Ani.Me
Hui, heute habe ich folgende spannende Diskussion verfolgt (ich war nur Zuhörer): Es galt, rauszufinden, warum Eltern sich so vehement gegen Testungen in den Schulen stellen. Es sei doch in jedermanns Sinne, dass positive Kinder nicht weiter in der Klasse wären. Ich nehme das Ende vorweg: Corona entwickelt sich immer mehr zur Erkrankung der Dummen. Wenn Eltern nicht wollen, dass ihr Kind getestet wird, weil die Angst vor der Stigmatisierung größer ist, weil man Quarantäne vermeiden möchte oder weil man glaubt, das harmlose Virus schade einem selbst nicht, spricht das entweder für Unwissen oder schlicht Dummheit. Es sind auch die gleichen Leute die bezüglich einer Ausgangssperre argumentieren: Das Virus ist wohl nur nach 22h ansteckend. Dass es um Kontaktminimierung geht, verstehen sie einfach nicht. Ebenfalls das Argument, dass die Alten nun geimpft seien und damit sind die Intensivstationen leer sind und bleiben und man doch alles öffnen könne. Dass die meisten der ganz Alten und schwer kranken gar nicht auf den Intensivstationen gelandet sind, haben sie nicht verstanden. Die falsche Schlussfolgerung, dass das schlechte Management der Politik es rechtfertige, dass man jetzt selbst eigene Regeln aufstelle, selbst entscheide, dass Kontakte nun keine Gefahr mehr bieten. Diejenigen, die schreien, dass die Wirtschaft leidet, gehen ohne Maske auf die Straße, fördern Infektionen, und sorgen mittelbar dafür, dass Lockdown und Maßnahmen weiterhin bestehen müssen und der Wirtschaft noch mehr schaden. Dieses „jetzt ist aber mal genug“ denken. Als ob es ein neuartiges Virus interessiert, ob ich die Schnauze voll habe oder nicht. Wer darüber schimpft, dass plötzlich doch Herdenimmunität das Ziel sei. Dabei ist es ein großer Unterschied zwischen Immunität durch Impfung vs. Herdenimmunität durch Infektion. Wer sich nicht impfen lässt, weil er irgendwelche Angst vor super seltenen Nebenwirkungen hat, ist selbst schuld. Die gebildeten können nutzen/Risiko abwägen. Hingegen haben Gebildete und/oder wohlhabende verstanden, worum es geht. Viele sind schon geimpft oder bald dabei. Möglichkeiten, die Prio Liste raufzuklettern, gibt es genug. Und sonst haben sie genug Geld für FFP2-Masken für sich und ihre Kinder. Sie bleiben untereinander „sauber“ da man sich problemlos Selbsttests leisten kann. Auch haben sie meist Arbeitsstellen bei denen Selbstschutz oder PPE tragen besser möglich ist als im Schlachthof zum Beispiel. Wer genug Geld hat, leidet auch deutlich weniger unter den Maßnahmen, daher ist es leichter, sich daran zu halten. Privat Lehrer oder Nachhilfe übers tablet statt sich selbst mit dem Home Schooling ärgern zu müssen. Die wohlhabenden nutzen Öffentliche viel weniger statt dessen ihr eigenes Auto. Auch Sprachbarrieren gibt es weniger. Und Vorerkrankungen durch zum Beispiel Rauchen oder Adipositas sind bekanntermaßen mit einem niedrigen Bildungsniveau vergesellschaftet. Somit ist corona in absehbarer Zeit nur noch ein Problem der ungebildeten Unterschicht. Für die USA und GB gibt es ja schon erste Daten, die einige diese Argumente bekräftigen. In Deutschland dauert sowas historisch bedingt immer etwas länger. Und das ist hoffentlich noch eine Weile so. Denn je mehr Corona zu einem Problem der Unterschicht/Ausländer/Armen instrumentalisiert wird, desto mehr freuen sich die Rechten. Und desto mehr werden alle Eltern versuchen, ihre Kinder in der Schule nicht testen zu lassen. Nicht, dass das eigene Kind am Ende die „Seuche“ angeschleppt hat. So ähnlich, wie HIV anfangs allen Angst gemacht hat und dann zum Problem der Schwulen wurde. Da waren bestimmt noch mehr Argumente, die ich mir nicht alle merken konnte. Aber ich finde, die sozioökonomischen Hintergründe zu allen möglichen Erkrankungen immer sehr spannend. Werde mal ein bisschen dazu recherchieren.
auch dumm. Kein einziger davon hat den Wisch unterschrieben.
