DK-Ursel
Hej allesammen! Manche von Euch können es wohl im Stern lesen, denn da hat der Direktor für das dänische SSI (Statens Serum Institut), Henrik Ullum, 3 Gründe dafür genannt, wieso in DK soviel geöffnet werden kann, während Dtld. immer weiter und härter alles dichtmacht. "Vielerorts wird die ansteckendere britische Coronavariante B117 als Erklärung für die 3. welle gebraucht, aber obwohl B117 auch in DK dominierend ist, sind wir also im Gegensatz zu Dtld. dabei zu öffnen. und jetzt handelt die politische Diskussion schon darum, ob Schulkinder wieder ganz zur Schule zurückkehren und Fitnesscenter geöffnet werden können." Als Gründe nennt Henrik Ullum: 1. Unsere sehr hohe Testkapazität, die sowohl die Personennummer- wie auch Antigentests kombiniert, macht es möglich, Infektionen effektiv aufzuspüren und zu isolieren. 2 Wir haben eine digitale Ausstattung, die sichert,daß wir auf steigende Infektionen sowohl national als auch lokal und individuell reagieren können. 3. Unser hoher Grad an sozialem Vertraen in der dänischen Gesellschaft bewirkt, daß die allermeisten sowohl Empfehlungen als auch Geboten folgen, um auf einander achtzugeben. Aus Dänisch hier zu lesen: https://jyllands-posten.dk/indland/ECE12944404/henrik-ullum-kan-give-dig-3-grunde-til-at-danmark-kan-genaabne-sikkert/?fbclid=IwAR1XWRWPOpiCFt3IETE1k8nCWJy2Ici3MgsQg0shm4Ql_Mh93OiAtk4Ig2A Gruß Ursel, DK
Hohe Testkapazitäten hätte ich hier in D auch gerne. Die Umsetzung dieser Tests bereitet mir allerdings Magenschmerzen. Betriebe müssen Mitarbeitern Tests zur Verfügung stellen, die die Betriebe selbst zahlen müssen. Das finde ich wirklich eine Unverschämtheit. Die ohnehin von Corona gebeutelten sollen nun nochmal richtig tief in die Tasche greifen. Und geöffnet wird trotzdem nicht alles, da ist ein ziemliches Ungleichgewicht. Was bedeutet bei euch Personennummer?
Tuja, jeder Mensch, der sich legal dauerhaft in DK aufhält, bekommt eine Personennummer -ohne die existierst Du in Dk nicht und bekommst nicht mal einen Büchereiausweis. Das ist natürlich auch EINE Erklärung dafür,daß Datenschutz hier erst in den letzten Jahren etwas ernster genommen wird (meine dt. Ansicht ), denn als ich hierherzog, gab es nicht einmal ein dänisches Wort dafür. Aber wie gesagt, die Nummer "identifiziert" Dich eben - für die Bibliothek ebenso wie für die Sparkasse, die Steuer oder den Arzt. Dazu kommt eben - bei Digitalisierung, daß vor einigen Jahren das ganze Land auf e-Post umstellte, d.h. jeder Bürger (außer er hat ein ärztliches Attest zur Befreiung) hat einen elektronischen Briefkasten, in den ALLE offizielle Post kommt, vom Lohnzettel bis zum Krankenhaustermin o.ä. - auch dieser Briefkasten ist - neben anderen Pins und geheimen Zeichen, natürlich an die Personennummer gekoppelt. D.h. bewirkt natürlich eine große und schnelle Erreichbarkeit. Gruß Ursel, DK
Österreich öffnet ja auch in absehbarer Zeit! Pkt 1 ist sicher hier auch gegeben und auch Pkt 3 bedingt, zumindest, was die Testbereitschaft angeht. Bei pkt 2 bin ich mir bei uns nicht sicher, ob digital wirklich alle erreicht werden. Bin gespannt, was andere dazu meinen. Ich persönlich glaube, dass es auch eine Frage der Grundhaltung ist, gepaart mit nachhaltiger Durchimmunisierung. Ich bin im Moment sehr glücklich darüber, dass es endlich vorwärts zu gehen scheint und der lockdown als Strategie der Stunden/Tage/Wochen......in den Hintergrund rückt.
ich wundere mich darüber, dass die Testkapazität in D niedrig sein soll. Testzentren sprießen doch wie Pilze aus dem Boden und seit letztem Herbst, kann ich mich so oft testen lassen , wie ich gern möchte. Am Anfang noch mit logistischem Aufwand, mittlerweile stolpert man in der Innenstadt an jeder Ecke über ein Testzentrum. Mich macht die deutsche Politik gerade richtig sauer. Die Zahlen sinken, alle Länder um uns herum öffnen mit gleichen oder höheren Inzidenzen und hier ist weiterhin die Schule dicht und auch Außengastronomie und ähnliches haben nicht mal eine Öffnungsperspektive. Den einzigen Unterschied sehe ich in der Digitalisierung der Personendaten. Aber ob die es raus reißen?
