ohno
Ich bin da zwiegespalten. Wahrscheinlich versteh ich das Ganze auch nicht so richtig. Der Gesundheitsminister wirbt mit Privilegien für Geimpfte. Reisen, Kino, what ever. Aber die Gefahr einer Ansteckung ist doch trotzdem für denjenigen gegeben, es heißt doch, man impft, um einen schweren Verlauf zu verhindern. Andersrum wäre man sehr wahrscheinlich weniger ansteckend? Gestern beim Arzt: Patientin, gehbehindert, hatte ihren Mann dabei. Der wiederum hatte seinen Impfpass mit der 2fach erfolgten Impfung vorgelegt. Er wurde weggeschickt, da die Impfung kein Freifahrtsschein wäre. Heute: Aufreger im Laden. Ein Mann beschwert sich, dass an ihm jemand vorbeiläuft ohne großen Abstand (stimmte nicht, aber das tut jetzt nichts zur Sache). Derjenige hat sich bei dem meckernden Kunden entschuldigt und ihm aber gesagt, dass er vollständig geimpft ist. Bei mir letztens an der Kasse stand ein deutlich älteres Rentnerpaar hinter mir, ER berührte beim Auflegen ständig meinen Arm, beim ersten Mal kam ein "Oh Entschuldigung", er machte aber unbeirrt weiter. Wie soll das denn nun weitergehen? Geimpften steht das nicht auf der Stirn geschrieben. Und ich rede hier vom Alltag, Herr Spahn von Freiheiten und Freizeiten? Sicher hat jeder eine eigene oder andere Meinung dazu, mancher ist tolerant, blind oder ganz streng bei dem Thema. Ich finde es allerdings den falschen Weg, mit Freiheiten im Freizeitbereich zu werben, statt zu sagen, dass man Oma und Opa im Altenheim besuchen darf. Gar mit nach Hause nehmen oder zum gemeinsamen Spaziergang darf. Das man den kranken Gatten in der Klinik besuchen darf. Dass man bei einer Beerdigung von Bruder oder Tante dabei sein darf, um sich zu verabschieden, wenn sonst nur Mann/Frau und Kind zugegen sein dürfen. VG ohno
Hallo, ich befürchte, daß erstens es sehr viele Geimpfte nicht begreifen, daß sie nicht imun sind und mit der vermehrten Freiheit (die sich dann viele eben im Alltag einfach dreist selbst gestatten) wird dann der Druck auf die Nicht-Geimpften größer, sowohl psychologisch, weil sich viele, ich auch, als Bürger zweiter Klasse fühlen... Man hat keinerlei Impfschutz, muß sich folglich noch verstärkter um Abstand usw sorgen, da man ja dann immer mehr zur Minderheit gehört, um die sich keiner scchert. Ich denke, wenn jetzt erstmal die rüstigen Rentner, die noch fit sind, Pension beziehen, durch sind, dann ist Polen offen. Und die Jugendlichen und jungen Leute, die noch ihr Leben vor sich haben, die Arbeit suchen müßen, Sozialisieren schauen dann den 60jährigen beim Tanzen zu. Da wird es dann erst lustig "Rund-um-die Solidarität". LG Karin
Ja, diese Geimpften. Alles durchwegs egoistische und dreiste Menschen, die nichts begreifen! Geimpfte dürfen zum jetzigen Zeitpunkt immer noch GAR nichts und nutzen ihren Status auch nicht aus. Aber, ich würde auf jeden Fall über Geimpfte hetzen, das ist aktuell das ziemlich Sinnvollste was man beitragen kann!
Ach komm schon Eini....sag jetzt nicht, dass deine ersten Gedanken bei der Impfung, anstatt " Gott sei Dank, bin ich nun besser geschützt " nicht " yeahhhh ich will Kino, Schnitzel und anderen auf die Pelle rücken" war .
