Mitglied inaktiv
So bei mir wird es jetzt ernst. Ich mache eine Maßnahme vom Arbeitsamt und muss morgens pünktlich aus dem Haus. Danach steht dann wohl wieder arbeiten an, da hoffe ich dass bis dahin der Tagesablauf morgens Routine wird. Mein Sohn, 13 Monate, geht zwar schon seit einiger Zeit zur Tagesmutter, aber bisher war es morgens nicht schlimm wenn es mal 15 Minuten später wurde. Jetzt muss ich aber um spätestens 8:20 Uhr die S-Bahn erwischen. Da Schule um 9 Uhr beginnt. Ich hoffe es reicht wenn ich um 6 Uhr aufstehe, mich dann soweit fertig mache, dann um 6:30 Uhr den Kleinen und Männe wecke, wenn er nicht schon wach ist (eher wahrscheinlich), dann gibt es seine Flasche, leider hält er diese nicht selber. Bis die Flasche dann leer ist ist es 6:45 Uhr. Danach den Kleinen fertig machen. Um 7:30 Uhr dann aus dem Haus. Männe würde mich dann mit dem Auto an der S-Bahn absetzen und danach den Kleinen zur TaMu bringen. Er holt ihn dann auch um 16 Uhr wieder ab. Ich komme dann um 17:15 Uhr nach Hause. Wir haben uns gedacht, da Männe ja erwerbsunfähig ist, er dann das Abendessen herrichtet, während ich mich unserem Sohn widme, damit er ja noch unter der Woche was von mir hat. Ich bringe ihn dann um 19 Uhr auch ins Bett. Wie läuft das bei euch?
ich bin jetzt drei jahre zu hause gewesen und grübel auch gerade über den perfekten tagesablauf ;-) wie weit ist denn die s bahn von zu hause enfernt bei euch, dass ihr schon 7.30 los fahrt, wenn die bahn um 8.20 uhr fährt? ansonsten klingt dein plan doch gut und je größer euer sohn wird umso weniger zeit braucht ihr dann bestimmt auch morgens. ich musste heute auch 9 uhr da sein und bin 6.45 aufgestanden und um 8.15 uhr aus dem haus gegangen, kind in die kita gebracht und 500 meter weiter zur arbeit gefahren. ein traum, aber noch hab ich den job nicht fest in der tasche. je nach schichtplan müsste ich wohl 8 uhr anfangen sonst oder gegen 13 uhr und wenn ich bis abends arbeiten müsste, würde der papa seinen sohn von der kita abholen. ich hoffe so sehr, dass es klappt.
Hallo, was macht dein Mann denn morgens? Kann er dem Zwerg nicht die Pulle geben, während du duschst oder so? Es klingt für mich so, als würde morgens alles an dir hängen und das geht vielleicht mal für eine kurze Zeit, aber doch nicht immer! Ich habe drei Kinder (9, 6 und 2 Jahre alt) und habe an vier Tagen in der Woche um 7:30 Uhr Dienstbeginn. Da müsste ich ja um 4 Uhr aufstehen, wenn ich alles alleine schaffen wollte. Und dein Sohn ist dann von 8:20 Uhr bis 16 Uhr bei der TaMu? Was spricht denn eigentlich dagegen, dass dein Mann die gesamte Kind-Organisation am Vormittag übernimmt? Sprich: Den Zwerg füttert, anzieht, zur TaMu bringt und wieder holt? Dann müsstest du dich nicht so sputen und den Zwerg so früh wecken? Und dass die Abendzeit dann euch gehört ist ja wohl selbstverständlich. Pass gut auf dich und deine Kräfte auf, denn als berufstätige MUTTER wird trotzdem von dir erwartet, dass du ALLES was mit Haushalt und Kindern zusammenhängt (und die Organisation mit älteren Kindern wird keineswegs leichter!) wuppst, während MÄNNER da deutlich großzügiger über das Thema Aufgabenverteilung hinweggehen. VlG Annette
