Luna Sophie
Ich bin ein klein wenig erleichtert, mein Schwiegervater darf nun regelmäßig Besuch empfangen. Wenn auch nur eine Person, immer nur diese und auch nur zu ganz bestimmten festgelegten Zeiten, höchstens für 1 Stunde. Aber es darf endlich jemand zu ihm. Abstand, Hygieneregeln, Maske müssen zwar sein, aber bestimmt besser als nur Tablet und Telefon. Jetzt ist die Familie am überlegen wer dies übernimmt. Sinnvoll wäre es ja, wenn es jemand macht der dann auch immer kann. Gleichzeitig sollte es jemand sein, zu dem der Opa besonders guten Kontakt und eine gute Beziehung hat. Tja und das ist schwierig. Am besten wären seine Söhne, nur die arbeiten beide. Die Tochter hätte zwar Zeit, aber da gibt es leider immer mal wieder heftige Probleme. Die Schwiegertöchter haben alle Kinder im Kindergartenalter zu beaufsichtigen. Wir werden eine Lösung finden, zum Wohle des Opas. Ich bin überzeugt, dass echter Besuch der Genesung förderlich ist. An euch alle ein Dankeschön, fürs zuhören, fürs Mut machen, für eure Anteilnahme. Mich belastet die derzeitige Situation sehr, auch wenn es hier nicht unbedingt danach klingt. Aber "jammern" und klagen hilft in den wenigsten Fällen.
Hej Luna-Sophie! Doch, ich glaube, das versteht hier jeder, daß Deine Situation besonders schwierig ist. Ihr müßt ja nicht nur den Großvater nach der schweren Erkrankkung wieder "hochpäppeln", und damit meine ich nicht nur physisch, sndern auch noch Rettungsanker sein, wo doch seine Frau weggebrochen ist - sein ganzes bisheirges Leben eben. Das ist fast unerträglich als Gedanke: Aufwachen und sich beinahe freuen wollen, daß man es geschafft hat - und dann erfahren, daß der Mensch, mit dem man sein Leben geteilt hat und weiter teilen wollte, nicht mehr da ist und alles sich ändern wird. Das ist auch für Euch Angehörige eine große Aufgabe neben Eurer eigenen Trauer über den Verlust und eine belastende Situation und ich wünsche Euch sehr viel Kraft und Hilfe! Gruß Ursel, DK
Dem schließe ich mich an. Es geht voran, Schritt für Schritt, und eine ihm nahe Bezugsperson wird ihm in dieser schlimmen Zeit Kraft geben. Ich wünsche euch alles Gute.
Klingt etwas positiver in all Eurem Leid. Könnte denn nicht mit der Klinik so geredet werden dass einer der arbeitenden Söhne eben nach der Arbeit kommen darf ? Besuch sollte ihm ja doch nahestehen und nicht irgendwer der gerade Zeit hat... Wie hat er es denn mit seiner Frau weggesteckt, er fragte doch am nächsten Tag wieder nach Ihr ? dagmar
Doch jammern und klagen hilft. Es nimmt den psychischen Druck. Sich seine Last von der Seele schreiben …..
Hallo
ich drück dich mal zumindest hier auf dem Bildschirm
Ich hoffe, ihr findet da eine Lösung mit der dann am Ende alle gut leben können. Gerade letztens habe ich im Fernsehen gesehen, dass ein älterer Herr aus Italien, der in D behandelt wurde nun nicht mehr beatmet werden muss u. die Schwester hat den Kontakt zu seiner Tochter hergestellt zu der er 12 Jahre (glaube ich) keinen Kontakt mehr hatte. Das war so berührend.
Alles Gute weiterhin!
viele Grüße
Liebe Luna-Sophie, ich wünsche euch weiterhin ganz viel Kraft, dem Opa beizustehen - und ihm weiterhin gute Besserung!
Das ist doch schon mal gut. Ich denke, Besuch tut ihm bestimmt gut, in der momentanen Lage. Alles Gute weiterhin. (und ich denke, manchmal ist es vielleicht ganz gut, wenn man im WWW mal was loswerden kann, was einen bedrückt)
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