Ja, sind sie wohl.
Oder sie testen sich und ihre Kinder selber.
Das wollte ich auch gerade schreiben. Sie sitzen doch an der Quelle.
Die Ärzte greifen in der Klinik in die Schublade „Test“ und spazieren täglich mit 2 Pack aus dem Gebäude? Darf man das?
Vielleicht sind sie selbständig und müssen keine Rechenschaft ablegen.
Vermutlich, weil sie ihre Kinder privat zu Hause testen !
sein.
Oder sie haben als Klinikärzte die Möglichkeit, Tests über die KH-Apotheke günstiger zu beziehen.
Es hat ja nur Marianna die Möglichkeit, ihre medizinischen Belange anderweitig zu decken...
Echt? Was kostet so ein Test? 5 Euro. Bei 2 Kindern 10 Euro, wöchentlich 50 Euro nur weil man den kostenlosen Test nicht mag?
Da gibt es genügend Mittel und Wege - im familiären Umkreis hatte auch ein Arzt zu Weihnachten Schnelltests für alle, die eingeladen waren...arbeitet auch in einer großen Klinik - keine Ahnung, wie er da dran gekommen ist...war aber gar kein Problem und hat er auch schon ein paar Wochen vorher angekündigt.
..... mal ein paar Tests abzwacken oder gerne auch selber kaufen ...... gut, aber täglich seine Kinder selber testen, weil man denen in der Schule nicht traut?
In der Kriminalistik würde man aufhorchen, wenn ein Tatverdächtiger so eine Erklärung anbringt.
Ich denke das zu Weihnachten war auch was Besonderes ;-) aber weisst du, was so ein Klinkarzt verdient?! Glaub mir...50 euro pro Woche interessieren da niemanden.
Das ergibt keinen Sinn! Auch Ärzte nehmen etwas kostenlos.
Um es kurz zu machen. Ich glaub nicht daran, dass die Ärzte ihre Kinder selber testen. Natürlich ohne Gewähr.
Ich kenne ein Lehrer-Ehepaar die akzeptieren den Wunsch ihres Kindes, dass es absolut nicht von seinen Eltern „unterstützt“ werden möchte. Jede Vermutung dass es Lehrerkinder ja „leichter“ hätten wäre hier schlicht weg und einfach falsch.
... zwei liegen schon hier für nach Ostern. Unsere AG verteilen sie auch bald... und wenn die Teile nur 1, 2 Euro kosten würde ich als mitdenkender Mensch meine Kids auch lieber zuhause testen, bevor ich sie ungetestet womöglich im Bus ins Klassenzimmer setze und dort dann im Fall der Fälle rausziehen lassen müsste.
muss ja keiner beweisen... ist ja nicht verpflichtend ... also bei uns nicht und in dem Beispirl oben auch nicht.
wäre hier eigentlich die passende Antwort.
Mein "dummer" Bruder bekommt die auch vom AG mit nach Hause. Für sich und seine Familie, und er soll alle regelmäßig testen, damit er das Virus nicht unbewusst in die Test-/Impfzentren einschleppt, wo er täglich ein paar hundert Menschen trifft. Ich bin auch so ein "dummer" Mensch, der beruflich Kontakt zu anderen "dummen" Menschen hat. Mein AG stellt keine Selbsttests zur Verfügung. Falls es jemals möglich wird, sich tatsächlich auch hier im Ort unkompliziert und kostenlos testen zu lassen, werde ich das regelmäßig nutzen. Wir haben sehr viele unvermeidbare Kontakte.
genau.
Mir fällt auch gerade ein, dass sich ein hier bekannter Arzt auch so angestellt hat, als seine Frau positiv im März/April 20 getestet wurde. Er hielt sich zwar fern, ließ sich aber selbst nicht testen , auch die Kinder nicht, da er nicht wollte, dass seine ganzen Patienten und Arztkollegen/Helferinnen in Q. müssen bzw er die Praxis dicht machen muss für zwei Wochen. War Dorftratsch aber glaubhaft
Vielleicht sehn das Ärzte auch anderswo so, v.a. heute, wo ja alle geimpft sein müssten. Also alle gefährdeten Personen im Umfeld geschützt. Da würde ich ggf mein Kind dann auch nicht mehr testen lassen...
