hgmeier
Ich finde es faszinierend die verschiedenen Themen hier zu lesen und dabei zu sehen wie sich Menschen, die von sich behaupten für die derzeit notwendigen Einschränkungen zu sein, diese regelmäßig für ihren jeweiligen Einzelfall so drehen wie es ihnen passt. Damit zeigt ihr nicht viel mehr Intelligenz wie die Covidioten!
Shitstorm incoming in 3, 2, 1...
Uiuiui, Du hast ja voll den Durchblick.
Wenn die Normen es hergeben, kann man es machen. Dieser vorauseilende Gehorsam im Stechschritt mit 150%iger Planübererfüllung ist eben eher so Dein Ding. Augen geradeaus, Marsch Marsch!
So von außen betrachtet, bestehen aber 80% der Postings hier tatsächlich aus Fragen, wie man die Regeln bis zum Anstoß ausreizen kann. Sieht keiner, dass wir so unsere Wirtschaft wirklich völlig an die Wand fahren? Und schuld sind dann - einmal in den Hut gegriffen - wahlweise Politiker, Minister, Nachbarn, aber nie man selbst.
Naaaaa ja ... "bis zum Anstoß ausreizen" ... Ja, es wird viel gefragt, was denn nun noch erlaubt ist und was nicht und bei dem Durcheinander und Hin und Her ist das ja auch verständlich. Und ja, manchmal geht es auch darum, wie weit man erlaubterweise gehen kann. Aber es kst ja jetzt nicht so, dass es der Normalfall ist, dass jeder odrr auch nur die große Mehrzahl der Leute jetzt ALLES maximal ausreizen will. Die eine hat halt eine große Familie und möchte da soviele wie möglich davon treffen können, die andere hat Kinder in der Fahrschule, die nächste einen Arzttermin, der aber beileibe kein Notfall ist, nochmals die nächste erteilt privat Saxophonstunden oder was auch immer ... Und das summiert sich dann halt. Aber dem/der einzelnen kann doch da dann nicht direkt ein Vorwurf gemacht werden. Auch hier sieht man doch, dass auch solche fragen, die sich sonst gern sehr vernünftig geben und das sicher auch sind ... Aber wie Du schreibst: es sind immer "die anderen", bei denen die Sache natüelich ganz anders gelagert ist als bei einem selbst ...
Ich verstehe dich ja, aber mmmmh -die drei Grundregeln lauten: Hygiene (Hand/ Mundschutz/ Lüftung), das Haus möglichst nur für allernotwendigste Gänge verlassn, Kontakte vermeiden. Allernotwendigst ist für mich Schule und Arbeit. Klarinettenunterricht oder soviele wie möglich von der großen Familie treffen gehört für mich nicht dazu, sondern geht in Richtung ausreizen. Dann darf man aber auch, ich wiederhole mich, nicht plötzlich großes Mitleid mit der Wirtschaft entwickeln. Der würde es besser gehen, wenn es weniger Ausreizen gäbe und die Zahlen konstant unter 1000 blieben.
Natürlich geht das Richtung "ausreizen" oder IST "ausreizen". Aber, ich wiederhole mich, jeder einzelne reizt ja im absoluten Normalfall nicht alles andauernd aus, sondern ganz viele tun das punktuell hin und wieder. Danei kann man kaum jemanden ausnehmen, was man ja auch hier sieht. Es ist die Summe... Und weil das so ist, fände ich es besser, jeder würde sich auf sich selbst konzentrieren statt so sehr auf den Nachbarn zu schielen. Wenn gefühlt die eine Hälfte der Posts hier sich drum dreht, was man noch darf oder nicht, dann dreht sich gefühlt die andere Hälfte drum, was man wo bei Anderen Falsches, Unvernünftiges oder Verbotenes beobachtet hat. Ich finde das gesellschaftliche Klima, das durch dieses Beäugen entsteht, durchaus auch bedenklich und die Nachwirkungen sind vielleicht sogar noch feststellbar, wenn Corona an sich schon Geschichte ist...
Richtig
"nicht viel mehr Intelligenz ALS die..." Bitte wenigstens nicht noch die Sprache misshandeln.
Nicht viel mehr -wie-......... ist korrekt.
Sorry, ich bin schon ganz doof. Es muss natürlich -als- heißen
Ich bin lieber ein Covididiot als so hochtrabende Gutmenschen die sich über allen erhaben Fühlen. Meist sich dann doch auch nur zu ihrem eigenem Egoismus so verhalten wie sie es tun.
"Damit zeigt ihr nicht viel mehr Intelligenz wie die Covidioten!"
"Faszinierendes deutsch"?
häschen, ich tippe immer klein! noch nicht mitbekommen?
Ja Schätzchen, habe ich. Und?
Autsch... Da ist ja jemand ganz schön mutig und ein ganz besonders toller Mensch.
dass sich garantiert immer jemand findet, der meint, über allen und allem anderen zu stehen und sich heraus nehmen zu dürfen, andere zu beleidigen. Ob das nun so viel mehr Intelligenz zeigt ...
