Gina1402
Hallo zusammen, Ich hab mein eine Frage. Ich bin noch bis Januar in Elternzeit ab Mitte Februar würde ich wieder arbeiten gehen. Ich bin zur Zeit in einem Pflegeheim tätig. Ich liebe mein Team und so an sich bin ich gerne auf Arbeit. Es gibt halt nur ein paar Dinge wie z.B die Arbeitszeiten wo man nicht viel machen kann. Und das wird alles ziemlich schwierig wenn meine Tochter dann in die KiTa geht eh ich auf Arbeit wäre würde meine Schicht schon lange anfangen. Jetzt hab ich ein wirklich gutes Jobangebote bei einem ambulanten Pflegedienst bekommen, dort gibt es unter anderem Muttischichten, die Arbeitsbedingungen sind angenehmer, das Team klein und alles wirkte so familiär. Ich würde Teilzeit gehen. Würdet ihr das Angebot denn annehmen? Am Ende muss ich es ja entscheiden und keiner kann mir die Entscheidung abnehmen. Aber vielleicht hat ja jemand auch solche Erfahrungen gemacht. Am Ende hab ich eigentlich nur Bammel da ich dann wirklich alleine auf mich gestellt bin wiederum hab ich Lust auf neue Erfahrungen und mich weiterzuentwickeln. Und irgendwie hab ich auch ein schlechtes Gewissen gegenüber meiner Chefin weil sie bisher fest davon überzeugt ist das ich wieder komme. Lg Gina
Wenn du eigentlich gern auf deiner Stelle arbeitest spricj offen mit deiner Chefin,ich habe es in dem Bereich inzwischen oft erlebt dass man seine Wunscharbeitszeiten bekommt Hauptsache man bleibt Es gibt aber auch AG die die Leute lieber gehen lassen anstatt ihnen entgegen zu kommen Dann kannst du immer noch die andere Stelle annehmen Ich hab früher immer gedacht häusliche sei nichts für mich, inzwischen bin ich 17 Jahre dabei Ich habe Mütterdienste ohne spät ,ich mache keine Rufbereitschaft (geht nicht,mein Mann ist ebenfalls Krankenpfleger,er macht ausschließlich Nachtdienste),die Arbeit ist eigentlich wesentlich ruhiger als im Heim weil man ja immer nur dort gerade ist wo man ist ,es geht kaum ein Telefon,und es klingelt niemand Ich fand mich um Heim verlorener,nach meinem Examen würde ich direkt als 1.Kraft in die Nacht gesteckt,die zweite war ungelernt und ich hatte direkt die Verantwortung für 124 Bewohner,da ich Krankenschwester gelernt habe ist der Unterschied enorm,im Krankenhaus kannst du ja bei jedem Zweifel einen Arzt holen da er eh im Haus ist,im Heim musste ich lernen abzuschätzen was warten kann und was nicht,im Tagdienst war ich am Wochenende auch für das ganze Haus zuständig In der häuslichen hast du in der Regel trotzdem einen Hintergrund, tagsüber kannst du bei uns die PDL erreichen oder die Rufbereitschaft,und es kommt eigentlich eher selten vor dass man der erste bei einem Notfall oder gar Tod ist,die meisten werden ja eng von Angehörigen mitbetreut,im Notfall haben viele den Hausnotruf der nicht unbedingt von uns betreut wird Und abwechslungsreich ist es auch,ich habe vom Patienten mit künstlichen Herzen bis hin zur jungen Spina bifida Patientin alles dabei
Danke für deine Antwort, Leider gibt es da nur begrenzt Möglichkeiten mit den Zeiten. Und ehrlicher Weise möchte ich nicht erst um 7 anfangen und 16 Uhr Feierabend haben. Und Teilzeit in dem Pflegeheim wo ich jetzt bin möchte ich nicht weil ich weiß das ich da meine Arbeit nicht schaffen würde weil laut hören und sagen es sehr sehr anstrengend geworden ist. Ich denke wirklich das ich in die ambulante Pflege gehe, positiv ist auch das ich dort sogar schon 2 Leute kenne das hilft mir vielleicht auch nicht fang verloren dort zu sein. Am Ende mag ich einfach nur keine Veränderung aber weiß eigentlich das es das beste für mich ist.
