KleineMaus12
Hallo, ich brauche grad einfach mal Ohren (besser gesagt "Augen") zum Zuhören: nächste Woche habe ich meinen letzten Arbeitstag vor meiner 2. Elternzeit und die Luft ist bei mir so richtig raus: auf der Arbeit fühle ich mich gar nicht mehr wohl (Kollegen&Co sind unverändert nett). Ich habe meine Nachfolgerin (nach einigen Startschwierigkeiten - siehe ein Beitrag hier von mir im Forum) soweit eingearbeitet. Sie macht auch schon Themen selbständig (wo ich dann gar nicht mehr im Boot bin); merke, wie schade es auch ist, die Verantwortung loszulassen und abzugeben; nicht mehr richtig drin zu sein und dazuzugehören. Ich bin auch schneller genervt (mag gefördert sein durch 1-2 mal nachts aufstehen, weil das 2. Baby auf die Blase drückt). So richtig kann ich mich noch gar nicht auf die zunächst noch freie Zeit vor der nächsten Geburt freuen, weil mich das Arbeitsthema und die damit verbundene Unzufriedenheit noch beschäftígen/belasten. Dann auch die Gedanken über "´Was kommt nach der Elternzeit?" (will nach nach 1 Jahr wieder TZ arbeiten). Es ist halt so eine Übergangsphase und mir fällt es richtig schwer, diese Tage einfach auf mich zukommen zu lassen und sie als das anzunehmen, was sie sind: ein Übergang zu etwas Neuem. Ja, ich weiß, Jammern auf hohem Niveau, weil wir es genauso wollten und wollen, aber diese Gefühle sind einfach da. Die Luft is gerade richtig raus bei mir. Wer hat ähnliche (Gefühls-)Erfahrungen? Grüße KleineMaus
Hallo so ging es mir auch. Ich war auch mit dem zweiten Baby ein Jahr zu Hause und wollte unbedingt teilzeit wieder in meiner alten Abteilung arbeiten. Ganz so wie gewünscht hat es dann leider nicht geklappt - ich wollte eigentlich 30 Stunden die Woche arbeiten und jetzt sind es nur 20 Stunden. Und leider nur auf die Länge des Projekts befristet. Dannach muss ich dann schaun, wo ich dann lande. Schon doof wenn man so in der Luft hängt. Aber man sollte die Zeit mit den Kindern versuchen zu genießen. Beim ersten Kind bin ich gleich nach dem Mutterschutz wieder Vollzeit eingestiegen und bereue das jetzt im nachhinein. Klar, ich konnte direkt in meiner alten Stelle wieder einsteigen - aber das war es echt nicht wert. Lieber jetzt etwas Unsicherheit und ich hatte das eine Jahr mit meinen zwei süßen Mäusen. Man muss dann einfach Prioritäten setzen
Allso genieße die Zeit und mach dir keinen Kopf.
Ja, ich denke auch, dass es gut tut, mir die Zeit zu geben, die diese Veränderung braucht. Zudem ist es - in der Gesamtlebenszeit betrachtet - nur ein Jahr und ich hoffe sehr, dass ich mehr die positiven / genussvollen Momente sehen und genießen kann. KleineMaus
Hallo, Übergänge sind hart, egal, warum man den "Job" wechselt '(also von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle oder von Arbeitsstelle zur "Familienmanagerin"). Sorry, das klingt jetzt nach Platitüde, aber in jedem Neuanfang steckt auch immer ein Verlust. Eine indische Kollegin hat mir bei einem meiner "Abschiede" gesagt, dass die letzten zwei Jahre wie eine perfekte Planetenkonstellation gewesen wären und sich nun das Universum weiterdreht: für alle, nicht nur für mich. Aber unbewußt trauert man halt doch der alten Arbeitsstelle am Anfang auch immer ein bißchen hinterher. Ich finde das ganz normal.
Hallo liebe KleineMaus, ich kann das gut verstehen. Es ist eben eine Veränderung (auch wenn sie gewollt und geplant ist) und ein "kleiner" Abschied. Du weißt auch noch nicht bis ins letzte Detail, was kommt und wie es Dir damit dann geht und wie es in einem Jahr dann weiter geht etc. Das kann auch schon mal verunsichern und man kommt ins Grübeln. Die anstehenden Veränderungen musst Du erst einmal verarbeiten und es ist in Ordnung, dass Du etwas Zeit dafür brauchst. Gib Dir ein paar Tage und wenn Du dann eine Woche oder so zu Hause und aus dem Arbeitstrott heraus bist, dann kommt sicher die Entspannung/Entlastung und auch die Freude auf den nächsten Schritt. Ganz liebe Grüße
Hallo, danke dafür! Heute ist dann tatsächlich mein letzter Tag ... und die letzten Tagen waren schon viel besser. Ich freue mich heute auf Kuchen ausgeben und dann zeitig von der Arbeit fahren, um dann auch die "neue Zeitrechnung" einzuläuten. Veränderungen brauchen einfach ihre Zeit. LG KleineMaus
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