Jule 20
Hey ihr lieben, wer ist von euch nach einem Jahr elternzeit wieder voll arbeiten gegangen und wie war das so für euch? Wo hattet ihr eure Kinder in dieser Zeit untergebracht?
...natürlich beim Vater, Tagesmutter, Krippe, KiGa, Schule. Habe mir natürlich auch (unnötige) Gedanken gemacht, ob alles gut geht. Hatte aber überwiegend Vertrauen, dass es auch ohne mich geht und konnte loslassen. Mit meiner Arbeit geht es mir, also meiner Familie, einfach besser. Viele Grüße und alles Gute für euch!
Ich bin nach 6 1/2 Monaten wieder Vollzeit - sogar mit häufiger Reisetätigkeit - arbeiten gegangen. Bis unsere Maus 1 Jahr alt war hat der Papa sie betreut, mit einem Jahr ist sie zur TaMu gegangen (9h / Tag). Bei uns hat das problemlos funktioniert - wir hatten aber auch keine Wahl - ich war und bin Hauptverdiener! LG Sabine
Hallo, ja, ich habe nach 12 Monaten wieder Vollzeit (39 Stunden) gearbeitet und es hat aufgrund meiner atypischen Arbeitszeiten vorne und hinten nicht funktioniert. Wir hatten eine Kinderfrau und eine Babysitterin, denen ich mein Kind gerne anvertraut habe. Da wir aber am Schluss nur noch Organisationsstress hatten, bin ich nun wieder in Elternzeit und weiß noch nicht, wie es demnächst weitergeht.
Hallo, ich denke bei solchen Fragen muss man auch die Gesamtsituation mit angucken. Bei mir heißt vollzeit ca. 45-50 Wochenstunden s, ich mache jedoch am Wochenende alles mit und für meine Kinder und neben Arbeiten und Familie habe ich kein Hobby und eine Haushaltsfee nimmt uns sehr viel ab. Für mich ist das so völlig i.O. Mein Mann arbeitet weniger Wochenstunden ca. 40 würde ich denken. Mit den Kindern läuft/lief es so: Kind 1: ich 4 Monate Elternzeit dann vollzeit arbeiten, mein Mann die ganze Zeit vollzeit, Kind dann in der Krippe, Eltern versetzte Arbeitszeiten + Abendarbeit bei meinem Mann, er kam nachmittags zum Stillen vorbei bis das Kind ca. 9 Monate alt war. Hat für uns alle super geklappt und ich habe die Stillstunden in bester Erinnerung. Kind 2: ich nach 4 Monaten Elternzeit 80% gearbeitet, Mann vollzeit, Kind 1 und 2 in der Krippe Eltern versetzte Arbeitszeiten + Abendarbeit bei meinem Mann, er kam nachmittags zum Stillen vorbei, Kind 2 fand das aber irgendwie doof und wollte dann nicht stillen, war für alle eher stressig, haben wir dann gelassen. Nachdem ich meine Arbeitszeiten umgestellt hatte, so dass ich an 4 von 5 Tagen nur bis 16 Uhr gearbeitet habe, war das ein ganz tolles Modell, weil wir als gesamte Familie von 4-7 Uhr frei hatten, danach hat mein Mann seine Abendarbeit wieder angefangen Kind 3: ich nach 4 Monaten Elternzeit wieder vollzeit, seitdem ist mein Mann Vollzeit in Elternzeit und macht gerade die Krippeneingewöhnung, durch Umzug in eine andere Stadt kann Kind 3 "erst" mit 6 Monaten in die Krippe. Kind 1+2 in Schule und Hort. Ich habe gerade das Gefühl, ich hätte zu wenig Zeit mit den Kindern und versuche Abends möglichst früh nach Hause zu kommen und wir experimentieren gerade mit verschiedenen Abendgestaltungsmodellen. Das ist für mich jedoch völlig OK, ich denke wir finden eine gute Lösung. Ich denke, wenn man Spaß und Erfüllung bei seiner Arbeit hat und beim Lohn/oder dadurch dass der Mann weniger arbeitet nicht noch den gesamten Haushalt als Zusatzlast (die ja meistens auch noch relativ unbefriedigend ist), die Arbeitszeiten der Eltern irgendwie kompatibel sind und das Kind in guten Händen weiß, dann kann das ganz prima funktionieren mit der Vollzeitarbeit der Mutter! Viele Grüße, Sabine
Beim Kind 1 bin ich nach 8 Monaten wieder Vollzeit eingestiegen, Kind wurde dann bis er 14 Monate alt war vom Vater betreuut danach von einer Tagesmutter und später kam er in die Kita. Alles problemlos. Beim Kind 2 arbeite ich seit sie 3 Monate alt ist Teilzeit, wenn sie 13 Monate alt ist steige ich wieder Vollzeit ein. SIe soll in die Krippe, da aber unsere Gemeinde einfach nur unverschämter Weise bis nächsten Sommer(!) überhaupt keine Ü2 Betreuung zur Verfügung stellt bin ich gerade dabei eine Tagesmutter zu suchen und nebenher der Stadt den Rechtsanspruch um den Ohren zu hauen.