Alternativ gibt es auch noch Wohnheime, WGs und betreutes Wohnen für Behinderte. Der Personalmangel ist gross, da kann man sicher einen Arbeitsplatz finden, der zu den Betreuungszeiten paßt. Ambulant finde ich sehr stressig - alleine schon die Parkplatzsuche und die Fahrerei im Winter.
Ok, danke für deine Antwort.
Ich habe wegen meiner Arbeitszeiten schweren Herzens auch meine alte Arbeit verlassen und in meiner neuen neue Aufgaben und nette KollegInnen gefunden. Würde es jederzeit wieder so tun. Also ich würde das Jobangebot nicht ausschlagen. Du könntest, wenn du dich besser fühlst, erst mit deiner alten Chefin reden und deine Gedankengänge äußern. mit sehr viel Glück bietet sie dir ebenfalls solche Arbeitszeiten an. Aber: Es gibt Einsatzorte, da ist das nicht möglich, und dann muss man abwägen. Ich finde neue Chancen und Herausforderungen positiv, das muss aber jeder für sich entscheiden.
Hallo Ruto, Danke für deine Antwort. Ich denke ich hab mich entschieden und das neue Jobangebot annehmen. Es ist einfach für mich Familien freundlicher außerdem arbeitet mein Freund auch als Altenpfleger und so ist es für mich besser mit den Muttischichten zwecks KiTa etc. In meiner alten Arbeit kann man nicht viel an den Zeiten machen leider. Ich werde morgen mal mit meiner Chefin dennoch reden da ich irgendwie ein schlechtes Gewissen gegenüber ihr habe weil sie ja nie was falsch gemacht hat und das Team auch klasse war aber ich möchte es ihr dennoch persönlich sagen was in meinem Kopf vorgeht wieso ich die Entscheidung getroffen habe.
Kleine Kinder schmeißen den Familienalltag komplett um. Ich verstehe deine Entscheidung gut und würde es genau so machen. Falls es dir hilft: Meine Chefin und KollegInnen waren auch sehr traurig über meinen Wechsel, aber sie waren alle sehr verständnisvoll und meinten, das sei das einzig Richtige. Habe noch Kontakt zu einigen.
Hallo, wenn du das irgendwie schriftlich im Vertrag festhalten lässt, also das mit den Mutti-Schichten, dann würde ich es wagen. Ich hab da allerdings negative Erfahrungen gemacht. Hieß, es würde Mutter-Schichten geben (ab 7 Uhr und nur bis 13 Uhr). Aber dann musste ich doch ganz normal um 6:00 Uhr beginnen und "open end" wie so in der ambulante Pflege meist üblich, ebenfalls fast täglich geteilte Dienste, also ab 16:00 Uhr bis "open end" wieder antreten. Es hieß, dass zu wenig Personal gerade da wäre, da müsse man mit den Mutter-Schichten noch etwas abwarten.. also abgewartet.. geändert hatte es sich aber nie - da immer wegen Personalmangel nicht machbar. Also: Versucht hab ich es, ich kam dem AG auch entgegen, er mit allerdings nicht - so war es leider nicht machbar für mich auf Dauer, da nicht wirklich eine Änderung in Sicht war. Wenn es bei euch klappt - super - dann mach es ! Für mich waren dann tatsächlich die Schichten im stationären Bereich angenehmer - ich wusste, dass ich um 6:00 Uhr anfangen und dass ich dann nach 8 Stunden fertig habe und nicht abends noch einmal los muss... das war - trotz oft einspringen und vielen extra Stunden - noch besser planbar für mich... Lg, Lore
Danke Lore für deine Antwort, Ich war tatsächlich gestern bei meiner Chefin und hab ihr mitgeteilt das ich kündigen werde. Es sind auch viele Tränen bei mir geflossen weil ich mein Team wirklich vermissen werde aber dort können sie mir einfach mit den Zeit etc. nicht entgegenkommen. Meine Chefin war zum Glück sehr verständnisvoll und meinte auch privat würde sie das jeder Mutter oder Vater nur raten zu kündigen. Lg Gina
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