Ich hatte es auch zweimal im Supermarkt, dass sich Leute total nah an mich gestellt haben. Als ich bat, bitte Abstand zu halten, motzte ein Paar rum, dass sie geimpft seien und sie sich nicht mehr an die Regeln halten müssen. Das ist sicher nicht bei allen so. Aber es gibt auch diese Leute. Die nehmen sich als Geimpfte eben mehr Rechte heraus. Abgesehen davon wäre ich auch sauer, wenn ich keine Chance auf eine Impfung habe, wir aber schon über Reisen für Geimpfte reden. Wir müssen erstmal schauen, dass hier in Deutschland vernünftig durchgeimpt wird. Bis dahin müssen alle noch solidarisch sein. So wie auch in den letzten Monaten. Wenn eine bestimmte Durchimpfung da ist, und jeder zumindest die Chance hatte, kann man auch wieder über Öffnung reden. Aber für alle.
Das ist ja so richtiger Mist, was du schreibst. Erstens können Geimpfte ebenso gut wie du einschätzen, dass sie nicht unbedingt steril immun sind. Nach jetzigem Kenntnisstand scheinen sie aber keine Rolle mehr bei der Übertragung zu spielen. Dreist selbst gestattete Freiheiten... was für ein Müll. Siehst du irgendeinen Geimpften, der sich hier irgendeine Freiheit gestattet? Wenn du dich nicht impfen lässt, ist das dein Problem, aber damit wirst du natürlich irgendwann zur Minderheit gehören, und was Corona betrifft, wird sich dann um deine Belange sicher niemand mehr scheren. Geimpfte gehen dann zur Tagesordnung über, und das ist gut so. Du musst dich dann vor einer immer kleiner werdenden Gruppe schützen. Davon ab: Es geht im Moment überhaupt nicht um irgendwelche weitreichenden Vorteile für Geimpfte sondern nur um die Möglichkeit, dann ohne Test bestimmte Angebote wahrzunehmen. Was daran tangiert dich überhaupt???
Nein, ich hab das Impfteam nach der zweiten Impfe gebeten sofort das Hallenbad zu öffnen! Ich bin voll bescheiden, ich schwöre!
So ein Schmarrn! Mein einziges Privileg derzeit ist, dass ich mir den Scheiss nicht mehr holen kann und darauf darfst du neidisch sein! Ansonsten ist es wirklich hanebüchen was du da erzählst! Übrigens reisen Ungeimpfte doch jetzt auch, die Geimpften arbeiten eher etwas mehr....aber das wäre jetzt ein anderes Thema.
Ich sehe es so, daß die so groß geforderte Solidarität gegenüber den Nicht Geimpften gelten muss, eben mindestens so lange nicht jeder ein Impfangebot hatte. Die jungen Leute sollen nun nicht reisen, das Leben genießen dürfen, die junge Mutter, riskiert weiterhin an Covid zu erkranken, evtl zu sterben oder Langzeitfolgen zu bekommen. Da find ich es nicht in Ordnung, wenn manch einer Geimpfte eben nachlässig wird, im Einhalten der Regeln und damit andere gefährdet. Es gibt schließlich nicht nur rücksichtsvolle Menschen, die auch über den eigenen Tellerrand schauen. Und wer denkt an die Kinder und Jugendlichen, die können ja erstmal nicht geimpft werden. LG Karin
Ich rede keinen Schmarrn und es ist nicht hanebüchend. Ich frage mich, warum du so reagierst? Ich habe eine Meinung, so wie du deine Meinung hast. Ich erlebe es hier so und doch, man redet bereits über Sonderrechte. Das dir das gefällt, ist doch menschlich. Aber du solltest auch verstehen, dass andere es anders sehen. BTW: Ich sagte nicht, dass geimpfte Menschen Sonderrechte haben, sondern dass man darüber redet. Und das ist so. Neid. Warum wird sofort mit Neid um sich geworfen? Ich würde auch als Geimpfte vorsichtig sein, da es hier Leute gibt, die nicht geimpft werden können, da es noch keinen passenden Impfstoff gibt. Warum sollte ich also neidisch sein? Geimpfte arbeiten etwas mehr? Echt jetzt? Sehe ich nicht bei mir. Ich arbeite schon immer sehr viel. Auch jetzt. Auch ungeimpft. Den Zusammenhang hätte ich ja gern mal erklärt bekommen.
