Elternforum Coronavirus

Fühlt sich an wie Katastrophentourismus

Fühlt sich an wie Katastrophentourismus

emilie.d.

https://coronavirus.data.gov.uk/ Ein Teil von mir will einfach nur weggucken (ich liebe England, hab lange dort gelebt), ein anderer ist irgendwie fasziniert und geschockt gleichzeitig davon, das man in einen steilen Anstieg bei 400er Inzidenz reinlockert. Wenn die so weitermachen, sind die in drei Wochen bei vierstelligen Inzidenzen. Kann rechnerisch eigentlich nicht funktionieren, dass die Hospitalisierung dann noch zu stemmen ist. Wales und Schottland ausgenommen, die behalten ihre Maskenpflicht. London hat die in den Öffis auch wieder auf eigene Faust eingeführt. Völlig irre das Ganze.


Mia186

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Die Hauptvariante ist anscheinend Delta in England. Und wie RTL letztens berichtet hat sind 60 Prozent der Delta Toten dort geimpfte gewesen. Was schlägst du also vor, wie lange die Leute noch weggesperrt bzw. mit Verboten weiterleben sollen? Dauerhaft?


emilie.d.

Antwort auf Beitrag von Mia186

Delta heißt, dass Inpfungen zwar zumindest die meisten der U70 jährigen vor Hospitalisierung und Tod schützt, dass der Virus aber selbst zwischen Geimpften weitergegeben kann. Im Klartext, man bekommt - anders als bei Alpha - auch bei hohen Impfraten seine Vulnerablen und Ungeimpften nicht mehr geschützt / die Infektionsketten abgebrochen. Bedeutet, man kann auf Masken nicht verzichten. Zwschen 'Freedom Day' (sprich ALLE Restriktionen aufheben) und einem Lockdown gibt es eine Menge Grau. Ich würde weder aufs Testen noch auf Masken verzichten.


alba75

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ich wünsche den Engländern alles Gute und hoffe, dass sich die Fälle mit schweren Verläufen nicht häufen. Wenn alle, die sich infiziere, ob nun geimpft oder nicht, nur leichte Symptome haben muss man es langfristig gesehen eben wie jede andere Krankheit auch nehmen.


Mia186

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Na das ist doch okay. Wenn du nicht auf die Maske verzichten willst dann einfach aufsetzen….


emilie.d.

Antwort auf Beitrag von alba75

Sie waren im Juni bei 0 Toten, heute waren es schon wieder 96 (ich musste dünfmal hingucken, aber da stand wirklich 96). Die Todesfälle haben idR rund vier Wochen Verzug, das heißt, dass die rund 46.000 Fälle von heute sich erst Mitte/Ende August so richtig auswirken. Auch die Hospitaöisierungrate (heute wieder bei 745 Fällen) steigt zeitversetzt. Und sie lassen alles laufen. Die Niederlande hatten - bevor das Parlament aus der Sommerpause zurückgekommen ist und die Notbremse gezogen hat - eine Verdopplungszeit von 2 Tagen. Beim UK hocken die Epidemiologen auf dem Zaun und schließen Wetten ab, ob und wann es 6stellig wird. Oder ob Bojo doch irgendwann dämmert, was da losrollt. Die Impfungen wirken - sonst wäre das Gesundheitssystem bei den Fallzahlen schon zusammengwbrochen. Aber da sterben gerade völlig unnötig Menschen. Rund 1/4 der Schüler sitzt derzeit wegen Corona in Quarantäne. Bojo setzt auf Durchseuchung, um besser durch den Winter zu kommen. Dafür nehmen sie einige Tausen Tote derzeit in Kauf. Epidemiologisch völliger Irrsinn.


emilie.d.

Antwort auf Beitrag von Mia186

Gleiches beim Testen. Deshalb behalten ja - sinnigerweise - die meisten BL in D. diese Maßnahmen bei. Zwei Gründe, warum.wir eine Inzidenz von 11 haben und UK von 440.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Mia186

Und was würdest DU tun? Wetten da kommt NIX


Ani.Me

Antwort auf diesen Beitrag

Hat sie doch geschrieben. Bei derartigen Inzidenzen nicht alle Maßnahmen vollständig aufheben. Masken und Testen bei behalten.


Feuerschweifin

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ich habe es auch mit Schrecken heute im Radio gehört. Ohne Worte.


Wurzelzwerge

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Natürlich gerne auch auch alle Anderen: wenn man jetzt einmal - ganz banal gesprochen - davon ausgeht, dass trotz Impfungen die Zahlen total explodieren, dann nimmt das Ganze ja nie mehr ein Ende, oder? Es entwickeln sich Mutanten, gegen die die Impfstoffe angepasst werden. In der Zwischenzeit entwickeln sich neue Mutanten, dann geht das Spiel von vorne los. Natürlich ist es ein globales Problem. Aber werden Viren per se nicht ungefährlicher, je häufiger sie mutieren? Sprich Todesfälle und KH Belegung müssten doch unabhängig von Alter und Impfstatus sinken, oder nicht? Oder ist das bei Corona anders? Oder reicht die jetzige Impfquote in UK nicht aus und deswegen wird alles in einer Katastrophe enden? Das Argument "dort ist ein Großteil mit AZ geimpft" lasse ich nicht ganz gelten, ich kenne mittlerweile 2 Personen, die sich trotz doppelter Impfung infiziert haben. Eine Person AZ/ BT geimpft, ihm ging es ganz okay. Eine Person BT/ BT geimpft, ihm ging es ziemlich dreckig. (Schrieb ich weiter unten schon). Ist aber dennoch zuhause genesen. Also meine Frage: Wie lange wollen wir dieses Prozedere mit Schulschließungen (das stört mich persönlich am meisten!!) etc. etc. noch weiterführen? Ich habe wirklich Mühe, mir da langfristig ein Bild zu machen. Und dieses Zukunfts-Szenario macht mir hundert Mal mehr Angst, als das Virus selbst.


emilie.d.

