Eulen2020
Hat es gestern zufällig jemand gesehen? Finde es nicht nachvollziehbar warum man nicht das pcr Testverfahren wie in Österreich übernimmt. Wäre deutlich günstiger und schneller.... Hier nochmal der link, falls noch jemand Interesse hat es sich anzuschauen. https://www.zdf.de/politik/frontal/mangelware-pcr-test-priorisierung-omikron-covid-100.html
Da gab es schon mal vor 1-2 ? Wochen einen Beitrag im TV zu. Dabei wurde gesagt, das Ö auf eine andere Teststrategie gesetzt und entsprechend die Infrastruktur dafür geschaffen hat. Also Labore ausschließlich zur Auswertung der PCR-Tests im Akkord mehr oder weniger geschaffen und auch entsprechend die Tests eingekauft/produziert. Da wurden dann Bilder gezeigt, wie wirklich Kistenweise PCR-Tests angeliefert werden und auf ein Fließband geschüttet wurden zur weiteren Bearbeitung. Das wird Deutschland jetzt auf die Schnelle nicht mehr hinbekommen. Fabrikmäßig sozusagen. Das ist dann auch wieder so ein Fall, wo man einfach auf´s falsche Pferd gesetzt hat und andere Länder - obwohl zu Beginn evt. im Rückstand - nun deutlich besser da stehen. Das ist zumindest das, was ich noch in Erinnerung habe - ich weiß aber nicht mehr, wo der Beitrag lief.
Ich finde es immer schwierig, wenn man bevölkerungsmäßig kleine Länder mit Deutschland vergleicht. Die Organisation ist einfach viel komplizierter.
Das haben sie doch in dem Beitrag klar herausgearbeitet: Die deutsche Pharmalobby hat Einfluss auf die Gesetzgebung genommen, so dass nur Labore mit bestimmten Zertifizierungen die Tests auswerten dürfen. Dafür bekommen sie deutlich mehr Geld als die Allerwelts-Labore in Österreich. Lobbyismus zum Nachteil der Bürgers vom Feinsten.
Ich habe vor zwei Wochen auch einen Bericht darüber gesehen und da hat einer unserer Gesundheitsexperten diese Methode abgelehnt mit der Begründung, es wäre zu unsicher. LG Muts
Das ist ein Thema wo mich schon die ganze Zeit triggert. Seit November 2020 legen die Österreicher hier in Sachen Testung den Benchmark sehr hoch und Deutschland organisiert sich wie ein Dritte-Welt-Land. Seit Ewigkeiten gibt es diese Spuck-Pooltests bei den Kindern, saubere Sache. Sogar wer ungeboostert zum Skifahren will muss einen PCR Test vorlegen. Kapazitäten sind vorhanden. Aber.. die Kehrseite 1) Österreich hat die Lage nicht besser im Griff als Deutschland. Braucht genausiviele Masnahmen, tlw. strenger 2) da diese PCRs jedes noch so kleine Virchen aufdecken, kann es passieren, dass du ständig in Quarantäne bist. Kenne eine Österreicherin, die jetzt zum 3. Mal positiv ist trotz Booster, jedes Mal leichte Symptome. Auch die Kinder sind vielfach gerade zum 2. Mal positiv, in D mit den ominösen Schnelltests wären sie nicht gefunden worden. Bis dato war die Österreichische Lösung trotzdem besser, einfacher. Jetzt, wo Omikron durchs Land rauscht, ist die breitgefächerte PCR Testung ggf oversized unf bringt nichts mehr außer Frust gerade bei Kindergarten- und Schulkindern. Aber sicher kann einer aus Österreich selbst das besser einschätzen als ich von außen mit nur ein paar Erzählungen von "Einheimischen" ;-)
Wenn ich das richtig mitbekommen haben ist es inzwischen aber so, dass man ab CT über 30 nicht mehr als positiv (ansteckend gilt). Also würde man auch beim Aufdecken von jedem "Virchen" nicht in Quarantäne sitzen (folgere ich jetzt einfach Mal laienhaft). Trotzdem muss es möglich sein, wenn einer einen PCR Test braucht, dass er schnell einen bekommt und nicht ewig warten muss. Das kann man wirklich ankreiden... Und die Kinder, die aktuell ohne Symptome die Eltern anstecken, oder umgekehrt und dann geht's in den Kindergarten oder Schule... da wäre es wichtig einfach die besseren Tests zu haben. Ich halte von den Schneetests immer noch nix, die sind einfach zu schlecht, wenn die nicht Mal unter CT 30 reagieren. Ich kenn tatsächlich selber nicht so infizierte Menschen, aber die, die ich kenne, da kommt so oft die Aussage "der schnelltest war negativ, selbst mit Krankheitssymptomen". Das kann es einfach nicht sein. Und ja, testen halte ich für immens wichtig, liebe "lasst unsere Kinder in Ruhe" Fraktion!
