Maca
https://www.google.de/amp/s/m.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/klassenzimmer/jugendaemter-warnen-zahl-der-schulabbrecher-koennte-sich-verdoppeln-17298206.amp.html
NUR eine Verdoppelung?
Das ist ja nun wirklich zu verschmerzen.
Betrifft meinen leistungsstarken und exorbitant leistungsstarken Nachwuchs eh nicht.
Und wenn potentielle Konkurrenz wegbricht...,.,,,
umso besser für meine Kinder
Man sollte sich nur auf die positiven Aspekte fokussieren.
Meine Blagen werden (vermutlich)
Krisengewinnler sein, was tangiert mich da das Schicksal der Looser?
Selber Schuld, wenn die zu doof und unfähig sind.
Aus der Klasse meiner Tochter sind drei nicht mehr da. Einer hat nach einem Monat und 2 jetzt nach dem Halbjahr. Damit haben die nur Abschlusszeugnis Förderschule.
Für eine Förderschule ist das aber kein ungewöhnlicher Abschluss.
Ja aber alle die ein freiwilliges 10. Schuljahr ranhängen, haben den Hauptschulabschluss. Die Lehrer haben bestätigt, dass wenn die Schulkonferenz gesagt hat ja Potenzial, alle es geschafft haben. Klar der Anspruch war hoch .... Aber Wochen vorher abzubrechen.... Na ich weiß nicht
"Ja aber alle die ein freiwilliges 10. Schuljahr ranhängen, haben den Hauptschulabschluss." Nein, nicht automatisch. Statistisch betrachtet, schaffen ihn nur sehr wenige Kinder von Förderschulen.
Wie viele potientelle Schulabbrecher hast du denn jeden Tag bei dir am Küchentisch sitzen? Bevor du völlig abdrehst, praktische Hilfe vor Ort ist in jedem Fall sinnvoller als hier in einem Forum andere zu missionieren. Ich kann dir Kinder/ Jugendliche vermitteln, die Hilfe brauchen.
“Ich kann dir Kinder/ Jugendliche vermitteln, die Hilfe brauchen.“ Ich treffe mich gleich im Park, aber danke für dein Angebot, Wo wohnen die Kinder denn? Ich bin immer interessiert.
Ja gerne. Wo wohnst du denn und wie weit könntest du fahren, um Kinder abzuholen?
ich treffe mich gleich mit einem solchen Kind im Park, wollte ich schreiben
PN
In meinem Job besteht übrigens auch ein eklatanter Mangel an der Ressource Arbeitskraft. Trotzdem ist es völlig legitim, Defizite im qualitativen Output zu thematisieren, ohne dass man sich gleich moralisch verpflichtet werden müsste, aktiv vor Ort zu helfen.
man bedenke nur die hochempathischen Antworten, als ich von meinem Sohn berichtete, der einer davon ist.
Ja, das erinnere ich noch.
Das war einfach unsolidarisch.
Zwei Freunde meiner Tochter haben auch "abgebrochen", in der 9. Klasse Realschule. Einer versucht den externen Quali, der andere nicht. Beide haben zum Glück ab September Ausbildungsplätze im Handwerk. Ob die allerdings auch ohne Schulabschluss garantiert sind, weiß ich nicht. Wir sind gerade am Kämpfen, dass unsere Tochter die 9. Klasse freiwillig wiederholt. Freiwillig gegen ihren Willen... Die Rektorin will alle auf Probe versetzen. Wie die Schüler mit 8 Wochen netto Schulunterricht (in den vergangenen 13 Monaten) und totalem Versagen der Lehrer im Distanzunterricht nächstes Jahr die Prüfung schaffen sollen, interessiert niemanden. Und auch nicht, dass die Noten vieler Neuntklässler im Jahreszeugnis miserabel sein werden und nicht für eine Ausbildungsbewerbung taugen. Die kriegen hier mit solchen Noten nicht mal einen Praktikumsplatz.
Dass man keinen vernünftigen Distanzunterricht hinbekommt nicht dass es welchen gibt. Es gibt Schulen da klappt das super andere verteilen nach einem Jahr Pandemie noch Blätter...