Wenn man Arzt ist und ein eigene IK hat (hat jeder mit Kassenzulassung) kann man die Durchführung auch abrechnen. Ärzte kriegen übrigens für die Testung 3,-€ mehr als andere Durchführende.
Ärzte brauchen nix abzuzwacken, die bestellen für ihre Praxen doch auch und für sich halt ein paar Tests mit? Marianne, du bist so dämlich, dich an Ärzten zu orientieren, von denen du GLAUBST, sie lassen ihre Kinder nicht testen, weil es denen schaden könnte...in Wirklichkeit sind die wahrscheinlich getestet ( und geimpft), eh du den Schulwisch auseinandergefaltet hast. Du merkst es nur nicht. An dem Text im AP ist sehr viel Wahres dran, finde ich.
Wenn seine Frau positiv getestet war, hätten er und seine Kinder doch eh in Quarantäne gemusst... Es sei denn, es war zu einem so frühen Zeitpunkt der Pandemie, dass es noch gar keine festen Quarantäne-Regeln gab (so ist mein Mann ganz am Anfang um Quarantäne noch rumgekommen, als eine Mitarbeiterin positiv war; er konnte sich einmalig "frei testen").
Bildung und Einkommen spielen sicher beide eine Rolle bezüglich des Risikos sich anzustecken und auch bezüglich des Nachvollziehens der Maßnahmen und Entwicklungen. Auch wenn es nicht die einzigen Faktoren sind. Es gibt sicher auch gut gebildete Schwurbler etc. Die Gesellschaft wird auf jeden Fall durch covid und auch durch die Maßnahmen noch mehr gespalten.
Bestimmt gibt es gebildete schwurbler. Spontan würd ich sagen, das sind die, die selbst profitieren und skrupellos genug sind... Und dass die Gesellschaft noch weiter gespalten wird glaube ich auch.
Das sicher auch. Oder halt einfach Egoisten und im Glauben "mich triffts nicht".
Ich kenne viele Gebildete, für die Corona ein Schnupfen ist. Die stecken sich trotzdem selten an, weil die Gesellschaft sie schützt und sie durch ihre besseren Jobs sowieso im Homeoffice sind oder ein Einzelbuero haben und vieles online erledigen. Meine Chefin ist so ein Fall. Fast alle Corona Erkrankten, die ich kenne, haben tatsächlich nicht so tolle Jobs, muessen mit dem Bus in die Arbeit und stehen in der Arbeit dicht gedrängt. Wenn ich im Büro bin, sitzen wir zu zehnt in einem kleinen Raum und niemand von uns wuerde das wollen. Eine Kollegin, die ganz entspannt in ihrem großen Einzelvuero sitz, lacht uns immer als Angsthasen aus. Ich wuerde mir wirklich wuenschen, sie wuerde dann auch zu uns ins Büro ziehen, sie kann ja leicht spotten. Ich hatte in letzter Zeit viele Handwerker da, seit Februar hatten alle Masken auf und hielten großen Abstand. Nur wenn der Chef persönlich da war, gab es Probleme.
Kommt vielleicht auch auf die Fachrichtung der Gebildeten an? In meinem Umfeld (hptsl. Naturwissenschaftler) sehen die meisten das Risiko und halten sich regelentsprechend. Hingegen Handwerker, Marktverkäufer ... - gern maskenlos (was sie sonst machen, weiß ich ja nicht).
...
Ja, das denke ich inzwischen leider auch. Die Intelligenz unserer Gesellschaft wird seit einem Jahr überschätzt.
Deutlich! Insbesondere was den Umgang mit Wahrscheinlichkeiten angeht. Leider wird auch nicht besonders gut kommuniziert - man muss eigentlich für alle Massnahmen eine einfach nachvollziehbare Begründung liefern - gern mit Abbildung. Die schottische Erste Ministerin macht das ganz gut. In Deutschland fehlt das etwas?
Ja. Sehe ich jeden Tag im ÖPNV.