Also unsere Gemeinde hatte lange kein testzentrum. (13.000 Einwohner) Apotheken können es ebenfalls nicht umsetzen. Also bleibt der Arzt, wo man nicht flexibel ist oder ich fahre erst mal 30 min. Inzwischen hat sich die Gemeinde selbst organisiert mit freiwilligen und man kann sich Freitags und Samstags testen. Sorry das ist mir alles zu umständlich bzw nicht spontan genug. Daher bleibt es bei online und der Friseur sieht mich erst wieder wenn ich den test nicht brauche
Si ist es bei uns auch. In der Kernstadt kannst du dich nahezu überall testen lassen. Für Leute im Umland heißt das aber einen großen (Um)weg in Kauf zu nehmen. Je nach Stadtteilen ist das auch nicht unbedingt zu Fuß oder mal eben schnell erreichbar und muß geplant werden. Möchte ich zum Friseur, brauche ich einen negativen Test. Also muß ich so planen, dass ich erst zum Test, dann zum Friseur kann. Warum si kompliziert frage ich mich da? Warum kann man nicht vor Ort einen Schnelltest machen und fertig? Noch habe ich mich wirklich gesträubt zum Friseur zu gehen. weil es mir einfach zuviel Aufwand ist. Dabei geht unwahrscheinlich viel Zeit (und Sprit oder Geld für den Bus) drauf. Im Umland oder sogar auf dem Land gibt es keine /kaum Testzentren.
Kann man doch. Bei uns zumindest bietet jeder Friseur einen Schnelltest vor Ort zum Preis von 3-5€ an.
Wir haben eine Inzidenz von 61,5. Die Großstadt in der ich lebe hat den dritten Tag in Folge eine Inzidenz von unter 50. Bleibt das so, gehen bald alle Kinder wieder täglich in die Schule. Aktuell sind die Klassen ab 7. Jahrgang im Wechselunterricht. Außengastronomie hat geöffnet, ich kann spontan schoppen gehen und die Museen haben auch geöffnet. Irgendeinen Grund muss das ja auch haben. Vielleicht trifft hier Punkt 3 auch zu. Ich kann ja nur für meine Stadt sprechen, aber soweit ich es hier mitbekomme, nutzen die meisten Familien die Tests in der Schule und machen sie nicht zu Hause. Die meisten Arbeitnehmer nutzen das Testangebot ihrer Betriebe. Wir haben hier klare Regeln, die auch individuell genutzt werden können.
Ich glaube nach wie vor, dass das gesamtgesellschaftliche Verhalten den Ausschlag gibt, und am Ende der Wirtschaft am meisten hilft. Überall, wo die überwiegende Mehrzahl die Regeln mit trägt, läuft es gut. Dort, wo viele auf ihr eigenes Recht zur Selbstverwirklichung beharren, sind Zusatzmaßnahmen und Zwang nötig, und die Wirtschaft leidet.
Ja, ich glaube auch, daß in Dtld. das, was ich immer als Vorteil und erstrebenswert empfunden habe, hier mal negativ wirkt: Die Individualität, die Unterschiedlichkeit in der Bevölkerung. Auch wenn mir EVTL. heute nicht mehr wie vor ca. 25 Jahren eine Vorschullehrerin bekümmert und fast anklagend sagen würde: Deine Tochter ist Individualistin (was ich ja als toll empfand - bravo: sie denkt selbst und rennt nicht mit der Masse), so ist heute immer noch das sog. Jantelov spürbar, das kurzgefaßt besagt: Glaub bloß nicht, du bist wer, streck Deine Nase mal nicht zu hoch raus. Letztendlich ist der Gemeinschaftssinn oder die Einordnung in gesellschaftliche Gegebenheiten hier doch ausgeprägter,wird mehr gefördert und anerkannt. Dazu kommt ein größeres Vertrauen in die Regierenden, in Behörden - obwohl man durchaus kritisch ist, befolgt man Regeln eher. Das alles trägt vermutlich AUCH dazu bei, daß ich z.B. allein schon aus Mangel an Gelegenheit in den letzten Monaten kaum einen Menschen gesehen habe- jeder,den ich kenne, hält sich aus eigener Vorsicht in eigener Blase auf . Gruß Ursel, DK
Ich glaube, du hast recht.
Ich Ich Ich. Viele sind nicht in der Lage etwas zum Gemeinsamen, in dem Fall der Bekämpfung der Pandemie, beizusteuern. Statt dessen wird nach Schlupflöchern gesucht und haltlos über die Regierung gewettert, ohne zu merken, dass wenn nicht alle mitziehen, es noch länger dauert.
