann braucht man sich auch nicht wundern, dass zu viele Leute sich nicht mit Astra Zeneca impfen lassen wollen und die Sache deshalb länger als nötig dauert.
Ich bin auch froh um meine Astra-Impfung. Das ist immer noch nicht das Thema. Wie oben schon geschrieben wurde, auch wenn es nur ein paar hundert Euro sind, die evtl. zusätzlich zur sonstigen Absicherung bei Berufsunfähigkeit dazu kommen, ist das besser als nichts. Und ich kann immer noch nicht nachvollziehen, warum beim ungetesteten empfohlenen Cocktail gehaftet wird, beim getesteten freigegebenen Impfstoff aber nicht. Das vermittelt ein ganz schlechtes Bild. Ich hoffe, das wird überall angeglichen, damit Astra nicht noch unbeliebter wird. Zig Tausende haben ihre Astra-Impftermine nicht wahrgenommen. Schon bevor über die fehlende Haftung berichtet wurde.
> Dann braucht man sich auch nicht wundern, dass zu viele Leute sich nicht mit Astra Zeneca impfen lassen wollen und die Sache deshalb länger als nötig dauert. Meines Wissens werden weniger AZ-Impfungen angeboten als verimpft werden könnten. Ich kenne einige knapp 50-Jährige, die mit Schulkindern ein relativ großes Infektionsrisiko tragen, durch Stress (Arbeit &Kinder inklusive Homeschooling) auch nicht so viel Luft für Sport haben - zumindest bei den Männern spräche wenig gegen AZ. Aber kein Angebot...
Laut Medien erscheinen ständig Leute nicht zu ihren Astra-Terminen. Das verzögert die Sache unnötig. Und das wird durch solche Aktionen nicht besser...
Ich würde es davon abhängig machen, wie gut du dich isolieren kannst / willst. Grundsätzlich ist das Risiko einer Infektion deutlich höher als das der Impfung. Wenn die Chancen, sich anzustecken aber quasi bei 0 sind, weil du höchstens alle zwei Wochen mal Kontakt zum Lieferjungen deiner Lebensmittel hast, würde ich sicherlich noch warten. Ansonsten würde ich das Risiko einer Ansteckung höher einschätzen und mich für die Impfung entscheiden. Meines Wissens kann eine Sinusvenenthrombose auch behandelt werden, wenn sie früh erkannt wird. Da würde ich mir vorher mal die Symptome anschauen, sodass ich im (seeerhr unwahrscheinlichen) Fall der Fälle, schnell reagieren und in die Notaufnahme fahren kann.
Das immer wieder angeführte Argument der Haftung kann ich im Übrigen nicht nachvollziehen. Wenn ich durch die Infektion Schaden nehme, trage ich dafür auch selbst die Verantwortung und hier ist das Risiko - wie gesagt - deutlich höher.
Ich ja. Ich habe mich mit Astra Zeneca einen Tag, bevor es nicht mehr für unter 60 Jährige verimpft wurde, impfen lassen. Leider soll die Zweitimpfung jetzt mit Biontech sein. Ich hoffe aber, dass Astra doch wieder verimpft wird.
Ich bin ähnlich alt wie du und habe mich deutlich gegen Astra Zeneca entschieden. Es geht mir nicht nur um die Hirnvenenthrombose-Sache, sondern vor allem generell um Vektorimpfstoffe. Deren Wirkmechanismus ist mir bezüglich möglicher (zugegebenermaßen unwahrscheinlicher, aber denkbarer) Langzeitwirkungen zu suspekt. Daher habe ich mich für den mRNA-Impfstoff Biontech entschieden. Die sind zwar auch noch nicht so gut erforscht, aber erscheinen mit doch etwas „sicherer“, soweit ich das als Halb-Laie beurteilen kann. Falls ich nicht einem sehr starken Covid-Risiko ausgesetzt wäre, würde ich also auf Biontech warten. Wobei die Hausärzte hier bei uns schon fleißig Prio3 verimpfen, und als 50jährige müsste sich da doch vielleicht was finden lassen? Bluthochdruck? Blutzucker-Werte? Pflegebedürftige Eltern? Dementsprechend musst du vielleicht gar nicht so lange warten. Da ich Prio2 bin, wurde ich selbst inzwischen schon über das Impfzentrum geimpft, mein Mann mit Prio3 über den Hausarzt. Beide haben wir die 1. Impfung super vertragen. Nur leichte Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Müdigkeit für 2 Tage. Ich fand es trotzdem eine schwere Entscheidung, sich impfen zu lassen. Meine Nichte hat von der Schweinegrippe-Impfung als Langzeitnebenwirkung Narkolepsie bekommen. Ist echt blöd, das zerschießt ihr gerade ihre Traumberufs-Ausbildung. Aber, letztendlich habe ich mich für die Impfung entschieden. Liebe Grüße Dezemberbaby
Ja, ich würde alles außer Sputnik und Sinovac (?) nehmen. Ich denke, dass die Risiken einer möglichen Corona-Erkrankung größer sind, als die Nebenwirkungen der Impfung. Silvia
Ich bin 50 und wurde mit AZ geimpft bei der ersten Impfung. Würde ich auch wieder machen. Bei der zweiten Impfung soll ich nun Biontec oder Moderna bekommen. Nehme ich auch gerne. Wenn bei mir momentan nichts anderes zur Debatte ständ als AZ, dann würde ich es nehmen, sofern ich keinen Haftungsauschluss unterschreiben müsste. Das würde mich nämlich abschrecken. Liebe Grüße, Gold-Locke
Hallo! Es gibt eine Studie, die das Risiko wegen Corona ins Krankenhaus zu kommen vergleicht mit dem Risiko einer schweren Nebenwirkung durch die AZ-Impfung. Das wurde aufgeschlüsselt nach Alter und Inzidenz und es zeigt sich, dass selbst bei niedrigen Inzidenzen (20 auf 100000), für über 30jährige bereits das Risiko mit Corona ins KH zu kommen deutlich (4,5mal) höher ist als das Risiko einer Nebenwirkung durch AZ. In höherem Alter bzw bei hohen Inzidenzen ist es dann natürlich noch extremer. Ich verstehe Deine Sorge und wenn Du die Wahl hast, jetzt AZ oder in zwei Wochen etwas anderes, dann warte vielleicht, bevor Du nachts nicht schlafen kannst nach der Impfung. Aber wenn es darum geht jetzt AZ oder "irgendwann" etwas anderes...puh, dann würde ich die Impfung nehmen. Ich bin 35 und lebe in einem niedrigen Inzidenzgebiet, aber die Zahlen haben mich trotzdem überzeugt, ich würde AZ nehmen. Hier die Studie zum Selber-lesen: https://wintoncentre.maths.cam.ac.uk/news/communicating-potential-benefits-and-harms-astra-zeneca-covid-19-vaccine/
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