Antwort auf Beitrag von Wurzelzwerge

Was man aber schon sieht, ist, dass Teile von Asien durch SARS einfach einen großen Vorsprung im handling von einer solchen Pandemie haben und sich die USA und Europa da noch in einer Lernkurve befinden. Das Tracken und Nachverfolgen machen wir bsp. weniger effizient. Und dass UK und die Niederlande in einen Anstieg reinlockern, statt sich über Maßnahmen zur Eindämmung Gedanken zu machen - würde man mit mehr Erfahrung wahrscheinlich nicht machen. Auch England wird Gegenmaßnahmen ergreifen, wenn Ihnen das Gesundheitssystem überläuft. Haben sie in der Vergangenheit auch so gemacht. Ist halt einfach nicht smart, weil man die Bevölkerung dann viel stärker und länger einschränken muss. Ein Virus muss nicht unbedingt ungefährlicher werden. Was man sich potentiell züchtet, wenn man in eine halb geimpfte Bevölkerung reinlockert, sind immune escape Varianten, gegen die Erkrankung und Inpfung nicht mwhr so gut wirken. Die Impfung schützt die meisten vor achweren Erkrankungen. Aber eben nicht die Alten mit schlechterem Immunsystem, bei denen die Impfung aus Januar bsp. schon nachlässt. Und vollgeimpft sind in England glaub nur rund die Hälfte. Und durch die Deltavariante ist die Wirksamkeit dee Impfung verringert - reicht für Herdenimmunität nicht mehr. 'The pandemic ist not over until it's not over everywhere'. Es muss weltweit geimpft werden. Sonst besteht die Gefahr von Mutantenbildung. Und was auch klar ist, dass durch den Klimawandel es wahrscheinlicher wird, dass sich weitere Pandemien weltweit ausbreiten. Selbst wenn Corona also vorbei ist, müssen wir uns besser auf die nächste vorbereiten (bessere Ausstattung der Gesundheitsämter, Apps, Einlagerung von Masken usw.).


kleinegelbedrachen

Antwort auf Beitrag von Wurzelzwerge

vergessen. Da diese Variante wesentlich ansteckender ist, und zum Teil ganze Klassen samt Lehrer, trotz Impfung, in Quarantäne müssen wird es eh nix mit dem regulären Schulbesuch. Da im Herbst und Winter die Zahlen steigen werden. Wobei das tun diese jetzt schon.


emilie.d.

Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Nicht so viel wie erhofft, aber wir hier vor Ort versuchen nach den Sommerferien auf eigene Faust bsp. ein Testsystem zu etablieren, wenn der Rest es nicht tut. Und ich gehe davon aus, dass zumindest für die Ü12 jährigen die Stiko Empfehöung zur Inpfung kommen wird. Die warten ab, wie sich das bsp. in den USA entwickelt. Prinzipiell scheint es dort eine gute Verträglichkit zu geben, auf der anderen Seite hat man bsp. in Arkansas mit Delta schwerkranke Jugendliche in den KH. Alle ungeimpft.


Wurzelzwerge

Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Merkst du eigentlich, dass du hier teilweise mit Userinnen redest, als seien sie geistig etwas eingeschränkt? Nix für ungut. Danke jedenfalls für deine äußerst hilfreiche Klarstellung bzgl. der Schulschließungen im Herbst. Darauf wäre ich nie von selbst gekommen, da solche Gedankengänge meine kognitive Vorstellungeskraft überschreiten.


kleinegelbedrachen

Antwort auf Beitrag von Wurzelzwerge

selbstverständlich, davon ausgegangen: Schulen bleiben auf im Regelbetrieb.


Shanalou

Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Ich glaub zwar auch, dass die Schulen wieder geschlossen werden, aber eigentlich sehe ich keinen Grund dafür. Die Kinder erkranken nicht schwer, somit wäre eine Durchseuchung vielleicht einfach sinnvoll. Außerdem gäbe es ja die Möglichkeit der Maskenpflicht. Der Rest der Bevölkerung hat jetzt die Möglichkeit sich impfen zu lassen.


Wurzelzwerge

Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Also ich behaupte ja genau das Gegenteil und rechne mit einem Schuljahr 1:1 wie im letzten Jahr. Ich weiß nicht, wo genau du bei mir herausgelesen hast, dass ich davon ausgehen, die Schulen würden im Regelbetrieb weitergehen. Folglich musst du mir gegenüber auch nicht so belehrend gegenübertreten. Da sollte man etwas vorsichtig sein. Deine Art zu antworten offenbart häufig vielmehr deine recht primitive Denkweise. Das kommt halt nicht immer so gut an. Oft ist das Gegenüber nämlich sehr wohl in der Lage, auf einem intellektuell etwas höheren Niveau zu denken und zu argumentieren


IngeA

Antwort auf Beitrag von Wurzelzwerge

Das hatte die Bundesregierung irgendwann im Mai? groß verkündet. LG Inge


kleinegelbedrachen

Antwort auf Beitrag von IngeA

lächerlich. Man kann eine Pandemie nicht planen. Wird, scheinbar, aber erwartet.


IngeA

Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Es ist echt witzig, wie du immer hoch gehst wie ein Springteufelchen. Ich habe nur geschrieben, wer diese "Information" dass Schulen im Herbst im Regelbetrieb laufen werden, herausgegeben hat. Nicht mehr, nicht weniger. Ich habe das nicht bewertet, ich habe nicht geschieben ob ich das für gut/ schlecht/ wahrscheinlich/ unwahrscheinlich... halte, ich habe nur ein Quellenangabe gemacht. Und jetzt werde ich weiter machen damit, nicht auf deine Beiträge zu antworten, weil ich mit Springteufelchen gewöhnlich nicht diskutiere. LG Inge


crisgon

Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Ich gehe zwar nicht davon aus, dass Schulen wie vor Corona laufen, aber ich denke schon, dass das Schuljahr deutlich besser als das vorherige Schüler sein müsste. Es ist ja doch einiges passiert: - Lehrer sind geimpft (zumindest die, die wollen) - viele Schüler über 12 werden geimpft sein (in der Stufe meines 16-jährigen Sohnes sind jetzt schon mehr als die Hälfte geimpft), bei meinem 18-jährigen Studenten sind sogar alle im Freundeskreis (ca. 15 Leute) fertig geimpft. - auch in der allgemeinen Bevölkerung immer mehr Geimpfte - kostenlose Testmöglichkeiten in der Schule und außerhalb - Masken überall und zu erschwinglichen Preisen zu kaufen - Bei uns gibt es CO2 Messer, in manchen Schulen sogar Luftfilter - und natürlich auch immer mehr Genesene Die Voraussetzungen sind also deutlich besser als im Vorjahr, trotz der Deltavariante. Und deshalb plädiere ich für offene Schulen, jeder ab 12, der möchte, kann sich impfen lassen, U18 erkranken seltenst schwer und irgendwann müssen wir wieder in eine gewisse Normalität ankommen. Was ich nicht verstehen würde wäre, wenn die Schulen zu wären und alles andere, von der Gastronomie bis zum Sport offen wäre. Für mich müssen Schulen und Unis ganz oben in der Prioritätenliste sein


alba75

Antwort auf Beitrag von Wurzelzwerge

Ich fürchte auch, dass es nie mehr ein Ende finden wird. Und ja, ich finde dass die Maßnahme und die Spaltung in der Gesellschaft viel schlimmer als die Grippe selber. Die spanische Grippe ebbte übrigens damals nach ca 1 1/2 Jahren ab, sogar ohne Impfstoff. Sie hatte viele Opfer gefordert. Aber die Menschen WOLLTEN nach dem 1. Weltkrieg und der Grippewelle wieder leben. Es folgten die 20er Jahren, sicherlich wird diese Zeit heute verklärt und genügend Leute lebten damals nach wie vor in Armut. Trotzdem explodierte das Leben im Vergleich zu den Jahren davor geradezu. War die Grippe wirklich vollkommen weg? Oder lief sie weiterhin nebenher, wenn auch in leichterer Form, eben wegen Mutationen, die eine Co-Existenz zwischen Virus und Wirt ermöglichten?