Es hat eben alles 2 Seiten. Prinzipiell ist Individualismus für mich absolut positiv. Hier hat man ihn lange Zeit mit Egoismus gleichgesetzt (und sich dementsprechend gewundert, daß meine Kinder dennoch empathisch und sozial sind, obwohl sie ihre eigenen Wege gehen und vor allem die Große eben kein Herdentier ist). Ich denke, es ist historisch bedingt: Während wir im 3. Reich gelernt haben,daß man eben keinem Führer ohne eigenes Nachdenken hinterherlaufen sollte und darum erstmal alles hinterfragen und anzweifeln, was "von oben" kommt, hat man aus demselben Krieg gelernt, daß man zusammenhalten muß. Andere schieben es auf Religionsunterschiede - sehe ich ehrlich nicht so, aber egal warum: Man meckert oft, tut aber trotzdem brav, was angesagt ist, In einer Situation wie der jetzigen hilft das natürlich enorm, obwohl die Kritik am eigenmächtigen (manche sagen: diktatorischen) Vorgehen der Staatsministerin größer wird. Ich kann ja nicht sagen, wie es jetzt bei Corona in Dtld. rein praktisch ist; ich sehe momentan ja nur Nachrichten, lese hier und höre unsere Freunde und Bekannten dort, aber ich merke z.B .auch hier, daß manchmal im Supermarkt mehr Nachlässigkeit herrscht, ich lese von illegalen Partys und/oder auch - eher vereinzelt, wenn ich mit Dtld. vergleiche - Demonstrationen gegen Coronamaßnahmen. (Hier wird generell weniger demonstriert / gestreikt als in Dtld.) Aber unser Freundeskreis, mein Lesekreis, der Chor - wir alle versuchen wirklich, ob einsichtig oder nicht - uns an die Regeln zu halten. was eben auch wenn ich es wollte dazu führt, daß ich momentan kaum jemanden sehe - wenn,dann müßten wir eben gemeinsam spazierengehen oder sowas... Und so zahlt sich jetzt gerade mal positiv aus, was ich sonst oft eher nachteilig empfunden habe: Den Gruppenzwang, dieses Beschwören von Gemeinsamkeiten (wo manchmal keine sind) und diese schwierige Akzeptanz von Menschen und Dingen, die einfach nur anders sind. DAS können wir in Dtld. besser,. finde ich, aber das nützt uns jetzt gerade wenig. . Eindeutig sind wir hier aber auch besser digitalisiert, das geht ja nun mal nicht nur durch die dt. Presse (bzw. wie schlecht es alles läuft), sondern ich mußte bei dem Akt, in Coronazeiten meine Tante in Dtld. in ein Pflegeheim zu schaffen, doch staunen: Die Ärzte und Krankenkasse etc. wollten FAXE??? Damit arbeitet hierzulande ja kein Mensch mehr, ich glaube,wir haben unsere kurz nach der Jahrhundertwende auf den Müll geschafft... Umsiedler nach Dtld., die noch meine Kurse besuchen, wundern sich über vieles, was in Dtld. noch ohne digitale Medien abgeht - das kennen wir eben gar nicht mehr anders. Gruß Ursel, DK
wieviel Menschen kennt ihr denn in "echt", die die Regeln nicht mittragen? Ich meine nicht die immer Gleichen hier im Forum, die rumschreien. Meine Freunde und Arbeitskollegen leben die Regeln zumindest deutlich strenger als von der Politik vorgegeben. Die Schlupflochsucher kenne ich nur aus dem Forum und halte sie für die absolute Minderheit
Auch in D hält sich die große Masse penibel an die Regeln. Du kannst doch nicht von den paar Querdenkern, die demonstrieren, auf ganz D schließen? Gerade bei Dir und Korya schüttle ich oft den Kopf, welch komisches Bild ihr aus dem Ausland auf Deutschland habt
Evtl. liegt es auch an der Einwohnerzahl? 83 Millionen gegen 5 Millionen. Die alle mitzuziehen ist doch evtl, schwerer? Dazu dann noch eine andere Mentalität. LG
