Mitglied inaktiv
Wenn man negativ an die Impfung rangeht, kann es sein, dass man alle möglichen Nebenwirkungen bekommt, weil man sie erwartet. Das ist der "Nocebo-Effekt", der ist das Gegenteil vom "Placebo-Effekt". Beispiel: Manche Leute lesen einen Beipackzettel bzw. die Nebenwirkungen, und in Erwartung dieser, und weil sich sich negativ "vorspannen", bekommen sie diese dann auch. Video dazu https://www.youtube.com/watch?v=giYDHZV5Y-k Ich will es nicht kleinreden, denn es gibt Reaktionen auf die Impfung, und auch heftige, und ein guter Arzt wird darauf reagieren.
Stimmt. Und viele Menschen zu denen wir momentan mit dem RTW fahren haben Herzrasen, Brustschmerzen etc. aus psychischen Gründen (hat wirklich zugenommen seit Coronaeinschränkungen). Dann hat man aber auch die Leute, die seit Jahren auf eine Angststörung oder eine andere psychiatrische Erkrankung behandelt werden und auf einmal stellt man fest: UPS, eine Panikattacke sieht man NICHT im EKG, da muss was sein ("mir" vor 2 Jahren so mit einem Patienten Mitte 20, bei dem ich Aufgrund des EKG den Notarzt nachgefordert hatte und der dann auch erst mal ratlos da stand) LG Inge
Ich glaube sofort, dass die psychischen Auswirkungen (die sich auch körperlich zeigen, ich kenne das) der ganzen Situation immens sind. Gerade bei denen, die schon lange konsequent vergessen oder übersehen (was ist besser) werden: Kinder und Jugendliche. Ehrlich, ich bin heilfroh, dass mein Kind seine Ausbildungsstelle hat (auch wenn es da die ganze Zeit Maske tragen muss und abends echt platt ist), und tagsüber somit "aufgeräumt" ist. Müsste es jetzt einen Schulabschluss im Homeschooling "hinkriegen", wäre das zum Scheitern verurteilt (es war in der Schule extrem faul).
Ich bin absoluter Impfbefürworter und hatte trotzdem Schüttelfrost und Kopfschmerzen, wohingegen ich von der derzeitigen Strahlentherapie von der Latte an Nebenwirkungen genau eine habe, nämlich gebräunte Haut. Trini
Kurz am Rande bemerkt....ich habe gestern zu dem Arzt gesagt: " voll peinlich hier auf der Liege zu liegen während draußen die Horde sehr alter Leute sitzen und quitschfidel sind" Da meinte er das wäre ganz interessant...sie hatten tatsächlich meist junge ( oder eben jüngere) zum versorgen. Die alten Patienten stecken das anscheind besser weg. Nicht einer seit sie im Impfzentrum arbeitet. ( Es geht hier nicht um die Sachen wie Schüttelfrost, Fieber etc) sondern nur um die Reaktion DIREKT nach der Impfung. An was das liegt? Keine Ahnung. Vielleicht freuen die sich einfach auf die Impfung. Ich hab auch von vielen die teilweise über 90 sind gehört: " Juhu endlich geimpft. In meinem Alter interessieren mich die Langzeitfolgen nicht" Vielleicht sind sie einfach im Vorfeld schon entspannter.
Ich glaube eher, dass die Reaktion des Immunsystems bei Jüngeren heftiger ausfällt als bei Älteren. Tendenziell und letztlich natürlich unterschiedlich. So werden auch diese seltenen Thrombosen erklärt, dass das Immunsystem drüber ist und zu viel arbeitet.
Also letzteres. Nehme ich mal so für mich mit! Ich, Impfbeführworterin, neige dazu, das zu bekommen, was auf dem Beipackzettel steht, wenn ich ihn lese. Vermutlich aber nur, wenn es nicht drauf ankommt: ich habe nämlich auch fast keine Nebenwirkungen von meiner aktuellen Therapie, nur das Unvermeidliche (Haare) und ansonsten nur leichten Kram (meiner Meinung nach). Nach der Impfung hatte ich nix, wäre mir auch egal gewesen, weil das alles sowieso auf meinem “Zettel“ steht... Ist immer alles relativ.
Immunsystem sein. Selbst bei einer allerg. Reaktion (und das geht echt schnell!) dauert es einen Moment, bevor die Leute umkippen. Deshalb die 15 min Nachbeobachtung. Allergie wird es bei der AP nicht gewesen sein.
Ich habe das schon immer an beipackzettelhypochonder geglaubt, deswegen werfe ich sie sofort weg, wenn ich mal ein neues medikament bekäme. Gibt es denn bei impfung sowas wie eine nebenwirkungsliste?
ich lese konsequent nie den Beibackzettel. LG
Kriegst Du vorab zum Lesen und Unterschreiben, bevor Du geimpft wirst.
Das geht aber auch umgekehrt bei einem positiven PCR-Test. Ich weiß von einigen wenigen, sicher nicht für alle representativen Menschen, die einen positiven Test und leichte bis stärkere Erkältungssymptome bzw. Symptome eines grippalen Infektes hatten. Vor 2020 hätten sie dies als lästig und unangenehm empfunden (was es ja auch ist). Jetzt, wo sie wussten dass es Corona ist wurde viel mehr auf jedes Zwicken und Husten geachtet. Dazu kam die Angst vor einem schweren Verlauf. Rückblickend sagten diejenigen aber, dass sie, wenn sie nichts von Corona gewusst hätten, dies als stinknormale Erkältungskrankheit abgetan hätten.
Nach der Impfung umzukippen, ist dasselbe, wie beim Anblick von Blut oder bei einer normalen Spritze umzukippen, das passiert bei empfindlichen Seelen einfach gern mal. Das ist für mich keine Impfnebenwirkung. Klar gibt es echte Nebenwirkungen, aber die Erwartungshaltung spielt natürlich auch eine Rolle. An Hypochondern z. B. sieht man, dass es für den Körper überhaupt kein Problem ist, beinahe beliebige Symptome zu produzieren, wenn eine Angststörung vorliegt. Die Symptome sind dabei echt - sie haben einfach nur keinen Krankheitswert. Und klar passiert so etwas bei einer recht neuen, umstrittenen Impfung auch sehr schnell, ganz zwangsläufig sogar. Ich selbst habe übrigens nach Biontech keine Symptome außer leichter Müdigkeit gehabt. Kann also nur Positives berichten, es war letztlich pillefax. Würde aber natürlich nicht behaupten, dass es keine echten Reaktionen gibt. Aber das ist wohl eher nicht sehr häufig. LG
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