alba75

Antwort auf Beitrag von Shanalou

ZUSTIMMUNG! Aber diese Lösung scheint einfach nicht gewünscht zu sein. Warum einfach wenn es kompliziert geht?


alba75

Antwort auf Beitrag von alba75

Corona im ersten Satz, nicht Grippe. Gaaaanz böse Coronalästerung, ich weiß.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Wurzelzwerge

„Aber werden Viren per se nicht ungefährlicher, je häufiger sie mutieren?“ Bei Delta ist das zumindest leider nicht so. https://www.handelsblatt.com/dpa/konjunktur/wirtschaft-handel-und-finanzen-who-zwei-studien-untermauern-gefaehrlichkeit-von-delta-variante/27442134.html


Gold-Locke

Antwort auf Beitrag von Shanalou

So sehe ich das auch. Noch sinnvoller als die Durchseuchung der Kinder fände ich zwar ein Impfangebot für alle Kinder, auch für die unter 12-Jährigen, aber da das in naher Zukunft unrealistisch ist, würde ich geöffnete Schulen und "Laufenlassen" für das kleinere Übel halten. Liebe Grüße, Gold-Locke


lilly1211

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ich beobachte es auch äußerst interessiert! Sie stellen sich für ein Experiment zur Verfügung. So sehe ich das. Die ganze Welt wird von den Ergebnissen profitieren können. Vielleicht passiert ja einfach 'nichts'? Dann können wir auch lockern.


emilie.d.

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Das gibt ja selbst die britische Regierung zu. Aber sie sagen eben, dass es sich lediglich um ein paar Tausend Extra Tote handelt, die es im Winter ggf. eh erwischt hätte. Bzw. dass man halt selbst schuld ist, wenn man das Imofangebot nicht wahrgenommen hat. Und Bojo glaubt, dass die Ferien ab nächster Woche eine Atempause verschaffen werden. Die Mehrheit der Wissenschaftler bezweifelt das, gelinde gesagt.


Shanalou

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Naja, da hat er ja nicht ganz unrecht. Die Masken beizubehalten wäre aber absolut vertretbar gewesen, da ja auch genügend 2x Geimpfte im Krankenhaus landen. Doof sind halt auch neue Mutationen, aber man wird ja sehen was passiert.


Daffy

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Niedrige Inzidenzen führen zu Impfmüdigkeit - und im Winter breitet sich das Virus innerhalb von Familien, Schule/Kita, Freundes- und Kollegenkreis (wo immer seltener Maske getragen wird, von ´richtig` brauchen wir gar nicht anzufangen) rasant aus. Noch mal der weitgehende Lockdown? Und damit verhindern wir die Mutationen? Aber es ist eben eine Pandemie. Bei der Grippe leben wir ganz gut mit den (im Schnitt wohl weniger tödlichen, dafür aber schnelleren) Mutationen. Europa ist kulturell einfach zu weit weg von Asien als dass wir uns die asiatischen Länder zum Vorbild nehmen könnten. Außerdem hat Singapur angekündigt, dass sie es demnächst ´laufen lassen` - so interpretiere ich es jedenfalls (keine Reihentests/contact tracing, tägliches Leben geht normal weiter, vergleichbar mit Grippe,...) https://www.straitstimes.com/opinion/living-normally-with-covid-19


emilie.d.

Antwort auf Beitrag von Daffy

Ich arbeite in einem globalen Unternehmen, als es in Asien losging, haben wir uns natüelich dort Lösungen für uns hier lokal abgeguckt. Dass das in der Politik so wenig verfolgt wurde, liegt glaube ich schon an europäischer Arroganz. Man wäre gut beraten gewesen, Experten aus diesen Ländern in die Beratungsgremien zu integrieren. Singapore hat ein unglaublich gutes Trackingsystem, eine extrem hohe mRNA Impfquote, sie testen Abwasser, Einreisende, im Land selbst... Soweit ich weiß, werden sie mit Track and Trace nicht aufhören.


Daffy

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

> Soweit ich weiß, werden sie mit Track and Trace nicht aufhören. Aus dem Artikel (geschrieben von den Ministern für Gesundheit, Handel/Industrie, Finanzen): "...our people are battle-weary. All are asking: When and how will the pandemic end?... ...Covid-19 will very likely become endemic. ... ...Covid-19. We can't eradicate it, but we can turn the pandemic into something much less threatening, like influenza... and get on with our lives. Doing so will be our priority in the coming months. ...there may not be a need to conduct massive contact tracing and quarantining of people each time we discover an infection. ... instead of monitoring Covid-19 infection numbers every day, we will focus on the outcomes: how many fall very sick, how many in the intensive care unit, how many need to be intubated for oxygen,... ..."


emilie.d.

Antwort auf Beitrag von Daffy

Im Artikel wird das 'New Normal', sprich, was geplant ist, dargestellt. Die Abschnitte sind unterteilt in 1.vaccination, 2.testing (Einzelpersonen, bei großen events, an den Außengrenzem, aber auch monitoring von Abwasser) 3.treatment and 4. social responsibility Was sie NICHT MEHR machen wollen, ist Massenquarantäne. Ähnlich wie Australien, die wegen ein paar Fällen ganze Städte abgeriegelt haben.


Monroe

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Die Impfquoteliegt bei über 50% in England. Erstimpfungen bei 68% oder so. Das ist mehr, als ich je erwartet hätte. Auf was willst du denn noch warten? Bei dir habe ich immer den Eindruck fu bist für Lockdown, Maske und Abstand bis zum Sankt Nimmerleinstag. Niemand verbietet es Masken zu tragen, Abstand zu halten und Kontakte zu halbieren.


kleinegelbedrachen

Antwort auf Beitrag von Monroe

absehbaren Folgen? Wäre es wirklich zu verantworten?


Salkinila

Antwort auf Beitrag von Monroe

Die Impfquote bei 18 bis 35jährigen ist allerdings nicht so hoch. Und es sind vermehrt junge Leute, die sich momentan anstecken.


Monroe

Antwort auf Beitrag von Salkinila

Anstecken und Erkranken ist nicht das gleiche. Erkranken ist auch nicht zwangsläufig mit Krankenhaus und/oder Tod gleichzusetzen. Schon im letzten Jahr fand ich es sinnlos nur auf Inzidenz zu glotzen und danach zu beurteilen wie die Lage ist. Es kann sich jeder schützen. Es gibt kein Maskenverbot. Es besteht auch keine Pflicht aus dem Haus zu gehen und sich zu umarmen.