Mist, jetzt ist mein Geschreibsel gerade ins Nirwana abgestürzt... Nochmal: Nein, das tue ich nicht. Aber Du berührst da einen oft kritisierten oder wenigstens diskutierten Punkt: wenn Du Koryas und mein Deutschlandbild kritisierst, solltest Du vorher eins bedenken: Im Gegensatz zu Touristen oder Journalisten, die kurz das Land bereisen, ihre Interviews mit ausgewählten Leuten - meist ohne Sprachkentnisse - machen und dann wieder heimfahren, kennen wir beide Länder trotz allem mehr aus dem Inneren heraus. Wir halten ja nicht nur jetzt für eine aktuelle zeit Kontakt, sondern sind mit der alten Heimat immer und eng verbunden, wir haben Familie, Freunde, Bekannte dort, wir fahren öfter hin, wir sehen die Nachrichten, lesen die Zeitungen in der Landessprache, etc. Ein Mensch, der nicht im Lande lebt und auch ansonsten wenig Informationen aus erster Hand bekommen kann, weil ihm allein schon die sprachlichen Fähigkeiten, aber auch die kontakte breitgefächert fehlen, kann manche Dinge gar nicht richtig einordnen. Weil vieles derart subtil ist, daß einem die Ursachen und Wirkungen oft erst mit genauen Sprachkenntnissen und nach etlichen Jahren aufgehen - ich pflege ja immer zusagen,daß die echten Integrationsprobleme sowieso erst anfangen, wenn man die Sprache beherrscht und alle glauben , nun sei man angekommen und integriert. Letztendlich lernt man aber viel über sein eigenes Land, wenn man in einem anderen lebt - ein Spruch meines Mannes, nach ein paar Jahren in Dtld. man nimmt vieles anders und neu wahr, in Relation zu anderem. Jedenfalls würde ich mir ja nie zutrauen, die Lage in den NL oder in Indien auch in ähnlicher Form zu beschreiben, geschweige denn zu beurteilen, denn dort lebe ich nicht, ich kenne dort keinen, ich kann die Sprache nicht, weiß nur das, was alle aus den Berichten über Land und Leute, Menthalität u.a. kennen --- also, das macht schon einen Unterschied. SONST wären wir wohl alle Experten darin, Länder zu vergleichen,aber ich glaube nicht,daß wir uns das alle in gleichem Umfang zutrauen dürfen. Der Idealfall wäre eben, wenn jemand parallel, also gleichzeitig in beiden Ländern lebte -aber das geht nun mal nicht, solange wir uns nicht klonen können . Natürlich leben wir nicht in Dtld., aber der Kontakt ist eng, die Information zugänglich und ich kann doch vergleichen, daß generell hierzulande (oder in Japan - mal für Korya gesprochen,sowas erzählt sie ja auch) zwar demonstriert wird,aber eben deutlich weniger. Und nein, das liegt nicht an der kleineren Einwohnerzahl.- DK liegt ja nicht umsonst bei den Umfragen, wer das glücklichste Land sei, immer ganz weit oben: Man demonstriert hier deutlich weniger - meine Kinder waren fast entsetzt zu hören, daß ihre Mutter auch schon auf Demos in Dtld. war! Sowas ist hier derart untypisch... Ich gebe Dir allerdings Recht: Wenn ich nur von meinen dt. Verwandten,. Bekannten, Freunden ausgehe, so sind die genauso vorsichtig wie wir. Aber: oft regen sie sich eben auch über die auf, die es deutlich nicht sind. Die es also durchaus auch wahrnehmbar für Deutsche in deren näheren Umgebung gibt, egal ob sie in der Stadt oder auf dem Land wohnen. Letztendlich habe ich aber nur die Punkte zitiert, die der Direktor des SSI für die dänischen Pluspunkte hält. Und das Fragezeichen in meiner Überschrift soll ja gerade dazu anregen, sie zu überdenken und vielleicht auch zu anderen Schlüssen zu kommen? Woran liegt es denn, daß die Zahlen derart rasant auseinanderliegen? Gruß Ursel, DK
Ich sehe hier eher Leute, die sich an die Regeln halten oder sie verantwortungsbewusst nicht einhalten. Die Leute der Wohnanlage gegenüber feiern draußen gerade ein kleines Maifest. Völlig illegal, aber auch völlig risikofrei: Nur Haushaltsmitglieder stehen zusammen, zu allen anderen viel Abstand. Ich sehe Leute, die völlig illegal aber verantwortungsbewusst draußen mit Abstand sport treiben.... Sicher gibt es auch andere, die poppen dann auch sofort in der Zeitung auf, aber die Regel ist das meiner Meinung nach nicht. Außer die Coronademos. Da wäre es wirklch mal interessant festzustellen, inwiefern die obwohl draußen, weil dichtgedrängt und ohne Maske zur Weiterverbreitung beitragen. LG Inge
Ist das bei dir anders? Wie war das noch: ungeimpfte Kinder können dann halt nicht zur Schule. Bei dir klappt HS super - der Rest ist dann halt unfähig. etc. Du guckst doch selber auch nur darauf, was bei dir gut läuft - dann kann es woanders nur anders sein, wenn da etwas falsch gemacht wurde. Ist auch eine Form von Ich Ich Ich.
