SunnyGirl!75
Hallo, meine Tante ist vorletzte Woche verstorben, nun bin ich zu ihrer Beerdigung von meiner Cousine (telefonisch) eingeladen worden. (Mein Patenonkel, Ehemann meiner Tante, ist bereits vor 2 Jahren verstorben). Zum bekannten Teil der Familie gehören außer meiner Cousine noch 2 Cousins und deren Familien. Also nun steht die Frage aus ob ich hingehen sollte oder nicht, mit meinem Mann und meiner Tochter (7). Es ist ca 1 1/2 Autostunden entfernt also nicht grad in der Nähe. Nach einer Andacht in der Kapelle ist ein Gang zum Grab mit Urneneinlassung ins Gemeinschaftsgrab mit meinem Onkel vorgesehen. Also meine Eltern (mein Vater war der einzige Bruder meines verstorbenen Onkels) und eine meiner Schwestern werden auch dorthin kommen, meine andere Schwester nicht. Man hört und liest ja immer das solche Beerdigungen nicht so sind wie man es kennt, keine Nähe, keine große Messen mit Fürbitten und Gesang, keine Zusammenkunft nach der Beerdigung und alles möglichst kurz gehalten. Mein Patenonkel hatte 2019 noch eine riesige Beerdigung mit mindestens 100 Leuten und Beerdigungsmahl. Also ich für meinen Teil würde trrotzdem dorthin gehen, meine Mutter und mein Mann raten eher davon ab. Unsere Tochter haben wir noch nicht gefragt, sie kennt sowas aber auch noch gar nicht. Was meint ihr Außenstehenden denn dazu? Wer war denn seit Beginn der Coronapandemie mal auf einer und kann mir sagen wie ihr es empfunden habt? Die Beerdigung ist diesen Freitag...
Beerdigung gibts nur einmal für einen Menschen. Du hast selbst gesagt, du würdest gehen. Was interessiert dich dann die Meinung anderer? 1,5 Stunden sind NICHTS... Ich finde es eher traurig, so etwas zu hinterfragen. Was Anderes wäre, du hast seit 10 Jahren keinen Kontakt mehr.... LG, Leonessa
Ich war im Mai 2020 auf den Beerdigungen meiner Großeltern. Sie starben im März und Mai 20. Also als es grade losging und der erste lockdown war. Ich hatte etwas über eine Stunde Anfahrt. Es war nur eine kleine kurze Zeremonie im Friedwald. Wir saßen weit verteilt auf Bänken, vorne die Urne und der Pastor der was sprach. Dann sind wir alle gemeinsam zum Baum gegangen. Dort wurde nochmal ein Gedicht aufgesagt, die Urne kam ins Grab und dann durfte jeder kurz vortreten und Abschied nehmen. Ich fand es wunderschön. Auch wenn es so "unspektakulär" war.
Ich war im Dezember auf der Beerdigung von Opa meines Mannes. Eines seiner drei Kinder lebt im Ausland und konnte deshalb nicht dabei sein (die geforderten 14 Tage Quarantäne waren Schuld). So waren die übrigen zwei Kinder mit Partnern, fünf Enkel (zwei davon mit Partnern), die Lebensgefährtin des Verstorbenen mit Tochter und ein sehr eng befreundetes Paar anwesend. Wir haben draußen vor der Kirche gesessen bzw. gestanden (mit Abstand zwischen den einzelnen Haushalten und FFP2-Masken). Der Pastor stand im Eingang der Kirche und hat seine Predigt gehalten (nicht so lang wie sonst - schließlich war allen kalt - aber auch nicht übertrieben gekürzt). Zwischendurch gab es Orgelspiel ohne zu singen. Der gemeinsame Gang zum Grab erfolgte ebenfalls mit entsprechendem Abstand. Im Anschluss hat sich der Kern der Familie (auch wieder mit Abstand) noch kurz mit heißem Kakao, Tee und Weihnachtsplätzchen zusammen gestellt um das Ganze nicht so trostlos und abrupt enden zu lassen. Die sonst übliche Teetafel im Anschluss fiel logischerweise aus. Danach haben sich alle wieder auf den Weg gemacht, Fahrzeit jeweils zwischen zwei und fünf Stunden. Insgesamt habe die Beerdigung trotz der Kälte als sehr schön und intim empfunden, weil ausschließlich Leute dort waren, die dem Verstorbenen wirklich nahe standen. Ob du teilnehmen willst oder nicht, würde ich davon abhängig machen, wie nahe du deinem Onkel standest. Auch ob du alleine oder mit Familie fahren möchtest, würde ich davon abhängig machen, wie eng das Verhältnis zwischen deiner Tochter /deinem Mann und deinem Onkel war (und ggf. davon, ob du eine Begleitung als seelischen Beistand brauchst). Solltest du dich dagegen entscheiden, würde ich im Vorfeld aber schon absagen.
