Corona bei Neugeborenen

Wenn die Angst Dich lähmt oder behindert, Dich einschränkt in deinen Handlungen, dann würde ich sage, dass Du Dir Hilfe suchen solltest. Corona wird uns begleiten, noch viele Jahre. Du kannst dein Kind schützen, indem Ohr geimpft seid, ebenso wie die Großeltern und/oder die, die dein Kind umgeben. Etwas streng verhindern kann man nicht. Nie. Eine Bekannte hatte auch Corona und weiß nicht, woher. Einfach war es da, trotz vorsichtigem Umgang und Verhalten. Lass Dich doch vom Kinderarzt beraten. Da seid Ihr jetzt ja automatisch im ersten Lebensjahr öfter, so dass dieser Dir ganz genau auf deine Sorgen antworten könnte.

falls nicht, dann würde ich den Kontakt zu diesen Menschen einschränken. Bist du selbst geimpft?

Ich hatte nach der Geburt meines ältesten Sohnes eine PTB und teilweise eine ähnliche Symptomatik (überzogene Ängste und Sorgen). Falls nicht, bitte such Dir Hilfe und finde die Ursache für Deine Gefühle. Solche Erkrankungen vergiften Beziehungen. Langfristig auch die Beziehung zu Deinem Kind.

Ich glaube du weißt selbst, dass du dir Hilfe suchen solltet.

Ich glaube Du brauchst Hilfe! Ich denke mal das Deine Eltern geimpft sind, zusätzlich könntest Du auch die geimpften Besucher bitten einen Selbsttest zu machen wenn es um die Angst vor Corona nur geht. Aber das Kind dauerhaft isolieren und von Allem fernhalten - das geht nach hinten los. Kinder legen im ersten Jahr den Grundstein fürs Immunsystem. Da würde in Deinem Fall NULL trainiert werden. natürlich muss man drauf achten das es sich nicht mit Corona infiziert aber es gibt noch tausende andere Sachen. In der Schweiz war Mitte Jahr Engpass in den Kinderkliniken wegen dem RS-Virus, vor allem die ganz Kleinen hatte es teilweise übel erwischt gehabt weil sie eben nie die Chance hatten ein Immunsystem aufzubauen.

Meiner Meinung nach brauchst du dringend Hilfe. Diese Ängste sind absolut nicht normal und auf lange Sicht sehr schädlich für dich und dein Kind. Soziale Isolation macht alles nur schlimmer, da dir ein Korrektiv fehlt. Corona wird’s für immer geben - und irgendwann kommen dann andere Ängste dazu: die Angst vor einem Sturz / vor Autos / vor was auch immer. Lebe verantwortlich, „mehr“ aber auch nicht.

Neben der Corona Impfung brauchst du dringend therapeutische Hilfe. Und vielleicht auch Freunde mit Kindern, die mehr Verständnis für dich aufbringen. Schwangere waren Risikogruppen, da ist Distanz völlig richtig gewesen! Aber deine aktuelle Haltung ist wirklich jenseits von gut und böse. Kontakt zu Impfverweigerern würde ich auch auf keinen Fall pflegen, mache ich auch aktuell nicht. Da muss WA reichen.

Ich finde nicht, dass du übertreibst. Ihr seid doch gerade erst aus dem Wochenbett raus, in dieser Zeit sollte man laut meiner Hebamme auch ohne Corona unter sich bleiben, auch um das Kind zu schützen. Ich habe im Mai entbunden und wir haben auch den Besuch lange Zeit vertröstet und dann nur geimpft/ mit Maske. Dass man sein Neugeborenes auch nicht gerne jemand anderem auf den Arm gibt, ist auch vollkommen normal und liegt auch an den Hormonen. Das legt sich mit der Zeit. Wenn du noch nicht geimpft bist, würde ich das schnellstmöglich machen lassen, so kannst du dein Kind am besten schützen. Und du kannst dich ja mit Besuchern auch an der frischen Luft zum Spaziergang treffen, da ist das Ansteckungsrisiko ja auch nochmal geringer.

Du brauchst wieder Kontakte um zu erleben, dass du die Angst aushältst und nichts passiert. Hast du auch Schlafentzug? Das steigert die Angst. Hole dir so bald wie möglich Hilfe. Zu deiner anderen Frage: ja, ich kenne eine Familie, die mit Neugeborenem vor etwa einem Jahr COVID hatte. Das Baby hatte überhaupt keine Symptome und ist weiterhin putzmunter. Alles Gute!

Bei Babys in der Familie und Freundeskreis wird es so gehandhabt, dass alle, die kommen, geimpft sind und sich vor dem Besuch nochmal testen. Noch nicht geimpfte Kinder unter 12 Jahren testen natürlich auch/werden getestet. Die Eltern der Babys sind geimpft, die Mütter haben sich teilweise schon in der Schwangerschaft impfen lassen. Vielleicht wäre das ja eine Option für dich. Wenn du aber merkst, dass du die Kontrolle über deine Ängste komplett verlierst, dann rate auch ich dir zu einem Gespräch bei einem Verhaltenstherapeuten.

Hi liebe Luisa! Ich kann dich verstehen. Lass dich nicht beunruhigen wenn andere hier im Forum das nicht tun. Ich glaube nach Corona hat jeder etwas Zeit gebraucht um sich im "neuen normal" zurecht zu finden. Manchen ist das gut gelungen und du brauchst eben länger. Bis wir geimpft waren hatten wir auch sehr sehr wenig Kontakt zu anderen. Versuch einfach im kleinen logischen Schritten einen Weg in deinen neuen Alltag zu finden. Der neue Alltag mit baby ist ja auch ohne Corona schon sehr anders und anstrengend. Triff dich mit ein paar Freunden draussen. Geh mit deinen Eltern spazieren. Triff dich mit anderen Eltern die vl. Auch Ängste und Sorgen haben. Das wird schon. Keine Sorgen !

Bis auf Himbeere, da habe ich die Ironie rausgelesen. Mal eine bescheidene Frage: Fragt ihr, bevor Besuch kommt, auch nach, ob alle anderen Impfungen ebenfalls vorhanden sind? Geht ihr mit eueren Neugeborenen nie raus? Was ist das denn bitte für eine Hebamme, die dazu rät, Neugeborene von Allem und Jedem fernzuhalten? Zum Kinderarzt darf man dann auch nicht? Spazierengehen auch verboten? Denn da könnte ja jemand in den Kinderwagen gucken. Oder kommt dann ein Knüppel zum Einsatz? Nein, ich finde diese Panik auch nicht normal und da sollte sich die AP dringend professionelle Hilfe suchen. Denn wenn man es genau nimmt, lauern noch viel mehr Gefahren da "draußen".

Warum hast du dich denn nicht impfen lassen? Lass dich jetzt impfen - wenn du stillst, kann das Kind von deinen Antikörpern profitieren (der Impfstoff geht nicht über natürlich, sondern deine eigenen Antikörper!)