owt
Ich antworte zunächst einmal, weil du selbst vom einzelnen (Pandemieverhalten) zum allgemeinen (das gesamte Deutschlandbild) kommst, auf letzteres. Mag sein - dass ist ja das alte Dilemma. Letzten Endes hat jeder von uns ein verzerrtes, da subjektives Bild der Lage. Das zeigt sich auch im Forum manchmal, wenn hier die Eindrücke verglichen werden - in jenem Ort ist es so, im anderen ganz anders. Und vermutlich selbst wenn beide Parteien im selben Ort leben, kann dieselbe Gegebenheit von zwei verschiedenen Person durchaus ganz anders und widersprüchlich empfunden werden. Aber darüber hinaus sprichst du uns quasi die Fähigkeit der Beurteilung ab. Bei uns sei das Bild nicht allein subjektiv gefärbt, sondern grotesk verzerrt - weil wir "aus dem Ausland" auf Deutschland schauten. Echt, tun wir das? Ich finde das wenigstens bei mir gerade nicht. Ich lese nur selten, was ausländische Zeitungen über Deutschland sagen (mal davon abgesehen, das Deutschland hier fast nie in den Zeitungen vorkommt). Noch weniger höre ich Ausländern zu, wenn die mit irgendeiner Meinung über Deutschland kommen, aber selbst nie auch nur einen Fuss nach Europa gesetzt haben. Ich habe ehrlich gesagt wenig Ahnung, was "von außen" von Deutschland in der Pandemie gehalten wird. Mein Bild prägt sich eher vom Austausch mit Deutschen in Deutschland, sei es im Gespräch mit Arbeitskollegen (zugegebenermaßen gerade viel und täglich aus BW, insofern schon ein wenig verzerrt), sei es im Austausch mit Bekannten und Freunden, sei es - natürlich, wie Ursel schon sagte - mit Verwandten / Familie, die tatsächlich sehr unterschiedliche Meinungen vertreten. Was uns natürlich fehlt, ist das Hintergrundrauschen, so etwas wie im Vorbeigehen aufgeschnappten Meinungen, falls die nun dein Bild maßgeblich beeinflussen sollten. Aber ansonsten wage ich zu behaupten, sind meine und deine Kanäle recht ähnlich? Vermutlich lesen Ursel und ich mehr Tageszeitung als der Durchschnittsbürger, aber das ist vermutlich eher weniger ein Faktor für ein verzerrtes Bild. Im Gegenteil, manchmal ist mein Eindruck, dass sich mit einem frischen, unbefangenen Blick (oder nur Blickwinkel) einige Dinge freier beurteilen lassen (aber vielleicht hast du ein konkretes Beispiel für das komische Bild, dann kann ich besser drauf eingehen?) Zum deinem anderen Punkt - um den Bogen zur Pandemie wieder zu schließen: nein, mein Bild von Deutschland ist nicht das einer Bevölkerung voller Querdenker. Ich halte sie nach wie vor für eine Minderheit, die recht laut ist. Aber mein Bild ist auch nicht das einer durchweg braven, geeinten und den Maßnahmen geflissentlich befolgenden Nation. Und darauf bezog sich mein Kommentar. Es braucht keine Mehrheit den QAnons zu folgen, um den Verlauf der Pandemie unnötig zu verlängern. Aber die Regel ist ganz einfach. Es handelt sich um ein kontaktliebendes Virus. Gibt es keine Kontakte, gibt es keine Weitergabe. Heißt im Umkehrschluss: Gibt es eine Weitergabe, muss es einen Kontakt gegeben haben. Die Zahlen sprechen für sich, das hat nichts mit Meinung oder verzerrten Bildern zu tun. Nochmal: Ich bin überzeugt, dass sich eine große Mehrheit grundsätzlich an die Regeln hält. Aber man braucht bloß mal hier im Forum, oder bei meinen Kollegen auf der Arbeit bzw. im weiteren Freundeskreis quer zu lesen, dass im Detail manchmal persönliche Ausnahmen gemacht werden. Weil jeder glaubt, das Risiko in seinem unmittelbaren Alltag überschauen zu können. Hier in Setagaya erlebe ich eher das Gegenteil, das ständige Bewusstsein um die eigene Unzulänglichkeit, erkennen zu können, ob man es nicht schon in sich trägt - und deshalb extreme Vorsicht im Umgang mit anderen. Ich denke schon, dass das einen Unterschied macht.
Sorry für die Länge
Ich kenne schon etliche, hauptsächlich über die Arbeit. Aber hauptsächlich in Süddeutschland, wobei sich meine Mutter in Niedersachsen auch über einige aus ihrem Dorf beschwert. Aber da hatten sie auch über einige Zeit den tiefströtesten Bereich der Region.
danke Korya, ich finde es auch immer wieder lustig, wie einem von Dtld. aus die Fähigkeit abgesprochen wird, Dtld. auch nur ansatzweise mitbeurteilen zu können, während wir a) alle über die amerikanischen, britische, französischen oder was gerade angesagt ist, Ereignisse, diskutieren, ohne daß da auch nur einmal der Einwurf kommt: Eigentlich haben wir ja davon keine Ahnung oder ein verzerrtes Bild. b) - und dies als Wdhlg., wir nicht nur die Kontakte weiterhin nach Dtld. haben, incl. der vielfältigen Medien, wie du ja auch ansprichst und die sich ja in der Tat mit denen der Bundesbürger messen lassen können und wir gleichzeitig eben beide Länder intern-nahe besser vergleichen können als ein Deutsche oder Däne oder Japanar, der nur (s) ein Land kennt und das andere wie wir die übrigen Länder auch. s. unten Küstenkind, die die Dänen so pragmatischer und lockerer und sozialer empfindet - ich könnte da jetzt sofort ein paar Gegenbeispiele auch aus der aktuellen und landesweiten Politik aus dem Ärmel schütteln, wo absolut NICHTS sozial oder locker auch nur um die Ecke leuchtet, aber lassen wir das: ich glaube, daß unser Eindruck über Dtld. da durchaus anders ist als der von Küstenkind als Touristin hier - ohne Dir nun Böses zu wollen, Küstenkind. Gerade eben habe ich in mich geschmunzelt, ZDF-Nachrichten, Demos zum 1. Mai nur in Berlin. 