"Hingegen haben Gebildete und/oder wohlhabende verstanden, worum es geht. Viele sind schon geimpft oder bald dabei. Möglichkeiten, die Prio Liste raufzuklettern, gibt es genug." Kannst du mir mal bitte sagen, wie man die Prio Liste raufklettern können soll? Das würde mich mal interessieren.
Zum Beispiel indem man sich als Kontaktperson einer Schwangeren angeben lässt, sich entsprechende Atteste vom Arzt besorgt, etc.
Aber soviel Schwangere gibt es ja nicht, dass es für alle gebildeten Menschen reicht.
Ich bin auch gebildet, kenne aber leider gerade keine Schwangere
über den Satz bin ich auch gestolpert. Scheinbar bin ich nicht gebildet genug :-(
Ich auch nicht... Wobei ich jeden Tag irgendwelche Leute auf Listen schreibe oder schreiben lasse und es auch welche gibt, die erst Ja sagen und dann doch absagen oder erst nein und dann doch geimpft werden wollen. Es wird schon geunkt, ich bräuchte eine Standleitung zum Impfzentrum... Ich komme trotzdem nicht schneller dran, selbst wenn ich wüsste, heute um 19 Uhr ist noch eine Dosis übrig...
Es hilft, ein Ehrenamt mit alten/behinderten Menschen anzunehmen. Oder in einer Arztpraxis zu arbeiten, egal wie lange.
Hmmm, ich arbeite sogar mit alte Leuten, aber davon habe ich noch nichts gehört. Die ganzen Feuerwehrleute sind auch noch nicht dran.
Ein Freund von mir fährt ehrenamtlich im Auftrag der Gemeinde alte Leute zu ihren Terminen. Er wurde geimpft, nachdem er sich direkt beim Impfzentrum gemeldet hatte. Die haben das abgeklärt und ihn ganz offiziell geimpft, als hier mit der Prio2 angefangen wurde.
Wenn es Niedersachsen ist, schreib mir bitte eine PN, nicht für mich, sondern für meine Ehrenamtler. Ich setze mich aber da mal morgen auf der Arbeit dahinter. Das ist nämlich wirklich blöd, die Ehrenamtler ungeschützt und bekommen noch nicht einmal etwas an der "Abendkasse"
Nein, Bayern.
Ihr habt ja auch eine bessere Impfquote Aber der Gedanke gefällt mir.
Spritgeld bekommt er wahrscheinlich, oder?
Ist hier nicht "geklärt", bzw. eigentlich darf ich nicht, aber...
Er bekommt dafür entweder einen Wagen der Gemeinde gestellt oder Spritgeld und ein bisschen was für die Abnutzung des Autos. Das machen hier einige "junge" Rentner wie er.
Du hast eine PN
Vielleicht habe ich ja auch etwas falsch verstanden ...
Aber nur, damit sich nicht irgendwelche "Rechten" angeblich freuen, können wir doch nicht wichtige Tatsachen zur Entwicklung der Pandemie und zum Infektionsgeschehen unterschlagen . Solche Erkenntnisse können doch auch zur effektiven Bekämpfung beitragen.
Es ist ja auch nicht so, dass sich das Virus unter denen, die nicht dem klassischen Bildungsbürgertum angehören wegen deren "Dummheit" eher verbreitet oder weil die alle blöde "Schwurbler" sind und sich an nichts halten, sondern es sind gewisse Umstände. Du beschreibst diese Umstände ja selbst.
