Maca
von Nida- Rümelin: https://www.google.de/amp/s/amp.zdf.de/nachrichten/video/politik-nida-ruemelin-corona-management-interview-100.html
Auch diese Stimme wird wieder nicht wirklich Gehör finden. Er ist ja nicht der Erste damit. Kritik ist halt unerwünscht, ebenso wie Diskussion darüber. Sonst müsste man ja zugeben, dass es keinen wirklichen Plan gibt/gab usw. und wir deswegen nun tatsächlich nichts anderes mehr tun könne, als weiter LD und darauf hoffen, dass möglichst schnell alle geimpft sind.
Ich bin tatsächlich der Meinung, dass es nicht unbedingt Philosophen sein sollten, die während Corona "Gehör" finden sollten. Zumindest nicht mehr, als Herr Müller und Frau Meier.
Doch, auch. Es wäre nur schön gewesen, hätte man auf die Wissenschaftler gehört.
Dass DU dieser Meinung bist ist klar.
Es geht Nida- Rümelin ja vor allem um eine zielorientierte Kommunikation. Diese ständige defizitorientierte Sicht auf das Handeln von Kollektiv und Individuum erzeugt was es antizipiert bzw. verstärkt es massiv.
,,Dass DU dieser Meinung bist ist klar" Ist das die Stimme der Vernunft?
Für mich auch eine Stimme der Vernunft, nämlich die Rede von Steinmeier gestern Abend: https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/steinmeier-zur-corona-krise-raufen-wir-uns-alle-zusammen,STUrFKr
Ja, da stimme ich Dir zu! Die Rede von Steinmeier fand ich auch sehr gut!
Ich fand sie von den Reden, die ich bisher von Steinmeier gehört habe, die bisher schwächste. Genau wie viele andere Politiker nimmt er anscheinend nur die am lautesten schreienden Gruppen zur Kenntnis und negiert , dass es inzwischen viele Menschen gibt, die von sich aus alles tun, was für sie möglich ist, um die Pandemie einzudämmen (sprich: seit einem Jahr keine privaten Kontakte mehr haben) und inzwischen zum Teil regelrecht verzweifelt sind, dass die Politik zu wenige Maßnahmen ergreift und neue Eskalationen zulässt. Sonst würde er nicht den Bogen spannen von "man solle sich nicht über die da oben" beschweren, sondern selber seinen Teil tun. Für jemand der seit einem Jahr keinen wesentlichen privaten Kontakte mehr hat, aber wegen der Einnahme von Blutverdünnern wöchentlich zum Hausarzt muss und dort keine wirklich guten Chancen hat, sich dort sicher vor Ansteckungen zu schützen, ist das fast schon Hohn, zu hören, man solle sich nicht über die da oben beschweren, die es z.B. noch nicht einmal geschafft haben, eine FFP2-Maskenpflicht in Arztpraxen für alle einzuführen, sondern lieber überlegen, was man selber noch mehr tun könne ....
Das versteh ich auch nicht, das ist doch total leicht umzusetzen. Bei uns schon seit Monaten so, ist kein Problem und tut niemandem weh. Lg
Mit der Forderung nach transparenter Kommunikation des von der Politik verfolgten Ziels fordert Nida-Rümelin nichts anderes als z.B. Melanie Brinkmann zuletzt bei Lanz. Und wahrscheinlich würde das wohl fast jeder unterschreiben: Ich denke, eine klarere Kommunikation, wo wir warum hinwollen und wie man das zu erreichen gedenkt (unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse, auch wenn sie frustrierend sind), würden sich wohl fast alle wünschen.
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