Die Leute, die andere bedrängen wollen tun das mit oder ohne Impfung. Sauer wäre sicher auch die Angestellte im Reisebüro, von der erwartet wird, dass sie aus Solidaritätsgründen ihren Job verliert. Ich warte noch darauf, dass jemand schreibt, es müssten alle solidarisch mit der Impfung warten, bis man auf einen Schlag alle Impfwilligen impfen kann....
Naja, es soll einen Berufszweig geben, der am Limit ist. Physisch und psychisch, zumindest hier. Und der ist durchgeimpft, weil die so privilegiert sind! Äh nee, weil die nicht ausfallen dürfen. Der andere durchgeimpfte Teil tanzt und reist eher nicht, der lebt im Altenheim.
Schwubs, ist es auch schon vorbei mit der Solidarität für Einzelhandel und Gastronomie
Schwubs, ist es auch schon vorbei mit der Solidarität für Einzelhandel und Gastronomie
Das ist jetzt aber BÖSE,geimpften arbeiten jetzt mehr. Was ist mit dem Einzelhandel, ungeimpft Hunderte verschiedene Kunden ohne Abstand. Sicherlich auch andere Branchen die viel Kundenkontakt haben ohne eine Chance auf Impfung. Das ist nicht fair, diese Aussage.
Nein, nicht pauschal verstehen! Allerdings sind die Verkäuferinnen jetzt nicht soooo nah mit sämtlichen Körperflüssigkeiten Corona-Infizierter im Kontakt. Ansonsten, ja, diese Gruppe würde ich auch priorisieren!
Vor allem sind sie nicht so lange mit den Menschen in Kontakt. Die Kassiererin nennt mir den Betrag für meine Einkäufe, ich zahle und habe nach wenigen Sekunden Abstand. Und Masken werden von Kunden und Verkaufspersonal getragen.
... fange an ein Lied zu singen, einen totalen Ohrwurm. Hört ihr die Regenwürmer husten, Heidi, Kommt ein Vogel geflogen - was auch immer du als schlimmen Ohrwurm empfindest. Wetten, die Person, die dir zu nah auf die Pelle gerückt ist, muss den ganzen Tag über noch an dich und dein Liedchen denken ?? Lg, Lore ;-)
Dieses zur pellen tüvkrn hat nichts mit geimpft zu tun sondern mit Erziehung und Anstand. Aus einem Schwein macht man halt keinen Pfau. Egal wie sehr man sich anstrengt oder Regeln aufstellt.
Dafür haben sie täglich deutlich mehr Kontakte. Und wenige Sekunden stimmt auch nicht überall. Es soll ein paar mehr Tätigkeiten in einem Laden geben als reines kassieren.
Immer wieder liest man hier im Forum doch, wie sehr sich viele in den Supermärkten vor einer Ansteckung und den im Raum befindlichen Aerosolen fürchten. Da wird voller Panik nur einmal die Woche in rekordverdächtig kurzer Zeit durch den Laden gerannt - aber den Mitarbeitern gegenüber, die den ganzen Tag dort arbeiten müssen, sind sie mitleidlos. Denn natürlich sieht jeder sein eigenes berufliches Risiko viel höher....
So sieht es aus. Corona zeigt die echte Fratze der Menschen. Und viele sind auch noch unfähig dieses als Chance zu sehen. Aber dieses Ichichich ist halt in vielen viel zu tief verwurzelt.
Ich sehe das Risiko tatsächlich bei denjenigen als höher an, die konsequent einer Gruppe "ausgesetzt" sind. Allerdings muss mir entgangen sein, dass sich hier sehr viele (?) vor einer Ansteckung im Supermarkt fürchten. Tatsächlich las ich dies bisher von keiner Userin hier. Ebenso wenig sind mir Leute bekannt, die einmal wöchentlich von Panik getrieben durch den Supermarkt laufen.... Verkäufer sind übrigens nicht vornan, was die Berufe mit höchsten Ansteckungsrate angeht,,,
Und woher weisst du das? Diese Berufsgruppe gehört nicht zu denen welche regelmäßig getestet wird. Auch nicht zu der mit einer starken lobby.