Auch ich würde deinen Mann definitiv mehr in die Pflicht nehmen, da er - so wie ich es verstehe - grundsätzlich zuhause ist. Wenn er rechtzeitig aufsteht, hat er ausreichend Zeit, euren Sohn fertig zu machen, solange du im Bad bist. VIelleicht könnt Ihr so alle etwas länger schlafen. Wäre ich in der Situation, dass mein Mann täglich zuhause wäre (was in eurer Situation natürlich aus eher unerfreulichen Gründen der Fall ist), hätte ich es morgens deutlich leichter. Ich muss in der Regel mit 3 Kindern (8, 4 und knapp 2) um 7.30 Uhr das Haus verlassen und bin unter der Woche sozusagen alleinerziehend, da mein Mann beruflich viel auch über Nacht unterwegs ist. Ich stehe um 6 Uhr auf, gefrühstückt wird um 7 Uhr und in der Zeit dazwischen bin ich im Bad und ziehe dann den Kleinsten an bzw. helfe dem Mittleren beim Anziehen. Deine Abendplanung klingt doch gut, so hast du noch etwas vom Kind. Henriette
darf ich fragen, warum euer kind bis 16 uhr bei der tamu ist, wenn dein mann erwerbsunfähig ist? die frage drängt sich geradezu auf...
Mein Mann ist erwerbsunfähig wegen einem doppelten Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule, einem einfachen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule, er hat zudem Fibromyalgie (chronische Schmerzkrankheit), Spinalkanalstenose und Myelopathie (Verengung Rückenmarkskanal). Er darf und kann nicht schwer heben, hat starke Schmerzen und kann nicht die volle Betreuung von unserem Sohn übernehmen. Er kann mal 1 bis 2 Stunden überbrücken bis ich wieder zuhause bin. Durch eine Operation kann nich sichergestellt werden, dass es besser wird, eher dass es so bleibt. Im Prinzip bin ich Alleinerziehend, er kann nur noch Kleinigkeiten übernehmen. Da ich seit 10 Jahren nicht mehr Auto gefahren bin, fährt er Auto, wir liefern zuerst unseren Sohn bei der Tagesmutter ab und dann fährt er mich zur S-Bahn, das spart Zeit. Abends holt er unseren Sohn ab, dann sammelt er mich am Bahnhof ein.
OK, aber: Warum kann er den Kleinen morgens nicht fertigmachen? Oder zumindest das Flaschegeben übernehmen? Das spart mind. 10 Minuten für Dich! Du machst Dich fertig und der Papa den Junior. Liebe Grüße Désirée die morgens für sich UND die Kinder 45 min braucht UND "gestylt" mit Kostüm zur Arbeit muß :-) In Deinem Fall würde ich ca. 15 min. länger rechnen :-)))
Also, ich bin ja auch (echt) alleinerziehend (muss mich also nicht mehr mit einem Mann rumschlagen und wir verlassen um 7.20 Uhr das Haus. Ich stehe um 5.45 Uhr oder um 6.00 Uhr (je nachdem, ob ich am Abend vorher schon die Spülmaschine ausgeräumt habe und den Frühstückstisch gedeckt habe ) auf. Ich arbeite mit zwei Kindern beim ersten Kind direkt nach dem Mutterschutz und beim zweiten Kind seitdem es ein Jahr alt ist, wieder. Vieles kann man gut organisieren und mit der Zeit spielt es sich auch ein. Aber eine Stunde, 20 Minuten brauchen wir morgens schon. Mit einem Kind habe ich es aber in einer Stunde geschafft. Um 5.45 Uhr oder 6 Uhr stehe ich auf, mache das Frühstück fertig, ziehe mich an, lese die Überschriften in der Zeitung. Um ca. 6.30 Uhr wecke ich die Kinder (2 und 7). Ich ziehe den Kleinen an, wir frühstücken, ich macht die Brotdosen fertig, ich räume den Frühstückstisch ab, die Kinder putzen sich die Zähne, wir ziehen uns an, die Große