Hallo, meine Kinder sind jetzt 5 und 2. Ich habe bei Kind 1 nach einem Jahr Elternzeit wieder Vollzeit gearbeitet (39 Wochenstunden im öffentlichen Dienst mit Gleizeit). Das Kind war in der Kita. Mein Mann ist selbständig und hat viel abends noch gearbeitet. Er war also nachmittags zum Abholen aus der Kita da und ist dann nochmal ins Büro, wenn etwas anlag. Später hat er Kind 1 meistens in die Kita gebracht und wir haben uns mit dem Abholen (spätestens 17.00 Uhr = Schließzeit der Kita) abgewechselt. Kind zwei war mit 7 Monaten in der Kita. Da habe ich noch in der Elternzeit promoviert und als es 1 Jahr alt wurde habe ich wieder Vollzeit gearbeitet. Das ist bis heute so. Mein Mann bringt die Kinder morgens meistens in die Kita und mit dem Abholen wechseln wir uns ab. Je nachdem, ob ich noch Stunden nachzuarbeiten habe, übernimmt er auch mal die ganze Woche das Abholen und arbeitet das dann abends nach. Meistens ist es aber so, dass wir uns mit dem Abholen abwechseln und derjenige, der gerade nicht dran ist, kann sich den Abend gestalten wie er möchte oder ist eben dann zum Abendbrot zu Hause. LG
Ach ja, noch zur Ergänzung: Ein schlechtes Gewissen hatte und habe ich phasenweise auch immer mal. Aber die Kinder geghen gerne in die Kita. Vor allem Kind 1 schimpft jetzt immer mit mir, wenn ich es mal früher abhole und denke, ich tue ihm einen Gefallen damit. Das will es aber gar nicht, denn es könnte ja etwas verpassen. Kind 2 geht auch gerne in die Kita und weint auch nur in wenigen Ausnahmen beim Bringen (höchstens mal nach einer längeren Kitapause z.B. nach den Sommerferien). Unser zweites Kind hat sich auch sehr schnell in der Kita eingewöhnt. Der Zeitpunkt vor der Fremdelphase war ganz gut dafür. Da bräuchte ich mir also eigentlich keine Gedanken machen. Ich denke nur manchmal, es ist schon wenig Zeit für die Kinder. Manchmal komme ich nach Hause und sie liegen schon im Bett oder es geht nur noch darum, ins Bett zu gehen. Da wünschte ich mir oft, man hätte einfach noch etwas mehr Stunden am Tag zusammen. Das versuchen wir dann natürlich am Wochenende nachzuholen. Ansonsten fände ich ein paar Arbeitsstunden pro Woche weniger ideal (z.B. nur vollzeitnahe 35 Stunden) um auch für mich ein wenig mehr Luft zu haben. Wenn ich z.B. Kind 1 einmal die Woche nachmittags zum Kindertanzen bringe, fehlen mir immer ein paar Arbeitstunden am Tag, die ich denn nacharbeiten muss oder ich müste bene mirgens fürher anfangen, was wir auch schlecht schaffen, da wir morgens zusammen aus dem Haus gehen. Und hat mein Mann dann noch Termine und ich muss die Kinder die ganze Woche abholen, dann wird es zeitlich schon mal eng. Um diesen Zeitdruck nicht mehr zu haben und solche Dinge wie den Tanzkurs auch unproblematisch organisieren zu können, werde ich wohl bald ein paar Stunden reduzieren. Ansonsten finde ich aber, dass es gut machbar ist als Mutter auch Vollzeit zu arbeiten, wenn man nicht 50 Stunden die Woche darunter versteht.
Hallo zusammen.... gib jetzt auch meinen Senf dazu... ;-) bei mir steht das alles noch bevor... bin erst mit dem ersten Kind schwanger und ja ich möchte und muss auch in gewisser Weise nach einem Jahr Elternzeit wieder 35 Stunden pro Woche arbeiten gehen. Ich selber habe nur etwas Angst, das das Ganze nicht klappt... obwohl die Dinge eigtl recht gut stehen (ich arbeite im Schichtdienst und meist nur abends und an zwei Wochenenden halbtags) d.h. ich bin eiglt jeden Tag bis spätnachmittag daheim, dann ist mein Freund da... und fitte Omas und Opas gibts bei uns auch noch.... schwieriger finde ich allerdings immer die Reaktionen der Umwelt... vielleicht ist das einfach bei uns auf dem Land noch "anders"...bin schon mehrmals auf Empörung gestoßen als ich meinen Plan preisgab... da wird man dann gleich als Rabenmutter hingestellt nur weil man nicht 3 Jahre zuhause bleibt oder mehr als zweimal die Woche arbeiten geht....ich finde das sind wirklich altertümliche Meinungen, aber mit dem muss ich mich wohl oder übel abfinden. Für mich ist es einfach auch wichtig, weiterhin arbeiten zu gehen, natürlich finanziell, aber auch für mich persönlich... bin für das Hausfrauenleben nicht oder noch nicht geschaffen....aber das es das Kind oder die Kinder weniger gut haben, wenn man arbeiten geht, ist doch Quatsch oder?? lg
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