Natürlich hingehen. Leichenschmaus hin oder her. Du tust es für Deine Cousine. Und der Mann der Tante war Dein Patenonkel.
Meine Oma war letztes Jahr leider verstorben ja die Beerdigung war anders. Man durfte nicht selber singen, stattdessen wurden Lieder abgespielt. Der Pastor hatte trotzdem eine Rede über meine Oma gehalten. Auf der Bank durften wir die Maske absetzen, war eine offene Kapelle im Sommer. Das Kaffee trinken danach war nicht da. Jeder ist nach der Beerdigung wieder für sich nach Hause gefahren. Ich wäre trotzdem jederzeit wieder zur Beerdigung gegangen. Man kann nur einmal der geliebten Person die letzte Ehre erweisen. Da muss man für sich entscheiden, wie wichtig war die Person. Meine Oma war mir sehr wichtig.
Ich würde da nicht überlegen und natürlich hingehen. Ich gehe zu Beerdigungen wegen der Verstorbenen, da sind mir die Rahmenbedingungen erstmal egal. Wegen zu diesem Zeitpunkt sehr strengen Vorgaben was die Anzahl betrifft, konnte ich letztes Jahr nicht teilnehmen bei der Beerdigung einer für mich in meiner Kindheit sehr wichtigen Person, mir fehlt auch jetzt noch der Abschied. Je nachdem wie viel Bezug deine Tochter zur Großtante hatte würde ich sie aber ggf. mit Mann zu Hause lassen.
Man kann das doch nicht davon abhängig machen wieviel "Programm" geboten wird! Das entsetzt mich ziemlich! Es geht ums Abschied nehmen und den nächsten Angehörigen (Kinder der Verstorben in dem Fall) Trost zu spenden indem man an diesem schweren Tag zur Seite steht.
Ich... Auf zwei Beerdigungen. Eine zu Beginn der Pandemie und eine im September(dazwischen wären noch mehr gewesen, aber zu der Zeit waren nur max. 10 Personen erlaubt). Bei meinem Onkel waren es hauptsächlich seine Freunde die da waren. Wir hatten noch Kapelle, allerdings kein Gesang. Draußen mussten wir Abstand halten, am Grab war mir das sowas von schnurz, ich hab meine Tante in den Arm genommen. Sie hat nur noch 2 Nichten und einen Neffen, alles andere an Familie starb bereits vor ihr Bei einem lieben Freund von uns im September waren wir draußen. Keine Kapelle, Abstand halten, Kontaktdaten hinterlassen, eine Rede hielt einer der besten Freunde von ihm. Wir waren nach etwa 60-90 min. durch mit allem. Ich hab meine beste Freundin ebenfalls in den Arm genommen, ebenso ihren Stiefsohn. War nicht mit den geltenden Corona Regeln konform, aber ich finde, gerade wenn man mit das liebste verloren hat, ist Anteilnahme mit am wichtigsten. Und auch das Zeigen, dass sie nicht alleine ist, war mir wichtig.
Ehelichen gesagt bin ich auch etwas irritiert, dass du es scheinbar auch davon abhängig machst, wie die Beerdigung so abläuft und dass es diesmal keine große Beerdigung gibt. Deine Tante und Familie haben es sich nicht ausgesucht, wann die Beerdigung stattfindet. Sie sind bestimmt auch über jeden familiären Beistand dankbar. Dann lass deinen Mann zu Hause, kann der auf die Tochter aufpassen, die ich jetzt nicht unbedingt mitnehmen würde.
neeeeein habe ich nicht!!!! nie im Leben habe ich das so gemeint!