Salkinila

Antwort auf Beitrag von Monroe

Je mehr Leute sich anstecken, desto mehr Leute erkranken auch. Auch junge Menschen können schwer erkranken. In einem Land, dessen Gesundheitssystem chronisch überlastet ist, sollte man solche Experimente vielleicht nicht durchführen. Zumal gerade Hunderttausende Briten in Quarantäne sind, darunter auch viele, die im medizinischen Bereich arbeiten.


ConMaCa

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Es geht doch um Selbstverantwortung! Das sollten wir uns in Deutschland auch endlich mal abgucken! Es war doch nie gesagt das Corona verschwindet wenn mans ignoriert. Bojo hat doch klar und deutlich gesagt das er auf die Selbstverantwortung eines jeden setzt, egal ob impfen, Abstand oder Maske. Es liegt jetzt also an den Engländern selbst was sie draus machen. Immer dieses Kindergarten verhalten, "Das darfst Du nicht und das auch nicht...." Wir reden doch hier von erwachsenen Menschen, klar gibt überall ein paar dabei, dies nicht raffen. Aber deswegen "Bestraffung" für alle?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von ConMaCa

Öhm... Selbstverantwortung vs. kollabierendes Gesundheitssystem (im schlimmsten Fall)...


emilie.d.

Antwort auf Beitrag von ConMaCa

Meine Kinder sind 5 und 9, weder mein Mann noch ich sind vorerkrankt und beide doppelt geimpft. De facto haben wir Erwachsenen praktisch überhaupt kein Risiko für einen schweren Verlauf, bei der Altersklasse unserer Kinder wäre ein schwerer Verlauf extrem unwahrscheinlich. 'Eigenverantwortung' bei Maske und Testung bedeutet de facto, die Alten, Vorerkrankte, Menschen, die es nicht auf die Kette kriegen, sich impfen zu lassen und auch eine nicht uerhebliche Anzahl Jugendliche, für die es noch keine Stiko Empfehlung gibt, zum Abschuss freizugeben. Bei den Inzidenzen, die wir derzeit in Deutschland haben, sind all diese Menschen, Krebserkrankte, Herzkranke, Diabetiker, geschützt. Bei den Inzidenzen in England erwischt es diese Menschen wieder. Ich bin nicht für einen Lockdown, sondern dafür, über Test and Trace, Impfen und Maske die Inzidenzen weiter so niedrig zu halten. Ich finde Maske tragen einen ziemlich kleinen Preis dafür.


Shanalou

Antwort auf Beitrag von ConMaCa

Solange das Gesundheitssystem nicht durch die Selbstverantwortung überlastet wird, sind wir jetzt an einem Punkt, an dem man durchaus wieder vermehrt zur Selbstverantwortung zurückkehren kann. Das setzt aber auch voraus, dass wir die Durchseuchung der Kinder und Jugendlichen ertragen. Tun wir das nicht, in dem es weiterhin gravierende Nachteile für diese Gruppe gibt (Quarantäne,etc.), müssen mindestens die bewusst Ungeimpften bestimmte Regeln einhalten. Da geht es dann auch um Solidarität.


lilly1211

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Wieso gibt man Jugendliche ohne Stiko Empfehlung zum Abschuss frei? Meine sind 12 und 14 und geimpft, zweiter Termin nächste Woche. Das entscheidet doch jeder selber. Es ist eine aktive Entscheidung sich nicht zu impfen und lieber zu infizieren. Kein 'zum Abschuss freigegeben werden'. Es gibt Angebote und Aktionen genug!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Du unterschätzt, glaube ich, wie informiert Menschen sind. Hier im Corona-Forum wird täglich gestritten und diskutiert, dadurch entwickelt sich ja auch eine Sensibilisierung (wenn auch evtl. durch anfängliche Abwehr) für die Kompexität der Problematik. Es gibt aber etliche Menschen, die von solchen Diskussionen gar nicht erreicht werden und nur glauben, was ihnen der Nachbar, Familienangehörige, der womöglich ebenfalls nicht wirklich gut informierte Hausarzt o.ä. erzählt. Und die eben keine "informierte Entscheidung" für oder wider Impfung treffen können. Meines Erachtens wäre es Aufgabe der Politik, klarer zu kommunizieren. Ab und zu spricht Merkel hier ein Machtwort, BoJo dagegen faselt etwas von "Eigenverantwortung", kommt aber in Wirklichkeit seiner Verantwortung nicht richtig nach. Mir ist nicht klar, ob er selbst nicht richtig umfassend informiert ist (schlau genug wäre er) oder ob er nicht einfach nach Gusto und nach den politischen Wünschen der Tories entscheidet. Es ist genau das gleiche Szenario wie mit dem Brexit, und es ist auch das gleiche Szenario wie bei den Hochwasserkatastrophen: Die Menschen, die sich selbst kümmern können, weil sie sich informieren können, die finanziellen Mittel und die richtigen Leute in ihrem Umfeld haben, werden geschützt, die "Verlierer" der Gesellschaft werden geopfert. Für mich ist das eine menschenverachtende Politik.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Sorry, der erste Satz ist missverständlich: Du überschätzt, wie informiert (die breite Masse) der Menschen (ist)sind.


Einstein2.0

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ich hoffe auf eine dritte Impfung im Herbst, sollte ja kein Problem sein. Mit der Maske und dem Tracking hab ich eh kein Problem, mit einem weiteren LD hätte ich eins.


Häsle

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Ja. Nur Kinder unter 12 werden freigegeben. Ich hoffe, Söder behält seinen Kurs bei und bleibt bei den Tests in der Schule und Maskenpflicht auch am Platz bei höheren Inzidenzen. Auch in der Kita sollten Tests Pflicht werden bei höheren Zahlen. Die Kleinen stecken sich an, kommen mit Glück glimpflich davon, stecken daheim aber ihre Großeltern an, bei denen die Impfung nicht gut wirkt. Und die krepieren dann trotz Impfung.


Daffy

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Über Jahrzehnte haben wir es nicht mal geschafft, die bestens untersuchte MMR-Impfung verpflichtend zu machen - und damit waren Kinder massiv an Leben und Gesundheit gefährdet, ohne selber Einfluss nehmen zu können. Und jetzt sollen Menschen dauerhaft Masken tragen und invasive Tests vornehmen lassen, weil es andere gibt, die es nicht auf die Kette kriegen?! Ohne Ende in Sicht? Covid wird auch in 5 Jahren noch da sein; außerdem sind Menschen mit geschwächtem Immunsystem (Alte, Vorerkrankte, Menschen, die immunsupprimierende Medikamente brauchen...) durch alle möglichen Erreger gefährdet - so gesehen geht Aufenthalt in geschlossenen Räumen ohne Maske gar nicht. Schlimm, dass wir vor Covid nicht drauf gekommen sind.


emilie.d.