1. Mai-Demo(s), klar. 2. Querdenker-Demo 3. Demo von rechts 4. Demo dagegen von Links 5. Demo für einen Richter, der die Maskenpflicht an Schule gekippt hat Alles an 1 Tag nur in Berlin, und die größte Mai-Demo ist noch zu erwarten. Es gibt auch Mai- oder hin und wieder Querdenkerdemos hier - aber diese geballte Ladung ist doch eher selten... Gruß Ursel, DK
Hej nochmal! Ich habe extra ein Fragezeichen an die Überschrift gesetzt. (Wir Deutschen hinterfragen ja eh alles ) Aber mir fiel gerade ein, daß ja oft von dem enormen bürokratischen Aufwand beim Impfen geredet wird - bei uns war das super organisiert: Gesundheitskarte einscannen (da stand einer, der ggf,. erklärte, wie), Zettel mit Nummer und Karte bereithalten und auf einem der vielen Stühle Platz nehmen - die standen brav mit Abstand und waren mit Blickrichtung auf einen großen Schirm, wo die Nummer aufgerufen wurde mit Kabine, wo jeweils ein Arzt saß (evtl .auch Krankenpfleger/in, keine Ahnung, ich war bei einer Ärztin), der/die impft. Kurze Frage nach kürzlicher Erkrankung (Fieber?), Coronavorerkrankung; Vorzeigen der Gesundheitskarte, dann der Piekser, fertig. Der Nächste bitte. Was wir redeten war fast eher Smalltalk, dahingehend, daß ich als Deutsche den dt. Impfstoff bekäme, sie momentan eh keinen anderen hätten Den Termin für die 2. Impfung habe ich gleich mit der 1. mitgebucht; nach der 3.Woche kann ich mich täglich für Reste anmelden, wenn ich will. Die Einladung kam in den elektronischen Briefkasten, Termin buchen kann man dann unter einer Auswahl von Kalendertagen und Uhrzeiten. Draußen in einer anderen Abteilung wiederauf einem Stuhl mit Blickrichtung auf einen anderen großen Bildschirm Platz nehmen, wo Pfleger(innen patroullierten, um einen die erste Viertelstunde nach der Impfung zu überwachen bzw,. sofort ansprechbar zu sein, wenn einem schlecht würde - wenn die eigene Nummer wieder auf dem Bildschirm erschien, durfte man gehen. Für jeden einzelnen ist das also eine zügige Sache. Bürokratie Null. Und so ist natürlich manches hier einfacher geregelt - obwohl der Spruch, hier gebe es keine .Bürokratie, nun auch nicht gilt. Es gibt sie, glaubt mir, nur woanders als man sie als Tourist oft sieht. Gruß Ursel, DK
naja, hier trägst registrierst Du Dich online in der Impfregistrierung. Bekommst dann eine SMS und eine email, wenn Du dran bist, um einen Termin auszumachen. Bekommst wenn du drauf klickst Deine beiden Termine. Bestätigst dies mit Deinem Code, den Du per SMS bekommst und gehst dann zum Impfzentrum. Dort zeigst Du Deinen QR Code, den Du bei der Terminvergabe erhalten hast, Deinen Ausweis und ggf. sonstige Unterlagen, wenn Du aufgrund Beruf oder Vorerkrankung bevorzugt geimpft wirst. Von da direkt zur Ärztin, impfen, im Wartezimmer mit Abstand noch 15 Minuten warten und nach 20 Minuten fertig. Ich weiß nicht, was da jetzt bürokratischer oder unorganisierter ist, als in Deinem Beispiel
Nee, das klingt weitgehend genauso. Wieso wird dann gerade auch in dt. Medien soviel darüber geklagt, selbst Hausärzte im Interview haben deutlich gejammert, was sie an Aufwand hätten, wieviel sie und die Patienten unterschreibe und ausfüllen mußten... Hier höre ich solche Interviews/klagen nicht. Gruß Ursel, DK
Nee, das klingt weitgehend genauso. Wieso wird dann gerade auch in dt. Medien soviel darüber geklagt, selbst Hausärzte im Interview haben deutlich gejammert, was sie an Aufwand hätten, wieviel sie und die Patienten unterschreibe und ausfüllen mußten... Hier höre ich solche Interviews/klagen nicht. Gruß Ursel, DK
Ich denke da geht es um die digitale Patientenakte, die gibt es in Dänemark aber nicht in Deutschland, oder bin ich da falsch? Die vermindert den bürokratischen Aufwand natürlich.
Bei mir hat es 1 Std gedauert, bis das Attest fertig war zur Bescheinigung das ich chronisch krank bin und deshalb nach Prio2 geimpft werden kann. Ich habe absolut keinen Plan was due Arzthelferin in dieser Stunde da machen musste, warum die da so lange dran saß.
Ich weiß, warum ich die Dänen als Volk so mag. Die sind in vielen Dingen entspannter und pramatischer und sozialer als die Deutschen. Freut mich, dass die das so gut hinbekommen und es auch mit den Öffnungen funktioniert... Das macht mir Hoffnung, dass wir vielleicht ja doch dieses Jahr nochmal in DK Urlaub machen können...