Zwischen der Aussage "Krankheit ein Problem der sozialenUnterschicht" und "Krankheit der Dummen" ist aber schon ein Unterschied darin, wie man selbst diese Menschen sieht. Jemandena ls dumm zu bezeichnen, weil er übe Ich fasse mal zusammen: - dummem Eltern die glauben, das Virus würde sie nicht treffen und/oder eh harmlos sein - dumme Menschen, die die Wirksamkeit einer Ausgangssperre im Kampf gegen die Pandemie bezweifeln - dumme Menschen, die an der Wirksamkeit der Maßnahmen inzwischen Zweifel haben und sich deswegen doch zB mit der Familie treffen - dumme Menschen, die die Nase inzwischen einfach voll haben - dumm, wer aus Angst vor Nebenwirkungen eine Impfung scheut - jede Querdenker-Demo ist schuld daran, dass das Virus noch nicht bekämpft ist (gehen die wirklich so oft zu 100.000 auf die Straße?) dagegen die Gebildeten und entsprechend Wohlhabenderen: - können Nutzen/Risiko einer Impfung abwägen - haben Geld für Masken - nutzen Möglichkeiten die Prio-Liste hinauf zu fallen- - haben Jobs, in denen man sich besser schützen kann - können ihren Kindern Nachhilfelehrer spendieren - müssen keine Öffis nutzen - haben weniger Vorerkrankungen wie Adipositas oder sind Raucher ("Rauchen oder Adipositas sind bekanntermaßen mit einem niedrigen Bildungsniveau vergesellschaftet") So. Das alles wird dazu führen, dass die ärmeren, ungebildeten Menschen bald Angst vor der Stigmatisierung einer Infektion haben werden und sich und ihre Kinder erst recht nicht testen lassen wollen. Hier wird meiner Meinung nach ganz wild alles mögliche durcheinander geworfen. Dann titelst du "Krankheit der Dummen" - was schon dermaßen abwertend bzw. überheblich ist, dass es weh tut. Dumm ist, dass es ganz viele Dinge gibt, die sich die ärmeren Bevölkerunsgschichten einfach gar nicht leisten können - wie in deinem Text ja auch aufgeführt. Und das macht sie zu dummen Menschen? Das sind interessante Hintergründe dafür, warum "dumme Menschen" bald häufiger an Corona erkranken werden als schlaue? Sollte eher Grund dafür sein, diesen Bevölkerungsschichten besser zu helfen als ein interessantes Forschungsobjekt für die "Elite" dieses Landes. Hast du das bei Clubhouse gehört bzw. zugehört? Der selbsternannten Elite Deutschlands?
Hier wird alles durcheinander gemischt. Dumm ist man in jeder Hinsicht. Kann man sich nun aussuchen welche Kategorie bei einem passt.
Na dann bin ich wohl dumm. Ich war zwar immer der Meinung, dass hinterfragen und nicht alles glauben, was einem erzählt wird, von Intelligenz zeugt, aber ok. Wenn es dir dann besser geht, bin ich eben dumm. Und nein, ich bin kein Coronaleugner, Schwurbler oder sonst was. Auch an Verschwörungstheorien glaube ich nicht. Anscheinend heißt selbst denken = dumm. Na dann.
Ein sehr polarisierender Beitrag, der eigentlich nur das Gegenteil befeuert, nämlich die Spaltung der Gesellschaft weiter voranzutreibt und diese in dumm (Die, die Maßnahmen hinterfragen), und die anderen in schlau (Die, die alles mitmachen) einteilt. Sowas ist doch das allerletzte was wir aktuell brauchen.
Genau!
Diese Einteilung wurde hier aber so nicht vorgenommen. Das ist deine Auslegung von dumm und schlau. Dass es im " Volksempfinden" so und nicht andersrum ausgelegt wird, hat aber schon einen logischen Ursprung.
Ich habe weder Lust, am Handy diesen fast absatzlosen Text noch die sicher selbstgefälligen oder boshaften Kommentare dazu zu lesen. Aber allein die Überschrift reicht, um mich zu amüsieren. Denn dann dürften die ganzen Klugen hier keine Sorge mehr haben, sich mit Covid 19 zu infizieren, und wer daran erkrankt, ist halt minderbegabt. Super!
Treffend. Wobei, ein bisschen Wahrheit ist da schon mit drin, aber eben alles durcheinander gewürfelt.
Was rührst Du denn da durcheinander? Das trieft vor völlig unberechtigtem Standesdünkel, Madame.
Zwei Drittel der Männer (67 %) und die Hälfte der Frauen (53 %) in Deutschland sind übergewichtig. Ein Viertel der Erwachsenen (23 % der Männer und 24 % der Frauen) ist stark übergewichtig (adipös).
Dummheit/Verschwörungswahn etc. ist kein Vorrecht der "niederen Schichten". Ich kenne genug gebildete Leute, die völlig egoistisch denken oder einen an der Waffel haben, oder sich garantiert nicht impfen lassen werden.