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Nachvollziehbar, auch viele Ärzte machen es nicht ohne Empfehlung. Bei getrennt lebenden Eltern kannst Du gerichtlich wegen der fehlenden Empfehlung die Impfung nicht durchsetzen (gerade selbst erlebt).


emilie.d.

Antwort auf Beitrag von Daffy

Es sind de facto zu viele ungeschützt. Und PCR Pooltestung empfinde ich nicht als invasiv, ich spucke zweimal die Woche in ein Röhrchen, schütte das in ein Gefäß und mach ein Kreuzchen bei meiner ID. Das wars.


lilly1211

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Es ist und bleibt die Entscheidung der Eltern nicht zu impfen. Hier impft sogar das Impfzentrum Kinder ohne Ternin. Ein Elternteil reicht. Es ist auch egal ob man im Landkreis gemeldet ist. Meine weiß ich ganz sicher wurden geimpft ohne Unterschrift des Vaters. Es gibt keine Ausreden mehr!!!!!!


emilie.d.

Antwort auf Beitrag von lilly1211

auch wenn die Eltern aus welchen Gründen auch immer nicht impfen. Was können die Kinder dafür?


lilly1211

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Nichts können die Kinder natürlich dafür. Trotzdem hab ich die Nase gestrichen voll! Und sehe nicht mehr ein auf Ungeimpfte Rücksicht zu nehmen. Für wie lange würdest du denn Rücksicht nehmen? Für immer?


Maxikid

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

bei uns kann mit im Impfzentrum kein Kind unter 16 Impfen und auch noch nicht anmelden. Auch wenn der 16. Geburtstag vor der Tür steht. Ende August schließe hier das Impfzentrum, wahrscheinlich, so der Plan. LG


emilie.d.

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Macht mir tatsächlich nüscht aus. Wenn ich dafür 'normal' leben kann aktuell, wir feiern hier grad die Geburtstage nach, alle Hobbys laufen wieder etc. nehm ich das gern in Kauf. Je niedriger wir jetzt bleiben, desto eher bleiben uns Schulschließungen im Winter erspart. Ich weiß nicht, ob ich das nochmal schaffe. War im Januar durch den LD lange krank.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

*War im Januar durch den LD lange krank* was hattest du? warum hat dich der ld krank gemacht? oder die schulschließungen? eigentlich sollte der doch Krankheit verhindern?


lilly1211

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Nein maske finde ich wichtig und testen auch. Ich meinte Verbote und Schließungen von was auch immer.


Grauzone

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Jeder Politiker in D, der eine Durchseuchung der Kinder in Kauf nimmt, wird doch öffentlich gesteinigt. Bei 12.000.000 Kinder, die nicht geimpft sind und einer Hospitalisierungsrate von derzeit 0,8% der Kinder, sind dies 100.000 Kinder. Also Kinder, die erkranken und im Krankenhaus behandelt werden müssen. 8%, also 8.000 Kinder, würden beatmet werden. Etwa 4.500 Kinder würden sterben (natürlich nicht alle gleichzeitig und bei gleichbleibendenden Rahmenbedingungen der Delta Variante). Die Frage: wollen wir dies wirklich, um wieder "frei" leben zu können?


emilie.d.

Antwort auf diesen Beitrag

LD, va wenn es sich zieht, bringt eine Menge Kollateralschäden mit sich. Viele Menschen hat das krank gemacht, körperlich und psychisch.


emilie.d.

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Dann reden wir aneinander vorbei. Ich will keine Schließungen, deshalb pro Maske und Testen.


Dream2014

Antwort auf Beitrag von Grauzone

Solche Rechenbeispiele sind doch nur bloße Theorie. Ich weiß noch wie Ende März hochgerechnet wurde wann wieder alles geöffnet werden kann. Dann kam die britische Variante. Jetzt ist Delta oder sind wir schon weiter? Und das, das Virus ggf. abschwächt wie auch von Wissenschaftlern prognostiziert wird, wird gar nicht mit einberechnet. Zum einen steckt auch nicht ein Infizierter z.b alle aus einer Schulklasse an. Es gibt immer noch welche die sich komischerweise gar nicht anstecken. Dementsprechend glaube ich an die Hochrechnung nicht. Man weiß doch auch gar nicht wieviele und davon auch Kinder bereits COVID hatten und dadurch einen Schutz.


kevome*

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Hier ruft das Impfzentrum aktiv die Kinder zwischen 12 und 15 an und vereinbart Termine, da es online noch nicht funktioniert. Die Unterschrift und Begleitung EINES Elternteils reicht. Da muss man nichts gerichtlich durchsetzen


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

ja, emilie, da bin ich sehr bei dir. heute las ich nur im ticker, dass es soviel kindeswohlgefährdungen wie noch nie gegeben hat/gibt. Bayern. ist das der preis, den die Kids zahlen müssen? es ist beschämend.


alba75

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Viele von uns freiwillig Ungeimpften wollen auch gar nicht dass ihr auf uns Rücksicht nehmt. Wir sind froh, wenn man uns in Ruhe lässt!


alba75

Antwort auf diesen Beitrag

Manchen, wie z.B. meiner Mutter, ging der Lockdown an die Psyche. Sie hat die Zeit von uns allen als am schlimmsten empfunden. Dabei ist sie sonst nicht so zart beseitet. Sie hat in über 70 Jahren schon einiges erlebt, Tod von Angehörigen, schwere Krankheiten von Angehörigen und Freunden, aber der LD hatte sie wirklich geschlaucht.


emilie.d.

Antwort auf diesen Beitrag

Lässt sich vermeiden, wenn man früh genug Maßnahmen ergreift, lässt sich halt hierzulande so schlecht durchsetzen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

aaach, das hat doch bis dato kein land geschafft! das ist doch Augenwischerei und hättedadiwari.


emilie.d.

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https://www.bloomberg.com/graphics/covid-resilience-ranking/ Sprich, wo lebt es sich gerade am besten und am normalsten. Wir hatten ziemlich viel LD (Score von 68), ohne dass es uns wirtschaftlich und gesundheitlich wahnsinnig genutzt hätte. Das haben andere Länder besser gemacht. Die haben strikter und dafür kürzer zugesperrt. Australien, Neuseeland, Süd Korea auch schon bei deutlich niedrigeren Inzidenzen. Dass die USA so gut dastehen, liegt an der besten Impfkampagne.


fritzi3

Antwort auf diesen Beitrag

Jede reale Kindeswohlgefährung ist eine zu viel, aber die absolute Zahl, der bekannt gewordenen Fälle ist wohl schwer interpretierbar. Die Zahl der Kindeswohlgefährdungen,.die aktenkundig werden stiegen wohl auch 2019 und 2018 um jeweils 10%, genau wie 2020. Der Kinderschutzbund sagt selber, man wisse nicht, ob Corona zu einer Steigerung beigetragen habe, weil man nicht wisse, ob die Steigerung durch größere Sensibilisierung entstanden sei oder ob es vielleicht eine hohe Dunkelziffer gebe und die wirkliche Zahl noch viel höher liege. Beschämend finde ich jedoch auch, dass man für Kinder und Jugendliche nicht bereit ist, Geld auszugeben: weder für Luftfilter, noch für personalintensive Corona-Ausgleichsprogramme, abseits von Aufholen von Lernrückständen.