Ich war einmal im Februar auf der Beerdigung von einem sehr guten Freund und jetzt letzte Woche vom Vater von meinem Freund. Es sind je nach Land wenig Gäste erlaubt und es wird sich nicht mehr umarmt oder mit Hände geben kondoliert. Singen ist eh verboten. Es ist anders als früher und weniger 'schön' nach meinem Geschmack, trotzdem war ich in beiden Fällen froh dass ich da war.
Ich würde gehen. Wir sind für die Beerdigung von dem Opa meines Mannes sogar 6 Stunden gefahren und dann wieder 6 Stunden zurück. Auch wenn es nicht die Art Beerdigung ist, wie man sie kennt. ich finde, dass es einfach die letzte Ehre ist, die man einem Menschen erteilen kann. Und trotz allem, kann es eine „schöne“ Beerdigung sein.
Ich würde definitiv gehen. Aber in Anbetracht der Ümstande würde ich Mann und Tochter daheim lassen. Ich kann dir als direkte Angehörige eines Verstorben sagen, dass man sich über jeden, wirklich jeden freut der da ist. Es ist eine Wertschätzung des Verstorbenen und ein Beistehen für die engsten Angehörigen. Lg
Ich würde gehen, allerdings ohne Mann und Kind. Ich finde, das Abschiednehmen ganz wichtig. Und Deine Cousine hat Dich auch extra eingeladen.... Ja, ich finde, Du gehörst hin und Du solltest gehen. Und ob da jetzt 100 oder 10 Leute da sind, ob ein Chor singt oder nur ne Orgel spielt, is doch, ganz nüchtern betrachtet, nebensächlich.
Mich irritiert die Frage sehr... Es klingt für mich als ob 1,5 Stunden Fahrt, zu wenig Gesang oder der nicht stattfindende Leichenschmaus Grund genug wären, nicht zu gehen? Ich persönlich würde all diese Faktoren außen vor lassen. Meine Frage wäre nur: möchte ich Abschied nehmen? es ist zumindest in diesem Rahmen eine einmalige Gelegenheit. möchte ich der übrigen Familie meine Anteilnahme zeigen? Wir waren auch bei einer Beerdigung. Von außen betrachtet sicher schlicht, nicht sonderlich feierlich, kein Gesang, keine große körperliche Nähe, kein großes gemeinsames Mahl. Aber nichts davon war entscheidend. Es war ein gemeinsames Abschied nehmen, eine Feier des Lebens, es war würdevoll und trotz räumlichen Abstands voller Nähe. Mir wäre es nicht in den Sinn gekommen, nicht zu gehen. Möchte dein Mann nicht, soll er es lassen. Die tochter ist in meinen Augen alt genug, es selbst zu entscheiden. Wie eng war der Kontakt? Ich glaube aber auch generell an einen anderen Umgang mit dem Tod, auch für Kinder. Einer Beerdigung beizuwohnen ist für Kinder nicht traumatisch sofern eine entsprechende Begleitung durch einen erwachsenen statt findet.
Mein Beileid. Wir hatten eine Beisetzung letztes Jahr im April, da durften wir nur mit höchstens 15 Personen teilnehmen. Fand alles komplett draußen statt, zwar mit rede vom Pastor, aber ohne Gottesdienst. Gab einen extra Pavillion unter dem dann die Urne stand, Beigaben usw. Wir durften sogar ohne Maske, aber mit deutlichem Abstand. Nach der Beisetzung sind alle direkt wieder nach Hause. Die meisten wohnen eh in der gleichen Straße und hatten selbst gerade enge Familienangehörige verloren. Hier gab es in dem Zeitraum sehr viele Todesfälle. Entsprechend wäre da auch keiner in der Stimmung gewesen. Insgesamt fand ich den Ablauf so sogar besser. Kein Spießrutenlauf, nicht lauter Menschen welche man seit Ewigkeiten nicht gesehen hat oder gar nicht kennt. Sondern wirklich die engsten Vertrauten. Und vor allen ohne das ganze große Drumherum.
Ich würde gehen. Die Frage mit so einem jungen Kind, kann ich Dir nicht beantworten, Mein Vater ist letzten Juni gestorben. Da waren 25 Personen erlaubt, das beinhaltete die engste Familie. Der 10 Jährige Junge meines Neffens wollte nicht mit und das war ganz ok. Und es kamen auch alle, auch die die 3,5 Std enfernt wohnten. So ein ganz große Beerdigung hätte es hier normal auch nicht gegeben. Hier war das alles gut durchorganisert.