Ab heute dürfen fertig geimpfte Touristen im Land Ferien machen LG Carmen
Bringt mir also im Sommer schonmal nichts, das schaffen wir bis dahin nicht mehr (die Sommerferien fangen hier Anfang Juli an) Die ganze Familie hat ja noch nicht mal die Erstimpfung und auch noch nicht in Aussicht... Wir gehören nämlich zu den Aussätzigen, die noch nicht geimpft wurden, auch wenn wir wollen... Mich kotzt das inzwischen echt an, dass wir nichts mehr machen werden dürfen, nur weil man uns die Impfung vorenthält, obwohl wir wollen.
Erstmal abwarten, ob es in Dänemark gut läuft. Das Ziel ist ja, wenn ich es richtig verstehe, die geltenden Corona-Maßnahmen größtenteils aufzuheben, wenn alle Risikogruppen und alle Menschen über 50 Jahre ihre erste Corona-Impfung erhalten haben. Die Folge wird sein, dass sich viele Jüngere infizieren. In ein paar Monaten wissen wir mehr... Und ich denke nicht, dass Unterschiede daran liegen, dass DIE Dänen anders sind als DIE Deutschen, sondern an politischen Entscheidungen.
Alle Menschen über 50 sind in Deutschland noch lange nicht geimpft. Insofern ja, es läuft in DK deutlich besser als in Deutschland...
Vom Impftempo her betrachtet hast du sicherlich Recht. Und auch in der Schließung der Grenzen bzw. der Öffnung nur für komplett Durchgeimpfte sehe ich in Dänemark einen Vorteil im Gegensatz zur deutschen Coronapolitik. Es ging mir aber eher um die Gesamtsituation, insbesondere um die Öffnungen und Lockerungen in weiten Bereichen, nachdem alle > 50 geimpft sind. Die Auswirkungen dieser Strategie gilt es abzuwarten, bevor man sagen kann, dass es „in Dänemark gut läuft“… Und ich bin da eher skeptisch. Beurteilen können wird man alles sowieso erst am Ende der Pandemie, wenn hoffentlich irgendwann alles vorbei ist. Und da werden aus jetziger Sicht höchstwahrscheinlich viele asiatische Länder ganz weit vorne liegen.
Emilia, einverstanden, "DIE Dänen und DIE Deutschen gibt es nicht. Und doch gibt es ja nun mal nationale Menthalitätsunterschiede. Kaum einer wird bestreiten, daß Franzosen anders "ticken" als Engländer, Italiener ein anderes Temperament, andere gesellschaftliche Umgangsformen haben als ein Schwede. Nur wegen der schönen Landschaft fährt ja auch nicht jeder woanders hin, sondern weil ihm, s. wieder Küstenkind (verzeih, Du bist n diesem Thread das Beispiel ) eben auch die Menthalität der Menschen gefällt. Klar, kann sein, daß dies jetzt nicht bedeutet (obwohl der Direktor es als Punkt 3 ja sozusagen anführt als dänisches Erfolgsrezept), aber was sind denn die "politischen Entscheidungen", die es soviel besser machen. DK hat ja im Gegensatz zu Dtld. so gut wie immer einen viel lockereren Kurs gefahren: Höhere Zahl bei privaten Treffen, später erst Masken, undundund. Ich frage mich oft, woran es liegt, daß da solche Unterschiede bestehen können. denn lange Zeit sind wir auch sehr parallel mit den Zahlen gelaufen, obwohl Dtld. wie gesagt meistens etwas strenger war mit den Maßnahmen. In den Medien las und hörte ich, die Bürokratie verlangsame in Dtld. alles (nun ja, einen Lockdown kann man so wenig verlangsamen, dichtmachen, Schlüssel umdrehen ist überall gleich schnell durchgeführt), und es gebe hier mehr Tests. Das aber wird in diesem Thread auch (oder sogar beides) bestritten, kann es also auch nicht sein - oder? Mir fällt keine politische Maßnahme ein, die Dtld. nicht meistens schon viel früher eingeführt hat - und doch... Was kann es da noch geben? Gruß Ursel, DK
Die Grenzen?
...Nur als ein Beispiel...
Und, wie gesagt, ob der dänische Weg ein Erfolgsrezept ist, wo jetzt in die Impfphase hinein massiv gelockert wird, bleibt abzuwarten. Ich halte nichts davon, aus meiner Sicht ist das zu früh. Deshalb bin ich skeptisch...
Und zu der Mentalität: Ich weiß was du meinst, tue mich damit aber irgendwie schwer. Für mich steht immer der Mensch als Individuum im Vordergrund.