Es ist doch regelmäßiges ein aktuelles Ranking bezüglich der Ansteckung in verschiedenen Berufsgruppen in verschiedenen Quellen nachzulesen. Krankenhauspersonal, Mitarbeitende im Rettungsdienst, Mitarbeiter in der Zahnmedizin, Erzieher und Altenpfleger u.ä. Berufe führten dieses Ranking bereits an, bevor im medizinisch/sozialen Bereich routinemäßige Tests ermöglicht wurden.
https://www.rund-ums-baby.de/coronavirus/Infektionsrisiko-im-Supermarkt_73243.htm Ich lese hier schon raus, dass viele Angst um sich beim Einkauf haben, aber keinen Gedanken an die dort Arbeitenden verschwenden.
Du schriebst, man könnte es hier immer wieder hier im Forum lesen. Tatsächlich erinnere ich mich an keine Userin, die so etwas schrieb.
So unterschiedlich ist die Wahrnehmung. Ich lese in dem Link bei vielen, dass sie ihre Infektionsgefahr im Supermarkt hoch einschätzen und deshalb sehr selten, sehr früh und sehr schnell einkaufen gehen. Da ist es doch seltsam, dass die Supermarktmitarbeiter bei ständiger Anwesenheit offenbar viel weniger gefährdet sein sollen.
schubse dann einmal dezent den Einkaufswagen zurück, das könnte schmerzhaft sein.... Das habe ich aber schon vor Corona gemacht, wenn mir jemand nervig nah auf die Pelle gerückt ist.
Freundin von mir ist normalerweise jeder Jahr von Oktober bis April krank, immer wieder irgendwelche Infekte. Sie arbeitet im Lebensmittel-Einzelhandel. Dieses Jahr war sie bisher noch nicht einmal wirklich krank, genauso wenig wie wohl die Kollegen. Was es gab war mal ein par Tage eine etwas feuchtere Nase und morgendlicher Husten. Keiner von ihnen hat sich deshalb krank gemeldet, weil man gewohnt ist auch schon mal mit fast 40 Grad an der Kasse zu sitzen. Welches Mitarbeiterschwein lässt schon aktuell die Kollegen hängen die eh schon dauer-Überstunden schieben? Sie und ihre Kollegen sind bisher noch nicht einmal getestet worden, und das wird auch nicht stattfinden. Wenn Test, dann freiwillig auf eigene Kosten. Selbst mit Symptomen wird bei den Ärzten abgewunken, weil Supermarkt ist ja kein Ansteckungsort. Und AG sagt ganz klar, lass dich bloß nicht testen.
Ganz schön feige sich vom Chef verbieten zu lassen, sich testen zu lassen. Sich ungetestet und erkältet, und dann noch aus Edelmut (!) arbeiten zu gehen, finde ich auch feige. Beim Arzt wird hier JEDER mit Erkältungssymptomen getestet.
Ich hab das so verstanden, dass man entweder geimpft sein muss oder einen Test machen muss, um gewisse Dinge tun zu dürfen. Der eine muss halt einen Test zum Frisör mitbringen und der andere zeigt nur seinen Impfpass. Die allgemeinen Hygieneregeln muss man aber dennoch beibehalten. Keinen Abstand zu halten ist damit also nicht gemeint. Wenn man natürlich selbst geimpft ist und sich mit einem ebenfalls Geimpften privat trifft, kann man sich sicher anders verhalten als ungeimpft.
Hier ersetzt die Impfung keinen Test und bringt auch keine "Privilegien".
Das hat Spahn ins Gespräch gebracht -es ist aber noch nirgendwo so.
Nö, ist es nicht, weshalb ich das Theater auch nicht verstehe. Irgendwann wird es aber so kommen, jetzt ist es aber deutlich zu früh und auch das hat er gesagt. Ist halt dann weniger Aufwand für bestimmte Dinge, wenn man geimpft ist und das war’s dann auch schon. Wenn sich Geimpfte untereinander dann nicht mehr an bestimmte Regeln halten ist das auch ok, aber eben nicht in der Öffentlichkeit bei Kontakt zu anderen Personen, die nicht geimpft sind. Das wird man aber nicht aufhalten können.
So sieht es aus. Werde wohl nie verstehen warum man deshalb so rumheult.