Mitglied inaktiv

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Was ich ja immer nicht so richtig verstehe ist, dass der gedankliche Sprung vom staatlich verordneten Lockdown zum eigenen Beitrag zur Pandemie so schwer fällt (im Sinne von sich nur impfen lassen, wenn es einem persönlich nützt, keine "Lust" auf Solidarität zu haben, sich moralisch unter Druck gesetzt zu fühlen, wenn man mit harten Fakten in Form von Zahlen konfrontiert wird). Psychische und psychiatrische Probleme für Kinder und Jugendliche während des Lockdowns ergeben sich übrigens nicht nur bei Kindeswohlgefährdung im Sinne von Misshandlung im Elternhaus, sondern aus ganz verschiedenen Konstellationen heraus - zum Beispiel auch dadurch, dass der ständige Distanzunterricht und die fehlende Nähe zu Mitlernenden und Lehrenden Schule/Studium als Institution und als tägliche Routine (die auch Sicherheit und einen Rahmen gibt) in den Hintergrund treten lassen und dadurch (Lebens-)Orientierung wegfällt. Was das langfristig bedeutet, kann man heute noch gar nicht abschätzen - nicht nur die ganzen Verschwörungsideologen-Kinder und -Jugendlichen, sondern auch für eine ganze Generation von Schüler:innen und Studierenden, für die ein vorher vorgezeichneter Weg plötzlich gar nicht mehr so klar vorgezeichnet ist. Das ist auch eine enorme Verunsicherung. Aber dass es wieder harte Schul- und Uni-Lockdowns geben wird, wenn aus den einzelnen Glutherden wieder ein unbeherrschbares Geschehen wird (und zwar wahrscheinlich sogar vor dem September, wenn es so weitergeht), ist jetzt schon sicher. Im September beschließt der frisch gewählte Armin dann vielleicht eine ähnliche Gangart wie BoJo, weil es ja bequemer ist, die Verantwortung nach unten zu delegieren, statt selbst unbequeme Entscheidungen zu fällen (könnte ja Wählerstimmen kosten). Was viele, die das Verhalten von BoJo jetzt begrüßen, nicht bedenken: Boris Johnson hat genug Alternativen, er ist privilegiert und vernetzt genug, um sich rechtzeitig abzuseilen, wenn ihm das Ding um die Ohren fliegt. Die Leute, die er, wie emilie.d das so richtig formuliert hat, zum Abschuss freigibt, haben diese Alternativen nicht. Die müssen dann mit den Folgen leben. Übrigens: Ich war gestern bei meiner marokkanischen Kollegin, sie hat ziemlich viel Familie in Rabat, dort ist die Delta-Variante auch verbreitet, und weil in den ersten Corona-Wellen Beerdigungen verboten waren, hat ihre Familie vor zwei Wochen eine "Nachfeier" dieser Beerdigungen abgehalten - ohne Masken und Tests, weil das von staatlicher Seite nicht mehr verlangt wird. Die Feier wurde zum Cluster-Event, weil einige der Kinder infiziert waren und einige der älteren Teilnehmer zwar doppelt geimpft waren, aber eben "nur" mit Astra Zeneca. Die Mutter ihres Schwagers (69) liegt gerade beatmet im Krankenhaus, dem Vater (73) ging es zunächst offenbar gut, aber er hat sich zwei Tage, nachdem sie ins Krankenhaus kam, schlagartig massiv verschlechtert (ohne Lungen-, sondern mit Herz-Kreislauf-Symptomatik), musste dann in die Klinik gebracht werden und ist dort innerhalb von wenigen Stunden an Herzversagen verstorben. Marokko will jetzt die Testpflicht vor allen Gruppenevents und die Maskenpflicht wieder einführen.


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meine Freundin arbeitet bei sos, ich kann dir versichern, dass kindeswohlgefährdung immer was mit dem Elternhaus zu tun hat und nicht mit psychischen Problemen. warum wird das schöngeredet??? DAS verstehe ICH mal nicht. gab es ja alles schon vor c. vor c. gab es auch schon viren. und überlastete Krankenhäuser. und was soll das marokkanische Beispiel sagen? dass auch geimpfte erkranken und versterben? das ist mir nicht unbekannt und für mich eher ein grund zur nicht-Impfung als zum maskentragen bis zum sanktnimmerleinstag.


Mitglied inaktiv

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Das marokkanische Beispiel sagt einem - wenn man es denn bis zum Ende durchdenkt - dass Lockerungen in neue Virenmutationen hinein mit großen Menschenansammlungen ohne Testung und Maskenpflicht zu genau dem Szenario führen können, das man eigentlich vermeiden will: Dass die Enkelkinder die Großeltern anstecken und diese versterben - und zwar weit vor ihrer "normalen" Zeit. Den "Sankt Nimmerleinstag", wie du das nennst, hätten wir längst erreicht, wenn mehr Leute mehr mitmachen würden. Wir brauchen 85 Prozent Durchimpfung und für eine gewisse Zeit noch Maskenpflicht, dann wäre das Thema Corona innerhalb von wenigen Wochen gegessen. Nicht Pandemien allgemein, aber diese.


Mitglied inaktiv

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... als Bill Gates beschlossen hat, sich mit seiner Stiftung an der Impfstoffentwicklung finanziell und beratend zu beteiligen, ging er von zwei bis drei Jahren aus, die die Pandemie noch dauern könnte. So, wie sich die Lage aktuell entwickelt (aus verschiedenen Gründen, auch, weil in ärmeren Ländern nicht genügend Impfstoff ankommt, aber auch wegen unserer teilweise arroganten Einstellung im Westen der Welt, sich nicht impfen zu lassen, wenn es nicht uuuunbedingt notwendig ist), rechnet man mit 57 Jahren. Ich weiß, du magst keine Modellrechnungen, weil die dir zu theoretisch und lebensfremd und "panisch" sind. Bisher sind aber die Modellrechnungen der "Vorsichtigen" in dieser Pandemie fast alle eingetroffen.


Mitglied inaktiv

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Ich habe nicht von Kindeswohlgefährdung geredet, sondern von psychischen und psychiatrischen Störungen, die auch immer mit dem Elternhaus zu tun haben können, die sich aber auch unter Lockdownbedingungen entwickeln und dazu führen, dass Kinder- und Jugendpsychiatrien volllaufen und Therapeuten noch überlasteter sind als vorher. Ich will keine Kindeswohlgefährdung schönreden, das ist doch quatsch. Aber allein die Dauer der Pandemie, die ganzen Gewissheiten, die dadurch wegfallen, das veränderte Leben - das katapultiert ja schon Erwachsene aus der Mitte der Gesellschaft heraus, wie man an den ganzen Corona-Demos sieht, und bei Kindern und Jugendlichen soll das nicht so sein? In meinem Bekanntenkreis gibt es einige Studien- und Schulabbrecher.