Für mich auch, vor allem im richtigen Leben, im privaten Umgang, Emilie. Trotzdem kann ich ja merken, daß manche Völker anders sind. Geschichte, Landschaft, Klima, (Gesellschafts-)Politik prägen nun mal - das von der Hand zu weisen wäre genauso sträflich wie Individualität (trotz allem) zu leugnen. Beides hat seine Berechtigung, und jeder weiß wohl, daß es da immer "andere" gibt, wenn wir von "DEN ..." reden. Die sind dann aber eben oft eher untypisch für den Rest, die sind ein bißchen anders und eben - individuell. Klar erinnert das etwas an "Schubladendenken, aber wenn wir uns das bewußt machen, geht es wohl und ist auch nötig,denn wie wollen wir sonst über andere sprechen? Ich kann nicht 1 Amerikaner als "typisch" für ein ganzes Volk nehmen, wohl aber gemeinsame gesellschaftliche Züge bei Amerikanern feststellen, die z.B. Europäer (wieder sowas) nicht haben. Und ich kann eben nicht von 1 Afroamerikaner ausgehen, und 1 Weißen, wenn ich über Rassendiskriminierung in den USA rede. Das geht einfach nicht. Da gilt einfach das Mehrheitsprinzip, das in der Diskussion den einzelnen erstmal außenvor läßt. Obwohl es eine ganze Gruppe von Querdenkern oder AfDlern oder Rechten oder ... in Dtld. gibt, müssen wir ja auch da unterschieden und überlegen: Sind das "DIE Deutschen"? Sollte ich nicht doch widersprechen,wenn jemand meint, ausgehend von 1 Querdenker, den er mal getroffen hat oder mit dem er ein Interview sah, er kenne "DiE Deutschen",? Es geht nicht ohne manche "Klischees", und viele sind auch berechtigt. ich glaube aber, daß wir uns hier meistens darüber klar sind, daß innerhalb dieser gemeinsamen Gruppen wiederum Individuen sind, die mehr oderwenigerangeüpaßt an das sind, was sie als Gruppe kennzeichnet.
Ja, und was ist da soooo anders? Braucht man nicht auch einen Test oder Quarantäne oder Nachweis von Impfung, wenn man nach Dtld. einreist? Und im Sommer sind die Dänen ebenso viel oder wenig gereist wie die Deutschen, erlaubt war da viel. Beim 1. Lockdown waren die Grenzen beidseitig dicht. Was allerdings anders ist: Dtld. hat deutlich mehr Pendler, weil eben mehr Außengrenzen als DK, da hast Du in der Tat Recht. Das aber ist keine politische Entscheidung, Das ist so. Und da, wo wir diese Grenzen haben, waren sie für Berufspendler ja auch nie dicht. Aber die Zahlen sind ja nicht nur da hoch, wo es diese Grenzen gibt - oder?
Nein, Einreisen wurden prinzipiell nicht gestoppt (Ausnahme erster Lockdown). Selbst die Einreise aus Indien war vor einer Woche noch problemlos möglich,
Du magst es vielleicht aus einer anderen Sicht sehen, aber ich mag generell kein Schubladendenken. Und ich denke, dass man einer Bevölkerung durch die Zuschreibung bestimmter Eigenschaften durch ihre „Mentalität“ nicht gerecht wird. Ich persönlich kann damit zumindest überhaupt nichts anfangen, es passt nicht zu meinem Denken...
Tja, kann ich sicher nicht ändern, muß ich auch nicht. Aber dann wird es schwer, generell zu diskutieren. es gibt schließlich nicht nur Länder/Nationalitäten/Völker/Bevölkerungsgruppen, die für sich genommen auch oft GERN wieder eine Einheit, auch menthal, darstellen, sondern auch Berufsgruppen, u.a. Männer, Frauen, Mütter, Väter, Kinder - alles Bezeichungenm alles Sammelbegriffe. Und wenn ich z.B. : sage: Kinder spielen mehr oder lieber oder anders als Erwachsene, als Manager, als Mütter, als Väter, als Lehrer, dann ändert das ja nichts daran - und schließt absolut nicht aus, daß manche Väter, Lehrer, Mütter - etc. - kindlicher spielen als so manches einzelne Kind. Oder "menschen in Pflegeberufen, also Altenpfleger(innen, Krankenschwestern/-pfleger brauchen haben vermutlich andere empathische Voraussetzungen als ein Bankangestellter ", dann spreche ich keinem einzelnen Bankangestellter individuell Empathie ab, vermute jedoch ind er Tat, daß sie bei den meisten anders ausgeprägt ist als bei den Pflegeberuflern,. So menie ich das, wenn ich sage, man darf auch mal in "Gruppen" denken, solange eben, wie ich hier voraussetze, da ich bei den meisten von einer gewissen Intelligenz erstmal ausgehe bis das Gegenteil bewiesen ist , man weiß, daß es da immer Ausnahmen gibt.
Off topic. Danke, Emilia, dass du das Wort " Mentaltät" mal klar gestellt hast . Es tat mir grade fast körperlich weh.
Ich wollte auch gerade schreiben, dass Mentalität nicht von Menthol abgeleitet wird.
Ihr habt Recht - ich werde mich in Zukunft bemühen... Danke für den Hinweis. Gruß Ursel, DK
Oh, ich werfe noch ein i hinterher und verkrieche mich im Mauseloch.
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