? Ich glaube, die meisten hier sind durchschnittlich bis leicht überdurchschnittlich intelligent, inklusive mir, dann gibt´s ein paar überragend intelligente und ein paar etwas unterdurchschnittliche, keine wirklich dramatisch dummen Leute. Ich glaube, es hat mit Intelligenz recht wenig zu tun, wie sehr man versucht, aus den Regelungen noch das letzte Restchen egozentrischerweise als unbedingt notwendig gesehener Möglichkeiten herauszuquetschen - das ist ein anderer Persönlichkeitszug als Intelligenz, der einen dazu bringt.
Na ja, ob es jetzt juristisch eine Beleidigung darstellt oder nicht, ob man sich den Schuh anziehen muss oder nicht ... von gutem Diskussions- und Kommunikationsstil zeugt es jedenfalls nicht und überzeugen kann man so sicherlich auch niemanden. Ich persönlich halte es für einen sehr menschlichen oder besser menschentypischen Wesenszug, zu schauen, dass die eigenen Interessen irgendwie noch machbar sind. Sieht man ja auch hier: selbst diejenigen, die sich hier als die Musterkinder geben, sind davor nicht gefeit. Und wie schon mehrfach geschrieben: es wird ja nicht ALLES von JEDEM andauernd ausgereizt. Es summiert sich halt ... Genauso menschlich und uralt und bekannt aus Seuchenzeiten ist es, dass mit dem Finger immer auf die anderen gezeigt wird, die natürlich schuld sind, niemals nicht man selbst ....
sondern dass viele eben versuchen, möglichst viel rauszuholen. Ich stimme dir nicht zu, dass das "natürlich" ist und jeder dass so macht, in meinem Menschenbild nehmen Menschen sich und ihr Ego auch mal zurück und verzichten aus Rücksicht auf andere auf die Erfüllung ihrer (nicht lebensnotwendigen) Bedürfnisse. Wenn wir Dinge wie Musikunterricht, Shoppen, Feuerwerk und das Treffen der Cousine 3. Grades als lebensnotwendig definieren, bestätigt das mein obiges Post, wie unglaublich privilegiert wir sind...Damit spreche ich explizit niemandem ab, das für sich als lebensnotwendig zu definieren, ich nehme mir dann aber heraus, denjenigen als extrem privilegiert einzuordnen. Zur "Beleidigung" - ich meine gar nicht juristisch. Ich meine, ob ein etwas unhöflich-herablassender Satz wirklich gleich als Beleidigung wahrgenommen erden muss. Ich finde, manche Worte werden sehr überstrapaziert und verlieren so ihre wahre Bedeutung, ein anderes Beispiel ist "Hass" - für mich eine unglaublich heftige, starke, alles überwältigende Emotion...was aber als als "Hass" und "Hassrede" bezeichnet wird, ist oft absolutes PillePalle.
Nein, wortwörtlich sicher nicht, aber implizit ganz bestimmt! Was soll denn so ein Post sonst!? Bestenfalls noch zeigen, dass man ja selbst den Durchblick hat, während alle anderen die Blödmänner sind und nicht viel intelligenter "wie" die Covidioten (ich gönne ja Frau Esken, dass sie da ein Bonmot geschaffen hat, zu viel mehr reicht es ja sonst leider nicht ...). Überzeugungsarbeit leistwt man damkt ja vorhersehbar nicht. Es wäre schön, wenn sich alle Menschen in jeder Situation immer zurücknehmen würden und Rücksicht nehmen, und (fast) jeder würde vermutlich zustimmen, dass es so sein sollte und genau so würden sehr viele, vermutlich die Mehrheit, von sich behaupten, dass sie auch danach handeln. In der Realität ist es aber insgesamt gesehen eben nicht so. Das schafft niemand. Sieht man ja wie gesagt auch hier. Es ist die Gesamtheit von Kleinigkeiten, die sich (fast) jeder rausnimmt, die den Kohl aber eben doch fett machen. Aber es sind im wesentlichen ja Kleinigkeiten/Einzelfälle, die sich summieren und daher ist es ja NICHT so, dass alle Menschen rücksichtslose, egoistische A...l...er sind, sondern die meisten im wesentlichen eben rücksichtsvoll sind und sich zurücknehmen, aber eben nicht immer. In meinem ganz persönlichen Menschenbild ist der Mensch im Großen und Ganzen gut(willig), aber eben nicht perfekt, auch ich selbst nicht und das sollte man im Umgang mit anderen berücksichtigen. Und die Maßstäbe, die ich an andere setze, sollte ich mindestens auch selbst einhalten können und das kann ich hier weitgehend nicht erkennen ... Dass in vielen Fällen zu starke Wörter benutzt werden, finde ich übrigens auch, scheint aber eben allenthalben der Zeitgeist zu sein. Und ja, natürlich sind wir hier in Deutschland noch privilegiert alles in allem. Wären wir dasnicht, hätten manche vielleicht auch nicht mehr so die Muße, auf andere zu schielen und deren vermeintliches oder tatsächliches Fehlverhalten in einem Forum zu kommentieren ...
Die letzten 10 Beiträge
- RSV kurz vor Geburt
- Jetzt hat es auch meine Tochter erwischt
- Corona Impfung - Angst vor Schäden
- Wir sind ja die ganze Zeit verschont geblieben
- Hab das Gefühl es dauert jedes mal länger...
- Oh nein! Nun auch hier!
- Was tun bei Durchfall bei Corona und Kopfschmerzen
- Schaun ma mal, was noch kommt....
- Die heikelsten Themen der Pandemie sind geschwärzt
- RKI unter der Lupe - endlich!