Elternforum Coronavirus

Für alle, die angst vor der Impfung haben

Für alle, die angst vor der Impfung haben

User-1721891580

Beitrag melden

Wie ja mittlerweile das halbe Forum weiß, leide ich unter einer leichten Angststörung und habe die Impfung sehr weit hinausgezögert. Heute bekomme ich die zweite und habe diese Internetseite gefunden. Die hat mir wirklich sehr (!) geholfen. Vielleicht hilft sie jemand anderen auch. (Dies soll kein Beitrag zum diskutieren für pro und contra Impfung werden ) https://psychologische-coronahilfe.de/beitrag/corona-impfung-was-tun-bei-angst-vor-nebenwirkungen/#toggle-id-8


Mucksilia

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1721891580

Ja, meine Schwägerin hat starke Angststörungen. Ich werde ihr das weiterleiten, vielen Dank dafür. Wir haben gerade am Wochenende drüber geredet und sie hat mir (wieder mal) erzählt, bei ihr im Ort sei jmd an der Impfung gestorben, es liegen ganz viele Geimpfte im Krankenhaus und haben einen schweren Verlauf usw. Sie weiß, dass es unvernünftig ist, sich nicht impfen zu lassen und versucht, es sich zu drehen. Ich habe gegoogelt und nichts davon gefunden, dass in Kassel letzte Woche jemand an der Impfung gestorben ist (doch, er wurde obduziert, er hat ganz furchtbar gelitten und es lag ganz sicher an der Impfung). Sie sagt, rational weiß sie, dass die Impfung gut wäre, aber ihre Ängste lassen es nicht zu. Sie hat furchtbare Angst, bei der Impfung zu sterben. Sie glaubt, ganz viele Lebensmittelallergien zu haben und isst seit 20 Jahren nur 6 Lebensmittel.Sogar das Mineralwasser muss von einer bestimmten Marke sein. Medizinisch geprüft sind ihre Allergien nicht. Und sie meint, in der Impfdosis sind eben Mittel, auf die sie allergisch ist.Wir haben dann gemeinsam überlegt, wir wir ihr helfen können, sie wird jetzt mal klären, ob die Impfung auch stationär stattfinden kann. Sie würde am liebsten auf der Intensivstation gehen, ich habe aber meine Zweifel, ob die das machen (sie hat ja de facto nichts). Sie möchte also einen Zugang und mehrere Ärzte, die die ganze Zeit neben ihr stehen. Möglichst mehrere Tage. Das wird wahrscheinlich so nicht klappen, aber vllt. findet sie mit einem verständnisvollen Arzt eine Lösung. Ich könnte mir vorstellen, dass sie bei einer Impfung wirklich kollabiert, aber eben aus psychischen Gründen. Mir fällt es schwer, das zu verstehen, aber da sie mir wichtig ist, versuche ich, sie zu unterstützen.


misses-cat

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Ist deine Schwägerin nicht in Therapie? Ich meine das sind ja schon extreme Auswüchse einer Angststörung


Mucksilia

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misses-cat

Doch, auch schon 20 Jahre. Auch stationär. Sie ist ein ganz wunderbarer Mensch, liebevoll, verständnisvoll und taff. Aber das kriegt sie nicht in den Griff. Sie ist vor 20 Jahren mal geflogen und das Flugzeug ist unsanft gelandet - sie hat daraus einen beinah-Absturz gemacht und wäre danach beinah verhungert, weil sie plötzlich meinte, gegen alles essbare alergisch zu sein. Vor ca. 2 Jahren ist ihr ein Schneidezahn abgebrochen. Sie schafft es nicht, den machen zu lassen. Da müsste der Zahnarzt ja betäuben und das geht gar nicht. Dadurch fühlt sie sich hässlich und treibt sich (auch wegen Corona) immer mehr in die Isolation. Für meinen Bruder ist das teilweise sehr schwer, denn sie fährt auch nirgends in den Urlaub (da könnte sie ja ihre 6 Lebensmittel nicht bekommen).


Lavendel79

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1721891580

Danke für den Link. Werde ihn mal an meinen Mann weiterleiten. Die Covid19-Impfungen hat er psychisch ganz gut weggesteckt (körperlich sowieso), aber jetzt steht die Grippeimpfung an und er muss (soll/will) zum Werksarzt. Seit Tagen super nervös. Warum? Weil er generell über Impfungen am Rande gelesen hat, dass sie auch schlimme Nebenwirkungen machen können... dieses ganze Aufbauschen der Schwurbler in den Medien führt ja dazu, dass auch bisher sichere Menschen Zweifel bekommen: könnte, hätte, aber ... und wenn doch einer Recht hat?!! Und wer hat vor der Covid-Impfung schon seitenweise den "Waschzettel" vorgelesen bekommen, wie es im Impfzentrum der Fall war - mit dem Hinweis, dass solche Dinge bei allen Impfungen passieren könnten. Vielleicht liegt es auch daran, dass er sonst nie bei Ärzten ist und ihm das ganze Themenfeld fremd und auch etwas suspekt ist . Uns Spritzen war noch nie seins.


misses-cat

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1721891580

Wenn es Leute hilft das zu lesen ist es super. Mein Mann und b sind ganz klar pro Impfung , mein Mann wurde schon im Februar geimpft ( Intensivpfleger) und ich im Juni / Juli ( bin zwar Pflegeassistentin aber war schwanger und zu dem Zeitpunkt wurden schwangere nicht geimpft) natürlich hatten auch wir muffen wenn wir ehrlich sind, eben weil es ein neuer Impfstoff war und nein wir haben nicht an die Horrorgeschichten geglaubt aber einfach ne Woche krank macht auch mit kleinen Kindern Probleme ( mein Mann hatte auch nach beiden Impfungen etwas zu kämpfen aber es war auszuhalten)


Mamivonzwei

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1721891580

Vielen dank für den Beitrag. Ich habe zwar schon die Impfung allerdings mit J&J,da soll ja nochmal nach geimpft werden. Ich habe die erste Impfung schon sehr weit aufgeschoben und vor der zweiten würde ich mich auch am liebsten drücken.


alba75

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mamivonzwei

Ist die zweite Impfung denn inzwischen "Pflicht" und man verliert den Geimpftenstatus?


Lavendel79

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von alba75

Nein, ist nur angeraten zum Eigenschutz.


alba75

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Okay, danke. Mir fällt ein Steinchen vom Herz. Vielleicht denke ich in einiger Zeit anders drüber, wenn es mehr Erkenntnisse gibt wie die Leute diese Mix-Impfung vertragen. Wer sich dann sicherer fühlt soll es machen. Mir reicht erst mal der Schutz vor einem schweren Verlauf.


alba75

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1721891580

Danke für deinen Link und alles gute für deine Impfung heute.