Ich hatte irgendwie vor ein paar Jahren hier erwähnt, dass es jedes Jahr gute 53.000 Tausend abbrechende Schüler gibt. Fand niemand viel. Für D finde ich das ein Armutszeugnis. Und jetzt ist es halt noch schlimmer, interessiert niemanden. LG
Bei uns wurde aus dem ersten Lockdown gelernt. Danach war Distanzunterricht auch den Namen wert. Blätter druckt hier fast keiner meiner Teens mehr aus. Das geht alles digital. Selbst die Praxis im Fach Musik. Kind setzt sich ans Klavier und spielt live vor. Fertig! Läuft hier besser, weil keiner zuschaut, als in der Schule.
Aktuell weiß ich von keinem Kind was runter geht. Ich weiß allerdings nie auch nur annähernd so viel wie manch andere !Mütter hier.
Es besteht ja (gefühlt) wenig Druck, besseren Distanzunterricht zu entwickeln, wenn doch das “Jammern“ über Defizite besser unterlassen wird.
Man kann nicht alle Kinder mit Distanzunterricht mitnehmen, auch nicht mit vernünftigem Distanzunterricht. Man wird auch nicht allen Kindern in den Notbetreuungen gerecht. Dazu sind diese personell nicht ausreichend ausgestattet. Es gibt Kinder, die benötigen regelmäßige Förderung in der Kleingruppe. Wir versuchen dies mit täglichem Einzel- oder Partnerunterricht mit Zoom mit Hilfe eines Kooperationspartners. Besser wäre, wenn dies in Präsenz stattfinden könnte. Find aber mal jemanden, der das macht.
Ja, definitiv. Ich schimpfe auch nicht auf den "Lockdown" oder irgendwelche schulbezogenen Maßnahmen. Ich bin froh darüber, dass das hier in Bayern streng gehandhabt wird. Bei uns versagt die Realschule. Meine Tochter kommt auf höchstens 8 Stunden wöchentlich (von den vier Hauptfächern nur Englisch regelmäßig), in denen die Lehrer sich überhaupt mal kurz per MS Teams blicken lassen und nicht nur Arbeitsaufträge verschicken. Für eine Klasse, die nächstes Jahr Prüfung schreiben soll, finde ich das zu wenig. Nicht jeder kann sich selbst den Stoff gut genug aneignen, mit 14/15 Jahren und ggf. noch Schwächen. (Wären die Kinder perfekt, wären sie wohl am Gymnasium...). An der Grundschule gibt es täglich Videokonferenz, 45 Minuten in der 1. Klasse. Mehr geht da auch bei den wenigsten Kindern. Den Rest erledigen Eltern, Großeltern, Geschwister, teilweise Eltern von Freunden oder Nachbarn. Das ist aber noch verständlich und auch viel leichter zu leisten als bei Neuntklässlern. Die anderen weiterführenden Schulen hier bekommen das mit dem Distanzunterricht sehr gut hin. Obwohl die auch die Abschlussklassen schon in Präsenz haben/hatten (eine der Lieblingsausreden unserer Lehrer). Über die Zustände an unserer Realschule weiß ich ganz gut Bescheid, weil meine Tochter durch zwei Sportvereine und ihren Kitabesuch in einem dritten Ort bekannt ist wie ein bunter Hund. Sie ist sehr kommunikativ, gut vernetzt und kennt dadurch auch Schüler aus anderen Klassen und Schulen. Die Kinder meiner Freunde sind fast alle in anderen Schulen. Ich bin mit drei Lehrkräften der Grundschule befreundet. Sonst würde ich da gar nichts mitbekommen. Ich treffe fast keine Eltern, und mein Sohn erzählt nix. Für die Leute, die sich darüber wundern, dass man als Elternteil Einblick in das Geschehen hat...
Man kann es aber wenigstens versuchen, statt sich tot zu stellen. Sehr viele, vielleicht sogar die meisten, Schulen geben sich Mühe. Durch meine beste Freundin, die an der Grundschule unterrichtet, bekomme ich mit, wie viel Aufwand das ist und wie man auch bei einigen Eltern gegen die Wand rennt, beim Versuch zu helfen. Ihrer Schule wurde ein im ersten Lockdown erfolgreich durchgeführtes Konzept für dieses Schuljahr nicht genehmigt. Dadurch wurde alles noch verkompliziert und zwei Lehrkräfte haben das Handtuch geworfen.