Die Frage ist mittlerweile was die ganze Testerei (die ein Vermögen kostet) überhaupt bringt. Vor der Deltawelle war sie für die geringe Impfquote verantwortlich, weil man einfach zu kostenlosen Tests gekommen ist. Und bei der Omicron Welle kommt man mit dem Contact Tracing nicht mehr nach, wobei ca 1/3 der Betroffenen ohnehin die Mitarbeit verweigern.
Die Testerei ist wichtig für die Kinder ohne Impfempfehlung, egal was es kostet. Bei den Kindern kann man sich nicht auf das Impfen stützen. Mein Kind ist geimpft, trotzdem sehe ich es so, wenn Eltern Bedenken haben, muss man das Ernst nehmen und da bleibt als eines der wenigen Optionen eben testen. Und auch nur weil ich mein Kind (dieses Frühjahr z.B.) nicht impfen möchte, heißt das ja nicht dass ich eine Durchseuchung begrüße. Ich find allgemein wird für die Kinder nix ausgegeben an Geld. Nicht Mal eine fucking Luftfilteranlage will man in die Kita einbauen, lieber soll bei -2 Grad immer wieder gelüftet werden -> alles kalt, Raum kalt, Kind kalt. Ich stell mir da immer vor wie meine Kollegen im Büro rummotzen würden. Halbe Stunde Fenster offen bei -2 Grad und dann arbeiten. Das gäbe einen riesen Aufschrei, aber bei den Kindern, da geht das...
Die Schulen sind ja ein eigner Bereich, das Problem ist ja das 3 G am Arbeitsplatz bei kostenlosen Tests. Hier wird schon viel in den Beschulung investiert: Mind 2 x/Woche PCR, jedes Kind hat gegen einen geringen Selbstbehalt (der auch erlassen werden kann) ein Notebook für Distance Learning bekommen, ab 2 bestätigen Fälle ist die Klasse für 5 Werktage zu (schulautonom auch schon vor Bestätigung möglich) und die Impfung wird vom NIG im Gegensatz zur STIKO ausdrücklich empfohlen.