Hej! mein Beileid zum Tod der Tante. Wir waren im November zur Trauerfeier einer alten Tante und im Dezember noch zur hierzulande eher unspektakulären Urnenbeisetzung. In der Kirche saßen wir mit guten Abstand (duften aber singen), die meisten Gäste mußten dann leider nach Hause gehen, nur die allernächste Familie kam mit zum Restaurant, das damals noch geöffnet hatte - in einem großen Raum mit Tischen für die abgezählten Personen ging es aber dennoch gut, denn wir konnten auch rufen, um mal mit anderen etwas auszutauschen, weil wir allein dort waren. Ich fand es wichtig, auch für unsere (erwachsenen) Töchter. Generell waren die Kinder IMMER bei Beerdigungen dabei, ob ich dies auch in Coronazeiten täte, hinge sicher von einigem ab - u.a., wie sie zur Tante standen, daher denke, sie wären dabei gewesen. Sie waren quasi ihre Enkelkinder. Daß Corona da evtl. einen Riegel vorschiebt, kann ich aber verstehen. ich würde hingehen, wenn Dir danach ist - das Gefühl, den letzten Gruß versäumt zu haben, kann Dich lange begleiten und traurig machen. Alles Gute - Ursel, DK
erstmal vielen Dank! also noch mal an alle ich hatte vergessen noch einiges zu erwähnen und gehofft das es trotuzdem keiner in den falschen Hals kriegt, aber nun gut jetzt ist ja das Kind in den Brunnen gefallen... ich meinte natürlich "nicht" so das ich wegen dem Programm evtl nicht hingehen wollte, um Gotteswillen!! das war nur ein Beispiel... ich bin eher entsetzt das mir sowas unterstellt wird. Es war eher meine Mutter die meinte das lohne sich gar nicht, weil alles so kurz abgehalten werden wird. wie gesagt ich wollte so oder so hinfahren, aber nicht "alleine" im Auto, da ich die Strecke nicht kenne und lange nicht mehr mit dem Auto gefahren bin, das wäre mir einfach too much! Außerdem hätte ich natürlich meinen Mann lieber an meiner Seite, bei meinem Onkel war ich damals leider ohne ihn weil er sich nicht freistellen lassen konnte, und was ich natürlich nicht so toll empfunden habe. was den Bezug zu meiner Tochter angeht,sie kannte meine Tante kaum, hat sie nur 2-3 mal gesehen.
Vielleicht hast du einfach eine unglückliche Art dich auszudrücken, aber dieser Satz macht es nun nicht viel besser: "Es war eher meine Mutter die meinte das lohne sich gar nicht, weil alles so kurz abgehalten werden wird." Es geht doch tatsächlich auch um die Angehörigen und gerade wenn alles in einen so doofen Rahmen stattfindet, ist es dick um so tröstlicher, wenn die Familie da ist. Dann lass doch deine Tochter bei deiner Schwester und nimm den Mann mit oder fahre mit deinen Eltern.
Ne kann ich nicht, aber danke für den Tipp wär ich von selbt nicht drauf gekommen...
Was heißt hier unglücklich? Weil ich erzählt hab das mein Onkel ne riesige Beerdigung hatte? Als wenn ich darauf Wert gelegt hätte... eher im Gegenteil weil ich es nämlich eher komisch finde danach schön essen zu gehen wo man doch eigentlich traurig ist! Das habe ich schon als 9-jährige gedacht als mein Opa beerdigt wurde und es danach Streuselkuchen gab! Habe es schon lange nicht mehr so bereut hier eine einfache Frage gestellt zu haben!
Ja, was ist denn dann eigentlich deine Frage gewesen? Ob dein Mann mitteilen will oder nicht, darauf haben wir ja hier keinen Einfluss.