Deshalb ist es halt besonders hart, wenn Schüler sich wider aller Umstände bis zur Oberstufe bewähren konnten und jetzt doch scheitern, weil im Mathematikunterricht fast keine Videokonferenzen stattfinden und die Selbstaneignung des Stoffes dann doch überfordert.
auch schon vor Corona. Da reicht ein Lehrer der das nicht richtig erklären kann. Real und in Präsenz. Auch da hilft einem keiner. Schüler die es bis zur Oberstufe schaffen, wuppen eigentlich den Rest auch. Förderschulen waren hier übrigens nie geschlossen. Hier bekommen Eltern als auch Kinder Unterstützung.
..... mir ist das zu schwammig mit dem „ich schätze“. Für die Wirtschaft hat man auch geschätzt, geklagt, gedroht, vorhergesagt ..... und nun schaue man sich die Wirtschaft doch mal an. Der DAX ist so hoch wie nie. Wo Berge sind ist auch ein Tal. Licht und Schatten. Verlierer und Gewinner. Immer. Mich „ärgert“ so langsam das Jammern. In erster Linie bin ich Dich für mich selbst verantwortlich. Wo sind die Eltern der Kinder die die Schule abbrechen? Meine Teens klotzen jetzt erst recht ran und geben Gas. Hängen lassen? Das gibt es bei mir nicht. Geht WegA nicht, geht WegB. Meine Teens haben sich wahnsinnig schnell mit den neuen Lernmethoden arrangiert. Der der eher etwas steif daher kommt bin ich.
Wie bekommen jede Woche einen Brief von der Schulleitung oder eben etwas vom Schulsenator zugesandt. Da stehen halt eben alle Dinge drin. In der Klasse meiner Großen , muss auch niemand runter. Die Lehrerin hätte es uns mitgeteilt. Man kommt hier um Informationen gar nicht drum herum. LG
“Wo sind die Eltern der Kinder die die Schule abbrechen?“ Die Mutter von der Kleinen, die ich gleich (auf ein Schwätzchen und eine Kugel Eis) treffe, schläft tagsüber. Sie arbeitet als angelernte Pflegehelferin im Nachtdienst.
Und? Was machen die Kinder? Auch schlafen? Können die keine Verantwortung für das eigene tun übernehmen? Welche Ziele haben die Kinder? Welche Ziele vermitteln die Eltern? Meine Eltern haben auch Schicht gearbeitet. Das ist keine Entschuldigung. Für nichts! Wenn ich tagsüber schlafen muss, scheuche und vermittle ich am Nachmittag. Auf wen und was will ich denn warten?
Es liegt doch nicht nur an Stoffvermittlung. Wobei ich sagen muss das ich bei meiner 7 Klässlerin gerade Physik und Chemie an meine Grenzen komme. Die Jugendlichen haben auf Grund der bescheidenen Schulsituation oft keine Lust mehr auf Schule. Was sollen Eltern denn da tun? Mit Zwang bringt das in dem Alter nichtmetrischen wirklich viel und man kann ihnen den Schulstoff jawohl auch nicht einprügeln. Viele brauchen das lernen miteinander in der Schule in Präsenz. Das können Eltern oder der Bildschirm nicht liefern.
Ja man wird ein bisschen faul, wenn man träge herum hängt. Aber hier bin ich da um meinen Erziehungsauftrag zu erfüllen.
Stoff kann ich auch nicht vermitteln. Aber muss ich auch gar nicht. Meine Teens setzen sich virtuell zusammen oder sehen sich YouTube-Videos an. Und wenn es gar nicht geht, schlage ich per eMail beim Lehrer auf bzw. organisiere Nachhilfe. Und jage dafür mit dem Küchenbesen wenn es denn sein muss.
“Und? Was machen die Kinder? Auch schlafen? Können die keine Verantwortung für das eigene tun übernehmen?“ Die Lütte wird im Mai 10 und bemüht sich sehr. Zur Zeit hat sie ja sogar Unterricht, die Defizite aus der Zeit davor nebenher noch aufzuholen kann sie aber ohne Hilfe nicht schaffen.
