Mitglied inaktiv
und was macht Ihr so? könnt Ihr gut davon leben d.h. eine Familie ernähren? würdet Ihr lieber wieder in ein Angestelltenverhältnis wechseln oder seid ihr mit Eurer Selbständigkeit vom Arbeitsumfang, Verdienst, Spaß an der Arbbeit usw. voll zufrieden?
Nach meinem bisschen ;-) Erfahrung bin ich zur gereiften Erkenntnis gekommen: Unterm Strich haben beide gleich viele Vor- und Nachteile. So dass sich die jeweilige Entscheidung des einzelnen am eigenen Typ und Charakter festmachen sollte. Ohne wenn und aber. Mit ganzem Herzen. Alles andere wären Kompromisse, Zähneknirschen, Sichverbiegen, Unglücklichsein (und wer wollte das?). (jemand anderes kann mir jetzt in den höchsten Tönen erzählen, dass er Schokopudding mag. Aber was hätte das mit mir zu tun? - so viel zu Umfragen in solchen sensiblen Bereichen.) - was anderes wäre es, wenn Du fragst: ich mache mich selbstständig bzw. bin angestellt, - dazu kann man dann aus eigener Erfahrung konkret Tipps geben, sofern sie berufs/branchenübergeordnet sind.
Huhu, wir sind selbstständig. Wir haben ein Altenheim und leben gut davon. Wir sind nicht reich, aber wir können uns auch gut mal was extra leisten. Klar haben wir Spaß an unserer Arbeit und klar ist selbstständig sein auch toll, aber es hat auch seine Schattenseiten. Wir haben die Verantwortung für 80 Mitarbeiter mit Familien, teilweise Alleinverdiener, Alleinerziehend,... Und die Verantwortung für 75 Bewohner, deren zu Hause wir sind. Wenn wir mist machen, dann hängt das leben der ganzen leute dran. Und diese Verantwortung ist sehr viel... Wir hatten einmal einen Belegungseinbruch nach einer Durchfallepedimie und mussten drei Leute entlassen, und dann stehst du vor der Entscheidung wen und so weiter. Das war hart! Aber im großen und ganzen ist das selbstständigen dasein gar nicht so schlecht. Liebe Grüße Jenny Ps.: Warum fragst du eigentlich???
Hallo bp, ich bin seit 14 Jahren Freiberuflerin, Übersetzerin vorwiegend im Medienbereich. Ich habe lange Zeit wegen der Kinder (und mangels passendem Büroraum) von zu Hause aus gearbeitet, bis ich die Faxen endgültig dicke hatte. Seit ein paar Monaten habe ich jetzt wieder ein Büro in einer netten, kleinen Gemeinschaft von mehreren Betrieben gemietet. Spaß macht mir der Job schon (mal mehr, mal weniger), Zeitdruck und Verantwortung sind natürlich um ein Vielfaches höher als angestellt, dafür bin ich wesentlich flexibler und mein eigener Herr. Das ist mir extrem viel wert. Ich verdiene etwa so viel, wie ich hier auch als angestellte Übersetzerin verdienen würde; das ist kein super-üppiger Verdienst, aber sicher einer, von der ich mit den Kindern allein auch leben könnte. Ich habe mich seinerzeit für die Selbständigkeit entschieden, weil ich mir die Textsorten, mit denen ich arbeite, gern weitgehend selbst aussuchen wollte und nicht nur so was wie eine "bessere Sekretärin" in einem Unternehmen sein wollte. Die Medienbranche, mit der ich zusammenarbeite, ist sehr angenehm, weil sie sich auch aus sehr vielen Quereinsteigern zusammensetzt und man dort nicht nur das "Fräulein Fremdsprachensekretärin" ist, das seine Arbeit ja ganz tüchtig macht, aber ansonsten nicht weiter ernstzunehmen ist. Denkst du konkret an die Aufnahme einer Selbständigkeit? Wenn ja, als was? LG Nicole
hallo ich war selbständig und bin zurück ins angestelltenverhältnis, als sich die chance ergab. meine selbständigkeit hat zum schluss nichts mehr mit spaß an der freunde zu tun. es hat mich nur mehr angenervt. ich habe aufgehört, obwohl es gut lief. jetzt lebe ich wieder ruhiger. ich gehe nach der arbeit nach hause, habe tatsächlich einen geregelten feierabend. lg suki
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