Mitglied inaktiv
Hallo zusammen! Unser Sohn ist nun 14 Monate alt und ich war seit der Geburt zuhause. Mein Mann und ich teilen uns die Elternzeit. Ab 01.01.2007 gehe ich wieder voll arbeiten. Am Anfang konte ich das Jahr kaum abwarten und wollte unbedingt wieder arbeiten, weil mir zuhause die Decke auf den Kpf gefallen ist. Inzwischen hat sich alle eingependelt und nun bereue ich es, wieder arbeiten gehen zu müssen, aber es ist nicht mehr rückängig zu machen (Arbeitgeber spielen nicht mit). Außerdem habe ich ganz große Angst, wie unser Söhnchen den "Tausch" verarbeiten wird. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Liebe Grüße Tascha PS: ... von meinem schlechten Gewissen ganz zu schweigen...
Hi Tascha, wieso ein schlechtes GEwissen? Der PAPA bleibt daheim, das ist doch toll. Und gerade für das Miteinander/Füreinander und überhaupt zwischen Papa und Kind ist das doch nur vorteilhaft. Es gibt genug Kinder, die an Mama "kleben" weil monate- oder jahrelang kein Anderer auf sie aufgepasst hat. Ich denke, Ihr werdet alle einen Vorteil daraus ziehen. Der Papa, weil er ein ganz anderes Verhältnis zum Kind bekommt, und vielleicht auch die "Arbeit" einer Mama mal ganz anders schätzen lernt (leider wird man ja als Hausfrau und Mama oft gefragt, warum man so fertig ist, man hätte doch den ganzen Tag nix zu tun...) Fürs Kind ebenfalls toll, nicht viele KInder können so viel Zeit mitm Papa verbringen. Und für Dich super, weil Du wieder arbeiten gehst, auf andere Gedanken kommst, Dich beruflich verwirklichen kannst und auch noch Geld in die Haushaltskasse bringst. Also, Kopf hoch. LG Sue
Wir haben damals den Wechsel gemacht als unsere Tochter 8 Monate alt war, am Freitag war der letzte Arbeitstag meines Mannes, am Montag mein erster. Töchterlein hat es super "verkraftet". Sie entfremdete sich mir allerdings ein wenig, so wie es vorher eben umgekehrt war. Sie war natürlich mehr auf Papa fixiert. Sie stillte sich dann auch recht bald mit 11 Monaten komplett ab. Als sie dann in die Krippe kam und mein Mann wieder berufstätig war hat sie sich wieder umorientiert und ist mehr auf mich fixiert. Es war für mich etwas "seltsam", aber Männer müssen auch damit umgehen lernen wenn das Kind lieber zu Mama will. So war es eben zeitweise umgekehrt. Ansonsten, der Tausch war super und hat unsere Ehe gerettet oder zumindest massiv stabilisiert. Wir hatten vorher Probleme mit den neuen Rollen und weil mein Mann nicht verstand warum ich so fertig war und vor Einsamkeit einging. Danach verstand er. Beim zweiten Kind gab es keinen Tausch mehr, mein Mann will nie wieder im Leben Erziehungsurlaub machen. Tochter Nr.2 kam mit 6 Monaten in die Krippe (was völlig ok war und super lief). Servus Karin
Ich war 8 MOnate zuhause undseitdem mein Mann. Ich gehe voll arbeiten. Wir haben einen Monat zusammen Elternzeit gemacht zum Eingewöhnen. Und es klappt super, keine Probleme mit der Umstellung. Ich glaube den Kinden macht es weniger aus als den Muttis. Die stellen sich da schnell drauf ein. Wichtig ist, dass der Papa bsiher schon einen guten Kontakt zum KInd hatte. Yvonne
Hallo! Die vielen Gedanken beim Start ins Berufsleben kann ich nachvollziehen. Dein Kind wird das meistern, da bin ich mir ganz sicher. Es wird ja nicht mir nichts dir nichts von einer völlig Fremden betreut sondern vom Papa. Gerade in diesem Alter profitieren Kinder immens von ihrem Papa (natürlich tun sie das in jedem Alter....). Bei uns hat es super geklappt, inzwischen haben wir 2 Mädels von knapp 4 und einem Jahr und ich arbeite halbtags. Mein Mann hat Schichtdienst und kann oft mittags die Kinder betreuen. Du wirst sehen, es tut auch dir gut wieder rauszukommen. Ich freue mich nach jedem Arbeitstag in der Praxis - mag er noch so hart gewesen sein- auf meine Kinder und meinen Mann. Wie schon geschrieben wurde, es kann auch der Ehe ganz gut tun, wenn beide berufstätig sind. Liebe Grüße Katrin
Hallo Tascha, also du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, denke ich. Schließlich ist dein Kind ja beim Papa, was eine prima Lösung ist! Bei unserem Sohn war mein Mann das erste Jahr daheim. Das war für meine beiden Männer eine tolle Erfahrung. Unser Sohn ist bis heute ein Papa-Kind geblieben. Da stellt sich dann natürlich die Frage, ob du als Mama das aushalten kannst, falls es sich so entwickeln sollte? Mir fiel das ehrlich gesagt immer schwer. Doch ich habe ja auch kein alleiniges Recht auf unsere Kinder und das muss ich mir dann immer wieder vor Augen halten. Jetzt bei unserer Jüngsten ging das Papa-Modell leider nicht und die Betreuung ist immer noch ein Fiasko. Genieß doch den "Luxus", um den dich bestimmt viele Mamas (und Papas!!!) beneiden. Dein Kind schafft das ganz sicher! LG Annette
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