Das lässt sich aber immer leicht sagen wenn man Kinder hat denen das lernen leicht fällt und auch ihn Corona den Schulstoff mit links schaffen. Es haben aber nicht alle Eltern solche Kinder, ich muss unseren 10 Jährigen ständig antreiben und ich weiß wenn die Tochter etwas in fünf Minuten lernt benötigt er eine Stunde. Den kann ich jetzt zwingen, aber sicherlich nicht mehr mit 15/16 Jahren. Da hilft auch nicht ne Lehrerin die dann wieder nur online versucht Wissen zu vermitteln. Das kommt nicht bei jedem an einige brauchen Interaktion in der Präsenz. Das z.b Mitschüler Ergebnisse präsentieren oder, oder, oder. Das findet bei vielen doch gar nicht mehr statt. Es werden Aufgaben mit Glück online erklärt und dann muss man mal selber sehen ob man das verstanden hat oder nicht. Da kann ich die unter Umständen schwachen Schüler verstehen das keine Motivation mehr da ist und diese abbrechen.
Hier fällt keinem meiner Kinder von nichts das „kann ich“ zu. Auch die müssen dafür etwas tun. Wie ganz viele andere Kinder auch. Hier juckt es auch keinen Lehrer in Präsenz ob ein Kind den Stoff verstanden hat oder nicht. Doof erklärt ist doof erklärt, egal ob online oder offline. Kinder die sich nicht motivieren können gab es auch schon vor Corona. Man kann Corona auch vorschieben.
Auch ich muss zusehen wie meine Teens klar kommen. Spannend wird es für meinen Teen bezüglich dem Sport-Abi. Bisher nur Theorie. Ich hab ihn noch nicht jammern hören. Dann halt nur 5 Punkte. Ist bestanden. Der kämpft auch mit dem seitenweise auswendig lernen obwohl der Bursche auf den Ausgleich mit der Praxis setzte. Entfällt nun. Jammern? Den jag ich mit dem Küchenbesen.
Ja die gab es sicherlich, dennoch haben die es wesentlich schwerer. Aber sei froh und freue dich daran das du nie in diesen Schuhen gehen musstest. Wenn dein Kind dir sagt wie dumm es doch ist wenn es lernt und lernt und es doch nicht versteht. Das ist der Unterschied. Und diese Kinder brauchen Unterstützung von Pädagogen die sich damit auskennen diesen Kindern das Wissen zu vermitteln. Ich rede nicht davon das Kind sich jetzt das Buch selber durchlesen muss und das gelesene auch versteht. Sondern von Kindern die das auch nach zehnmal lesen nicht verstehen. Denen man Feedback geben muss. I
haben hier offen und waren immer in Präsenz. Unsere Nachbarskinder sind sehr gut betreut. Wie schon vor Corona.
Dein Horizont reicht auch narbig zur Haustür oder?! Es gibt auch noch spannen zwischen Inklusionsschülern und Einser Superkids. Aber ich sehe wie unten schon geschrieben wurde hat es keinen Sinn zu diskutieren. Ich habe meine Meinung und Sichtweise über den eigenen Tellerrand hinaus. Andere halt nicht. Sei froh und hoffe das deine Kids nie Probleme bekommen. Aber werden sie ja nicht, da es ja nur an den „dummen“ und „faulen“ Eltern liegt wenn das Kind Probleme hat. Schöne begrenzte Sichtweise.
Dann kann man immer noch eine Klasse wiederholen statt abbrechen. Hier wirb die Schulleitung sehr darum, dass auch anzunehmen. Genehmigen tun die das wegen Corona in jedem Fall, man muss nur einen Antrag stellen. Klar ist das erstmal doof, aber am Ende doch deutlich besser als ein Abbruch der Schule... Aber für solch eine Lösung muss man sich halt Gedanken machen, mit seinem Kind sprechen, mit der Schule sprechen. Und daran wird es vermutlich in solchen Haushalten hapern... Da zeigt sich wieder, dass man eigentlich in jeder Schule Sozialarbeiter bräuchte, die sich um solche Familien kümmern und in Brennpunktschulen vermutlich auch mehr als einen... Es gibt noch viel zu verbessern im deutschen Schulsystem. Sehr viel. Ich hoffe, nach Corona wird das nciht wieder vergessen.