Es geht doch eben nicht nur um Geimpfte, sondern um Menschen mit Antikörpern, also auch Genesene. Und solange es nicht möglich ist einer breiten Masse Impfungen anzubieten ist es unklug Menschen in Versuchung zu bringen sich absichtlich anzustecken und Reisen oder sonstwas zu dürfen.
Ich hatte verschiedene Gründe, mich impfen zu lassen. Einer waren da meine betagten Großeltern, die ich seit einem Jahr nur im freien und mit Abstand gesehen habe. Ein weiterer war der Job. ich habe am Tag mit ca. 40 Haushalten engen Kontakt ohne Schutzmaßnahmen. ich möchte kein Superspreader sein. Ein weiterer war natürlich, nicht an Corona zu erkranken, ja. Und zuguterletzt: ich möchte Normalität. und ja, auch Urlaub, baden, eis essen. Wer vollständig geimpft ist, bei dem ist die Wahrscheinlichkeit, Corona weiter zu geben geringer als bei jemanden mit negativen Schnelltest. Und wenn die Impfung nur das testen spart, bin ich auch schon zufrieden.
Also, so wie ich das verstanden habe, ist aber weiterhin erstmal von einer Übertragungsmöglichkeit auszugehen?!
Ja, Geimpfte sind nicht immun. Wenn eine Impfung aber auch nicht den Weg darstellt, sein altes Leben zu führen, Hieße das ja, dass wir den lockdown nie wieder verlassen. Von dem Opa hätte ich mich auch so nicht dauernd anfingern lassen. Corona hin oder her. Dann wird die Politik über kurz oder lang Verhältnisse wie im Hamburg G20 oder in Frankreich heran züchten. Man geht jetzt schon von 1/3 Verschwörungsgeneigter und Protestbereiter Bevölkerung in D aus..... wie viele sollen es denn werden, bevor man mal wieder einen Gang runter fährt?
"Wenn eine Impfung aber auch nicht den Weg darstellt, sein altes Leben zu führen, Hieße das ja, dass wir den lockdown nie wieder verlassen." Doch, wenn eben ausreichend Menschen geimpft wurden. Und bis dahin nicht resistente Mutanten existieren.
Dass Geimpfte statt eines aktuellen negativen Testergebnisses ihren aktuellen Impfpass vorlegen können finde ich gut und richtig. Auch wenn ein Altersheim sich darauf verständigt, wenn alle geimpft sind, wieder mehr Nähe zuzulassen, gemeinsame Aktionen usw (trotz einer Restgefahr da niemals ein 100%a-Schutz besteht, aber der besteht eben nie) dann bitte gern. Auch wenn die Enkel wieder die Oma umarmen dürfen, wenn die das sagt: klasse! Was aber nicht sein kann, ist, dass sich Geimpfte nun erhaben fühlen über jegliche Maßnahmen - unantastbar bzw womöglich noch andere abfällig behandelnd, die sich an AHA... Regeln halten möchten. So etwas ist allerdings leider psychogisch bei gewissen Personen eben nachvollziehbar. Denke das wird noch ein Streitpunkt werden, wenn die Geimpften und die unfreiwillig Ungeimpften im Alltag öfter aufeinandertreffen. Deswegen kann man nur hoffen, dass das mit der Impferei Fahrt aufnimmt und möglichst schnell alle, die wollen auch geimpft sind. Meine Mutter macht übrigens eine andere Erfahrung. Sie hat vor Freude einigen erzählt, dass sie einen Impftermin ergattert hat (also ich für sie) Ü70 und vorerkrankt, aber Termine bekommen gerade Ältere ohne Internet bzw Kinder/Enkel, die unterstützen nur schwer. Das hat sich rumgesprochen und sie musste sich jetzt schon öfter neidische Sprüche anhören ... also Maske auf und Abstand nur um ja nicht aufzufallen
Der Neid ist sehr ausgeprägt im Moment.
dann hat sie das Problem nicht. Eine Kollegin trällert es überall rum und dann jammert sie über die bösen Kommentare in ihrem Umfeld.