Mitglied inaktiv

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aber ich habe von kindeswohlgefährdung geschrieben und das ist schlimm genug. die ganzen anderen Begleiterscheinungen kommen ja noch on top. wegen mir braucht es sicher kein downgelocke mehr, aber ich habe weder einfluß noch Wahl.


Salkinila

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Auch einige Supermarktketten verlangen weiterhin Maske.


Mitglied inaktiv

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vielleicht haben sie keine Masken, aber das reisen ist für Engländer erheblich schwerer und auch teurer als für uns. und nachdem ja das reisen ein pandemietreiber ist, wer weiß, vll hilfts? ich habe aktuell keine Ahnung von der reisetätigkeit der briten, aber da gibt es ja sicher auch statistiken. ich hoffe ja, dass es Überraschungen gibt. und zwar positive.


Salkinila

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Das Reisen wurde ja von britischer Seite aus letztens vereinfacht, d.h. vom NHS geimpfte Menschen (= in erster Linie Briten) müssen nach Rückkehr nicht mehr in Quarantäne. Allerdings gibt es ein paar europäische Länder, die Briten nicht so einfach rein lassen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Salkinila

na aber sie müssen testen, was das zeug hält und das auch bezahlen. ich meine sogar pcr Tests, die vor allem im Ausland bis zu 400€ kosten können...


DiLee

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Liebe Emilie, Du kannst gerne weggucken, denn in England will nun einfach gelernt werden mit dem Virus zu leben. Es ist jedoch schön, dass du keine anderen Sorgen hast als irgendwelche Inzidenzen zu berechnen und Weltuntergangsprognosen aufzustellen. Das Leben hier in England geht weiter. Hier in London trägt schon lange mehr keiner eine Maskeder, nicht will. Man wird wird auch kaum darauf angesprochen und wenn doch, dann reicht es zu sagen „I am exempt” um respektvoll in Ruhe gelassen zu werden. Und wenn man gar nicht erst angesprochen werden will, bestellt man sich auf der government Website kostenlos einfach ein exempt badge. Dieser ist dann auch in zwei Tagen angekommen. Wer nicht warten kann, bestellt es einfach per Amazon Prime. Corona-toter war hier per gov-definition derjenige, der positiv getestet wurde und im Laufe von 28 Tagen starb, ganz gleich was die Ursache des Todes war. Wer panisch ist, kann sich auch weiterhin gerne verbarrikadieren Wenn ich befreundete Ärzte frage, die in Londoner akrabkenhäuser erbeuten, erzählen sie mir sie seien sehr busy, jedoch mit den üblichen Krankheiten. Ich könnte noch so viel berichten.. Liebe Grüße aus den lockdownfreien London


Miamo

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Danke für deinen Bericht, welcher so herrlich normal klingt. Vielleicht findest du ja noch mal Zeit und Lust, mehr über euren Alltag zu berichten. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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hach es gibt sie ...die normalen menschen ;)


User-1721891580

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Danke, berichte gerne weiter. Ich bin neugierig, wie es außerhalb der Panikmachenden Medien ist!


alba75

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Vielen Dank für deinen Beitrag. Auch in osteuropäischen Ländern geht man zum Teil lockerer mit der Pandemie um als bei uns, ohne dass die Leute aussterben. Aber darüber wird kaum berichtet. Passt wohl nicht ins Weltbild. Oder Beispiel Griechenland. Demnächst dürfen nur noch Geimpfte und Genesene in den Innenbereich der Gastro. Ich und auch meine griechischen Bekannten sind der Ansicht, dass man dies, wie viele andere Dinge dort auch, in vielen Gebieten nach dem Motto: "Wo kein Kläger, da kein Richter", regeln wird und dass auch die Kontrollen nicht so streng sind wie in Deutschland. Oder, wie mein Bekannter sagte: "Dann kriegt der Kontrolleur eine Ouzo und dann geht der wieder...."


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von alba75

Und da möchtest Du hin? Dass ein Beamter für einen Ouzo oder nen fünfer alle Augen zu macht? Naja ich bin froh, dass ich zumindest denken kann, dass wir hier anders ticken. Ich mein, wer für nen Ouzo beim einen Thema die Augen zu macht, macht auch bei gamz anderen Themen die Augen zu.


emilie.d.

Antwort auf Beitrag von DiLee

Kann man einfach googeln. Und sicher geht das Leben weiter. Dass mindestens die Hälfte überhaupt kein Problem mit der Politik aktuell hat, glaube ich Dir gern. Ist bei meinen Freunden nicht so, die kotzen im Strahl (Nordengland). Gehören aber auch zur bösen Wissenschaftsblase.


Finale

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Ich habe einen griechischen Kollegen. Wenn er in seinem Heimatdorf irgendwas von einem Amt benötigt hat, irgendeinen Antrag oder Genehmigung , musste man den betreffenden Beamten natürlich bezahlen. Ohne Schmiergeld ging gar nichts. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich solche Verhältnisse nicht will.


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Ja... eben. Das kann für einen persönlich im Einzelfall mal nett sein, wenn Beamte nicht hinschauen wenn einer "großzügig" ist. Für's Gesamtpaket ist so eine Denkweise aber sicher die schlechtere Lösung. Auch Geschäfte laufen mit gewissen Ländern.... anders. Anders oder gar nicht. Und zurück in D muss man dann mit Compliance-Problemen rechnen.


alba75

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Damit hast du gar nicht so unrecht. Ich fahre auch gar nicht hin, ich fahre bis der ganze Mist mal überstanden ist und man weder Tests noch Impfungen oder sonstwas nachweisen muss überhaupt nirgendwo mehr hin. Ist für mich kein Urlaub. Aber ich halte nichts von diesen Regeln, die dort aufgestellt wurden und anscheinend scheinen dies manche der Einheimischen auch nicht zu tun. Auch in Frankreich werden diese Regeln nicht einfach so hingenommen. Wird hier aber nur klein drüber berichtet, dabei musste Macron sogar schon ein klein wenig zurückrudern bei den Gesundheitspässen.


alba75

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So ähnlich wird es wohl bei Corona-Regeln auch laufen. Davon kann man halten was man will, aber manche Länder gingen mit manchen Dingen schon immer ein bisschen "flexibler" um. Kann man natürlich auch nicht von der gesamten Bevölkerung behaupten, da gibt es solche und solche.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von alba75

Ja, da müssen eben die Gesetze zur Mentalität passen. Hier hält man sich an Gesetze. Aber auch nur, wenn es "ordentliche" Gesetze sind und mit Strafen sanktioniert werden. Aber man hält sich dran. Punkt. Dann gibts Länder, da sieht man das ganze sehr locker, egal, wie sie Gesetzeslage ist und schaut auch keiner so genau. Erfahrungsgemäß sind die Gesetze dort eher noch strenger, bringt nur nix . Dann gibts z.b. die Schweiz, wo vieles auf freiwilliger Basis lief und auch erstaunlich gut funktioniert hat. Ein Masken "GE"bot ... und die Risikopersonen mindestens tragen Maske, die Leute gehn ständig zum Test usw. Wie auf der Autobahn. Die Schweizer sind relaxed, fahren nicht punktgenau bis zum Höchstlimit ... sondern mit eingeschaltenem Verstand. Schweden wohl ähnlich. Deswegen kann man Gesetze nur im Kontext mit der Mentalität vergleichen...