Schau einmal, da ist ein ganz aktueller Artikel zu dem Thema. Der Pädiater tendiert sehr klar zu offenen Schulen, auch wenn klarerweise Omicron zirkuliert und zum Schutz durch Impfung: „Offene Schulen? Eine Frage der Prioritäten in der Pandemie „Tausende Kinder erhalten nur Distanzunterricht, weil es in ihren Klassen ein paar Corona-Fälle gab. Ein Muss? Experten plädieren für Präsenzlehre. Die Gesellschaft muss abwägen Wer sein Kind impft, schützt es Nachfrage beim Leiter der Kinderklinik I der Med-Uni Innsbruck, Thomas Müller. Wie würde er die pandemische Doppelmühle auflösen? Der Pädiater setzt klar auf offene Schule. Den Unterschied zu früheren Wellen mache die Impfung ("gut verträglich, bewährt") aus: "Wer sein Kind bestmöglich vor MIS-C, einer überschießenden Reaktion des Immunsystems, und wahrscheinlich auch vor Long Covid schützen will, muss es impfen lassen", sagt Müller. Bis jetzt habe man in Innsbruck keine geimpften Kinder mit Covid oder als MIS-C-Patienten behandeln müssen. "Vor der Impfung haben wir die Kinder weggesperrt, um die anderen zu schützen. Jetzt ist die Schule nicht mehr da, um Omikron zu bremsen. That’s over. Wer sich schützen wolle, habe genügend Gelegenheiten gehabt: "Da ist es schwer zu argumentieren, dass die Minderheit der Ungeimpften die Schulkinder in Geiselhaft nimmt und sagt, wir wollen Distance-Learning." Wer sein Kind doppelt absichern wolle, solle es in der Schule weiter FFP2-Maske tragen lassen, empfiehlt Müller und sagt: "Wir müssen vertretbar weiterleben. Für ein geimpftes Kind sehe ich das Risiko jetzt nicht in der Schule.“ https://www.derstandard.at/story/2000133214894/offene-schulen-eine-frage-der-prioritaeten-in-der-pandemie
Wer genesen ist soll übrigens eine Zeitlang nicht testen, damit die PCRs nicht ständig anschlagen. Mein Kleiner meint 90 Tage, ich war noch nie in der Situation, aber das wird schon berücksichtigt.
Ok, das ist interessant. Zumindest zwei Ansteckungen waren innerhalb 60 Tagen, also 2 Monaten. Allerdings auch frisch mit Symptomen. Denke im Dez. war's Delta, im Jan. dann Omikron.
Ich geb dir Recht, man muss aber trotzdem noch ein bisschen warten und weitertesten und AHA so gut wie möglich machen, bis die (langsame langsame stiko) die Empfehlung für U5 ausspricht und der Totimpfstoff auch für die Kinder durch ist. -Stiko weil die Mehrheit der Kinderärzte nicht impft wenn die stiko nicht empfiehlt (bei U12 Schutz stehen 20.000 Familien auf der Liste für eine U5 Impfung, kam in der Tagesschau) - es gibt Kinder mit Autoimmunkrankheit (zB Zöliakie) da ist der "Totimpfstoff" Mittel der Wahl. Man kann jetzt nicht einfach so tun als hätten alle Gruppen ein Impfangebot erhalten. Meine Freundin würde ihre Tochter (Schulalter, zöliakie) und die zwei Brüder gern impfen lassen, aber die sind in Tübingen in der Uniklinik in Behandlung und denen wird ganz klar warten empfohlen, nicht dass sie noch eine Autoimmunkrankheit entwickeln oder die gesunden Brüder. Wenn alle Impfungen angeboten wurden, danach wegen mir gerne, Ende Tests, Ende Beschränkung, der Rest kann machen was er will. Mir Wurscht. Mir tun die Leute echt Leid, die nicht Mal eben impfen können. Meine Familie ist weitgehend gesund, wir haben alle die Impfung sehr gut bis OK vertragen (außer der schwurbelSchwager... und das Baby ist noch nicht geimpft). Für uns ist Corona bald "egal" aber eben noch nicht für alle da draußen und es gibt auch welche die können nicht :/ Es ist zum verrückt werden weil es gibt in solchen Sachen kein richtig oder falsch... Wir können nur versuchen es bestmöglich hinzubekommen. In diesem Sinne bleibt gesund
Es gibt ja in ganze Ö (nicht nur in Wien) 3 Testschienen: Die Gurgeltests (von 2 Anbietern ö weit), das kostenlose Testen in Apotheken per Abstrich und die Behördlichen Teststrassen (meistens über die jeweiligen Hygiene Institute organisiert). Ich glaube auf den Gurgeltests wird kein extra CT Wert ausgewiesen, auf den beiden anderen sehr wohl. Frisch Genesene werden sinnvollerweise schon darauf hingewiesen, ab CT 30 ist man ja nicht mehr in Quarantäne, drunter wäre man wieder erkrankt.
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