Tja, erst waren die Impfwilligen die dummen Schlafschafe, jetzt werden sie eben beneidet. So schnell kann’s gehen!
behandelt. Und nun ist das doch anderes gekommen. Zwar können die geimpften noch keine Vorteile nutzen, soll es aber so kommen, kann ich die anderen auch verstehen. Naja, andererseits ist es mir egal. Mein Termin steht diese Woche.
Ich habe lieber eine geimpfte Kollegin in meinem Büro als eine ungeimpfte, lieber einen geimpften Lehrer fürs Kind als einen ungeimpften.
Naja, schau, du arbeitest nicht, fliegst auf ne Insel, bist gar nicht geimpft, fühlst dich aber trotzdem benachteiligt. Ich hingegen bin froh, dass ich geimpft bin und wünsche mir sehr sehnlich, dass wir bald eine hohe Durchimpfungsrate haben, während du dich freust, wenn mal wieder kein Impfstoff geliefert wird. Also, wer hat es jetzt schlechter erwischt, hmm? Also, in deinen Augen schlechter, natürlich.
ich arbeite.
Na das hat sie gelernt bzw sie hat es nicht vielen erzählt, aber im Dorf die Alten... der Tratsch funktioniert trotz Pandemie Aber langsam aber sicher haben alle Termine... dann sind sie in ein paar Wochen eine "eingeschworene Gemeinschaft". Passt schon. Haben sie verdient. 13 Monate Angst und Abstand (v.a. die vorerkrankten Alten - zumal einige im Bekanntenkreis starben) reicht!
Ah, das ist bei dir ja täglich anders. Ich merke mir deinen aktuellen Status da nicht. Also, heute also arbeitenden und geimpft werdend, aber irgendwie trotzdem auf irgendwas neidisch.
Naja, aktuell sind ja Ferien...dachte, du erholst dich 2 Wochen auf der Insel?! Da schaffst du dann noch diese Woche eine Impfung?
Ich weiß nicht, wieso da weder auf die Alten geht. Ich habe jung im süddeutschen Dorf angefangen und mich bis hier in den Norden durchgearbeitet, habe Freunde in anderen Dörfern in anderen Bundesländern - auch in der zeit, in der ich dann wieder in der Stadt lebte. Der Tratsch ging in all diesen Jahren lustig bei ALLEN, Babygruppe, Kindergarten- und Schulkindmütter, Teenieeltern und, ja auch "die Alten"., Und immer sind in jeder Gruppe einige,die ohne nicht leben können und andere, die es nicht interessiert und nochmal andere, die nichts mitkriegen wie wie - ich habe oft gestaunt, wieviel die Mutter nebenan wußte, die den Tag über außer Haus arbeiten war und wie wenig wir, die wir doch den ganzen Tag mehr oder weniger im Dorf hockten... Ich bekomme heute noch nicht kaum mit, wer wann wo wegzieht, einzieht und sonst was macht. Und andere wissen das. Vielleicht kann sich dieses blöde Vorurteil auch mal lösen,daß es immer nur bestimmte Gruppen, die im Dorf bestimmte Dinge machen oder nicht. "Die Alten" haben genauso wie "die Jugend inzwischen genug abbekommen. Nur die eigene "Muttigruppe" ist über alles erhaben? So ist es aber in der Realwelt nicht. es gibt überall so´ne und so´ne. Und irgendwie möchte ich da auch schreiben: Gott sei Dank. Wer sich oft wehrt, daß "die Deutschen" und die Franzosen" und "die Dänen" nicht gibt, darf eben auch nicht anders in Klischees fallen, die gibt es nämlich auch so nicht. Las ich sogar neulich in einer dt. oder dt. Zeitung: Die Gruppe der "Alten" ist genauso vielfältig wie die der Jungen. Mein Wort zum Donnerstag - Ursel, DK
Anna ...sitzt die Omi denn noch in der Mütter- Babygruppe oder hat noch ein Kindergartenkind?????.....soll,s ja geben, diese Spätgebährenden mit 70 Somit wäre Ursel,s Empörung nämlich völlig gerechtfertigt.