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

klingt bei dir so als wäre ganz england der idiotie verfallen und der schlaue deutsche schüttelt wieder mal lehrerhaft mit dem kopf


DiLee

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Ja hier stimme ich zu! Eine Katastrophe ist für mich zudem vielmehr der erschreckende Anstieg an Patienten in den Kinderpsychatrien, die mit Corona zusammenhängen. Eine Katastrophe ist für mich, dass sexuell oder gewalttätig missbrauchte Kinder Zuhause ihren Tätern schutzlos ausgeliefert waren.. aber das will ja niemand hören, denn mittlerweile sind viele zu sehr damit beschäftigt Selbsterkenntnis Virologen und Wissenschaftler zu werden.


Häsle

Antwort auf Beitrag von DiLee

Deswegen sind die meisten Eltern hier ja auch für geöffnete Schulen mit Schutzmaßnahmen. Ich hoffe, das funktioniert beim nächsten Mal besser.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von DiLee

vielen dank für deinen bericht wie ist es denn in den schulen bei euch?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von DiLee

das wird gerne runtergespielt , weil wir ja ein höheres ziel ,das der 100%igen gesundheit und unsterblichkeit erreichen möchten


ConMaCa

Antwort auf Beitrag von DiLee

… mit den Berichten, die meine in London lebende Verwandtschaft erzählt. Für Londoner Verhältnisse der normale Wahnsinn. Nix mit Drama, Panik und Maskerade.


emilie.d.

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Die wissenschaftliche Landschaft hält den Plan von Bojo für eine Schnapsidee, selbstredend und meint, dass spätestens im August der Punkt erreicht ist, wo wieder Restriktionen eingwführt werden müssen. Die Wirtschaft schreit mittlerweile auch, weil so viele Arbeiter krank ausfallen. Wales und Schottland machen nicht mit beim Freedom Day.


Charlie+Lola

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

schneller neue unschöne Mutationen entwickeln können. Das wird dann evtl. noch viel unschöner und schädlicher für die Wirtschaft als ein bisschen Vorsicht aufrecht zu erhalten. Aber das verstehen die Herren in den Anzügen ja seit Beginn der Pandemie nicht.


Dream2014

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Die Mutationen können auch genauso gut in ihrer Gefährlichkeit abnehmen. Die Wirtschaft schädigen dann nur die behördlich angeordneten Quarantänen, die vielleicht unnötig sind.


kleinegelbedrachen

Antwort auf Beitrag von Dream2014

Wenn es so weiter geht, dann haben wir im Herbst die Zahlen im dreistelligen Bereich.


Maxikid

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Die Rechnung von unserer Zwangsimpfung hat sich auch verdoppelt. Im Januar hat uns der Spaß die Hälfte gekostet. Und jetzt müssen wir das doppelte mal 2 bezahlen, da ja zwei Testungen angefordert wurden. Die Rechnungen schicke ich zum Ausgleich zum Amt. Mal gucken, was passiert…ich weiß, gar nichts wird passieren. LG


Sommerzeit2010

Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Ja in der Zeitung, die keiner liest, las ich das Herr Spahn einen I- wer von 800 und mehr erwartet... für mich ist der Abend erstmal gelaufen. ..


Dream2014

Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Bla, bla, bla. Immer noch auch für dich Infiziert heißt nicht zwingend krank. Auch geimpfte können Infiziert sein, aber nicht krank.


Sommerzeit2010

Antwort auf Beitrag von Dream2014

Danke.. das ist mir bewusst.. lass mich leider sehr schnell von solchen Meldungen beeinflussen und runterziehen. Arbeite daran, dass ich etwas lockere werde, aber nach fast 18 Monaten Pandemie fällt es mir immer schwerer.


alba75

Antwort auf Beitrag von Sommerzeit2010

Die 800er Inzidenz hatten wir sogar ohne Impfstoff noch nie. Und unsere Politiker gehen anscheinend immer vom Worst Case Szenario aus, statt vom bestmöglichen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Sommerzeit2010

schnackerl, es sollte dir immer leichter fallen, denn man gewöhnt sich an alles.... du bist doch geimpft, dein holdi und sohn auch, was soll´s?


User-1721891580

Antwort auf Beitrag von Sommerzeit2010

Im selben Artikel steht aber auch, dass man den I-wert anders betrachten muss. Dass 200 das neue 50 wird.


Sommerzeit2010

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@ kravallie hast ja Recht...ich sag Dir die körperlichen Befindlichkeit mit 50+ und diese Pandemiesch.... haben mich zu einem Nervenbündel gemacht.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von User-1721891580

Vor allem heißt das, dass die Zahlen in den jüngeren Altersgruppen, die noch nicht geimpft sind, deutlich höher liegen werden, da 800 nur der Durchschnittswert ist.


Grauzone

Antwort auf Beitrag von alba75

Spahn hat ja nur erklärt, was die vom Gesundheitsministerium beauftragten Experten in mehreren Modellstudien errechnet haben. Die Zahl 800 ist nicht von Spahn erfunden, sondern beruht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Und dies im Zusammenhang mit den heute von der WHO zitierten Studien über die extreme Gefährlichkeit der Delta Variante im Vergleich zu den bisherigen Varianten, sollte dies schon ein Alarmzeichen sein.


Zwergenalarm

Antwort auf Beitrag von Grauzone

Und trotzdem bleibt eine Modellstudie abstrakt und ist ein Stück weit der Blick in die mathematische Glaskugel, bei dem versucht wird möglichst viele Parameter realistisch abzubilden. Allerdings weiß kein Mensch, auch der beste Wissenschaftler nicht, ob die Parameter morgen noch dieselben sein werden. Wissenschaftliche Erkenntnis ist für mich etwas anderes….nämlich ein zwingend eintretendes Ereignis.


Ellert

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Grundfrage ist doch so oder so wie hilft die Impfstoff gegen Mutationen tatsächlich und wann und wie werden die Imfpstoffe angepasst. je nach Antworten wird sich die Pandemie verhalten