geht zur Schule, ich bringe den Kleinen in den Kindergarten (Fahrrad, wir haben kein Auto) und fahre dann zur Arbeit (bin ca. 7.45 Uhr da). Wir machen morgens immer zur gleichen Zeit dieselben Handgriffe. Das läuft schon automatisch und zumindest mit meiner Tochter auch harmonisch ab (mit meinem Sohn arbeite ich daran noch). Beide Kinder müssen mitspielen und wissen dies auch. Als mein Sohn noch kleiner war, war es schon anstrengender. Auch heute hat er noch seine Phasen, wo er morgens Wutanfälle bekomme oder sonst etwas macht. Da ich nicht zu spät zur Arbeit kommen kann (und auch in den ganzen letzten sieben Jahren, seitdem ich Kinder habe noch nie zu spät gekommen bin), ziehe ich unser Programm auch gegen den Willen meines Sohnes durch (d.h. ich habe ihn auch schon gegen seinen Willen aus dem Bett gezogen, gewaschen, angezogen und in den Fahrradanhänger gesteckt). Du schreibst, dass dein Mann nicht viel machen kann. Trotzdem wäre es eine Überlegung, dass er, wenn er sowieso den Kleinen morgens mit dem Auto zur Tagesmutter bringt, er ihn nicht komplett fertig machen kann. Das hätte den Vorteil, dass du dich morgens nur um dich selber kümmern musst und dein Kind noch etwas ausschlafen kann (mein Sohn beispielsweise würde alles geben dafür, wenn er schlafen könnte, bis er wach wird). Kann er ihn denn anziehen? Mein Exfreund hat auch mehrere Bandscheibenvorfälle (allerdings wahrscheinlich nicht so schlimm, er ist z.B. trotzdem berufstätig), er meinte aber auch, als wir noch zusammengewohnt haben, alles mögliche nicht machen zu können (vor allem Nachts aufstehen und den Kleinen aus dem Bett nehmen, aber auch Haushalt, Einkauf...), jetzt, wo er alleine lebt, geht es auch. Er ist durchaus in der Lage, die Kinder ein Wochenende lang alleine zu versorgen, was ich mir während unseres Zusammenlebens kaum vorstellen konnte. Mein Sohn ist jetzt zwei Jahre alt und ich trage ihn eigentlich überhaupt nicht mehr. Er kann alleine die Treppe gehen, sich zur Not auch alleine anziehen (dauert halt) und alleine essen. Es ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, dass dein Mann ihn doch morgens alleine versorgen kann. Bei mir muss die Große viel helfen, damit morgens alles gut klappt (macht sie aber auch). Gruß, Sabri
Ich denke mit der Zeit wird das alles Routine. Mein Mann versucht mich so gut es geht zu entlasten, aber wie Männer eben sind, sie kommen morgens nicht aus dem Bett und und und ... Ich denke ich sollte eher daran arbeiten, dass mein Kleiner die Flasche alleine trinkt, er läßt sich nämlich auch gerne alles halten und am besten Mama trägt ihn nur rum. Er müsste dringend operiert werden, weigert sich, weil er - erstens endlich sowas wie ne Beziehung zu unserem Sohn aufbaut - zweitens ich das nicht schaffe morgens (na ja vielleicht stelle ich mich auch an) Ich musste im letzten Jahr nicht und so, d.h. wenn ich bei der TaMu mal 15 Min. später kam, egal. Das ist jetzt halt doof. Aber Sohnemann wird größer, irgendwann wird er selbständiger usw. Momentan trotzd er und anziehen morgens ist ein Krampf, hab schon überlegt ihn im Schlafanzug bei der TaMu abzuliefern. Aber das hat keinen Effekt da er es noch nicht versteht.
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