"So ähnlich, wie HIV anfangs allen Angst gemacht hat und dann zum Problem der Schwulen wurde."
Ja. Gerade in Afrika oder ähnlichen Ländern ein Problem der Schwulen. Mannomann, Herr, lass Hirn regnen.
Gibt es auch schon Studien zu, in den USA. Das heißt nicht, dass es vermögendere Menschen nicht treffen kann, aber grundsätzlich können sich diese Menschen besser schützen.
Das denke ich auch... Ich bin froh, nicht in einer "Platte" in der Stadt wohnen zu müssen. Miete hoch, kein Geld für einen PKW, mehr öffentlicher Nahverkehr, Entspannen im Stadtpark mit all den anderen, weil man nicht mal eben aufs Land fahren kann... In den Städten sicher auch eine Frage des Geldbeutels, auf dem Lande nicht ganz so deutlich, aber auch da sichtbar.
Nicht, dass ich mich rechtfertigen wolle. Es waren nicht meine Worte. Einer der beiden ist selbst Arzt. Ich kenne sehr viele junge gesunde Leute, die schon geimpft sind. Es reicht vermutlich, die richtigen Kontakte zu haben. Unser Zahnarzt hat zum Beispiel seine Frau pro forma bei sich in der Praxis angestellt. Hat sich erkundigt. Ist legal. Im einzelnen weiß ich nicht genau, wer was wie geregelt hat. Ich glaube schon, dass da viel wahres gesprochen wurde und empfinde das selbst als sehr beängstigend. Denn mir ganz persönlich liegen viele Menschen am Herz, die weder noch sind. Weder dumm noch ungebildet, die aber trotzdem einen hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Unsere Pflege, die die ganze Pandemie über die Klinik am Leben hält, die Therapeuten unserer kleinen Patienten, deren Betreuer und Alltagshelfer, Sozialarbeiter etc. Das sind Menschen, die sich nur bedingt schützen können und es ist ein Versagen der Gesellschaft, dass sie so wenig verdienen... Ich hatte es weiter unten schon geschrieben, in dem „Diktator von Deutschland“ Thread. Ginge es nach mir, würde es hier sehr links ablaufen... Da gäbe es keine profiteure einer solchen Krise. Das Geld ist da, es ist nur völlig falsch verteilt.
So aus der Ferne betrachtet, war ich über das letzte Jahr schon zeitweise über das Ausmaß mangelnder Information und falscher Interpretation von Daten entsetzt. Es genießt in Deutschland eine erhebliche Anzahl von Menschen eine höhere Schulbildung, aber weder von den Naturwissenschaften noch der Mathematik scheint viel hängen geblieben zu sein. Das finde ich schade. Nein, eigentlich erschreckend. Die Korrelation zwischen Armut, Farbe und Infektionsrisiko zeigt sich überall, wo es statistisch erfasst wird (UK, USA,...). Warum sollte es in Deutschland anders sein, bloß weil es hier keine Statistik dazu gibt? Die Gründe sind nahe liegend und es wurden ja schon einige auf der Hand. Bei uns rückt, nach 35 Jahren im Ausland, die Wahrscheinlichkeit näher, dass die nächste Station tatsächlich Deutschland werden könnte. Ich sehe dem nicht mit Freuden entgegen, und für die Kinder als einen enormen Rückschritt. Sie sind in völliger Freiheit von gesellschaftlichen Zwängen aufgewachsen, bunt ist für sie normal, und sie sind geschult, zu überlegen, bevor sie den Mund aufmachen. Aber das ist auch überheblich.
Ja, sieht man hier doch immer wieder eindrucksvoll. Im RL sind es ja auch sehr oft Leute mit wenig Bildung, wenig sozialer Anerkennung, kleinem Selbstwert und Ärzte ohne entsprechende Fachkenntnis in diesem Bereich.
Ein Traum , da können wir ja wirklich auf die Schule verzichten. Coronagetreue bekommen den Abschluss automatisch , alle anderen werden Hilfsarbeiter ...zack , ganz einfach erledigt
Ich stimme dem größtenteils zu. Es jammern die am meisten, die 0,00 Nachteil haben - ausser das sie ihre ( eigenen) Kinder selbst betreuen sollen ..... Jammern bringt garnix - jeder kann sich selbst mal überdenken/ reflektieren.
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