Ich kann dieses Blabla echt nicht mehr hören. Wo sind denn die Eltern? .Vielleicht den ganzen Tag beim arbeiten ( was ja theoretisch ab nem gewissen Alter geht. Oder in nem Job wo man muss sonst ist man raus. Oder Alleinerziehend oder,oder,oder) Vielleicht haben die Eltern selber Probleme z.b. durch körperliche oder psychische Krankheiten Vielleicht haben sie ein Kind das absolut dagegen schießt ohne, dass es gleich ein Erziehungsfehler ist. Ne Freundin hat 6 Kinder. 4 studieren, einer macht nach ner tollen mittleren Reife ne Lehre und der letzte....steht halt einfach nicht auf wenn er in die Schule soll. Erziehungsberatung, Psychologe im Boot. Er geht nicht. Soll sie den 17 jährigen in die Schule tragen? Hat Polizei schon probiert. Nach ner Stunde war er wieder weg. Alle die tolle fleißige Kinder haben sollen sich freuen. Aber Gott nochmal die Klappe halten mit Sätzen: wo sind denn die Eltern, bei mir würde es das nicht geben usw. Es ist nicht alles Erziehungssache.
Also hier findet Ergebnispräsentation durch die Schüler via Video/Online-Konferenz statt - ebenso interaktiver Unterricht, Kleingruppenarbeit und gemeinsame Hausaufgaben Gruppe. Und sorry - aber 7. Klasse Gymnasium Chemie und Physik sind doch die absoluten Basics - Allgemeinbildung sozusagen. Trotzdem sehe ich natürlich auch, dass Kinder abspringen und unmotivierter werden - bzw. erzählt mir meine Grund- und Hauptschullehrerin Freundin... Die machte im ersten Lockdown regelmäßige Treffen auf dem Schulhof mit ihren Schülern und Briefversand der Aufgaben. Und jetzt ist sie schon ne Weile geimpft und in BaWü ist sowieso wieder Prösenz...
Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll über die Empathielosigkeit mancher. Bei MEINEN Kindern gibt es auch keine offensichtlichen Probleme, also habe ICH doch alles richtig gemacht und kann MICH feiern. Jugendliche, die schulisch scheitern, gab es doch schon immer. Hätten sie sich halt ein besseres Elternhaus und bessere soziale Bedingungen ausgesucht. Oder wären psychisch einfach stabiler. Überfüllte Krankenhäuser, dortiges Personal am Limit und täglich etwa 2500 Tote in Deutschland gibt es auch schon lange und immer wieder. Aber wenn es um die Furcht ums eigene Leben geht, macht es plötzlich betroffen?
sah man ja bei kevome…. ich kann mir für mich wunderbar vorstellen, dass ICH in dieser Situation auch geschmissen hätte, ICH als teenie hätte eh rebelliert und wäre mit einem Kerlchen durchgebrannt. caot möge mir verzeihen, wenn ich es wieder aufbringe, aber es ist viel glück dabei, wenn Kinder "gut geraten". hatten diese Diskussion schon. glaubt sie nicht. man kann sich weder feiern, noch muss man verzweifeln, wenn sich Kinder "entwickeln". die furcht ums leben, die hält die leut bei der Stange.
Danke, kravallie, dass Du in die Bresche springst. Ich verkneife mir schon den ganzen morgen eine Antwort, weil ich bei derartiger Überheblichkeit sicher persönlich werden würde. An die andere Diskussion erinnere ich mich auch noch gut. Offensichtlich hoffnungslos......
Wie lange wollen wir denn noch jammern? Gerne aber auch: dann darf eben jeder mal jammern! Gut! Gerne auch: nicht emphatisch. Das Todschlagargument. Oder Voltaire: man ist dafür verantwortlich was man tut, aber auch dafür was man nicht tut.
Schnurpsi, ich habe nichts zu jammern, meine kinder sind toll! Und auch z t schon weiter als deine wellenreiter. Dein posting ergibt für mich null sinn. Vll hast du weder tai, noch kevome, noch mich verstanden. Vll weiss ich auch nicht, was ein toDschlagargument ist.