Unglücklich, weil es in beiden Statements scheinbar darum geht, dass die Beerdigung nur in dem kleinen Rahmen stattfindet und eine so lange Anfahrt scheinbar nicht lohnt. Und da sind hier scheinbar die meisten der Ansicht, dass die aktuellen Rahmenbedingungen nicht ausschlaggebend sein sollten. Das war aber scheinbar nicht, was du hören wolltest. Entschuldige, ich wollte dir wirklich nicht zu nahe treten. Meinen ernst gemeinten Rat hatte ich bereits geschrieben, Tochter würde ich nicht mitnehmen und beim Mann lassen. Für mich sind 1,5 Stunden Autofahrt allerdings auch unproblematisch.
wahrscheinlich weil ich halt gerne meine Tochter und meinen Mann dabei hätte, weil sie schon bei der Beerdigung meines Onkels nicht dabei waren. Außerdem meinte meine Mutter dann nochmals, das die beiden dann bestimmt draußen ne Stunde im Regen stehen müssten, weil sie nicht in die Kapelle dürfen, und das wäre dann nichts für sie v.a. für die Kleine. Hat mich halt verletzt das man mir unterstellt, das ich nur wegen dem kleineren Rahmen nicht dorthin will, aber da lege ich wirklich "überhaupt keinen Wert" drauf. Sonst hätte ich wohl kaum geschrieben das ich auf jeden Fall hingehen wollte... Habe es höchstens erwähnt weil es wegen den Coronabestimmungen eben doch was anderes ist als normalerweise. Bei großen Beerdigungen kommt es auf 2 oder 3 Leute mehr ja auch nicht so drauf an.
...mein Mann und meine Tochter waren beide dabei und das war auch genau das richtige! Wir mussten zwar bei der kleinen Kapelle draußen bleiben, konnten aber alles von außen vor der offenen Tür mitkriegen. (Akustisch zwar nicht besonders gut,aber OK!) Am Ende hatten meine Cousine und ihre Brüder ein emotionales Lied von Herbert Grönemeyer ausgesucht, was erwartungsgemäß bei mir alle Schleusen geöffnet hat... Nach der Totenandacht wurde die Urne über den Friedhof zu Grabe getragen und ins Grab eingelassen, es gab noch eine kurze Zeremonie mit der Pfarrerin und alle Gäste standen drum herum. Nach der Zeremonie sind wir dann noch Richtung Kapelle zurück gegangen und haben uns dort noch miteinander unterhalten. Anschließend hat sich die Gruppe nach und nach aufgelöst und wir sind nach Hause gefahren. Mit dem Wetter haben wir schlussendlich auch Glück gehabt, es war zwar kalt aber sonnig und trocken, wobei wir noch bei Regen losgefahren sind... Ich war wirklich froh hingefahren zu sein und meine beiden liebsten mitgenommen zu haben!
Wir hatten jetzt während Corona 2x Beerdigungen. Seebestattung und Urnenbeisetzung. In der Kapelle war es do geregelt, dass jede Familie für sich saß und dazwischen freie Stühle standen. Ansonsten Maske, keine Umarmungen und hinterher kein Beisammensein. Der Gang zum Urnencrab mit Abstand, Aufstellung vor der Urne mit Abstand und der jeweiligen Familie. Beerdigungen sind ja nie schön. Es geht einfach ums letzte Geleit.
"Beerdigungen sind ja nie schön. Es geht einfach ums letzte Geleit." Also, da widerspreche ich mal kurz. Der Anlaß ist nie schön, aber die Beerdigung als solche kann und sollte es durchaus sein, und sie ist es, wenn der Abschied würdig und angemessen ist, egal wie die äußeren Umstände sind, und wenn man irgendwie Trost und den Glauben,daß es weitergeht, mitnehmen kann. Das habe ich nun schon öfter erlebt - z.B. daß bei einer Beerdigung die Familie innerlich näher rückt oder daß man eben einfach nur merkt: Der/Die Verstorbene war anderen Menschen genauso wichtig wie mir oder daß man merkt: Dem /Der Angehörigen hat meni Kommen etwas bedeutet. Es gibt auch Beerdigungen ,die stürzen einen in noch tiefere Verzweiflung, oder sind einfach , ja, wie sol lich sagen, nicht schön, so als sei man auf der verkehrten Veranstaltung. Auch davon habe ich leider schon was erlebt, und wenn der Abschied so --- unstimmig ausfällt, dann schmerzt das auch. Es klingt sicher blöd, aber ich finde, es gibt "schöne Beerdigungen" und das sind die, die dem/der Verstorbenen und den Trauernden gerecht werden. Und das geht durchaus auch in Coronazeiten,wenngleich natürlich der nahe Kontakt, eine Berührung, eine Umarmung, ein Nebeneinander fehlen. Gruß Ursel, DK
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