Ich finde die Bezeichnung falsch. Sonderrechte ?? Ich möchte mein normales Leben zurück, so wie vor langer Zeit einmal... das sind keine Sonderrechte ! Dass ich mich mit anderen im Cafe treffen kann, ins Schwimmbad, ins Theater kann, die Kinder zur Schule. Zählt das jetzt schon unter Sonderrechte ? Ich würde eher den Zustand jetzt als "Freiheitsbeschränkungen" bezeichnen oder mit Einschränkungen. Und alles normale wäre Normalität ! Sonderrecht wäre, wenn ich als geimpfter dann überall gratis essen darf oder mit dem Privathelikopter daheim abgeholt werde zum Shoppen. Wir müssen echt aufpassen, was wir derzeit als Normal, Einschränkung, Sonderrecht betrachten... ich seh da eine ungute Entwicklung im Denken.... man gewöhnt sich an so vieles :-( Lg, Lore
....
Also, ich hab das schon so verstanden, dass wir jetzt überall mit rotem Teppich empfangen werden und alles für lau bekommen! Hat der Spahn wieder gelogen?
Ich finde das auch nur gerecht, dass man uns Schlafschafe die paar Monate bis Jährchen, bis wir jämmerlich an den Folgen der Impfung dahinsiechen, so angenehm wie möglich macht.
Marianna, hier gibst du Loretta Recht und an anderer Stelle regst du dich über "Sonderrechte" (sic!) für Geimpfte auf. Multiple Persönlichkeitsstörung?
Ist mir auch aufgefallen. Ein Teil von ihr ist auch im Urlaub, während der andere Teil sich impfen lässt.
Oh, also tatsächlich Persönlichkeitsstörung. Ok, passt ins Bild.
Muss ja ein geiler Urlaub sein wenn man dann den ganzen Tag im RuB abhängt
Das ist gemein. Will auch endlich
Ja, memory, ganz meiner Meinung. Eine kleine Belohnung haben die Versuchskaninchen der Pharmaindustrie schon verdient, finde ich.
Ok, ich schließe aus vielen Kommentaren hier, dass selbst Geimpfte nicht "zur Tagesordnung" zurückkehren dürfen, weil sie ja evtl. minimal noch Übertrager sein könnten. Ja super, es wird also nie mehr normales Leben geben und wir verbringen unser Leben für alle Zeiten von Lockdown zu Lockdown und von Regel zu Regel. Dann aber nicht gleichzeitig auf der Straße rumrennen und meckern.
Doch, die Hoffnung auf normales Leben besteht wenn ausreichend viele geimpft sind. Und bis dahin keine resistente Mutation im Umlauf ist.
Zum Thema gab's gestern einen sehr interessanten Austausch bei Markus Lanz mit einer Virologin, zu sehen in der ZDF Mediathek (glaube ca. Minute 43 geht's los). Die legte sehr plausibel dar, was die Schwierigkeiten sind und warum Spahn hier wahrscheinlich ein weiteres Versprechen nicht halten können wird.
sinnvolle Entscheidungen dazu kann es erst geben wenn Erfahrungswerte vorliegen ob man nun weniger ansteckend ist nach einer Impfung oder nicht. Wenn ich aber ein Lokal nur für Geimpfte öffne, die zwar sich anstecken könnten aber nichtmehr erkranken wäre das imermnoch für das Personal gefährlich... Warten wir die Erfahrungen der anderen Länder ab bis dahin ist hier auch viel geimpft
Ich persönlich sehe das auch kritisch. Und zwar weil ich glaube das Privilegien für Geimpfte die anti impf Haltung der anderen verstärkt und die Schneise nur erweitert
Hallo mit dem "Sonderrecht" für Geimpfte will man m.E. einfach erreichen, dass die Mehrheit müde gekocht ist von Ld etc. u. dann doch impfen lässt obwohl sie eig. nicht dahintersteht. Den Geimpften müsste man halt bereits vorher ehrlich sagen, dass sie weiterhin andere anstecken können u. deshalb eben nur Geimpfte untereinander sich treffen können. Ich selbst habe eh Bedenken, dass der Schuss mit den Sonderrechten nach hinten los geht, dass die Geimpften sich zu sicher fühlen u. dann alles mögliche mitnehmen u. dann Ungeimpfte vermehrt angesteckt werden von Geimpften die glauben nur eine leichte Erkältung zu haben...... viele Grüße
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