Es leiden alle unter dieser Situation. Da ist es gut , wenn die Politik das im Auge hat. Persöhnlich, werde ich mich aber sicher nicht dafür entschuldigen, dass meine Kinder schulisch gut mitkommen . Nicht nur, weil denen bestimmte Grundvoraussetzungen, wie Fleiß, Strukturierung und Durchhaltevermögen auch nicht einfach so, zugeflogen sind, sondern nunmal auch Arbeit seitens des Elternhaus waren ( egal ob nervlich oder finanziell). Sondern auch weil es gut ist, dass einige gelassen und einfacher durch die Pandemie kommen, da so hoffentlich Ressourcen für die frei werden , die weniger Glück haben. Schlimm ist das alles keine Frage , aber die beruflichen Möglichkeiten sind ja doch sehr flexibel. Vielleicht sieht es bei diesen Kindern in 1-2 Jahren wieder ganz anders aus .Ich kenne auch viele , die mit Hauptschulabschluss abgegangen sind und nach der Lehre weitergemacht haben. Da ist gar nix in Stein gemeißelt, es sei denn, man sitzt halt nur da, und wartet , dass einem das Wissen zufliegt. Da funktioniert aber selten irgendwo , Corona hin oder her.
Oh jetzt ist mein Text irgendwo in der Mitte gelandet statt unter dem hirnlosen Text von Caot. Man Stelle sich vor die zukünftige Schwiegertochter oder gar das Enkelkind sind keine Wunderkinder durch Gottes Gnaden.
( Ach stimmt ....dann gibt sich der Dreamboy gar nicht mit ihr ab)
Doch dein Text ist an der richtigen Stelle oben , die Baumstruktur stimmt. "Wo sind die Eltern" finde ich natürlich auch nicht passend. Natürlich gibt es Eltern, die nicht helfen können und auch Kinder, die einfach nicht können oder wollen und die Eltern mit ihrem Latein am Ende sind. Und glaub mir, ich weiss genau wovon ich spreche. Leider. Aber... dieses Problem gibt es eben auch ohne Corona. Das 6. Kind Deiner Bekannten... wurde es jetzt in Corona zum Verweigerer oder davor? Die Pandemie verschärft solche Probleme, ganz klar. Kann auch gut sein, dass sich die Probleme erst mal "verdoppeln" . Aber nicht jedes Problem ist "durch Corona" entstanden und ich hab das Gefühl, das vergessen gerade viele. Ist auch einfacher, der Pandemie die Schuld in die Schuhe zu schieben. Der bescheidenen Politik, den blöden Lehrern, der Scheiss-Schule... moment, die letzten zwei Punkte hätte man so oder so. Und andere Steine auch noch. Vielleicht Probleme, die auch im Kind begründet sind oder AUCH in der Erziehung. Aber... nein. Corona ist Schuld.
Corona ist auch nicht Schuld an Suiziden und Geschäftspleiten. Es kommen ja genug Leute ganz gut durch die Pandemie, einige profitieren sogar davon.
Naja das mit den Geschäftspleiten seh ich schon am ehesten noch Corona-geschuldet. Aber eben oft Corona= der Pandemie geschuldet . Nicht nur den Maßnahmen. Der Ladenbesitzer ohne Rücklagen, der an Covid19 erkrankt und monatelang braucht um wieder fit zu werden, wäre genauso pleite wie derjenige, der das Geschäft für ein paar Monate schließen muss und noch staatliche Unterstützung bekommt. Aber klar, die ganzen Künstler, Gastronomen, Einzelhändler usw es ist gerade schon extrem hart und nicht jeder ist so flexibel, dass er sich umorientiert. Der Taxifahrer, der Krankentransporte oder Lieferdienste übernimmt, der Künstler, der sich im Krankenhaus als Helfer verdient, der Gastronom, der sich ein zweites Standbein als online- Feinkosthändler aufbaut usw. Das schaffen nicht alle.
Genauso schaffen es nicht alle Schüler, zusätzlich zu den oft eh schon bestehenden Schulproblemen, sich am Riemen zu reißen und den Stoff eines guten Jahres einfach selbst zu erarbeiten. Und nein, wie ich oben schon schrieb, daran haben an sich weder die Krankheit noch die Maßnahmen der Regierung Schuld. Aber "Corona" macht es den Schülern und Eltern, und den engagierten Lehrern, schwieriger, den schlechten Lehrern noch einfacher.
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